Geschenke - altersgerechtes Spielzeug für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren

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Grundsätzlich sagen Kinder ab dem 6. Lebensjahr klar und deutlich, was sie sich zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünschen, doch wenn ihr gern noch eine Überraschung zusätzlich schenken wollt, dann könnt ihr euch hier inspirieren lassen. Ihr könntet auch noch in der Liste der 5-6-Jährigen gucken, denn einige Dinge daraus wurden bei uns erst nach dem 6. Lebensjahr interessant, aber ich wollte hier in dieser Liste nicht zu viele Doppelungen auftauchen lassen.

Programmierbare Spielzeuge


Bei uns kam mit Eintritt in die Schule plötzlich das Interesse nach programmierbaren Spielzeugen auf, und wir haben eine ganze Reihe davon getestet: Dash, Osmo, Lego Robot, Kano Computer. In diesem Artikel könnt ihr nachlesen, welche der Spielzeuge bei uns am besten ankamen.

Programmieren lernen - Welche Spielzeuge unterstützen Kinder beim Programmieren lernen?

Unsere Kinder wachsen mit Computern, Tablets und Spieleapps auf. Oft wollen wir Eltern sie darin unterstützen, diese - nicht mehr ganz so neue - Welt zu verstehen. Blöd nur, wenn wir selbst nicht programmieren können. Meine Tochter Fräulein Chaos setzte sich mit etwa 6 Jahren in den Kopf, eine App erfinden zu wollen. Sie stellte sich das super leicht vor - eine Idee, ein bisschen malen und dann irgendwie in den Computer bringen. Im Zuge dieses Wunsches probierten wir die unten aufgeführten Spielzeuge und Bücher aus. Sie lernte schnell, dass Programmieren harte Arbeit ist, fast wie eine Fremdsprache, die man neu erlernen muss. Doch sie blieb beharrlich bei der Sache (ungefähr, bis sie 8 Jahre alt war), auch, wenn wir nicht alle Spielzeuge bis ins letzte Detail ausgereizt haben. Manche sprachen meine Kinder nicht sonderlich an, dann haben wir es schnell sein lassen. Andere wiederum wurden schnell zum Lieblingsspielzeug, und haben sich eindeutig gelohnt. Alle Bücher, Roboter und Laptops habe ich selbst bezahlt, um hier im Blog wirklich ohne Kooperationsdruck darüber berichten zu können. Die Ergebnisse der Tests sind komplett subjektiv! Alle dieser Spielzeuge haben Vor- und Nachteile und tun das, was sie versprechen. Manche davon waren für meine Kinder irgendwie ansprechender - es könnte aber sein, dass nun genau diese für eure Kinder langweilig sind. Schaut einfach, und entscheidet dann selbst.

"Ein Kind in diesem Alter muss körperlich spüren, was Führung heißt" - Eine Betrachtung des Films Elternschule

Eine Bemerkung vorweg. Ich habe die Trailer zum Film bewusst nicht vorher gesehen, war aber am Samstag im Kino, um mir den Film in voller Länge anzuschauen. Alles andere wäre unprofessionell. Heute versuche ich nun, die Erzählstränge zu den einzelnen Kindern, die im Film portraitiert wurden, nachzuerzählen. Es kann sein, dass meine Erinnerung nicht ganz vollständig ist, oder ich einige Szenen dem falschen Kind zuordne. Solltet ihr solche Unstimmigkeiten bemerken, bitte ich euch, das in den Kommentaren zu vermerken, damit ich es ändern kann. Es geschieht weder in böser Absicht, noch um die Botschaft des Filmes zu verzerren.

Mittlerweile gibt es auch sehr viele sehr gute Artikel zu diesem Film, die ihr lesen könnt, um die Methoden der Klinik richtig einordnen zu können. Letzten Endes bräuchte es meinen Artikel gar nicht mehr dazu, denn es wurde eigentlich schon alles gesagt. Diese hier fand ich besonders aufschlussreich:

Herbert Renz-Polster: erster Eindruck, ein Nachtrag zum ersten Eindruck, ein Blick auf die Therapie, Elternschule – wer hat die Filmrollen vertauscht? und "Elternschule jetzt im Fernsehen".
die Stellungnahme des Deutschen Kinderschutzbundes
Katia Saalfrank: Erziehungsmethoden wie in Elternschule
Villa Kalimba: Ich sehe was, was Du nicht siehst
Nora Imlau: Elternschule: Bitte nicht nachmachen,
Gina Louisa Metzler: Der Film "Elternschule" zeigt, dass nicht alle Kinder gleich viel wert sind,
Astrid vom Blog Mrs. Eastie: Erste Eindrücke vom Film, Behandlungsmethoden und Konzept,
Hella Dietz in die Zeit: Elternschule: geheilt oder nur gehorsam?
Sarah vom Blog Liebensart: Bindungstheorie ist kein Märchen,
Anja vom Von guten Eltern Blog: Eine Dokumentation namens Elternschule ,
Susanne vom Geborgen Wachsen Blog: #herzensschule,
Bundesverband Psychiatrieerfahrener: offener Brief,
Kindheitsforscher Michael Hüter: Ich bin entsetzt,
Praxisteam Psychoforensik "Elternschule": Ein Kommentar aus rechtspsychologischer Sicht.

In unserem Podcast haben wir in dieser Folge mit Dr. Oliver Dierssen über den Film "Elternschule" gesprochen.

woom bikes - leichter, bunter Fahrspaß

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Der erste Ort, an dem mir woom bikes unterkamen, war Instagram. Und zwar nervig oft. Andauernd schrieb irgendeiner meiner Freunde Lobenshymnen auf die neuen Räder aus Österreich. So leicht! So hübsch! So tolle Qualität! Ich verdrehte die Augen und klickte die Artikel wieder weg.

Ein paar Wochen später tauchte im Fahrradraum unserer Kita das erste kleine 16-Zoll-woom bike auf. Neugierig schlich ich drum herum. War es wirklich leichter als andere? Ich hob es hoch. Joah, schon...aber mei, sooooo viel leichter nun auch nicht. Ich schrieb die Marke woom in Gedanken ab. Nur eine gute Werbestrategie, offenbar.

Fast ein Jahr später ging das Uralt- Fahrrad meiner Tochter Fräulein Chaos kaputt. Da sie eigentlich mit dem Rad zur Schule fahren sollte, machte ich mir Gedanken, mit welcher Marke wir es ersetzen sollten. Ich schaute also genauer hin, wenn uns Schulkinder auf Fahrrädern entgegenkamen und stellte fest, dass viele davon diese komischen woom bikes hatten. Waren die Eltern alle auf die Werbung hereingefallen? Schick sahen sie schon aus, so viel stand fest. Aber konnten sie wirklich mehr als andere Räder? Als auch Fräulein Chaos Schulfreundin mit einem blauen woom ankam, geriet ich ins Zweifeln. Ihre Eltern sind nun wirklich nicht leichtgläubig, sondern eher konsumkritisch. Außerdem hatte die Familie nicht besonders viel Geld zur Verfügung, also wenn die Eltern ihrer Tochter ein 450 Euro teures Rad gekauft hatten, mussten sie gute Gründe dafür gefunden haben. Während die beiden Mädchen spielten, schaute ich mir das blaue 24-er Rad genauer an. Ich hob es hoch.... und war erstaunt. In dieser Größe war der Unterschied im Gewicht plötzlich total deutlich zu spüren. Ich fand das Rad federleicht. Holla die Waldfee!

Mein Kind geht in eine Freie Schule - Lernen in Alternativschulen

Wer uns auf Instagram folgt, hat schon mitbekommen, dass meine beiden großen Töchter auf eine Freie Schule gehen. Ich wurde gebeten, darüber einen Artikel zu schreiben, um zu erzählen, wie das so ist. Danielle hat schon vor einiger Zeit erzählt, wie es ihrer Tochter auf einer Montessori-Schulegeht. Eine Freie Schule ist noch einen Schritt weiter raus aus dem klassischen Schulsystem.

Snowqueens Töchter auf dem Weg zur Schule
Schulweg
 

Was ist eine Freie Schule?


Freie Schulen sind staatlich anerkannte oder genehmigte Ersatzschulen, in denen Kinder so frei wie möglich das lernen können, was sie interessiert. Ist eine Freie Schule nur "anerkannt", aber nicht "genehmigt", darf sie selbst keine Abschlüsse vergeben. Es gibt dort auch Prüfungen, diese laufen jedoch anders ab, als in den Regelschulen. Die Anzahl der Prüfungsfächer ist höher, zusätzlich müssen Prüfungen in einer zugewiesenen Regelschule abgelegt werden.

In unserer Schule müssen die Kinder am Ende ihrer Schulzeit die gleichen Prüfungen ablegen, wie Schüler/innen in klassischen Schulen, aber der Weg zum Wissen ist ein bisschen anders. Natürlich werden Kurse von Lehrerinnen und Lehrern angeboten, doch die Kinder bestimmen selbst, ob und wann sie diese besuchen wollen. Somit lernen nicht unbedingt Kinder gleichen Alters zusammen, sondern eher jene, die sich gerade für das selbe Gebiet interessieren. Manchmal kommen auch Kinder gleichen Niveaus zusammen, beispielsweise, wenn eine Gruppe von zehn Kindern etwas über Addition lernen will, aber für die einen noch 5+6 schwierig ist, während die anderen schon locker im Millionenbereich arbeiten. Dann würden sich diese zehn Kinder in zwei oder drei Gruppen aufteilen.

Kommunikationstechniken für Eltern - Nähe und Verständnis schaffen

Gastartikel  
Du kannst nicht sprechen!

Du kennst Laute, Silben, Wörter.
Vielleicht denkst du, du kannst dich verständlich machen.
Oder verstehen.
Aber diese Laute, Silben und Wörter, diese Sätze, die du sagst, das ist nur Verpackungsmaterial: gelber Sack.

Den Inhalt kennt niemand so genau. Du auch nicht.
Woher ich das weiß?
Weil es fast allen so geht. Buddha vielleicht nicht, oder Jesus damals. Doch wer weiß? Vielleicht hat er mit seinen Jüngern auch übers Geschirrspülen und Müllraustragen gestritten. Vielleicht hat er sich unverstanden gefühlt und war enttäuscht.


Genau wie du?

Um aus dem Verpackungsmaterial "Sprache" etwas mehr mit "Inhalt" zu machen, braucht man eines ganz besonders:

Willen.

Wir feiern unseren 5. Geburtstag und schenken Euch einen exklusiven Auszug aus unserem Buch

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser, heute ist der 13. Februar 2018 und damit unser 5. Blog-Geburtstag!

In den letzten Jahren haben wir uns zu diesem Anlass immer gegenseitig interviewt, aber heute wollen wir ein bisschen anders mit euch feiern. Als Dankeschön für eure Treue und die Leidenschaft, mit der ihr unseren Blog und unser Buch immer wieder anderen empfehlt, wollen wir euch heute einen exklusiven Auszug aus dem neuen Buch schenken. Zu Weihnachten durften unsere lieben Tipeee-Unterstützer schon die ersten fünfzig Seiten von #dgwaztmidwgddj5b10 lesen - für Euch alle legen wir heute noch ein paar brandneue Seiten über die Vorschulpübertät drauf! Viel Spaß beim Lesen wünschen euch 

Danielle und Katja

Danielle Graf und Katja Seide

Danielle empfiehlt... die Schulranzen von ergobag

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Junge trägt Ergobag cubo
sofort adoptierter cubo
Normalerweise machen wir ja aktuell keine Werbung hier im Blog - das ermöglichen die Leser, die uns bei Tipeee unterstützen. Aber manchmal gibt es Produkte, von denen man so begeistert ist, dass man sie gerne freiwillig empfiehlt - das machen wir regelmäßig in unserer Rubrik Empfehlungen und sonntags auf unserer Facebook-Seite. Dort hätten ich Euch ohnehin bald den ergobag Schulranzen ans Herz gelegt.

Erinnert ihr Euch an unseren Schulranzentest vor zwei Jahren? Wir hatten zunächst recherchiert, worauf man bei der Wahl des Schulranzens wirklich achten sollte. Anschließend hatten wir die Schulranzen-Modelle getestet, die am besten bei Stiftung Warentest und Ökotest abgeschnitten haben - und schon damals war ich in diesem Zusammenhang ganz neugierig auf die Ranzen von ergobag. Sie hatten zwar wegen vermeintlich schlechter Sichtbarkeit und nicht ganz so guter Wasserbeständigkeit nicht mit "sehr gut" abgeschnitten, aber da es das Ranzenmodell des Jahres war und gefühlt jeder Erstklässler damit herumlief, hatte ich bei ergobag trotzdem angefragt, ob sie uns nicht auch ein Testmodell zur Verfügung stellen wollen. Mich hat der Ranzen damals absolut überzeugt - meine Tochter hatte sich dann aber für ein anderes Modell entschieden. Sehr zur Freude meines Sohnes, der sofort den ergobag adoptierte und fortan emsig durch die Gegend und sogar mit in den Urlaub schleppte.

"Gelassen durch die Jahre 5 bis 10" - Danielle Graf und Katja Seide

Der Lebensabschnitt zwischen dem fünfen und dem zehnten Geburtstag ist ideal, um unseren Kindern wichtige soziale und gesellschaftliche Regeln zu vermitteln. Die Voraussetzungen dafür sind in diesem Alter bereits im Gehirn angelegt: die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, eine ausreichende Impulskontrolle, Empathie, Selbstberuhigungskompetenzen und ein schon gut arbeitsfähiger präfrontaler Cortex. Doch jetzt müssen diese Fähigkeiten angewendet und ausgebaut werden. Das ist ein langer Lernprozess, bei dem unsere Kinder - so wie beim Laufenlernen - immer mal wieder stolpern und straucheln. Während wir den Einjährigen ermutigen, weiter zu üben und uns über jeden Fortschritt freuen, fällt es uns jedoch oft schwer, bei vermeintlich antizozialem oder tyrannischemVerhalten unserer 7-Jährigen gelassen zu bleiben.

Unser neues Buch "Gelassen durch die Jahre 5 bis 10" will Eltern zurückführen zum bedingungslosen, sorgenfreien Annehmen ihrer Kinder, indem wir erklären, warum unsere Kinder entwicklungsbedingt manchmal nicht auf uns hören oder uns sogar absichtlich provozieren. Wir möchten dazu ermutigen, immer hinter das Verhalten zu schauen, Konflikte auf Augenhöhe miteinander zu lösen und auch in dieser Altersphase die Bedürfnisse aller in der Familie zu sehen und gegeneinander abzuwägen.