tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post3446879377009606717..comments2023-04-20T11:12:56.896+02:00Comments on Das gewünschteste Wunschkind: Wie man Schreibabys helfen kannDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttp://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comBlogger54125tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-67469755890262389342022-01-30T02:15:07.327+01:002022-01-30T02:15:07.327+01:00Zusatz: übrigens hat unser zweiter Sohn sich die e...Zusatz: übrigens hat unser zweiter Sohn sich die ersten Wochen jede Nacht gekrümmt vor Schmerzen und "Drückgeräusche" gemacht, es half nur die Beine anwinkeln und kreisen lassen. Irgendwann knatterte er immer los und war danach für kurze Zeit etwas ruhiger. Erzähl mir da einer, Bauchschmerzen wären ein Mythos... Er speit übrigens von Anfang an und bis heute, im Schnitt wird er zweimal tagsüber umgezogen, Laken und Schlafsack alle zwei Tage gewechselt, weil er alles schwungvoll in rauen Mengen vollspuckt. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-7372338763275132222022-01-30T01:58:15.446+01:002022-01-30T01:58:15.446+01:00Ich schließe mich den älteren Kommentaren oben an....Ich schließe mich den älteren Kommentaren oben an. Unser zweiter Sohn schrie zwei Monate lang, vom ersten Tag an. Er kam mitten in der Nacht zur Welt, kaum 36 Stunden später war ich so fertig, dass ich fast umgekippt wäre, nach dann 72 Stunden ohne eine Minute richtigen Schlaf und alle paar Minuten wieder das zermürbende Geschrei eines Neugeborenen, das alle hormonellen Alarmglocken sturm klingeln lässt, aber nichts hilft. Er wollte dauernuckeln an der Brust, was ich ihn uneingeschränkt machen lassen wollte, aber jedes Mal, wenn ein Tropfen Milch kam, spuckte und schrie er von neuem, denn er wollte dann meistens ja keine Milch haben. Also am zweiten Tag Schnuller und an der nackten Brust schnüffeln, das hat schon etwas geholfen. Die ersten drei Wochen lag er die ganze Nacht und möglichst oft tagsüber auf meinem Bauch, Hautkontakt, Reize reduziert, den älteren Bruder (18 Monate) überwiegend dem Papa überlassen. Der kleine konnte von keinem getröstet werden außer mir (und wir haben es versucht!). Gegessen habe ich oft nur einmal am Tag richtig, den Rest der Zeit Tragebeutel mit nacktem Oberkörper. Von 18 bis 23 Uhr am Clustern und trotzdem gut 4-6 Stunden Schreien am Tag, auch beim stillen. Es war furchtbar. Die Zweifel, was man falsch macht, das erste Kind war so ruhig und glücklich beim kuscheln/stillen. Die Selbstvorwürfe und Schuldgefühle und Tränen, weil ich mir die Ohren zuhielt und mein Kind anfauchte, dass es die Schnauze halten soll. Das nervenzerfetzende weinen auch im Tragebeutel - näher an den Ohren geht es kaum. <br />Seit ungefähr drei Wochen, er ist jetzt 10 Wochen alt, wird es besser. Das abendliche Gebrüll, welches am längsten und schlimmsten war, konnten wir nach und nach stark reduzieren. Gepuckt im dunklen Schlafzimmer mit einer Stoffwindel über dem Gesicht (anders schläft er nicht ein), in meinem Arm liegend, etwa 2-3 Stunden lang. Inzwischen kann ich meistens nach einer halben Stunde wieder aufstehen, um mich etwas um meine Körperhygiene und Nahrungszufuhr zu kümmern...<br />Lange Rede, kurzer Sinn: Der Vorwurf, die Eltern würden die Bedürfnisse seines Kindes ignorieren, ist sehr unangebracht. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-39988855843351807322021-01-25T11:07:02.582+01:002021-01-25T11:07:02.582+01:00Kann ich auch so unterschreiben!!! Furchtbar, dies...Kann ich auch so unterschreiben!!! Furchtbar, diese Eltern, meist Mamas, deren Kinder nie geschrien haben, denn SIE haben ja alles erdenkliche getan! Solche können Eltern von echten "Schreibabys" nicht verstehen und machen dann indirekt Vorwürfe...und wir fühlen uns noch schlechter. <br />"Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat" um es obszön auszudrücken (nichtsdestotrotz kenne ich AUCH selbst gemachte "Schreibabys", die zB nur alle 4 Stunden gefüttert und sonst hingehalten wurden...aber das ist nicht immer der Fall!)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-86020020344099862962019-12-01T11:50:50.797+01:002019-12-01T11:50:50.797+01:00Auch wenn der Kommentar schon ewig zurück liegt, m...Auch wenn der Kommentar schon ewig zurück liegt, muss ich dennoch kommentieren, weil ich mich sehr getroffen fühle.<br /><br />Zunächst einmal: ich stimme obigem Artikel komplett zu und denke auch, das ein Kind natürlicherweise Körpernähe einfordert. <br /><br />Auch ich habe meine Tochter die ersten Monate täglich Stunden geschleppt, Kilometern zurück gelegt, ständig angelegt und mit eingeschlafenen Armen ausgeharrt, wenn sie eingeschlafen ist. Und meine Tochter hat dennoch geschrien. Sie schien ständig unzufrieden, wenn sie wach war. Körperlich war alles ok. Ich halte mich für durchaus einfühlsam und glaube deshalb nicht, dass ich durchgehend ein Kommunikationsproblem mit ihr hatte. <br /><br />Der Kommentar trifft mich, weil er suggeriert, dass es die Schuld der Mutter (/Eltern) ist und diese nicht alles tun würden (wie es der Kommentator scheinbar so perfekt gemacht hat, dass das Baby die ersten 7 Monate gar nicht geschrien hat) und das Baby deshalb brüllen würde. Das klingt in meinem Ohren anmaßend und selbstgefällig. <br /><br />Ich habe mich immer schlecht gefühlt, wenn es hieß "Baby nie schreien lassen", weil ich genau das liebend gerne getan hätte und mit allen Kräften probiert habe. Und es dennoch geschrien hat. Scheinbar liegt es (so der Tenor des Kommentars) ja dann daran, dass ich es falsch gemacht habe...<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-25578759858738132532019-09-30T10:59:59.510+02:002019-09-30T10:59:59.510+02:00Hallöchen ich habe eine kurze Praxisfrage... Nun i...Hallöchen ich habe eine kurze Praxisfrage... Nun ist mein zweites Kind auch wieder ein kleines Brülläffle mit Schlafschwierigkeiten... Wie der erste auch. Wie kann ich einen festen Rhythmus bei Stillkindern nach Bedarf umsetzen den ich wirklich schwer in den Schlaf bekomme (alle Tricks mit tragen, föhn etc. durch, helfen leider nicht immer)... Also feste Schlaf oder Stillzeiten kann man vergessen... Wo bzw wie dann ein Rhythmus?<br /><br />Grüße Miriam Miriamhttps://www.blogger.com/profile/06783631153535096497noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-70690982054505869482018-10-22T11:13:19.372+02:002018-10-22T11:13:19.372+02:00Bei meinem 2. Kind fing es direkt nach der Geburt ...Bei meinem 2. Kind fing es direkt nach der Geburt an. Wir konnten ihn nicht ablegen, er wollte nur getragen werden und Besuch war für uns der Horror. Danach hat er Stundenlang geschrien, komisch war für mich, dass er nicht im tragetuch oder in der babytrage sein wollte. Aber der Staubsauger und immer das gleiche hin und herfahren im Kinderwagen haben geholfen. Das wichtigste für uns war aber zu akzeptieren, dass es so ist. Dass er eben schreit und man einfach in den Momenten da sein muss und Nähe und Geborgenheit geben muss. Hinzu kam, dass er neugeborenen neurodermitis hat, was ihn sehr unruhig gemacht hat. Keine Cremes und Salben haben geholfen. Besser wurde alles erst als er laufen konnte und als die neurodermitis besser wurde ungefähr mit einem Jahr. Er hat bis er 1 1/2 Jahre alt war im familienbett geschlafen,dann wurde die einschlafsituation für uns nicht mehr tragbar. Über eine Stunde hat es gedauert bis er einschlief, wir haben ihn dann, kurz bevor unser Baby kam, mit zu seiner Schwester ins Zimmer gebracht, das funktioniert wunderbar. Er schläft alleine ein und inzwischen auch immer öfter durch. Das ist wirklich ein Segen und glücklicherweise hat unser 3. Kind keine Probleme mit dem einschlafen. Katharinanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-65645014622232976902018-05-21T21:45:52.412+02:002018-05-21T21:45:52.412+02:00Unser Schreibaby ist mittlerweile ein sensibles, a...Unser Schreibaby ist mittlerweile ein sensibles, aufgewecktes, lautes, äußerst aktives Kleinkind. Habt ihr Erfahrungen mit Geschwisterkindern? Haben eure zweitgeborenen ebenfalls abends so herzzerreißend geschrieen oder war es das komplette Gegenteil?<br /><br />Dass unser Sohn aufgrund von Überreizung und Übermüdung schreit, war uns zum Glück sehr früh klar, sodass wir schnell entsprechend reagieren konnten. Meine Hebamme machte mir wenig Mut. Ich solle aufhören überall eine Lösung zu suchen, ich soll das einfach akzeptieren und das Schreien "ertragen". Wir haben in den ersten Wochen viel gelesen und es war schnell klar. Im Internet riet eine Hebamme das Schreibaby immer eng am Körper zu halten und es "erzählen" zu lassen. Wir kümmerten uns tagsüber darum, dass die Reize nicht überhand nahmen. Mit dem 5-Wochen-Schub wurde es besser, beim nächsten Schub wurde die Überreizung sehr deutlich, da unser Sohn sich wirklich sehr gerne reizen lässt. Das Schreien wurde dann aber viel besser, aber es gab im ersten Lebensjahr große Probleme beim Schlafen. Gerade durch das fehlende Geschrei abends konnte er seine Reize nicht mehr verarbeiten und wirkte fahrig und unruhig. Er wachte grundsätzlich nach exakt 30 Minuten aus dem Schlaf auf, abends schlich es sich über die Monate aus, tagsüber blieb. Zudem erwachte er sofort, wenn ich ihm von der Seite wich. Nach dem Wegfall des Vormittagschläfchens wurde der Schlaf tiefer und ruhiger und er wachte nicht mehr nach 30 Minuten auf. Heute könnte ein Jumbojet neben ihm starten! Er macht seinen Mittagsschlaf neuerdings bequem auf der Couch neben mir und lässt sich vom Fernseher oder durch Gesprächen nicht wecken. Manchmal dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis mein kleiner Tiefschläfer sich wecken lässt. <br /><br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-8651148792863857322018-01-18T22:02:07.207+01:002018-01-18T22:02:07.207+01:00Hallo, ich hab den Artikel kurz überflogen, fand i...Hallo, ich hab den Artikel kurz überflogen, fand ihn sehr interessant. Ich hab jz nicht alle Kommentare durchgelesen, jedoch möchte ich noch etwas zum Schreien und vollen Windeln anmerken: Babys schreien nicht nur wenn die Windeln voll, sondern auch wenn sie müssen. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass mein zweites immer Bescheid gibt, wenn es muss. Mal deutlicher mal weniger deutlich. Es dockt beim Stillen ständig ab und an, es strampelt plötzlich heftig. Es schreit lautstark. Manchmal muss es sich auch erst beruhigen bevor es kann. Aber es geht. Und dann ist Ruhe. Absolute Zufriedenheit. Und jedes Kind kann das. Jedes Baby gibt bis ca. zum 4. Monat dieses Bedürfnis kundt, dann hört es auf. Was zu den 12-14 Wochen passt wie oben beschrieben. Und auch das Gefühl sie hätten ständig Hunger kann damit zusammenhängen. Meine Nr. 2 kackt gern während dem Stillen bzw. lass ich es kurz am Finger nuckeln, damit es sich enspannt und Pipi macht. Auch bei Nr. 1 liegt das Bedürfnis des Ausscheidens und der Nahrungszufuhr nah bei einander und trennt sich erst im Prozess des Trocken Werdens. Und ich hätte mir bei Nr.1 einige schlaflose Stunden erspart wenn ich früher windelfrei gekannt hätte. Meine Nr.1 hatte immer bestimmte Zeiten in der Nacht zu denen es wach war. Alles probierte ich sie zu beruhigen. Nichts half. Erst eine halbe Stunde bis Stunde später schlief sie wieder. Nun kam das Thema "Trocken Werden". Funktionierte super. Dadurch angeregt und weil nichts half in der Nacht probierte ich, ob es aufs Klo musste. Und ja es musste. 5 min. später schlief es friedlich weiter. Nie wieder lange Nächte, in denen der Grund fürs Wach sein und schreien unerklärlich war. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-74991911027478659062017-08-17T07:53:24.172+02:002017-08-17T07:53:24.172+02:00Wenn man nie ein Kind hatte, das stundenlang schre...Wenn man nie ein Kind hatte, das stundenlang schreit und nicht einschlafen kann - weder im Bett noch im Arm - dann fällt es natürlich sehr leicht, höhnisch zu sagen, dass einfach der Zugang zum Kind fehle. Meine Mutter und andere "echte soziale Kontakte" hatten an der Stelle "einfach schreien lassen" empfohlen, was für mich keine Alternative war. Im übrigen wollte ich nicht schlafen (ich habe die letzen 5 Jahre nicht durchgeschlafen und es stört mich kein bisschen), sondern einfach nur, dass mein Kind glücklich ist. Und wenn es nur wiegend und gerüttelt glicklich war - warum soll ich es dann schreien lassen?<br /><br />Ich bin sehr froh, heutzutage Zugang zu anderem Wissen zu haben, das uns wirklich geholfen hat und dieses weiter geben zu können. Wenn es für Sie nicht nützlich ist, sehe ich dennoch keinen Grund, ohne eigene Erfahrungen dazu den Weg anderer zu verurteilen. Ich freue mich wirklich für Sie, dass Sie die Erfahrung nicht machen mussten.<br /><br />Viele Grüße<br />DanielleDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-14336510725604341872017-08-17T02:43:06.490+02:002017-08-17T02:43:06.490+02:00Erstens ist fest Pucken gefährlich, zweitens möcht...Erstens ist fest Pucken gefährlich, zweitens möchte ich mal die Verfasserin des langen und sehr fragwürdigen Artikels fragen, ob sie denn bei Schlafstörungen mittels Rütteln, Schütteln und Federewiege, die sich bei Eigenbewegung im Kreis dreht, wie sie es hier favorisiert, schlafen kann. Warum muten Mütter ihren Säuglingen so etwas zu ?????? Haben denn die Mütter heutzutage allen natürlichen Zugang zu ihren Kindern verloren? Auch früher gab es Schreibabys,allerdings wurde auf die Erfahrungen der eigenen Mütter gehört und nicht im Internet gechattet,wo man seltsamerweise den Kommentaren vertraut, obwohl man die Verfasserinnen nicht kennt. Einer suspekten oder nicht vertrauenswürdigen Person hat man früher, zu Zeiten als soziale Kontakte noch gelebt wurden, nicht geglaubt und hat ihren Rat auch gar nicht erfragt.Die Probleme unserer heutigen Eltern sind hausgebacken: Wunschkind, Selbstverwirklichung, mit Beruf vereinbar,oft mit spätem Muttersein, aber das Baby funktioniert nicht so, wie es in den Lebensplan passt. 3 Monate vor Geburt ist schon der Krippenplatz und Kitaplatz reserviert, aber nun kann Mama und Papa nicht schlafen, weil das Baby schreit und schreit und schreit, und Mama und Papa doch schlafen wollen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-84867574974937918482017-01-27T23:49:44.187+01:002017-01-27T23:49:44.187+01:00Achtung WICHTIG:
Bitte nicht fest Pucken.
Führt z...Achtung WICHTIG:<br /><br />Bitte nicht fest Pucken.<br />Führt zur Einschränkung der Atemhilfsmuskulatur. Somit auch zum plötzlichen Kindstod.<br />Wenn nur leicht in ein Tuch einschlagen.<br />Bitte Passage im Artikel ändern. Es gibt eine Studie.<br />DankeAnonymoushttps://www.blogger.com/profile/11415214326725564392noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-13856498993132340232016-07-25T11:18:42.314+02:002016-07-25T11:18:42.314+02:00Teil III
Mein Mann und ich wollten immer zwei Kin...Teil III<br /><br />Mein Mann und ich wollten immer zwei Kinder haben, am besten mit möglichst kleinem Altersunterschied.. aber momentan sieht es einfach so aus, als würde unser Sohn ein Einzelkind bleiben. Zu groß ist die Angst, dass wir das ein zweites Mal nicht mehr packen würden :( <br /><br />Und bis heute plagt mich das Gewissen und sowohl mein Mann als auch ich fragen uns immer wieder, ob wir irgendwas anders machen hätten können, damit unser Sohn vielleicht etwas entspannter werden hätte können. <br /><br />Heute ist es natürlich ein bisschen einfacher und wir sind wirklich froh, dass diese ersten schrecklichen Monate vorbei sind und ich misse diese Babyzeit absolut überhaupt nicht (!!!), aber anstrengend ist es auch jetzt noch. Dass wir jeden Tag unausgeschlafen sind (Sohnemann steht morgens um 5 auf) macht das Ganze natürlich nicht besser, aber mit Unterstützung von Oma und Opa kommt man zumindest an manchen Wochenenden ein bisschen zur Ruhe. <br /><br />Mein Mann und ich hangeln uns auch jetzt manchmal echt von Tag zu Tag und versuchen uns mit der Floskel "irgendwann wird's schon besser werden" über Wasser zu halten. Aber easy ist anders und ich bin mir sicher, dass so manch andere Beziehung schon längst an den täglichen Herausforderungen zerbrochen wäre. Unser Sohn ist einfach wirklich sehr anspruchsvoll – bzw. hat auch so einen starken Willen, dass wir manchmal echt nicht wissen, wie wir ihn erziehen sollen. Ihm ist so vieles so gleichgültig, er lässt sich nichts erklären, nicht an der Hand nehmen, will immer mit dem Kopf durch die Wand, akzeptiert absolut keine Alternativen. Es ist so anstrengend! Klar gibt es auch schöne Momente, natürlich! Aber ich glaube, dass das Anstrengende von Geburt an überwiegt und wir einfach von den schönen Momenten einfach nicht zehren können, sodass alles ein bisschen leichter zu „ertragen“ wäre.. <br /><br />Ich hoffe aber auf jeden Fall, dass wir das alles auch künftig gemeinsam schaffen können (ohne meinen Mann wäre ich bestimmt schon nach einigen Wochen durchgedreht!!) und vielleicht, ja vielleicht, stellt sich ja doch noch irgendwann der Wunsch nach einem Geschwisterchen für unseren Sohn ein!<br /><br />Alles Liebe,<br />w, 33Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-17848294460074562202016-07-25T11:18:08.368+02:002016-07-25T11:18:08.368+02:00Teil II
Ich habe eine Achterbahn an Emotionen erl...Teil II<br /><br />Ich habe eine Achterbahn an Emotionen erlebt, von Wut, Hass bis hin zur Traurigkeit - meist wirklich alles unmittelbar hintereinander. Die Fragen "warum habe ich nur so ein Kind bekommen? Was habe ich verbrochen?" begleiteten mich tagtäglich und machten es mir natürlich alles andere als leicht unseren Sohn anzunehmen wie er ist. Und selbstverständlich kann man diese Zeit auch nicht genießen! Nie und nimmer! Egal wie klein das Baby ist und auch wenn man weiß, dass sie nur eine kurze Zeit lang so hilflos sind! Jemand der das nicht erlebt hat, weiß wirklich nicht, was er redet wenn er einem Tipps a la "Ja es ist hart, aber denk daran, dass es nur ein paar Wochen sind" gibt! <br /><br />Man weiß - nein man hofft - dass es irgendwann besser werden wird - aber die Tage bis dorthin können so zäh sein, man hat einfach keine Kraft mehr, ist wirklich fix und fertig und an manchen Tagen habe ich mir mehr als ein Mal gewünscht, dass alles wieder so wäre wie vorher als wir unseren Sohn noch nicht hatten!<br /><br />Noch heute befällt mich eine unsagbare Traurigkeit, wenn ich Babys sehe, die "einfach so" auf dem Arm ihrer Mama einschlafen - selig lächelnd und zufrieden, wenn ich Babys oder Kleinkinder sehe, die im Kinderwagen sitzen, während Mama tiefenentspannt mit ihrer Freundin einen Kaffee im Kaffehaus trinkt, wenn ich Eltern sehe, die mit ihrem Neugeborenen in einem Restaurant Mittag essen, Ausflüge machen, usw. <br /><br />Ich habe dann immer dieses schreckliche Gefühl, das mir und uns als Familie, diese schönen Sachen verwehrt blieben. Klar haben auch diese Eltern und Mamas sicher auch manchmal zu kämpfen, ich gehe nicht davon aus, dass wirklich bei allen immer alles eitle Wonne ist, aber ja.. sie hatten es zumindest nicht von Anfang an so schwer.<br /><br />Bei unserem Sohn wurde es besser als er mobil wurde - so etwa mit 9 Monaten. <br /><br />Heute mit 2,5 weint er natürlich nicht mehr dauernd, ist aber im Vergleich zu anderen Kleinkindern, die ich kenne, weitaus aufgeweckter und aktiver, was klarerweise nicht unanstrengend ist. <br /><br />Er ist bis heute also ein sehr aktiver, willenstarker Bursch und steckt grad mitten in der - jaja sie ist wichtig, ich weiß - Trotzphase und auch hier habe ich das Gefühl, dass wir das in doppeltem und dreifachen Ausmaß miterleben müssen/dürfen (?), als das andere tun. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir bereits in den ersten Monaten all unser "Geduldspulver" verschießen mussten und wir momentan echt mal wieder an unsere Grenzen stoßen! <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-85866339105929795952016-07-25T11:16:51.940+02:002016-07-25T11:16:51.940+02:00Teil I
Hallo!
Vielen Dank für diesen Artikel un...Teil I <br /><br />Hallo!<br /><br />Vielen Dank für diesen Artikel und vielen Dank für all die offenen Kommentare, die mich zu Tränen gerührt haben, weil ich mich so absolut in all den Zeilen wiederfinde, auch wenn "unsere" Schreizeit schon etwas zurückliegt.. <br /><br />Ich habe heute nach "Schreikindern" gegoogelt, obwohl mein Sohn mittlerweile 2,5 Jahre alt ist, weil mein Mann und ich gestern mit einem befreundeten Pärchen - welches im Dezember Nachwuchs erwartet - Mittagessen waren und wir dabei auch wieder ein bisschen in unsere "Babyzeit" zurückversetzt wurden. Als unser Freund fragte, warum es eigentlich Schreikinder gibt und ob ich irgendein Problem während der Schwangerschaft hatte, war es wieder da dieses Gefühl .. "Du hast was falsch gemacht, du bist schuld daran, dass dein Sohn so anstrengend war" <br /><br />Aber vielleicht mal zurück zum Anfang:<br /><br />Unser Sohn war ein absolutes Wunschkind, die Schwangerschaft vollkommen problemlos, auch die Geburt ohne Komplikationen. Das einzige was ich leider immer wieder mal zwischendurch hatte, waren unnötige Diskussionen mit meiner Mutter, die mir - vielleicht aufgrund der Hormone - doch mehr zugesetzt haben, als ich gewollt hätte.<br /><br />Auf jeden Fall haben wir uns - wenn alles passt - für eine ambulante Geburt entschlossen, dh. unser Sohn kam morgens um 5.49 zur Welt und nachmittags um 14.00 Uhr waren wir schon auf dem Heimweg. Am 1. Tag war noch alles in Ordnung, das Baby schlief und trank, dann in der Nacht fing alles an, um monatelang anzudauern :(<br /><br />Er schrie und schrie und schrie, ich stillte nachts alle 1,5 Stunden, er trank immer nur maximal 5 Minuten, schrie vor dem Einschlafen, nach dem Aufwachen unmittelbar nachdem er die Augen geöffnet hat. Und NICHTS half!! NICHTS! <br /><br />Was für mich am allerschlimmsten war: nicht mal körperliche Nähe half! Im Gegenteil, da weinte er noch mehr und er hat sich in unseren Armen wie ein kleiner Wurm gewunden, der entkommen wollte. Es war so schlimm für mich anzusehen und zu erleben, ich fühlte mich so schrecklich, weil ich mein eigenes Kind nicht beruhigen konnte - nicht mal mit meiner Nähe. Ich habe ihn getragen, mir eine Tragehilfe zugelegt, auch das wollte er nicht, er wollte nicht im Kinderwagen sein, nicht im Auto gefahren werden. Ich war einfach hilflos, weinte täglich mehrere Male, war fix und fertig, hatte dann auch immer Einschlafprobleme und wenn ich dann mal schlief wollte er schon wieder gestillt werden.<br /><br />Ich war dann so fertig, dass ich dazufüttern wollte - einfach, damit ich auch mal ein bisschen zur Ruhe kommen und unseren Sohn mal ein wenig "abgeben" kann, denn mit dem Stillen bzw. den kurzen, unberechenbaren Stillabständen, war das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Nur weigerte sich unser Sohn vehement gegen Fläschen - ich habe alles probiert, jede Flaschenmarke, jedes Milchpulver, abgepumpte Milch, den Mann das Fläschen geben lassen, während ich außer Haus bin - nichts hat funktioniert. So hab ich dann also doch "nur" gestillt und wir haben uns jeden Tag vorgesagt "dass es schon wann besser werden würde"! <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-42233358246770129762016-05-04T11:13:17.234+02:002016-05-04T11:13:17.234+02:00Hilft immer:
http://www.föhn-app.deHilft immer:<br /><br />http://www.föhn-app.deAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-41083741208898514022016-05-03T09:11:18.337+02:002016-05-03T09:11:18.337+02:00Liebe Danielle,
vielen lieben Dank!Liebe Danielle,<br />vielen lieben Dank!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-87826683268050737142016-05-02T08:03:13.301+02:002016-05-02T08:03:13.301+02:00Liebe Unbekannte,
puh, das liest sich wirklich un...Liebe Unbekannte,<br /><br />puh, das liest sich wirklich unglaublich anstrengend - ich kann gut nachvollziehen, dass die Nerven in dieser Situation sehr angespannt sind. Jeden Tag mindestens einmal sage ich zu meinem Mann: Gottseidank, dass wir im Eigenheim leben - die armen Nachbarn würden wahnsinnig werden. Und ich gäbe einiges dafür, den Lautstärkepegel vermindern zu können - leider habe ich bisher keinen Weg gefunden.<br /><br />Das Problem ist einfach, dass die Mama da nebenan ganz sicher schon versucht, die Lärmbelästigung so gering, wie möglich zu halten. Auch sie wird ganz sicher von dem Geschrei genervt sein und immer - so gut sie es kann - versuchen, es möglichst zu reduzieren. Daher hilft es vermutlich nichts, sie darum zu bitten, etwas nachdrücklicher für Ruhe zu sorgen. <br /><br />Ich weiß nicht, wie ihre Möglichkeiten sind - vielleicht ist die Mutter überfordert und würde sich über eine kleine Auszeit freuen? Eine angespannte Grundstimmung fördert Schreiattacken, möglicherweise bessert sich das, wenn man Unterstützung anbietet?<br /><br />Wenn das keine Option ist, kann ich leider nur raten, das weiter auszusitzen (und nachts ggf. Ohropax zu verwenden). Es wird irgendwann besser, wenn Kinder über besser/mehr Ausdrucksmöglichkeiten verfügen.<br /><br />Ich wünsche Ihnen gute Nerven!<br />Herzliche Grüße<br />DanielleDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-81089705932959589652016-05-01T19:26:13.293+02:002016-05-01T19:26:13.293+02:00Liebe Danielle,
vielen Dank für Ihre umfangreichen...Liebe Danielle,<br />vielen Dank für Ihre umfangreichen und nachvollziehbaren Erklärungen, die ich mit großem Interesse gelesen habe. <br />Was würden Sie einer mittlerweile wirklich genervten, eigentlich geduldigen, Nachbarin eines 18 Monate alten Schreikindes raten. Dieses süße Wesen schreit in einer Aggressivität und lang andauernd, dass man denkt, dass jetzt ein Kind geschlachtet wird. 20 Minuten am Stück sind keine Seltenheit. So ab Minute 18 lässt wohl die Kraft des Kindes nach. Dies kann schon 3x täglich vorkommen. Dann ist wieder mal ein Tag Ruhe und wir befürchten, "dass das Kind wirklich tot ist". Man hört das Kind schreien, nachdem es von der Mutter "bespasst" wurde.(Singen, Singen zu Gitarre oder Akkordeon, Gitarre oder Akkordeon spielen, Jauchzen der Mutter - alles in hoher Lautstärke, so dass man durch eigentlich gut isolierte Neubau-Wände schon weiss, das die Kleine brüllen wird.) Dann gibt es Tage, an denen das Kind mehrmals minutenlang in einer großen Aggressivität brüllt. Das abendliche Baden scheint dem Kind ebenfalls nicht zu gefallen. Es vermittelt sich der Eindruck, dass diesem Kind alles geboten werden soll und dass das Kind sicher überfordert ist. Ausdruck der Freude oder Lachen scheinen nicht bekannt zu sein. Auch fängt das Kind jetzt erst an, sich hochzuziehen. Lautbildungsversuche, die eigentlich Rufversuche von Vokalen sind, starten nun wohl auch.<br />Ich bin eigentlich sehr geduldig und ich finde auch, dass mich Erziehungsmethoden von Fremden nichts angehen. Auch habe ich gedacht, dass sich die Ohren-Bauch-Erkältungs-Zahn-.....Schmerzen irgendwann einmal erledigt haben werden. Da dieses Kind wirklich tagsüber schreit, nachts um 12 noch einmal "kommt" und einen dann wieder um 5:00 erfreut, frage ich mich schon, ob das so normal ist? Wie gesagt, das geht jetzt seit 1 1/2 Jahren so.<br />Ich würde mich sehr für einen Rat aus erfahrenem Mutter-Mund freuen. <br />Vielen lieben Dank! Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude, gute Nerven und Instinkt bei der Begleitung von jungen Menschen in ihr Leben.<br />Alles Liebe!<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-71847828624628200612016-01-28T11:47:46.708+01:002016-01-28T11:47:46.708+01:00Meine Tochter kam im Juli 2015 und war/ ist ein ab...Meine Tochter kam im Juli 2015 und war/ ist ein absolutes Schreibaby, was nie geschlafen hat und dadurch dann noch mehr geschrien hat. Ein absoluter teufelskreis. Als letztes mittel habe ich dann eine federwiege gekauft. Das hat super geklappt. Meine Maus hat geschlafen ohne zu schreien. Welch ein segen. Allersings wachte sie sofort weinend auf wenn das doofe Ding nixht mehr schaukelte. Also saß ich stundenlang daneben und habe dran gewackelt. Auch nicht so berauschend. Und wie aus dem nichts, entdeckte ich die swing2sleep. Ein Motor für die federwiege. Ich wüsste nicht was ich ohne das teil machen würde. Es rettet mir wirklich das mami-sein. Meine Maus ist nach dem schläfchen da drin sehr zufrieden und lacht. Das hätte ich nie für möglich gehalten. --> wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her! Mein Licht ist die swing2sleep!!!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-11739696549148178112015-12-03T19:00:39.841+01:002015-12-03T19:00:39.841+01:00Danke für den hilfreichen Artikel! Ich habe eben e...Danke für den hilfreichen Artikel! Ich habe eben einen Link in meinen Blog eingebaut... :)<br /><br />http://www.the-blog-with-b.com/news/eine-neue-dimension-von-schlaflosigkeit-was-tun-gegen-mudigkeit-und-anspannung/<br />Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/02350229557185858959noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-20911837684718394492015-11-09T09:31:11.352+01:002015-11-09T09:31:11.352+01:00uneingeschränkt zu empfehlen ist folgendes Buch:
C...uneingeschränkt zu empfehlen ist folgendes Buch:<br />Christine Rankl, So beruhige ich mein Baby. Tipps aus der Schreiambulanz<br /><br />http://www.amazon.de/beruhige-ich-mein-Baby-Schreiambulanz/dp/3843600600/ref=sr_1_2_twi_pap_2?ie=UTF8&qid=1447057513&sr=8-2&keywords=ranklBAhttps://www.blogger.com/profile/07209099325119106393noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-9636850422069361482015-09-08T23:59:26.887+02:002015-09-08T23:59:26.887+02:00Bine, Teil 2: .... Am Boden liegend gemeinsam schr...Bine, Teil 2: .... Am Boden liegend gemeinsam schreien (auf einer Decke): Wenn es mir zuviel wurde, nahm ich ihre Perspektive ein, machte mit - klingt blöd und ist bestimmt nicht für jeden was. Uns half es.<br /><br />Auf den Rücken am Boden gelegt. ihren Bauch auf meine Fußsohlen gelegt, und sie "fliegen" gelassen. War ein - je nach momentanem Überforderungsgrad - situativer Ausstieg, nahm durch den Druck auf den Bauch die entstandenen Blähungen und sorgte oftmals für ein überraschendes Ende der Schreistunden.<br /><br />Gemeinsam laut singend durch die Wohnung tanzen (half manchmal), Mitschreien (Quasi: Ich nehme dich wahr, aber weiß auch nicht was ich tun soll), Kind schimpfen ( "ich mag dass nicht, was du da tust, hör bitte auf damit" ), auch wenn es dass noch nicht versteht, sorgt es dafür, die schlechten Gefühle zu bennenen, und auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Vielleicht tut man sich selbst damit den größeren Gefallen. Vielleicht aber auch dem Kind, weil es doch versteht, dass man irgendwas an der Situation nicht mag, und dass auch äußert.<br /><br />Und: heute ist sie in Behandlung. Nach einer schlimmeren Trotzphase, einer noch schlimmeren Vorpubertät, sehr früh (schon mit 9 Jahren), einigen strafbaren Handlungen (Diebstahl, zündeln, aber auch viel Lügen, etc.). folgte die Pubertät, die extreme Ausmaße annahm: Sie trat mich in den Bauch nach einer OP an dieser Stelle, ging in der Schwangerschaft auf mich los. Seitdem wohnt sie beim Papa. Und ist dort in psychatrischer Betreuung, wie dieser übrigens mit. Das Schreien hat endlich einen Namen, all die Probleme ein Gesicht: ADS. Nichts schlimmes, nur tickt ihr Hirn anders. Sie braucht Struktur, weniger Reize. Aber so wenige hätte ich ihr gar nicht geben können, wie in der Schwangerschaft in der Klinik. Ich hätte gar nichts tun können. Und auch jetzt noch wissen die Ärzte nicht so ganz, was sie tun können. Das Einzige, was mich tröstet, ist, es geht vorbei. Es ist eine Art Behinderung, - sie nimmt diese Welt anders wahr, und kommt nicht mit ihr klar. Und kann es auch nicht.<br /><br />Und all die Eltern, die sich hier Vorwürfe machen: Ihr seid toll! Wirklich tolle Eltern! Ihr macht euch Gedanken, weil ihr euer Kind liebt! Ihr beweist es allein dadurch, dass ihr solche Artikel lest, und nach Hilfe sucht, euch austauscht, und nicht eure Kinder mishandelt oder schreien lasst oder das Jugendamt einschreiten muss oder sonstwer. Ihr seid da und haltet es aus und sucht nach Wegen, damit umzugehen. Seid darauf stolz, und - so heftig es auch klingt. Es geht vorbei. Wie der erste Zahn, die erste Kinderkrankheit, die erste große Liebe, das erste Türenknallen und das erste "du bist blöd, Mama!". Wie Ehec, der Norovirus oder Läuse. Und lasst euch das gesagt sein, von einer von zwei Partnern mit Profession, die damit versucht haben, umzugehen: Ich lernte damals Kinderpflege, und der Vater Kinderkrankenpflege. Und obwohl wir alles wussten, wussten wir gar nichts. Und so geht es allen: Allen Ärzten, Großmüttern, Freunden, Nachbarn. Und halt auch euch. Es wird besser, anders. Es kommen andere Sorgen. Aber irgendwann, dass verspreche ich euch, kommt auch mal die Ruhe.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-84508920664778680512015-09-08T23:58:34.918+02:002015-09-08T23:58:34.918+02:00Bine, Teil 1: Ja genau, Spieluhren. Ich empfehle d...Bine, Teil 1: Ja genau, Spieluhren. Ich empfehle da immer viel Werbung bei ohnehin schon verzweifelten Menschen, vor allem für Mist, der ihnen ohnehin nicht weiterhilft.<br /><br />So, nun zu meiner Geschichte. Eigentlich wollte ich nicht schreiben, weil ich selbst überlege, einen Blog zu beginnen. Und dort mit eigenen Erfahrungen helfen zu können. Aber ich denke, dass hier ist zu wichtig.<br /><br />Die meisten hier haben Angst, dass sie die Bedürfnisse ihres Kindes nicht stillen können. Dass es Kommunikationsprobleme gibt, körperliche Ursachen etc. pp.. Ein guter Freund meiner Großen aus Kindertagen war Autist. Auch er schrie. Anders, als andere. Er hat "nur" das Asperger Syndrom, kommuniziert also seit seinem 4ten Lebensjahr (etwas eingeschränkt). Aber er tickt anders, und schrie deshalb. Und meine Tochter hatte so etwas ähnliches, allerdings von außen gezüchtet, durch unvermeidbare Umweltfaktoren.<br /><br />Ich war in der Schwangerschaft sehr krank, und lag 3,5 Monate im Krankenhaus. Ihr Psychater meint, dass könnte der erste Trigger gewesen sein. Eine Nahtoderfahrung in dieser Zeit ein weiterer. Und danach war ich als sehr junge Mutter mit einem Messi als Partner in einer derart überforderten Situation, dass zu den äußeren Reizen, die durch das stete ruhige Liegen in der Schwangerschaft für das Baby eine Reizüberflutung (Lagesinn, Geräusche) darstellten, meine innere Unruhe und permanenter Stress meinerseits hinzukamen.<br /><br />Sie schrie von 3,5 Monaten bis zum 9ten Lebensmonat, jeden Tag von 6 h Abends (relativ genau) bis ca. 1,2 h Nachts. Ich hatte mehrmals die Polizei da, denn aufmerksame Nachbarn unterstellten uns, das Baby zu schlagen. Gott sei Dank gibt es Menschen in diesem Land, die Zivilcourage besitzen. Dennoch gibt es nichts demotivierenderes, wenn Du Tag und Nacht ein solches Baby hast, als jemand, der denkt, du misshandelst es.<br /><br />Es wurde nicht besser, keinen Tag. Nein, mit 9 Monaten begann sie zu laufen. Und es hörte einfach auf, von heute auf Morgen. Ohne Vorwarnung, ohne leiser zu werden. Toll.<br /><br />Wir hatten ausprobiert: Saab Tropfen (halfen kurz, 8 € pro Fläschen, alle 2 Tage eins. Naja. Aber sie halfen ihr gegen die entstehenden Blähungen und damit verbundenen Schmerzen, immerhin - waren es also - begrenzt wert. Werden wieder ausgeschieden wie aufgenommen. Keine Resorption durch Magen-Darmtrakt, trotzdem wirksam - schüttet sie einfach mal in eine aufgeschäumte Geschirrspülmittellösung, umrühren, alle Bläschen weg.<br /><br />Tragetuch: Wiegehaltung half am Anfang (nicht mehr empfohlen wegen SIDS! - vor allem nicht bei übergewichtigen Moms wie mir!) Später über Kreuz vorne - Haushalt war machbar<br /><br />Einen Hängestuhl: Baby darin gestillt, leicht geschunkelt, Baby darin gelassen, auf einer Matratze davor/Couch daneben "geschlafen! und Hängestuhl angeschupft: Siehe da, das Baby schläft!<br /><br />Eine Schaukelliege - damals so eine Sitzbanane für Kinder von Ikea - selber Effekt wie beim Peziball, denke ich. Es half, wenn auch nur kurz<br /><br />Tragetuch konnte der Papa nicht, und mir wurde sie zu schwer. Kraxe (für Outdoor/größere Kinder im Sitzalter) half da Wunder, war auch viel effektiver. Kinderwagen war okay, am besten funktionierten (Rüttel-) Waldwege ...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-4227417151819939382015-06-29T17:33:29.535+02:002015-06-29T17:33:29.535+02:00Das ist wirklich ein interessantes Thema. Es kann ...Das ist wirklich ein interessantes Thema. Es kann sehr nervenaufreibend sein bis man ein Baby zum schlafen gebracht hat. Ich empfehle da immer Spieluhren. Die schönen melodien haben immer etwas sehr beruhigendes auf die Kleinen.Jürgenhttp://www.spieluhr-welt.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-69734351714372694982015-05-29T21:21:06.130+02:002015-05-29T21:21:06.130+02:00Liebe unbekannte Mama,
ich danke Dir von Herzen f...Liebe unbekannte Mama,<br /><br />ich danke Dir von Herzen für diesen emotionalen, bewegenden und wirklich berührenden Kommentar - ich bin sicher, dass er anderen Eltern hilft, sich nicht alleine zu fühlen.<br /><br />Es gibt sie - die Kinder, die schreien, obwohl man alles - wirklich ALLES versucht hat. Ich habe ja im Artikel von unserer Freundin geschrieben, deren Kind an einer Langerhanszell-Histiozytose litt - darauf untersucht natürlich kein Arzt so ein kleines Baby - das kommt irgendwann einfach raus - oder nicht, wenn es sich verwächst. <br /><br />Man kann Deine Verzweiflung und Ohnmacht aus jeder einzelnen Zeile heraus lesen und es tut mir so leid, dass die erste Zeit so schlimm ist für Euch. Aber ich kann Dir versprechen, dass es vorbei geht. Du wirst irgendwann ein Kind haben, das nicht mehr schreit, das glücklich ist und Dich von Herzen lieben wird. Und diese Zeit ist gar nicht weit weg. Auch wenn es einem mittendrin EWIG erscheint - rückblickend wird das nur ein kleiner Teil Eures Lebens gewesen sein. <br /><br />Und Du machst das so toll! Und genau richtig! Viel Tragen - viele Nähe geben, das ist das allerwichtigste. Und genauso wichtig: Es liegt wirklich, wirklich, wirklich nicht an zu wenig Bindung, dass sie so viel schreit. WIRKLICH! Deine Tochter wird durch Dein feinfühliges Verhalten gerade extrem eng an Dich gebunden - gerade weil Du versuchst, immer und immer wieder adäquat zu reagieren. Auch wenn Du sie nicht trösten kannst, sie sieht, dass Du da bist und das ist das Wichtigste. Und da können auch mal zwei einsam geschrieene Minuten gar nichts schaden. Du schützt sie damit.<br /><br />Und ganz wichtig: es ist NICHT DEINE SCHULD! Aber das hat Dir der Arzt ja schon vermittelt. Das musst Du wirklich verinnerlichen und Dir immer sagen: Ich muss durchhalten, das hat ein Ende. Das hat es - wirklich. Und dann wirst Du Dein Kind genießen können - ganz, ganz sicher.<br /><br />Ich würde mich freuen, in ein paar Wochen wieder von Dir zu lesen. Nochmal wirklich vielen Dank für Deine Worte. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute!<br /><br />Liebe Grüße<br />DanielleDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.com