tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post5620761442834556056..comments2023-04-20T11:12:56.896+02:00Comments on Das gewünschteste Wunschkind: Logische Konsequenzen - nichts anderes als StrafenDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttp://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comBlogger137125tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-44143102407312431332022-01-16T23:17:48.504+01:002022-01-16T23:17:48.504+01:00Liebe Danielle,
ich bin ein großer Bewunderer dei...Liebe Danielle, <br />ich bin ein großer Bewunderer deiner Kunst komplexe Erziehungszusammenhänge verständlich, lebensnah und noch dazu häufig "leichtfüßig" zu beschreiben und zu erklären. Ich empfinde große Dankbarkeit für eure Arbeit und finde eure Artikel und Bücher sehr bereichernd. Ich würde auch behaupten, dass ich einiges davon (e.g. Vermeidung von wenn-dann-Sätzen als Mittel der Erpressung, aktives Zuhören und wohlwollende Hermeneutik) erfolgreich in der Erziehung meiner Tochter (just 3 Jahre alt) anwende. <br />Aber oft komme auch ich an meine Grenzen - sei es aus Erschöpfung, Überforderung oder Phantasielosigkeit. Zu einem konkreten aktuellen Fall möchte ich dich um deinen Rat / Gedanken bitten. Wir wohnen in der Großstadt und sind gelegentlich mit den Öffis unterwegs - wie auch heute. Meine Tochter war absolut nicht dazu zu bewegen, sitzen oder stehen zu bleiben - alle Ablenkungsmanöver (Bücher, ich sehe was, das du nicht siehst) waren nur kurze Zeit wirksam. Sie wollte durch die Bahn laufen bzw. rennen (obwohl wir ein intensives Bewegungsprogramm hinter uns hatten). Nach mehreren erfolglosen Versuchen sie sanft einzufangen bzw. festzuhalten (großes Gebrüll), gab ich entnervt auf und ließ sie laufen. Natürlich begleitet von den üblichen Erinnerung, sich festzuhalten. Und es kam, wie es kommen musste: Die logische Konsequenz: Sie stürzte und weinte. Sie hatte sich nicht ernsthaft verletzt aber natürlich erschrocken. Nun eine Frage: Ab welchem Alter verstehen Kinder Konsequenzen dieser Art "Die Bahn rucket und schaukelt und wenn du dich nicht festhältst, fällst du u.U. um."? <br />Natürlich möchte ich nicht, dass sich meine Tochter ernsthaft verletzt und grundsätzlich schätze ich die Wirksamkeit "echter Erfahrung" vor "abstrakten Ermahnungen" aber es bleibt die Frage: Was kann ich bei der nächsten Bahnfahrt besser machen?<br />Tausend Dank für ein paar Gedanken dazu.Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/13011330495136317758noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-10176892852449915062021-11-19T23:43:04.175+01:002021-11-19T23:43:04.175+01:00Liebe Danielle,
vielen Dank, dass du dir solcge Mü...Liebe Danielle,<br />vielen Dank, dass du dir solcge Mühe machst, das Thema verständlich rüber zu bringen. Ich selbst würde nicht von mir behaupten, dass ich es vollends verstanden habe, aber ich bin ganz klar gegen Erpressung und demütigen. Meine Schwiegermutter hat das mit dem Weggehen mal bei meiner Tochter gemacht. Ich war im selben Raum und nur die Erinnerung an ihr Entsetzen tut mir heute noch weh. Dennoch benutze ich häufiger wenn-dann. Bei meiner Tochter (2,5) ist Vorbereitung so gut wie alles. "Nach dem Abendessen gehen wir hoch, putzen Zähne und dann gehts ins Bett". Das funktioniert besser, als sie einfach zu überrumpeln. So auch bei, ich nenn es mal, nicht erwünschtem Verhalten. Mrine Tochter beisst die Malstifte ab. "Wenn du nochmal den Stift isst, muss ich ihn wegräumen, weil du davon sonst Bauchschmerzen bekommst." Das ist doch eigentlich höflicher, als ihr den Stift einfach wegzunehmen, weil sie dann die Chance hat, etwas zu ändern und das weiter zu tun, was sie tun möchte. Sie nimmt tatsächlich gern alles in den Mund und isst es dann leider auch, falls es dazu einen Tipp gibt. Dass mit dem. Bauchweh kann sie ja noch nicht verstehen, aber mir fällt nichts anderes ein. Ich bin da nicht zimperlich. Die erste Handlung im Sandkasten ist, erst mal eine Hand voll runter zu schlucken. Ok, Dreck macht Speck...Aber Klebstifte, Knete, Stifte etc. Sie nicht mehr basteln lassen fände ich auch nicht gut. Das nur als ein Beispiel. Was soll man denn machen, wenn man gern mit dem Kind raus möchte, es sich aber nicht anziehen will? Also nicht nur die Jacke nicht sondern gar nicht? Da sind wir ja auch wieder bei meinem Bedürfnis, dass auch ich raus möchte und nicht sagen kann "dann bleiben wir halt hier". Lindanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-40040605212144875622021-05-17T14:55:27.977+02:002021-05-17T14:55:27.977+02:00Liebe Danielle,
ich wende mich an dich mit der Bi...Liebe Danielle, <br />ich wende mich an dich mit der Bitte um einen Rat. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und sowohl bei der Tagesmutter als auch zuhause (auf dem Spielplatz, bei uns Eltern usw.) beißt und haut er teilweise - oft, wenn er frustriert ist oder Aufmerksamkeit sucht, teilweise kann ich den Grund aber auch nicht nachvollziehen. Er hat nun schon mehrfach andere Kinder gebissen, teils ins Gesicht mit schlimmen Folgen. Wir haben versucht, liebevoll mit ihm darüber zu sprechen, dass das den anderen Kindern weh tut, haben Alternativen angeboten in Form eines Beißrings, ihn gebeten zu sagen, was ihm nicht passt (er spricht sehr gut)...<br />Ich verstehe, dass er noch klein und es ihm schwer fällt, sich zu bremsen, aber das Beißen belastet uns alle sehr. Wir können ihn keine Sekunde aus den Augen lassen, wenn andere Kinder oder seine neugeborene Schwester in der Nähe sind.<br />Das Beißen begleitet uns seit 1,5 Jahren, wir haben uns bereits psychologisch beraten lassen und auch organisch alles abgeklärt, 6 Monate Ergotherapie - wir sind nun an einem Punkt, an dem wir mit "Wenn...,dann..." arbeiten. Das widerstrebt mir eigentlich zutiefst, aber ich weiß mir nicht mehr anders zu helfen. Was wäre eine andere angemessene Reaktion? Er wechselt demnächst von der Tagesmutter in die Kita, und ich mache mir große Sorgen, dass er auch dort andere Kinder beißt und sich selber so ausgrenzt...Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/05096042733975356222noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-30668295992395563312021-03-13T18:26:02.462+01:002021-03-13T18:26:02.462+01:00Die Ausführung finde ich jetzt ziemlich gut. Danke...Die Ausführung finde ich jetzt ziemlich gut. Danke dafür. <br />Geht für mich tatsächlich so nicht ganz aus dem Artikel hervor. Du gehst zwar zwischendurch mal darauf ein, dass das entfernen des Kindes aus überfordernden Situationen eine angemessene Maßnahme ist, das geht im Tenor aber etwas unter.<br />Denn wie gesagt: Auch das ist ja eigentlich eine Konsequenz und damit nach der Definition des Artikels eine Strafe. <br /><br />Die Frage nach dem sinnvollen Augenmaß würde ich aber ebenso unterschreiben, wie die Aussage, das wir Eltern allzu oft überreagieren. (Es ist aber halt auch nicht einfach mit Kleinkindern, Stress und Schlafmangel.)<br /><br />Aber ich verstehe den Artikel jetzt etwas besser. Zu viele Eltern denken immer noch, dass man Kindern Lektionen um des Lerneffekts Willen erteilen müsste. Dass das ein Irrweg ist, gehe ich auch mit.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-52426595999327945532021-03-13T14:20:03.767+01:002021-03-13T14:20:03.767+01:00Der Hinweis auf das Alter des Artikels sollte kein...Der Hinweis auf das Alter des Artikels sollte keineswegs zur Rechtfertigung dienen, sondern illustrieren, dass es auch über viele Altersklassen hinweg langfristig funktioniert, nicht zu strafen.<br />Ich glaube, wir reden ein Stück weit aneinander vorbei. Das Wegnehmen eines Gegenstandes ist keine Strafe, sondern eine Maßnahme, um Eigentum zu schützen. Die Freiheiut des einen endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt. <br /><br />Ich würde mein Kind auch den Edding aus der Hand nehmen und darüber sprechen, warum das nicht in Ordnung ist und es wäre meine Aufgabe, die Nutzung des Stiftes künftig zu überwachen, bis das Kind alt genug ist zu verstehen, warum man sowas nicht macht. Es aber deswegen bspw. in sein Zimmer zu sperren, TV-Sendungen oder Süßigkeiten zu streichen, wäre eine Strafe, die ich eben nicht anwenden würde.<br /><br />Bei der bedürfnisorientierten Beziehung geht es darum, dass die Bedürfnisse aller wichtig sind und priorisiert werden. Und da ist nicht das Bedürfnis des Kindes, sich kreativ ausleben zu dürfen, wichtiger als mein Bedürfnis nach unbemalten Wänden. <br /><br />Die Frage, die letztlich zentral ist, um Konsequenzen zum Schutz von Strafen zu unterscheiden, ist, welche Intention wir dabei haben. Wollen wir das Verhalten manipulieren, damit Kinder aus Angst nicht mehr die Wände anmalen oder wollen wir, dass sie verstehen, warum wir das nicht wollen und dass sie kooperieren? Und wenn Konsequenzen so erfolgen, dass sie Kindern Angst machen, dann sind sie nichts anderes als Strafen. Es kommt ja auch darauf an, wie ich es mache. Ich kann das Kind zusammenbrüllen und drohen, ich kann aber auch einfach deutlich äußern, dass ich bestimmte Dinge nicht möchte, ohne Angst zu erzeugen.<br /><br />Und genau darum geht es in dem Artikel. Ich versuche die ganze Zeit zu verstehen, was ihm fehlt oder was missverständlich formuliert wurde, wenn die Kernaussage "Lasst Kinder machen, was sie wollen" beim Leser zurückbleibt. <br /><br />Viele Grüße<br />DanielleDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-41747482523822662882021-03-13T14:02:52.471+01:002021-03-13T14:02:52.471+01:00Danke für die Antwort. Ich wage es dennoch zu bezw...Danke für die Antwort. Ich wage es dennoch zu bezweifeln, dass ihr bei euren Kindern ganz ohne Strafen ausgekommen seid. Zumindest nach der Definition des Artikels, nach der es ja nur darum geht, ob ein Kind eine Maßnahme als Strafe empfindet.<br /><br />In meinen Augen ist "Wenn ... dann" weder eine Lösung noch Erpressung, sondern nur die Verbalisierung von Maßnahmen. Konsequenzen hingegen (und das ist der ganz simple Unterschied zu Strafen) sind obligatorisch:<br />Wenn das Kind Mist mach, nehme ich ihm den Gegenstand weg, den es dafür benutzt. Klopft es mit dem Spielzeughammer gegen das Funier und macht Macken rein: Tschüss Spielzeughammer. Wirft es mit Bauklötzen (egal ob auf andere Kinder, Erwachsene oder in Richtung Fernseher/Vitrine), hat es sich zumindest vorerst ausgebaut.<br />Wenn ich vor lauter Blödsinn nicht hinterher komme, oder ich keinen Gegenstand entfernen kann (z.B. beim Rumfingern an Steckdosen oder Beklettern von Möbeln), muss ich das Kind selbst aus dem Raum entfernen. Zumindest, wenn ich irgendwann auch nochmal was essen oder nicht im Dreck ersticken will.<br />Anderes Beispiel: Wenn der Sohn um 3 Uhr nachts meint, jetzt Lärm machen und rumturnen zu müssen, entferne ich ihn gegen seinen Protest aus dem Familienbett und ziehe mit ihm aufs Sofa oder ins Kinderzimmer um. Nicht um ihn zu bestrafen, sondern damit seine Schwester und seine übermüdete Mutter schlafen können. <br />Ich bin ja d'accord, dass man immer wieder hinterfragen muss ob und wann solche Maßnahmen gerechtfertigt sind. Aber pauschal zu sagen, Konsequenzen seien identisch mit Strafen und damit unangebracht, ist dann doch ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.<br /><br />Dass der Artikel etwas älter ist, kann kein Argument zu seiner Verteidigung sein. Die schwarze Pädagogik ist auch alt, aber trotzdem kritikwürdig.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-28799500847906536962021-03-13T12:06:37.873+01:002021-03-13T12:06:37.873+01:00Der Artikel ist nun schon mehrere Jahre alt und un...Der Artikel ist nun schon mehrere Jahre alt und unsere insgesamt fünf Kinder haben wir bis zu 12 Jahre lang begleitet - ohne Strafen. Und es ist nicht so , dass sie währenddessen keinen Unsinn im Kopf gehabt hätten.<br />Und nein, die Aussage ist nicht, dass man Kinder machen lassen soll, was sie wollen, sondern dass Kinder kompromissbereit sind, wenn wir es auch sind und ohne Strafen aufwachsen können, ohne dass sie machen, was sie wollen. <br />Viele Grüße <br />Danielle Das gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-31642009814022996062021-03-13T07:28:02.708+01:002021-03-13T07:28:02.708+01:00Auf rationaler Ebene macht das ja durchaus Sinn, a...Auf rationaler Ebene macht das ja durchaus Sinn, aber funktionieren wird das in den meisten Fällen doch trotzdem nicht. Das Beispiel mit dem Pool und den Steinen zeigt es am besten: Hier hat die Mutter leztlich nachgegeben und dem Kind seinen Willen gelassen. Wenn einen Steine im Pool nicht stören, kann man das so machen. Ich wage zu bezweifeln, dass die Mutter diese "Strategie" auch einsetzen würde, wenn das Kind die Wohnung bemalt, Gardinen abreißt oder Teller zerdeppert.<br />Wenn ein Zweijähriger all dem Blödsinn nachgehen will, den er im Kopf hat, kann man entweder permanent die Wohnung renovieren oder ihn in sein Zimmer sperren. Nicht als Strafe, sondern um einfach mal die Gelegenheit zu haben, die brüllende, kleine Schwester zu versorgen oder zu kochen, um vielleicht tatsächlich selber auch mal was zu essen. (Und ja: Wir binden ihn so oft wie möglich beim Kochen ein und lassen ihn im Rahmen seiner Möglichkeiten auch mitmachen. Aber an Tagen, an denen er nur Mist im Kopf hat, macht er halt dabei auch nur Unfug. Das Entfernen seines Lernturms aus der Küche empfindet er dann garantiert auch als Strafe. Das ist aber unumgänglich, wenn man nicht will, dass das Kind am Herd oder mit den Messern rumspielt oder Popel in die Zutaten schmiert.)<br /><br />Aber so ein harmloses Beispiel wie Steine im Pool eignet ich halt viel besser, um Eltern zu sagen, dass sie sich mal nicht so anstellen und den Kindern ihren Willen lassen sollen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-32677492332677622992019-10-21T18:02:03.111+02:002019-10-21T18:02:03.111+02:00Ich war ein Jahr Au-pair in einer Familie mit 3 Mä...Ich war ein Jahr Au-pair in einer Familie mit 3 Mädchen im Alter von anfangs 8 Monaten, 3 Jahren und 5 Jahren. Alle durften immer zu Beginn selbst putzen, danach haben wir recht gründlich nach geputzt. Bei der kleinen anfangs nur ganz kurz, aber konsequent. Und bei den beiden anderen haben wir großegroßes "uaaah" gemacht und ich habe mich erst erschrocken und dann Zähne von Tiger, Löwe, Krokodil... geputzt,damit sie schön scharf bleiben. Jeden abend ein anderes Tier. Das hat das ganze Jahr super geklappt (mit den typischen Ausnahmen) und wir hatten alle sehr viel Freude an den Fantasiegeschichten über die gefährlichen Tiere.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-74659684614911761332019-06-03T16:39:53.422+02:002019-06-03T16:39:53.422+02:00Hi Danielle, ich liebe euren Blog. Er ermutigt mic...Hi Danielle, ich liebe euren Blog. Er ermutigt mich immer wieder zu Hause mit meinem Sohn (2,5) und in der Schule auf die Bedürfnisse zu schauen. Vor allem in der Schule ist es natürlich echt hart, da das System sowas ja garnicht vorsieht... Aber ich versuche es im Kleinen und versuche reflektiert zu bleiben. <br />Zu Hause läuft es im Moment allerdings auch nicht so rund. Da hätte ich einfach mal gerne einen Rat oder eine Meinung. Aus unserer Erwachsenensicht schaffen wir es schon oft gewaltfrei zu bleiben (z.B. das Runterwerfen von ganz vielen Melonenstücken als Frust über vorherige Vorschriften zum Abendbrot zu sehen("keine Schokolade" und "die anderen möchten auch Melone") und einfach nur zu trösten und später in Ruhe die Küche zu putzen) und und den Alltag möglichst langsam und mit viel Zeit für verbindende Lösungen zu gestalten. Nun fühlt es sich gerade so an, als wäre das für den Kleinen nicht annähernd genug. Offenbar geht es ihm gerade nicht gut, da er sich an so vielen Kleinigkeiten aufhängt. Aber ich kann ihn nicht länger als 1,5 Stunden im Auto spielen lassen (er ist voll im Flow dabei;))abends um 6 nach dem Schwimmbad. Weil sonst alles noch schwieriger wird wg. Hunger und Müdigkeit. So kommt es seit zwei Wochen immer mal wieder vor, dass man ihn "gewaltsam" aus diesen Situationen holt. Das fühlt sich einfach falsch an, aber wir haben bis jetzt keine verbindende Lösung für diese Situationen gefunden...... <br /><br />Vielen Dank und liebe Grüße EnölAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-38240094432883565662019-05-21T23:26:56.478+02:002019-05-21T23:26:56.478+02:00Danke für euren Artikel, der auch mal eine andere ...Danke für euren Artikel, der auch mal eine andere Seite zu dem Thema "Kosequenzen" aufzeigt. Im Augenblick setze ich mich häufiger mit diesem Thema auseinander,da es öfters Probleme mit meiner Tochter (7,5 Jahre) gibt. Da ich selbst mit sehr viel Strafe und Manipulation erzogen wurde und darunter sehr gelitten habe,lehne ich Strafen oder Konsequenzen bei meinen Kindern ab,sondern versuche die Situation und Motivation von ihnen zu hinterfragen und zu verstehen. Nur leider habe ich bei meiner Tochter das Gefühl, dass dieser Weg nicht funktioniert. :-( <br />Auch ich sage zu 95% ja zu ihren Ideen und sie hat eine Menge im Kopf. Aber wenn ich mal nein sage, dann brüllt und schreit sie rum, schubst und haut mich oder wirft mir schlechte Wörter an den Kopf. Ebenso kann sie anderen Erwachsenen und Kindern gegenüber nicht grüßen oder "bitte" und "danke" sagen, obwohl wir schon so oft mit ihr darüber gesprochen haben, wie unhöflich das bei dem Gegenüber wirkt. Sie provoziert extrem, sobald andere Personen uns besuchen oder ich mich mit anderen unterhalte. Wenn andere Kinder etwas ablehnen, versucht sie diese zu manipulieren, in dem sie ihnen etwas tolles verspricht. Auch die Gefühle ihrer beiden kleineren Brüder (2,5 Jahre und 10 Monate) ignoriert sie - auch wenn diese schreien, weil ihnen die Situation missfällt, macht sie trotzdem weiter, bis ich einschreite und sie bitte damit aufzuhören. <br />Zu wenig Aufmerksamkeit? Jede freie Zeit stecke ich in die Aufmerksamkeit zu ihr. Wir spielen täglich zusammen entweder mit Playmobil, tiptoi, andere Brettspiele, verstecken und sie bekommt jeden Abend vorgelesen und eine Streicheleinheit. Sie fühlt sich durch die Geschwister vernachlässigt? Ihr Verhalten war bereits im Kleinkind-Alter so ausgeprägt. Da war an die Geschwister noch nicht zu denken. Aber da habe ich es auf das junge Alter geschoben und dachte, dass es mit der Entwicklung besser wird. Nur ich habe eher den Anschein, dass es schlimmer wird bzw. von ihr nun gezielter und bewusster eingesetzt wird. Obwohl ich ständig mein eigenes Handeln hinterfrage, kann ich das Problem nicht erkennen. Zumal ihr Bruder mit 2,5 Jahren das komplette Gegenteil zu ihrem Verhalten ist. Langsam stelle ich meinen bisherigen und auch so von euch beschriebenen Erziehungsstil in Frage. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-36475507018381796892018-11-29T13:59:57.383+01:002018-11-29T13:59:57.383+01:00Ich war grad auf der Suche nach Konsequenzen!
.......Ich war grad auf der Suche nach Konsequenzen!<br />.... und bin versehentlich hier gelandet.<br /><br />Stimmt!<br /><br />Also statt weiterem "Wenn-Dann"-Gesuche direkt zum Kind und 5 Sätze weshalb ich mit der Situation eben unglücklich bin (Sachlich! Nicht als Schuldgefühle-Erpressung.)<br /><br />Gegenreaktion:<br />Logische Erklärung warum es so lief (wäre ich nie drauf gekommen) plus Hilfsangebot im Haushalt damit wir später noch Zeit haben zusammen Plätzchen zu backen!<br /><br />Und das in Frieden mit gutem Gefühl auf beiden Seiten.<br /><br />Wenn ich ein Kind habe das so vernünftig und hilfsbereit ist wieso wird mir dann so panikmäßig von aussen vermittelt ich müsse dringend hart durchgreifen weil es mir sonst bald auf der Nase herumtanzt?!<br /><br />Ich achte jetzt mal auf wenn-dann's.<br />Einige werden bleiben, der Rest kommt weg!<br /><br />Vielen Dank :DMiahttps://www.blogger.com/profile/18164504345884093353noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-10841824579716259252018-11-17T18:44:09.265+01:002018-11-17T18:44:09.265+01:00Hallo liebes Wunschkind Team. Meine Frage ist für ...Hallo liebes Wunschkind Team. Meine Frage ist für mich leider noch immer ungelöst. Sohnemann, inzwischen gute drei Jahre alt, war letzte Woche wieder krank. Ich habe mich sehr um ihn bemüht und mich gut um ihn gekümmert, auf der Arbeit freigenommen etc. Er hat viel geschlafen und da hatte ich dann Pause, lag im Bett... Seit gestern geht es ihm besser. Er ist völlig enttäuscht, dass ich mich jetzt nicht im selben Ausmaß weiter und ihn kūmmern. Ein bisschen liegengebliebene Hausarbeit nachhole. Es ist die Hölle. Er will nicht mal was sinnvolles mit mir machen. Er will nur meine Aufmerksamkeit und macht sonst Unsinn und Chaos. Wenn ich sage, es gehe im wieder besser, ich müsse jetzt die liegengebliebenen Sachen erledigen,sagt er leidend, er sei noch ganz krank. Wie kann ich denn mit so Wechseln von krank bzw. Urlaub zum Alltag anders umgehen bzw. vielleicht einen besseren Übergang hinkriegen? Habt ihr ein Artikel, der mir weiterhilft?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-53773252154320732272018-11-15T15:22:32.889+01:002018-11-15T15:22:32.889+01:00Liebe Leni,
danke für Deine lieben Worte! Zunächs...Liebe Leni,<br /><br />danke für Deine lieben Worte! Zunächst fürchte ich, dass es tatsächlich nicht zielführend sein wird, das Gespräch zu suchen. Es steht ein ganz bestimmtes Kinderbild hinter diesem Verhalten, das zu ändern ist ohne eine gewisse Grundbereitschaft nicht möglich.<br />Du fragst, ob es "schlimm" sei - nun, Dein Kind wird lernen, dass es auch andere Formen des Umgangs mit Kindern gibt. Das ist erst mal nicht so schön, aber wird relativ sicher nicht dazu führen, dass es ihm nachhaltig schadet. Bei der beziehungsorientierten Erziehung geht ja sehr darum, die Bedingungslosigkeit der Liebe zu zeigen. Die wird er in der Kita nicht bekommen, dort gelten dann andere, härtere Regeln. Es wird für die Erzieher dadurch schwerer, eine gute Bindung/Beziehung aufzubauen, aber wenn sein Zuhaus so liebevoll und stabil ist, wird er damit umgehen können.<br />Meine Kinder sind jetzt in einem Alter, wo sie realisieren, dass es bei anderen ganz anders ist und sie sagen mir oft, dass sie froh sind, dass wir nicht so miteinander umgehen. <br />Liebe Grüße<br />DanielleDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-57081567491333231792018-11-15T14:07:48.928+01:002018-11-15T14:07:48.928+01:00Liebe Danielle,
Ich lese dein Blog schon sehr lan...Liebe Danielle, <br />Ich lese dein Blog schon sehr lange und habe auch dein Buch. Mein Sohn ist 2,5 und geht seit 3 Monaten in die Kita. <br />Ich versuche zu 90% Drohungen, Wenn-Dann etc. zu vermeiden und glaube, mir gelingt es ganz gut. <br />Im Vergleich zu konsequenten Müttern aka „ich bin da von anfang an konsequent, dem Kind muss man Grenzen setzen“ oder „Zähneputzen tun wir zur Not auch mit Gewalt“ komme ich mir manchmal so vor, als würde mein Sohn nicht „hören“ oder ich ständig von Lösungsvorschlag zu Lösungsvorschlag schlittern. <br /> Die anderen Kinder sind eben die Strafen/Konsequenzen gewöhnt und wollen die vermeiden - folglich sieht es für mich auf den ersten Blick so aus, als würden die anderen Mütter ihren „Job“ besser machen. <br /><br />Nun mein Problem. In der Kita haben wir die Gruppe mit zwei Erzieherinnen erwischt, die kinderlos und Mitte/Ende 30 sind. <br />Von dem, was ich so beim Bringen/Abholen mitbekomme, wird schon viel mit Drohungen und Strafen (wenn X, dann nehme ich dir das weg/ dann haben wir Ärger...) gearbeitet und auch zur Strafe allein an den Tisch gesetzt. Mein Sohn spricht noch nicht so viel, daher kann ich ihn nicht fragen, was so in der Kita passiert. Wir wohnen auf dem Land, die Kita-Auswahl ist sehr klein. <br /><br />Wenn ich bzw wir als Eltern dieses Verhalten vermeiden, es aber in der Kita oft vorkommt, ist das schlimm? Muss ich mir Gedanken machen? Als „neue Mutter“ in der Kita möchte ich nicht direkt das Gespräch suchen. Ich denke, die sind sehr resistent, was das angeht. Es funktioniert ja auch und ohne die Erfahrung eines eigenen Kindes (behaupte ich) interessiert man sich nicht sonderlich für die (langfristigen) Folgen eines solchen Miteinanders. <br />Über eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen, es gibt sicher einige Mütter mit diesem „Problem“. <br />Liebe Grüße und macht weiter so! Ihr helft unzähligen Eltern, DANKE! Leninoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-77709536074599202892018-08-26T16:42:02.602+02:002018-08-26T16:42:02.602+02:00Liebe Maria, danke für deine Kommentare. Erst einm...Liebe Maria, danke für deine Kommentare. Erst einmal: nein, unsere Kinder sind nicht getauft. Zweitens: Zusammen mit unserer Blogärztin haben wir Autorinnen insgesamt acht Kinder, 5 Jungen, 3 Mädchen. Alle acht werden ohne Strafen und Konsequenzen begleitet, alle acht (1-10 Jahre) kooperieren sehr gut. Möglicherweise liegt es an deren Temperament, es wäre allerdings schon ein arger Zufall, meinst du nicht auch? Zumal in der Schule meiner Kinder alle anderen auch so aufwachsen (also ohne Strafen etc.) und auch diese kooperieren gut. Die Schule selbst verwendet auch weder Strafen noch Konsequenzen noch Lobe oder irgendwas. Klar, manchmal muss man diskutieren, aber im Großen und Ganzen nehmen alle diese Kinder Rücksicht auf andere.<br />Drittens: Wenn sich ein Kind vor Zorn auf eine viel befahrene Straße legt, dann nehmen wir dieses hoch und tragen es weg (das schreiben wir übrigens mehrmals auf diesem Blog und auch in unseren Büchern). Das nennt sich schützende Gewalt. Aber wie oft kommt so etwas vor? Und wie oft am Tag kann man die Grenzen des Kindes wahren, ohne (schützende) Gewalt auszuüben?<br /><br />Liebe Grüße, SnowqueenDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-16862916933947717542018-08-16T04:08:48.977+02:002018-08-16T04:08:48.977+02:00(Teil 2)
Viel habe ich bisher nicht auf eurer Webs...(Teil 2)<br />Viel habe ich bisher nicht auf eurer Website gelesen und auch das Buch kenne ich nicht… Was ich hier lese, erweckt in mir den Eindruck, dass eure Kinder sehr gut kooperieren. Und zwar nicht wegen ihrer Erziehung, sondern wegen ihres eigenen Temperaments!<br />Für manche Leute und deren Kinder sind aber feste Grenzen (mit Konsequenzen, wenn diese überschritten werden) tatsächlich sinnvoll und notwendig. Ich habe tatsächlich ein Kleinkind, dass nach einer Aufforderung gerne erst einmal richtig loslegt. Und ein größeres Kind (4,5 Jahre), das sich sehr gut und gerne ausdrückt, sehr viel diskutiert, teilweise wenig daran interessiert ist, ob die Eltern das immer alles leisten können, was Kind gerne hätte (beispielsweise tragen) und weniger gerne kooperiert.<br />Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich sage: Ich bzw. meine Kinder brauchen feste Grenzen und Konsequenzen. Alles andere führt zu endlosen Diskussionen mit einem Kind, das noch nicht in der Lage ist, wirklich zu verstehen, was ich ihm beibringen will. Diese fehlende Einsicht in Zusammenhang mit endlosen Diskussionen führt zu Wut bei mir. Und das ist – wie jedem klar sein dürfte – schlecht für die Beziehung zu meinen Kindern und für mein eigenes Befinden.<br /><br />Was das Fördern der Kooperationsbereitschaft angeht, so lassen sich tatsächlich die meisten Eltern, die ich kenne – inkl. mir und meinem Mann – immer wieder sehr viel einfallen, damit die Kinder sich in ihren Bedürfnissen wahrgenommen fühlen (teilweise sehe ich das sogar als Bequemlichkeit an, weil das Kind ja dadurch vielleicht auch "still gemacht" wird und auch elterliche Bedürfnisse erfüllt werden). Auch hier: Es kommt wahrscheinlich auf das Temperament des jeweiligen Kindes an, ob und wie sehr dies auch Früchte trägt.<br />In diesem Zusammenhang ist wohl Alfie Kohn zu erwähnen…<br />Hatte ich mal angefangen zu lesen, sollte ich wohl mal wieder tun. Ich bin aber unsicher, ob ich wirklich alles, wie ihr es hier auflistet, auch bei ihm so zu finden ist.<br />Schließlich gibt es auch bei ihm die notwendigen Konsequenzen, die ja wieder zu Rache- und Vergeltungsfantasien führen könnten. <br />Beispiel: Kind legt sich vor Zorn mitten auf eine gut befahrene Straße, weil ??? (Es ggf. meine Hand beim überqueren halten sollte? Es nicht mitten auf der Straße stehen bleiben durfte, um sich irgendetwas genauer anzusehen?) – und lässt sich übrigens auch kaum wegtragen. Trotzdem ist hier ja die einzige Lösung, sich über das Kind hinwegzusetzen und es (gefühlt gewaltsam) wegzutragen.<br /><br />Die "Wenn du nicht kommst, dann gehe ich ohne dich"-Lüge habe ich tatsächlich auch schon ausgesprochen. Allerdings erst mit dem zweiten Kind. Funktioniert hier übrigens nicht wirklich. Dem großen Kind ist klar, dass das ein Tabu ist. (Wobei er im Kindergarten teilweise schon grundlos(!) genau diese Befürchtung hatte.) Und das kleine Kind reagierte in keinster Weise merklich auf diese Drohnung – zumindest im Augenblick, in dem sie ausgesprochen wurde.<br /><br />LG, MariaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-79260568614640943392018-08-16T04:07:03.498+02:002018-08-16T04:07:03.498+02:00(Teil 1)
Was logische Konsequenzen und Strafen ang...(Teil 1)<br />Was logische Konsequenzen und Strafen angeht, so sind wohl erst Teenager in der Lage, hier (unbewußt) zu unterscheiden und entsprechend mitzumachen oder eben sich quer zu stellen.<br /><br />Für Kleinkinder und vielleicht auch noch Grundschulkinder gilt:<br />Wenn man die logischen Konsequenzen tatsächlich richtig durchzieht (Fehlverhalten, Wenn-Dann, Fehlverhalten, Konsequenz), dann ist beispielsweite das Verlassen des Spielplatzes nicht als Liebesentzug zu werten.<br />Im Gegenteil, es kann Nerven schonen und letztlich auch verbalen Ausbrüchen vorbeugen.<br />Davon abgesehen lernen Kinder wohl auch am ehesten, was ein angebrachtes, soziales Verhalten ist, indem man Worte und Taten in Einklang bringt. Sprich zu sagen "Nein XY, wir werfen nicht mit Sand." (oder wie auch immer man das formulieren will) reicht nicht aus. Man muss mindestens hingehen und das Kind auch davon abhalten. Leider reicht das eben nicht bei jedem Kind aus. Im Gegenteil, manche Kinder fangen hier erst richtig an, die gesetzte Grenze auszutesten.<br />Natürlich ist es dann vielleicht wichtig, dem Kind klar zu machen, dass man das Verhalten verurteilt, nicht das Kind. Anderenfalls entstehen vielleicht die Rache- und Vergeltungsfantasien.<br />Und das Werfen mit Sand muss auch nicht zum sofortigen Spielplatzabbruch führen, sondern kann als Konsequenz auch erst einmal einen kleineren Ortswechsel zur Folge haben (beispielsweise vom Sandkasten zur Rutsche oder auch zur Schaukel).<br />Als "gemeinsame Lösung" nach einem Fluten des Badezimmers kann man vielleicht eher ein gemeinsames Putzen ansehen. Auch eine Konsequenzen… man muss (und kann) putzen, wenn was dreckig etc. wurde. Und je nachdem, wie lange das dauert, muss der Spielplatzbesuch dannach ja nicht unbedingt ausfallen, sondern vielleicht nur kürzer ausfallen.<br /><br />Ohne Zähneputzen keine Gute-Nacht-Geschichte wird übrigens von den Sears auch in ihrem "Discipline-Book" angebracht. Ist unter Gesichtspunkten des Attachment Parentings wohl auch nicht verkehrt.<br />Übrigens reicht bei Martha Sears wohl auch ein bestimmter Tonfall oder ein bestimmter Blick.<br />Hier würde mich interessieren, inwieweit ihr mit den Sears bei der Erziehung konform geht.<br /><br />Bzgl. geltendem Recht… sind eure Kinder getauft? Wenn ja, ist auch das ein Verstoß gegen das BGB.<br />Wird nur nicht geandet.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-54832551346826940342018-08-14T23:04:52.214+02:002018-08-14T23:04:52.214+02:00Mein Kleiner (jetzt 2,6) war auch vom ersten Zahna...Mein Kleiner (jetzt 2,6) war auch vom ersten Zahnarztbesuch (da war er 1 Jahr alt) erst einmal sehr abgeschreckt. Völlig verständlich, da die Zahnärztin mir zeigen wollte, wie man die Kinder am besten auf den Rücken legt und die Arme unter seinen Beinen einklemmt, weil 'da müssen sie ja durch'... :-O Meine Schwester hatte mir dann empfohlen, einen Spiegel in Kinderhöhe zu haben. Wir würden es ja auch unangenehm fänden plötzlich eine Gegenstand in uns gepresst zu bekommen, ohne das wir wirklich wissen was das eigentlich ist und warum das auf einmal in unserem Mund herumgefahren wird. Der Spiegel hat ihm ermöglicht, ganz genau zu sehen, was da eigentlich los ist. Man sieht ja eigentlich auch ganz lustig aus beim Zähneputzen. Und dann haben wir daraus eine Art Ritual gemacht, alle lieben Familienmitglieder mit gestrecktem Vokalen zu 'rufen' - Omaaaaa, Opaaaa usw. kombiniert mit praktischen Tierlauten (die Schlange funkt gut für die vordersten Zähne ;)). Kann man ja auch je nach aktuellen Erlebnissen varieren. Zahnseide ist übrigens auch ein Hit, seitdem er mich einmal damit hantieren beobachtet hat, also zusammen putzen ist bestimmt auch hilfreich - dann hat man es auch gleich hinter sich gebracht, das sind ja nun wirklich auch nicht die spannendsten 10 Minuten am Tag :D Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-64979337204907819162018-08-07T23:38:50.302+02:002018-08-07T23:38:50.302+02:00Liebe Danielle!
Vielen Dank für diesen aufschlussr...Liebe Danielle!<br />Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel. Ich habe voller Begeisterung euer 1. Buch gelesen (das 2. ist vom Alter her erst in der Zukunkft aktuell) und lasse mich gerne durch Artikel in eurem Blog inspirieren. Ich hasse Drohungen und Strafen. Tatsächlich wende ich niemals die "dann geh ich ohne dich/dann bleibst du alleine hier"-Drohung an, weil ich rechtzeitig gelesen hatte, dass das das Urvertrauen negativ beeinflusst! Aber Sätze wie "Wenn du weiter xy machst, dann nehme ich es dir weg" werden in letzter Zeit immer häufiger :-( Mein Großer (3,5) weiß inzwischen, dass ich das nur in Situationen mache, aus denen ich selbst keinen anderen Ausweg mit Kompromissen etc weiß, und lässt es sich dann oft wegnehmen. Manchmal helfe ich ihm so aus der Situation. In letzter Zeit gibt es jedoch öfter Geschrei! Gerade wenn er müde ist, was leider an manchen Tagen früh morgens losgeht und abends endet...<br />Ich denke über das Thema schon länger nach, reflektiere mich viel, habe was verändert und bin noch unzufrieden. Gerade in Situationen, in denen ich mich an Normen und Regeln halten muss! Z.B. Gemeinschaftsgarten; gemeinsames Mittagessen; Ferienwohnung; Bücherregal meines Mannes...<br />Oft hilft das Aufzeigen der natürlichen konsequenz (die coolste Reaktion von ihm: "ah, ok!" oder ein nachdrückliches "bitte". Manchmal erkläre ich leinen Missmut: "Bitte komm jetzt zur Kasse. Wir wollen soch noch zu ... Davor habe ich dich soch extra noch auf dem Spielplatz was zu Ende spielen lassen, obwohl wir ausgemacht hatten, dass du nur xy min spielest. Das hab ich für dich gemacht. Bitte komm jetzt für mich " Manchmal wirkt das, mamchmal nicht. Ich habe trotzdem total Angst, dass das eine psychische Erpressung ist!!!<br />Was ist denn sonst eine guten Alternative zum Drohen? Also even ohne meine Macht zu missbrauchen?<br />Ganz viele dankbare Grüße,<br />StephanieAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-47280704603011621222018-07-17T14:43:37.618+02:002018-07-17T14:43:37.618+02:00Ich bin nicht ganz bei Euch, auch wenn ich hier un...Ich bin nicht ganz bei Euch, auch wenn ich hier und da zustimme. Es gibt logischen und natürliche Konsequenzen. Ich möchte nur kurz zum "beschmierten" Sofa anmerken, eine logische und nachvollziehbare Konsequenz ist, dass das Kind die Couch wieder reinigt. Je nach Alter gemeinsam mit einem Elternteil. Vermutlich geht's auch nicht einfach mit Wasser schnell weg. D. h. es braucht schon ein bisschen Anstrengung bzw. Zeit. Die beschmierte Couch werden selbst tiefenentspannte Eltern nicht wirklich mit Gleichmut hinnehmen ;-) Da darf schon auch der Ärger zum Ausdruck kommen. Am besten mit einer Ich-Botschaft. Ist die Ich-Botschaft authentisch, der Situation angemessen, wird das Kind nicht emotional unter Druck setzt. So nach dem Motto: Ich bin jetzt sooo traurig, weil... Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/11953065652369159164noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-38843977044274208332018-06-07T20:51:44.837+02:002018-06-07T20:51:44.837+02:00Nabend! Eigentlich lese ich hier nur still mit. Da...Nabend! Eigentlich lese ich hier nur still mit. Da ich aber langsam verzweifle, heute mal ein Kommentar/eine Frage: <br />Ich versuche, alle Kooperationen meines Sohnes (22 Monate) zu sehen und zu erwähnen (ohne Lob). Er kooperiert viel. Bzw es lohnt sich sehr, wenn ich selbst kooperiere, zB seine Neins oft anerkenne, es sei denn, es ist wirklich wichtig (Kacka kommt schon aus der Windel, Hände voll Tomatensauce u weißes Sofa...). <br />Wenn wir allerdings draußen zB mit dem Laufrad unterwegs sind, klappt es ganz oft ganz toll. Ich lass ihn auch mal den Weg bestimmen, manchmal gebe ich ihn aber vor, wenn wir ein Ziel erreihen o auch nur nachhause wollen/müssen. Was mich aber tödlich nervt: manchmal fährt er zB einfach in die Hauseinfahrten fremder Leute und sogar bis in die Gärten/auf die Terrassen, wenn kein Zaun da ist. Ich habe es ihm schon oft erklärt, aber da ist kein Lerneffekt. Genauso, dass er manchmal wegrennt/fährt. Merkt er, dass ich komme/renne, lacht er u wird nur schneller. Ich spiele kein Fangen mit ihm, der Papa aber schon. Im Straßenverkehr ist das Wegrennen ja unmöglich!!! Da ich ein 3monatiges Baby trage u daher auch nicht so schnell rennen kann, fiel mir langsam nix mehr ein außer ihm zu erklären, dass Wegrennen sehr gefährlich ist, und wir nicht mehr Laufrad fahren können, wenn er es weiterhin tut, da ich es nicht schaffe, hinterher zu kommen. Was soll ich denn sonst tun? Dennoch hat das keine Wirkung bei ihm. Es ist ihm total egal, was ich sage. Genauso, wenn ich sonst etwas verbiete: ich erkläre warum und versuche ihn abzulenken. Er macht weiter. Aber manches geht einfach nicht. Ich nehme es dann weg oder wir gehen rein/rauf usw. Alles Konsequenzen, die eben doch Strafen sind. Aber wie soll ich Regeln/Verbote durchsetzen? Manche Dinge sind eben einfach verboten! Oder andere Menschen wollen es nicht und das müssen mein Sohn u ich ja auch respektieren. Worte nützen nichts, Handlungen sind Strafen. Weiß echt nicht weiter... habt ihr eine Idee?? Katrin Kanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-83886506362450898182018-05-22T12:14:58.984+02:002018-05-22T12:14:58.984+02:00Hallo, meine Mutter ist auch eine strenge Oma. Ich...Hallo, meine Mutter ist auch eine strenge Oma. Ich mische mich da gar nicht mehr ein, weil unsere Tochter (5) mittlerweile selbst sagt, dass sie die Oma nicht so mag, weil sie soviel meckert. Meine Mutter wird sich nicht mehr ändern aber die Konsequenz ist, dass ich und ihr Enkelkind kein gutes Verhältnis zu ihr haben. Also auch ich habe ein unterkühltes Verhältnis zu meiner Mutter, weil die mich nicht liebevoll erzogen hat. Mein distanziertes Verhältnis zu meiner Mutter ist die "natürliche Konsequenz" ihrer (schlechten) Erziehung.Xyzzzhttps://www.blogger.com/profile/02170333550017487927noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-64355222393380553382018-04-10T21:25:09.464+02:002018-04-10T21:25:09.464+02:00Hallo Danielle,
ich habe diesen Artikel nun schon...Hallo Danielle,<br /><br />ich habe diesen Artikel nun schon ein paar Mal gelesen und bin sehr bemüht, dass so in etwa umzusetzen.<br /><br />Momentan komme ich aber an meine Grenzen. Wenn mein Sohn (2 Jahre und 9 Monate) krank ist, kümmere ich mich sehr liebevoll um ihn. Ich funktioniere einfach, auch wenn das heißt, ihm 12 Mal in einer Stunde den Po zu säubern, trocken zu tupfen und einzucremen, weil er gerade Magen-Darm hat. Bestätige ihm dann immer wieder, dass ich ihn lieb habe und es völlig okay ist, wie es gerade ist. Wenn ich Urlaub habe, verbringe ich sehr viel qualitative Zeit mit ihm.<br /><br />Das er wenig begeistert ist, wenn danach der Alltag wieder losgeht, kann ich natürlich verstehen. Er ist dann immer sehr anspruchsvoll und fordernd, aber bisher habe ich es immer ganz gut hinbekommen, ihn wieder in den Alltag zu begleiten. Er wird drei Tage a 7 Stunden bei einem Tagesvater betreut, einen von Oma und Opa und einen Tag verbringen wir nur zu zweit (ich arbeite an dem Tag nicht) und qualitativ. Und es gibt noch das Wochenende. <br /><br />Diesmal war er erst zwei Wochen krank, erst Grippe und im Anschluss Magen-Darm und anschließend hatten Mama und Papa noch eine Woche Urlaub. Als er krank war durfte nur ich mich um ihn kümmern, sobald Papa oder Opa ihn betreut haben, hat er sie einfach ignoriert, bis ich wieder da war. Selbst als er Magen-Darm hatte, kam alles bei mir raus, sobald jemand anders da war, hatte er plötzlich keinen Stuhlgang mehr. Das ist doch verrückt. Vorher war ich immer vergessen und abgeschrieben, sobald der Opa anwesend war und konnte davon träumen, was schönes mit ihm zu machen. Was ich nicht schlimm finde, dann kann ich mich ausruhen. Seit gestern hat der Alltag begonnen. Mein Sohn ist weiterhin total auf mich fixiert. Ich habe den ganzen Nachmittag mit ihm gespielt, mich um ihn gekümmert. Als ich gegen Abend kurz zur Toilette wollte, hat er bei meinem kleinwüchsigen Apfelbaum alle Äste abgeknickt (nur ich kümmere mich um die Pflanzen, sie sind eindeutig mir zuzuordnen, oft hilft mir mein Sohn mit Freude dabei). Meine Nachbarin stand direkt hinterm Gartenzaun und hat noch verbal und lautstark versucht, ihn davon abzuhalten. Heute morgen hat er während meiner Abwesenheit beim Frühstück mit Papa meine Tomatenpflanzen zerstört. Gestern als ich kurz im Haus war, hat er meinen Kirschbaum zerstört. Da hat ein anderer Nachbar noch verbal versucht ihn davon abzuhalten.<br /><br />Klar, er möchte meine Aufmerksamkeit. Aber mich macht das richtig wütend, zumal der Schaden ja auch finanziell nicht unerheblich ist. Das habe ich ihm beim Kirschbaum mitgeteilt, dass mich dass traurig macht und wütend, dass ich ihn aber ganz doll lieb habe und auch mal zur Toilette muss. Ich habe mich bewusst und ohne Ablenkung um ihn gekümmert, bis ich zur Toilette musste. Das ist doch verrückt. <br /><br />Vielleicht habt ihr ja eine Idee oder ähnliche Erfahrungen mit dem Wechsel von krank/Urlaub zu Alltag. Ich möchte mich trotzdem bei krank und Urlaub ihm so bewusst und liebevoll zuwenden. Aber die Rückkehr in den Alltag macht mich langsam wahnsinnig, und ich kann ihm dann auch nicht liebevoll Aufmerksamkeit widmen, nachdem er Pflanzen zerstört, nur weil ich ganz kurz zur Toilette gehe. Er war ja nicht einmal alleine...<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-86194766732490689912018-02-10T21:04:22.321+01:002018-02-10T21:04:22.321+01:00Die Frage ist zwar schon etwas älter aber ich habe...Die Frage ist zwar schon etwas älter aber ich habe bei uns gemerkt, dass es auch an der Zahnpasta liegen kann! Wir haben die Marke gewechselt, weil hat nichts ging und mittlerweile putzt Madame (knapp 2) sehr sehr gerne, wenn auch nur übertrieben gründlich. Aber da sie uns steht und ich hoffe, dass das ein bisschen durch die Häufigkeit ausgeglichen wird, ist das für uns okay :)Mayhttps://www.blogger.com/profile/15565968737279892133noreply@blogger.com