tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post8401289257131501468..comments2023-04-20T11:12:56.896+02:00Comments on Das gewünschteste Wunschkind: Wie Bindung entsteht und warum sie wichtig istDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttp://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comBlogger49125tag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-17905504239697645322022-07-04T20:11:51.299+02:002022-07-04T20:11:51.299+02:00Hallo,
meine Tochter (4) hat allem Anschein nach e...Hallo,<br />meine Tochter (4) hat allem Anschein nach ein Problem mit Nähe und Distanz, sie rennt zu Jedem hin, nimmt Kontakt auf, hält keinerlei Abstand (ausser bei Angst, Müdigkeit) . Ist das ein Zeichen für eine unsichere Bindung? Denn theoretisch wäre es egal, WER denn jetzt gerade zur Kontaktaufnahme bereit steht. Ich bin sogar der Meinung, dass sie problemlos mit einem Fremden mitgehen würde. Ist das normal? Auch die Eingewöhnung in der Kita verlief problemlos. Sie freut sich zwar, wenn der Papa oder ich sie abholen, aber beim Bringen sind wir "Luft" Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-9981012621195968272021-08-08T20:43:48.852+02:002021-08-08T20:43:48.852+02:00Liebe Sandra, dein Sohn ist gerade in der Achtmona...Liebe Sandra, dein Sohn ist gerade in der Achtmonatsangst! (Fremdelt).<br />Gib ihm einfach die Nähe,es hört alleine wieder auf!<br /> Wenn ihr dabei gemeinsam schält, gießt, redet, stärkt das auch die Bindung.<br />Und.. zu viel Nähe gibst du ihm sicher nicht, genieße diese innige Zeit und entspanne(-;<br />Alles gute und LG ( :Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-84817058760641371462021-01-11T23:38:54.929+01:002021-01-11T23:38:54.929+01:00Hallo! Danke erstmal für eure tolle Arbeit! Heute ...Hallo! Danke erstmal für eure tolle Arbeit! Heute war der erste Tag an dem ich meine Tochter (11,5 Monate) zur Eingewöhnung begleitet habe. Zu meinem Erstaunen hat sie dort zwei Stunden problemlos mit der, mir ser sympathischen Tagesmutter, gespielt. Nachdem sie ausgerutscht ist, hat sie sich sogar von ihr trösten lassen, nach 5 Sekunden war wieder alles gut. Ich bin einmal zur Toilette gegangen, habe das meiner Tochter vorher kommuniziert und sie hat weitergespielt. Zwischendurch kam sie ein paar Mal zu dem Sofa auf dem ich war und hat mich angelächelt oder sich Wasser geholt. Dass sie sich jedoch direkt hat trösten lassen, hat mich ehrlich gesagt etwas irritiert, wenn nicht sogar verletzt. Durch die aktuelle Corona-Situation hat unsere Tochter ihr erstes Lebensjahr hauptsächlich mit meinem Mann und mir verbracht. Zwei Mal waren wir für längere Zeit bei meiner Familie, wo sie sich problemlos bis zu 3 Stunde von meiner Schwester betreuen lassen hat. Wir leben bedürfnisorientiert, schlafen gemeinsam etc. und ich hatte bis heute eigentlich das Gefühl, dass wir eine gute Bindung aufgebaut haben.<br />Zweites Anliegen: die Eingewöhnung findet nach dem Berliner Modell statt. Nach einer Zeit wird die Kleine also bis zum Essen bleiben, bevor sie anfängt auch ihren Mittagschlaf dort zu machen. Bei uns schläft sie tagsüber weiterhin in der Trage ein oder mit uns gemeinsam im Bett, oder auch im Kinderwagen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie in der Betreuung alleine einschlafen soll, wenn sie ins Bett gelegt wird. Mir ist natürlich klar, dass die Tagesmutter nicht 4 Kinder gleichzeitig tragen kann. Kann und soll ich meine Tochter langsam auf diese Umstellung vorbereiten und wenn ja - wie?<br />Ganz liebe Grüße!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-58888476507377744242020-11-17T16:42:32.285+01:002020-11-17T16:42:32.285+01:00Hallo,
ich bin großer Fan eures Blogs und eurer B...Hallo, <br />ich bin großer Fan eures Blogs und eurer Bücher und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin schon richtig verzweifelt:<br />Mein Großer war eigentlich sicher an mich gebunden und ich seine Hauptbezugsperson. Die Phasen in denen Papa bevorzugt wurde, wurden zwar häufiger, aber Mama war immer der sichere Hafen wenn was nicht ok war oder eben gut bestimmte Tätigkeiten (Wickeln etc.). Jetzt hatte ich eine längere Krankeitsphase in der ich mit unserem Großen nicht mehr so agieren konnte wie ich und auch er gerne wollte. Musste oft zuhause bleiben statt mit raus zu gehen etc. seitdem hat er sich komplett dem Papa zugewandt und Mama wird regelrecht zurückgewiesen. Auch Angebote meinerseits werden immer wieder zurückgewiesen. Das geht jetzt schon seit Monaten so.<br />Kann es sein dass sich unsere Bindung durch die Phase in der ich ihn vertrösten musste gelöst hat? Ich versuche schon alles um ihm wieder näher zu kommen, leider ohne Erfolg. Ich habe große Angst dass unsere Bindung und vorher sehr gute Beziehung dauerhaft gelitten hat oder gar zerstört wurde.<br />Liebe Grüße <br />Alexandra <br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-18910954887090808082020-02-28T09:24:16.888+01:002020-02-28T09:24:16.888+01:00Hallo,
mein Sohn (8 Monate alt) hat nun bestimmt ...Hallo,<br /><br />mein Sohn (8 Monate alt) hat nun bestimmt seit einem halben Jahr die Angewohnheit, fast sofort loszubrüllen, wenn beim Spielen mal einen Moment niemand direkt neben ihm ist (das muss nicht unbedingt ich als Mama sein). Auf dem Arm (wiederum auch nicht zwingend auf meinem) lässt er sich schnell beruhigen und ist fröhlich und an allem interessiert, als sei nichts gewesen (ganz allgemein ist er eigentlich ein sehr fröhliches Baby). Aber wenn man ihn dann wieder hinlegt, protestiert er sofort, es sei denn, man setzt sich gleich wieder neben ihn (größere Entfernungen selbst überwinden kann er noch nicht, er bewegt sich maximal rollend fort). Was mich dabei irritiert, ist, dass kleinste Distanzen (2-3 Schritte zum Esstisch, manchmal sogar allein das Aufstehen) ausreichen, um das auszulösen. Da hilft auch kein Reden oder dass er mich ja sieht, wenn ich in unserer Wohnküche quasi direkt neben ihm sein Essen mache, er will partout auf den Arm. Der ist praktisch schon im Dauerkrampf, weil ich ihn bei jeder Aktivität mit mir rumschleppe (in die Trage und dann wieder raus packe ich ihn halt dann auch nicht gleich), letzthin haben wir sogar so gemeinsam Gemüse geschält....<br /><br />Ich habe ihn immer sehr viel bei mir gehabt, beim Stillen oder in der Trage, es heißt ja, dass ihnen das Sicherheit gibt (sie mit zu viel Nähe zu "verwöhnen", soll ja Blödsinn sein), aber jetzt kommt er mir so unsicher vor, wenn er so große Trennungsängste zu haben scheint. Ich steh schon nur mehr in den allernotwendigsten Fällen von seiner Spieledecke auf, aber manchmal würde man ja doch gern zumindest eine Kleinigkeit erledigen, die Küche etwas aufräumen oder sich einen Saft holen, aufs Klo gehen.... Dass er dann immer gleich schreit, geht inzwischen ordentlich an die Substanz, man bekommt das Gefühl, da läuft irgendetwas falsch. Bei den Kids meiner Schwestern war das ja auch nicht so. Was kann der Grund dafür sein bzw. was kann ich tun, um ihm zu helfen? <br /><br />LG,<br />SandraSandranoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-41515505463705532572020-02-27T23:45:20.200+01:002020-02-27T23:45:20.200+01:00Hallo,
mein Sohn (8 Monate) hat sicher seit einem...Hallo,<br /><br />mein Sohn (8 Monate) hat sicher seit einem halben Jahr die Angewohnheit, fast sofort loszubrüllen, wenn beim Spielen nicht jemand direkt neben ihm ist (muss nicht unbedingt ich als Mama sein). Er hört dann schon schnell wieder auf, wenn man ihn hochnimmt, und ist zufrieden und glücklich, als wär nichts gewesen, ganz allgemein lacht er viel und ist interessiert (bewegt sich aber momentan noch maximal rollend fort). Aber mich verunsichert, dass bereits zwei, drei Schritte, z.T. sogar das Aufstehen ausreichen, um seinen Protest auszulösen, kein Winken, kein Reden hilft. <br /><br />Ich hab ihn immer extrem viel bei mir gehabt, beim Stillen, in der Trage, ich dachte, das gibt ihm Sicherheit (und zu viel Nähe angewöhnen kann man ihnen doch nicht, liest man immer), aber jetzt scheint er mir so verunsichert, wenn er so große Trennungsangst zeigt, selbst wenn ich nur in Sichtweite sein Essen vorbereite. Wenn wir nur zu zweit sind, gehe ich schon seit einer Weile nur mehr in den allernötigsten Fällen von ihm weg, aber das geht schon ein bisschen an die Substanz, wenn man sich nicht mal aufs Klo trauen kann, geschweige denn im Haushalt was machen, und sei es noch so kurz und nah bei ihm (mein linker Arm ist schon im Dauerkrampf vom ständigen Herumtragen, weil ich ihn zuhause halt nicht ständig in die Trage und wieder auspacke, haben so kürzlich sogar gemeinsam Gemüse geschält...).<br /><br />Woran kann es liegen, dass er so klammert, und kann ich da irgendwas machen?<br /><br />LGSandranoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-55505959085104373422019-11-10T01:45:40.228+01:002019-11-10T01:45:40.228+01:00Hallo, ich habe jetzt einige Artikel gelesen und h...Hallo, ich habe jetzt einige Artikel gelesen und hoffe einige deiner Ratschläge umsetzen zu können. Nun habe ich jedoch eine frage: kurz zu mir und meinem Sohn - er ist nun 2 1/2 Jahre, sein Vater war anfangs nur einen Monat nach Geburt bei uns, dann wurde er zirka jeden Monat für ein Wochenende immer besucht (7monate zirka). Ab dem ersten Geburtstag war es dann so das er ihn 3 Wochenenden hatte, dann waren ein paar Monate Pause und dann wieder eine kurze Zeit das er uns besuchte. Zu Ostern durfte er ihn dann wieder jedes zweite Wochenende haben (im Mai war er dann 2wochen bei ihm - aus gesundheitlichen Gründen) und dann von Juni bis Ende August jedes zweite Wochenende (wobei im Juli 2wochen waren) und dann eben wieder jedes zweite Wochenende plus jeden Mittwoch. Jetzt hatte der kleine sich eigentlich gut an Papa "gewöhnt" und dann passierte etwas und von September bis zu diesem Anfang November war er wieder weg. Jetzt klammert mein Sonnenschein mehr denn je an mir, ich kann teilweise nicht mal aufs Klo ohne das er mitkommt geschweige denn Müll runter bringen oder Post holen, sobald er mitbekommt das ich Iwie geh ohne ihn oder er mit meiner Partnerin alleine mit soll(er nennt sie auch mama und hat sich auch schon recht an sie gebunden) schreit und weint er nur mehr und ruft nacht mir... Kann es sein das er verlassensängste hat? (ich weiß du bist kein Therapeut aber deine meinung als mutter würde mich sehr interessieren, ein termin um das mal fachlich zu begutachten haben wir)<br /><br /><br />Lg SunnyAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-16605463818427628652019-10-22T10:21:58.174+02:002019-10-22T10:21:58.174+02:00Liebe Sophie, nein, Bindung geht nicht kaputt. Vie...Liebe Sophie, nein, Bindung geht nicht kaputt. Vielleicht wird sie sich ein wenig lockern und du verlierst deinen Platz auf der ersten Position der Bindungshierarchie und Papa nimmt den dann ein. Aber das ist nicht problematisch. Hauptsache es gibt eine verlässliche Bezugsperson. Wenn du dann wieder mehr Zeit hast, wird die Bindung wieder enger werden.<br />Liebe Grüße!Das gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-77422780663402460792019-10-17T20:38:44.432+02:002019-10-17T20:38:44.432+02:00Hallo, ich fand diesen Artikel sehr interessant un...Hallo, ich fand diesen Artikel sehr interessant und habe eine Frage zu dem Thema, die mich schon lange beschäftigt. Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt und ich bin die haupt Bezugsperson. Wenn er ein Jahr alt ist soll er in die Kita gehen und etwa mit eineinhalb Jahren gehe ich wieder arbeiten. Nun zu meinem Problem. Ich werde mit Arbeitsbeginn, drei Monate nur am Wochenende zu Hause sein können und ich habe große Angst die Bindung zu meinem Sohn dadurch zu schädigen. Wird die Bindung durch diese schweren drei Monate kaputt gehen? Mein Mann wird in dieser Zeit für ihn da sein aber ich habe große Angst davor dass es danach nicht mehr so ist wie es war. <br /><br />Liebe Grüße Sophie Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/15826368309639452910noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-20497065232571354582019-01-18T14:26:11.265+01:002019-01-18T14:26:11.265+01:00Liebe Maria, ich war auf einem Vortrag von ihm und...Liebe Maria, ich war auf einem Vortrag von ihm und fand ihn interessant und Teile sehr überzeugend. Ich finde aber die Maschinerie, die hinter Gordon Neufeld steht, unangenehm. Dass man so viel zahlen muss, um seine Kurse besuchen zu können und man kaum frei zugängliche Informationen findet etc. Das ist vielleicht typisch amerikanisch, aber ich mag es nicht, wenn nun gleich ein "Institut" gegründet wird und das dem Namen zugeordnet wird. Insofern empfehle ich ihn nicht auf dem Blog, obwohl er sicherlich gute Ansätze und Gedanken hat.Das gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-3510146555016604252019-01-13T10:17:55.367+01:002019-01-13T10:17:55.367+01:00Hallo ihr zwei, ich verfolge euren Blog schon lang...Hallo ihr zwei, ich verfolge euren Blog schon lange und ich bin soooo dankbar über euch gestolpert zu sein. Ich finde bei euch immer die Unterstützung die ich gerade brauche. Viiielen Dank, dass ihr euch dem ganzen angenommen habt! Ihr macht da was ganz großartiges.<br />Ich habe letztens durch meine Mutter was über "Gorden Neufeld" erfahren der sich sehr mit "Bindung" beschäftigt und ich finde sein Modell sehr ansprechend. Es beruht auf sovie Liebe und Natürlichkeit die wir Menschen leider verlernt haben, aber er uns sie wieder zeigt und daran erinnert. Habt ihr von ihm schon mal ein Buch gelesen oder gehört? Liebe Grüße, Maria ��Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-84707296707255885502018-10-31T12:57:28.146+01:002018-10-31T12:57:28.146+01:00Liebe Lucia, ich glaube nicht, dass wir es hier mi...Liebe Lucia, ich glaube nicht, dass wir es hier mit einer schlechten Bindung zu tun haben, sondern sehr viel eher mit einer nachgeburtlichen Geschwisterkrise. Deshalb ist er im Moment so abweisend zu dir. Bitte schau dir den Artikel dazu in unserem Blog an, ich denke, dort wirst du viele Antworten finden. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Versuche, zu Kräften zu kommen. Es kommt gerade viel zusammen bei euch, nimm dir also auch Zeit nur für dich, ok? Ganz liebe Grüße, SnowqueenDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-54414035532128911122018-10-29T12:57:32.637+01:002018-10-29T12:57:32.637+01:00P.s .ich habe mich sehr bemuhb, bindungsorientiert...P.s .ich habe mich sehr bemuhb, bindungsorientiert mit meinem Kind umzugehen. Mir manchmal dabei vielleicht zu viel drDru gemacht, zu theoretisch gedacht und mich selbst vergessen. Familienbett, tragen, bedarfsstillen...<br />Lucianoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-8955387067429296592018-10-29T12:55:24.740+01:002018-10-29T12:55:24.740+01:00Hallo!
Vielen Dank für diesen und viele andere tol...Hallo!<br />Vielen Dank für diesen und viele andere tolle Artikel!!!<br />Ich reihe mich in die verunsicherte Mütterschaft ein :).<br />Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre alt und vor wenigen Wochen haben wir Nachwuchs bekommen. Die 2. Schwangerschaft war so rasch nicht geplant. Dieses und die körperlichen Wehwehchen sowie ein dünnes Nervenkostüm haben dazu geführt, dass ich in diesem Jahr nicht so fur meinen Sohn verfügbar war, wie er es vielleicht gebraucht hätte. dazu kam sicherlich die bei ihm begonnene autonomiephase mit ausgeprägten Wutanfällen. außerdem geht er seit Januar Vollzeit in eine sehr liebevolle Tagesmutter Betreuung nach viermonatiger Eingewöhnungsphase und ich bin wieder arbeiten gegangen. Zum Zeitpunkt der Eingewöhnung war es so, dass mein Sohn sehr interessiert war, auch gespielt hat, zum Teil etwas zurückhaltend und vorsichtig. Bei den ersten Trennungen gab es schon Tränen und beim Wiedersehen ließ er sich beruhigen, jedoch nur durch Stillen. Insgesamt hat mein Sohn sich in den ersten anderthalb Lebensjahren fast ausschließlich durch Stillen beruhigen lassen. Und da mein Sohn sehr wenig und nur in der Trage oder beim Stillen geschlafen hat, waren die ersten anderthalb Jahre zudem sehr anstrengend für mich und ich bin manchmal an meine Grenzen geraten und bin (selten) auch mal sehr laut geworden, insbesondere in der Phase als mein Sohn mich wiederholt beim Stillen gebissen hat. Ich war einfach überfordert zwischenzeitlich.in den Wochen vor der Geburt meiner Tochter und einmal an, als wir Eltern beide krank waren, war mein Sohn über den Großeltern für einige Tage in Betreuung und hat dies ohne merklichen Trennungsschmerz bzw ohne allzu große Wiedersehensfreude mitgemacht. Er hat glaube ich eine gute Bindung zu meiner Mutter. Nun ist es so in das sein Vater offenbar seine Hauptbezugsperson ist und ich ihn in der Regel gar nicht mehr trösten kann oder nur mit sehr sehr großen Aufwand, durch die Geburt der Schwester ist die Situation natürlich noch schwieriger geworden. Wenn ich ihn jetzt aktuell zur Tagesmutter bringe komme ich selten eine Verabschiedung bzw beim Wiedersehen ist mein Sohn er desinteressiert. ich bin nun natürlich sehr verunsichert und habe Freund schlechtes Gewissen und frage mich ob wir aufgrund meiner geringen Verfügbarkeit und aber auch meiner zwischenzeitlichen emotionalen Überforderung mit zeigen meiner Genervtheit und wenig Geduld unsere Bindung jetzt unsicher ist und frage mich wie ich das ganze wieder kitten kann. Vielleicht hast du ja einige Gedanken dazu, ich würde mich sehr freuen. Vielen Dank!Lucianoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-33428841750444957192018-09-04T22:03:54.417+02:002018-09-04T22:03:54.417+02:00Hallo und schönen Abend, ich bin gerade auf der Su...Hallo und schönen Abend, ich bin gerade auf der Suche nach Antworten, weil mein Sohn (er wird im November 3 Jahre alt) zur Zeit sehr an mir hängt. Er möchte nicht mehr mit seinen Babysittern mit (es sind seine Cousinen, die ihn betreuen seit er ein Jahr alt war und das auch nur für zwei Stunden in der Woche in meinem Beisein), möchte nicht mit Oma und Opa allein einen Ausfluf machen und muss immer wissen, dass ich da bin. Nun denke ich, dass ich alles mir mögliche getan habe, um eine sichere Bindung aufzubauen. Ich stille, sogar immer noch zum Einschlafen, hae ihn über neun Monate getragen und bei ihm geschlafen. Das mache ich sogar immer noch, wenn er es braucht, bei ihm schlafen und ihn auf den Arm nehmen. Bislang war es auch so, dass man seintiefes Vertrauen gespürt hat. Er ist problemlos bei Oma und Opa geblieben oder mit dem Babysitter raus in den Sandkasten gegangen, er wusste ja, dass er sich auf mich verlassen kann. Wenn ich sage, ich komme wieder, dann komme ich auch wieder. Mir ist es auch sehr wichtig, mein Kind nicht anzuöügen und beipielsweise zu sagen, ich komme gleich wieder, wenn ich tatsächlich eine Stunde unterwegs bin. Im Urlaub hatten wir auch einen Babysitter, da hat das problemlos geklappt, dass ich weggehen konnte. Er ist sonst auch eher ein offenes, neugieriges Kind. Wir gehen seit der Babyzeit in Krabbelgruppen, treffen andere Kinder und Mamas und plötzlich will er nur noch Mama. Heute in der Krabbelgruppe wollte er nur auf meinen Schoß und heute Mittag wollte er mit dem Nachbarskind nicht nach draußen in den Sandkaszen. Nur mit Mama. Jetzt mache ich mir Sorgen. Vielleicht ist er doch ein unsicher gebundenes Kind? Oder spürt er vielleicht, dass es bald in den Kindergarten geht? Er spürt es natürlich nicht nur, wir reden auch darüber. Ich frage mich einfach, ob ich es hinnehmen soll, es macht mir eigentlich nichts aus, zu kuscheln und da zu sein. Aber ich möchte auch nicht, dass dann die Trennung im Kindergarten zu schwer wird. Jetzt habe ich überlegt, ob ich ihn irgendwie darauf vorbereiten kann. Es gibt hier keine Eingewönung nach dem Berliner Modell für Kinder, die mit drei Jahren in den Kindergarten kommen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich die Situation komme, mir über eine gelingende Eingewöhnung groß Gedanken machen zu müssen. Er wurde bislang zwar nur von mir betreut (und natürlich dem Papa, der auch alles machen darf), aber mit vertrauten Familienmitgliedern einen schönen Ausflug zu machen, war kein Problem. Neue Dinge zu entdecken auch nicht. Und jetzt gar nicht mehr. Ich bin etwas ratlos, ich möchte für mein Kind das Richtige tun. Wie kann ich ihm helfen? Jetzt wollte ich ihn morgen bei Verwandten abgeben, um zu üben, frage mich aber, ob es dadurch nicht noch mehr zur Verunsicherung kommt. Wir waren auch schon öfters im Kindergarten zu Besuch, da ist er immer komplett ohne Angst reinmarschiert und hat sich voller Freude umgeschaut. Ich kenne mein Kind nicht so anhänglich. Ist das normal und soll ich einfach abwarten? Kann es sich um eine unsichere Bindung handeln? Wenn ja, was kann ich für mein Kind tun, um es zu stärken? Dass starke Trennungsängste mit einer unsicheren Bindung zu tun haben könnten, verunsichert mich gerade selbst. Auf der anderen Seite ist es natürlich schön, wenn das eigene Kind einen gerade ganz toll findet. Aber steckt da auch das richtige dahinter? Ich weiß es nicht. Ich werde weiter darüber nachdenken. Viele Grüße und vielen Dank für die vielen hilfreichen Artikel rund um das Leben mit Kindern :)Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/01257570471507425795noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-88911205824127622018-02-08T12:24:12.597+01:002018-02-08T12:24:12.597+01:00Liebe Annika, wenn er sich protestlos abgeben läss...Liebe Annika, wenn er sich protestlos abgeben lässt und hinterher auch nicht anders ist, als sonst, dann ist alles prima. Mit 5 Monaten sind Kinder noch sehr offen für neue Bindungspersonen, so dass er sich vermutlich ganz einfach auf die neue Betreuungssituation einlassen kann. LG, SnowqueenDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-42832916281143357992018-02-03T22:35:13.445+01:002018-02-03T22:35:13.445+01:00Danke für den tollen Artikel!
Das ist sicher ein T...Danke für den tollen Artikel!<br />Das ist sicher ein Thema, bei dem jede Mama zuerst mal sich selbst bzw. die Bindung mit dem Kind hinterfragt und alles richtig machen möchte...ich auch! Dabei ist mir folgende konkrete Frage in den Sinn gekommen:<br />Auch wir möchten natürlich, dass unser Sohn (5 Monate) sicher gebunden ist und sind da glaube ich auf einem guten Weg...wir stillen und schlafen nach Bedarf, reagieren natürlich auf ihn, tragen viel und lieben ihn einfach abgöttisch. :-) Gestolpert bin ich über den Satz, dass im 1. Lebensjahr keine überraschende/nicht vorbereitete (? Ich finde den Satz nicht mehr, um ihn zu zitieren) Trennung stattfinden sollte. In den letzten Wochen war ich ein paar Mal beim Sport und unser Kleiner dort für 1 Stunde in der Betreuung, was gut geklappt hat (heißt: er hat dort nicht geweint, wurde herumgetragen, war danach müde, aber ansonsten nicht anders als sonst). Wenn er weint, wird man von den Betreuern geholt. Hier findet ja nun keine Eingewöhnung wie in der Krippe statt.<br />Riskiere ich damit die Bindung zu meinem Schatz? Kann es ihm schaden, auch wenn er keine Abzeichen wie Weinen etc. zeigt?<br />Über eine kurze Rückantwort freue ich mich sehr! <br />Viele liebe Grüße und jetzt stöbere ich erstmal weiter in den vielen spannenden Artikeln :-)<br />AnnikaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-20422953497567011342017-10-24T10:39:05.057+02:002017-10-24T10:39:05.057+02:00Liebe Julia, dieses Hin- und Her bei einem Wutanfa...Liebe Julia, dieses Hin- und Her bei einem Wutanfall ist normal, das machen wirklich viele Kinder so. Das hat nichts mit der Bindung zu tun.<br /><br />Kannte er denn dein Büro? Oder war das ein Ort, an dem er dich noch nie gesehen hatte? Vielleicht machte ihm das Angst? Oder es lag wirklich an der Müdigkeit. Wer weiß. Es liest sich für mich jedenfalls nicht dramatisch, insofern darfst du die Sache einfach frohen Mutes vergessen.Das gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-81049295494098350462017-10-17T22:43:59.642+02:002017-10-17T22:43:59.642+02:00Hallöchen und vielen Dank für den tollen Artikel. ...Hallöchen und vielen Dank für den tollen Artikel. Du hast mich damit ein großes Stück weit beruhigt, vor allem mit dem Hinweis, dass die Situation in der Kita da nicht mit reinzählt, denn das war mein Hauptproblem �� allerdings gibt es noch ein paar andere Situationen, die mich diesbezügliche nachdenklich stimmen und ich hätte gern mal deine Meinung dazu. Und zwar zum einen die Situation, dass mein Kind (19 Monate alt) in Wutanfällen, z.B. beim Aufwachen oder wenn er seinen Willen nicht bekommt, oft das Verhalten zeigt, dass er sich liegend hin und her wälzt, schreit und weint, dann die Arme ausstreckt und wenn ich ihn hochnehme, drückt er sich ziemlich kräftig wieder weg und das geht mehrmals so. Der von dir beschriebene „Tanz“. Ist nun meine Frage, ob das bindungstechnisch wirklich nur auf die fremde Situation bezogen ist oder ob es auch in diesem Fall etwas dahingehend zu bedeuten haben könnte? Die andere Fall ist, dass ich vor kurzem an einem Samstag arbeiten musste und das Kind beim Papa zu Hause blieb. Bei meinem Abschied gab es großes Geschrei und Tränen, er hat wohl nicht verstanden, warum ich dieses Mal ohne ihn aus dem Haus gehe, weil wir doch sonst jeden Morgen zusammen gehen. Die beiden holten mich dann nach vier Stunden von der Arbeit ab, ich machte die Tür vom Büro auf, streckte meinem Kind die geöffneten Arne entgegen vor Freude, doch er wirkte eher so, als hätte er Angst vor mir oder so. Verzog keine Miene, reagierte nicht auf meine Worte, drehte sich dann zum Papa und wollte auf seinen Arm. Er ist richtig einen Schritt zurück gegangen, als ich im Büro vor ihm stand. Mein Mann schob das darauf, dass der kleine erst eine halbe Stunde zuvor wach wurde und noch verschlafen war. Mir kam die Reaktion dafür allerdings sehr heftig vor. Nach ein paar Minuten wollte er dann zwar auf meinem Arm, war dort dann aber trotzdem noch sehr ruhig. Kannst du dir das erklären? <br /><br />Ganz liebe Grüße, Julia Juliahttps://www.blogger.com/profile/18341199073317152609noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-48165269674748253922017-10-10T14:11:06.872+02:002017-10-10T14:11:06.872+02:00Gibt es eigentlich Untersuchungen zur Eltern-Kind-...Gibt es eigentlich Untersuchungen zur Eltern-Kind-Bindungen von Frühgeborenen? Wenn ich solche Artikel lese, fühle ich mich immer schlecht, weil mein Sohn die ersten 2 Monate seines Lebens im Krankenhaus verbrachte. Auch wenn ich täglich da war, war er trotzdem den Großteil des Tages mit dem Krankenhauspersonal alleine. Stillen ging auch nicht, weil meine Milch stressbedingt nach knapp 3 Monaten weg war, die Pumpe nix mehr hergab und direkt Stillen nicht möglich war. Ich frage mich wirklich oft, wie dies sein weiteres Leben beeinflusst Pomeranzehttps://www.blogger.com/profile/08067011920987679779noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-51888486062771273082017-06-19T13:27:50.128+02:002017-06-19T13:27:50.128+02:00Hab meine Antwort während der Kita-Eingewöhnung: S...Hab meine Antwort während der Kita-Eingewöhnung: Sicher gebunden. Zu beiden Eltern 😊 Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-34606416418844756562017-04-19T21:05:20.715+02:002017-04-19T21:05:20.715+02:00Hallo, ich bin zur Zeit sehr verunsichert, ob und ...Hallo, ich bin zur Zeit sehr verunsichert, ob und in welcher Form unser 16 Monate alter Sohn hat. Dazu muss ich sagen, das ich 10 Trage nach seiner Geburt für acht Wochen wegen eine Postnatalen Depression in einer Psychiatrie war. Ich hatte jeden Tag über einige Stunden Kontakt zu meinem Kind. In diesen acht Wochen hat sich Der Kindsvater sehr gut um unser Kind gekümmert. Als ich aus der Klinik kam, habe ich die meiste Zeit des Tages mit unserem Sohn verbracht. Die Nächte hat mein Partner in einem separaten Zimmer mit ihm verbracht. Ich habe totale Angst, das unsere Sohn nicht sicher an mich gebunden ist. Er ist total neugierig und offen gegenüber anderen Menschen und hat kaum gefremdelt. Er ist fröhlich und lacht viel. Sein Explorationsverhalten ist stark ausgeprägt. Wenn mein Mann den Raum verlässt, weint er bitterlich aber ich kann ihn nach kurzer Zeit beruhigen. Dabei unterscheidet er nicht, ob sein Papa nur kurz in einen anderen Raum geht oder für längere Zeit geht. Er wohnt bei seiner Trennung. Bei mit weint er nur, wenn ich das Haus verlasse. In der Wohnung weint er nicht, wenn ich gehe. Heißt das, der Vater ist die primäre Bezugsperson? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar :)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-72324986372595633582017-02-26T14:08:13.404+01:002017-02-26T14:08:13.404+01:00Liebe J., es klingt danach, als wären beide deine ...Liebe J., es klingt danach, als wären beide deine Söhne gut gebunden! Das ist wunderbar. Nur ihre Bindungsperson Nummer 1 unterscheidet sich: Du bist Nr. 1 bei deinem ersten Sohn, dein Mann Nr. 1 bei deinem zweiten Sohn. Das ist überhaupt kein Problem. Es ist nicht so, dass ein Kind die Mutter als Bindungsperson Nummer 1 haben MUSS. Das kann auch Papa oder Onkel oder Oma... sein. Hauptsache für das Kind ist, dass es eine feste, tragfähige Bindung zu einem feinfühligen Menschen gibt. Dein Mann klingt wundervoll und ich denke, dein zweiter Sohn hat eine Menge Glück mit ihm als Bindungsperson Nummer 1. Dass du bei ihm Nummer 2 bist, heißt nicht, dass deine Bindung zu ihm schlechter ist. Überhaupt nicht! Eure Bindung ist genauso fest.<br />Lies dir mal unseren Artikel : Wenn das Baby den Papa ablehnt' durch. Darin beschreibe ich, dass ich bei unserer zweiten Tochter 'nur' an zweiter Stelle der Bindungshirarchie stehe, bei Tochter 1 und Sohn aber an erster. Es kommt also in vielen Familien vor.<br />LG, SnowqueenDas gewünschteste Wunschkind aller Zeitenhttps://www.blogger.com/profile/12466200871522621881noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-4249160029502850292017-02-26T13:55:12.407+01:002017-02-26T13:55:12.407+01:00Hallo,
sehr gut und verständlich geschrieben. Da...Hallo, <br /><br />sehr gut und verständlich geschrieben. Danke! Im ersten Moment dachte ich.. okay, bei uns stimmt dann doch alles. Ich bin aber doch nach wie vor verunsichert und möchte deshalb doch Deine Meinung hören oder vielleicht Du hast einen guten Verbesserungsvorschlag.<br /><br />Ich habe zwei Kinder, bin relativ schnell hintereinander schwanger geworden. Die beiden sind knapp 16 Monate auseinander. Als die andere Maus geboren wurde, war mein erster Sohn 16 Monate. Meine Bindung zu meinem ersten Sohn ist sehr intensiv, über die mache ich mir keine sorgen. Aber über meinen zweiten Sohn. Ich habe ihn auch nur 3 1/2 Monate stillen können und das eher mit Ach und Krach. Mein erster Sohn fordert mich (immer wieder mal extremer) ein und ich stehe oft zwischen zwei Stühlen. Im ersten Monat wurde der jüngere viel von mir und meinem Mann getragen. Wir haben das Familienbett zu 4. erst eingeführt, als der jüngere ca 4 Monate alt war. Die ersten 4 Wochen habe ich mit meinem jüngeren Sohn im Wohnzimmer geschlafen und musste ihn nachts eigtl immer nur tragen. Was total an meine Substanzen ging. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass mein Mann sich trotz Tragetuch mit ihm hinlegen konnte. Da mein Mann den kleinen abends eh immer Tuch hatte, während ich den Großen ins Bett gebracht habe. Ebenfalls kann mein Mann überall und sofort schlafen, sodass wir getauscht haben. Er mit dem kleinen im Wohnzimmer und ich mit dem Großen im Familienbett. Ich bin dann immer nur zum stillen raus, so lange ich halt gestillt habe. Ich hatte da schon immer ein schlechtes Gewissen, aber mein Bedürfnis nach Schlaf war dann doch iwie immer dominierender und ich habe mich damit beruhigt, dass der kleine uns schon signalisieren würde, wenn er sich etwas anderes wünscht. Finde den Gedanken heute (er ist 5 Monate) sehr bequem und egoistisch und fühle mich schlecht damit. <br />Der ältere geht von mo-do vormittags zur Tagesmutter. Da habe ich idR immer Zeit mit meinem Kleinen. Aber wie das dann oft zu der Jahreszeit ist, ist der ältere oft krank und ist dann total auf mich fixiert und die ungeteilte Aufmerksamkeit fehlt dann wieder bei meinem Kleinen. Nachmittags ist der kleine dann wieder überwiegend bei meinem Mann und am Wochenende. Der Große hatte bis vor 14 Tage eine Phase, da durfte sein Vater ihm nichts zu essen geben, ihn nicht wickeln und am liebsten nicht mal angucken, geschweige ansprechen. In der Zeit hatte er unseren kleinen noch mehr. Ich bin oft nachmittags und am Wochenende echt entkräftet. Die beiden verlangen viel ab mittags. Der Große muss in den Schlaf begleitet werden und ist ja NIE (😂) müde und der kleine muss getragen werden. Es ist jedes Mal ein riesen Kampf und ein Spagat. Ich bin dann oft einfach nur noch genervt, neben kochen, Wäsche und Haushalt. (Und das stellen wir oft schon hinten an) Und ich muss schon sagen, mein Mann ist eine riesen Entlastung in jeglicher Hinsicht. Demnach geht er dann nachmittags viel mit beiden spazieren usw. <br /><br />Jetzt zur eigentlichen Bindung. Mein zweiter Sohn hat definitiv eine Bindung zu mir. Aber in zwei Punkten, habe ich das Gefühl, dass sie nicht so gefestigt ist oder mein Mann eine intensivere Bindung zu ihm hat, was mich iwie stört bzw ich mich schlecht fühle (nicht meinem Mann gegenüber). Er schläft bei ihm wesentlich ruhiger und entspannter und auch auf dem Arm ist er ruhiger. Während ich, wenn ich ihn habe, immer herum kaspern oder mit ihm durch die Wohnung laufen muss, damit er zufrieden wirkt. <br />Generell sind beide keine großen Kuschelkinder, wo mich natürlich auch oft frage, ob wir durch irgendetwas die Schuld dafür tragen. Genauso, dass beide (egal bei wem) so intensiv in den Schlaf begleitet werden müssen. <br />Wenn ich an die ersten Wochen denke mit meinem zweiten Sohn, fällt mir auch auf und ein, dass ich im Beisein meines ersten Sohnes ihn nie so wirklich anhimmeln und mich fallen lassen konnte/wollte, weil der erste natürlich alles genauestens beobachtet hat und ich ihn nicht kränken wollte. <br />Mich würde wirklich sehr Deine Meinung dazu hören. <br />Ganz lieben Gruß J.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4116696919470742933.post-8487495170636187142017-02-26T13:54:39.185+01:002017-02-26T13:54:39.185+01:00Hallo,
sehr gut und verständlich geschrieben. Da...Hallo, <br /><br />sehr gut und verständlich geschrieben. Danke! Im ersten Moment dachte ich.. okay, bei uns stimmt dann doch alles. Ich bin aber doch nach wie vor verunsichert und möchte deshalb doch Deine Meinung hören oder vielleicht Du hast einen guten Verbesserungsvorschlag.<br /><br />Ich habe zwei Kinder, bin relativ schnell hintereinander schwanger geworden. Die beiden sind knapp 16 Monate auseinander. Als die andere Maus geboren wurde, war mein erster Sohn 16 Monate. Meine Bindung zu meinem ersten Sohn ist sehr intensiv, über die mache ich mir keine sorgen. Aber über meinen zweiten Sohn. Ich habe ihn auch nur 3 1/2 Monate stillen können und das eher mit Ach und Krach. Mein erster Sohn fordert mich (immer wieder mal extremer) ein und ich stehe oft zwischen zwei Stühlen. Im ersten Monat wurde der jüngere viel von mir und meinem Mann getragen. Wir haben das Familienbett zu 4. erst eingeführt, als der jüngere ca 4 Monate alt war. Die ersten 4 Wochen habe ich mit meinem jüngeren Sohn im Wohnzimmer geschlafen und musste ihn nachts eigtl immer nur tragen. Was total an meine Substanzen ging. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass mein Mann sich trotz Tragetuch mit ihm hinlegen konnte. Da mein Mann den kleinen abends eh immer Tuch hatte, während ich den Großen ins Bett gebracht habe. Ebenfalls kann mein Mann überall und sofort schlafen, sodass wir getauscht haben. Er mit dem kleinen im Wohnzimmer und ich mit dem Großen im Familienbett. Ich bin dann immer nur zum stillen raus, so lange ich halt gestillt habe. Ich hatte da schon immer ein schlechtes Gewissen, aber mein Bedürfnis nach Schlaf war dann doch iwie immer dominierender und ich habe mich damit beruhigt, dass der kleine uns schon signalisieren würde, wenn er sich etwas anderes wünscht. Finde den Gedanken heute (er ist 5 Monate) sehr bequem und egoistisch und fühle mich schlecht damit. <br />Der ältere geht von mo-do vormittags zur Tagesmutter. Da habe ich idR immer Zeit mit meinem Kleinen. Aber wie das dann oft zu der Jahreszeit ist, ist der ältere oft krank und ist dann total auf mich fixiert und die ungeteilte Aufmerksamkeit fehlt dann wieder bei meinem Kleinen. Nachmittags ist der kleine dann wieder überwiegend bei meinem Mann und am Wochenende. Der Große hatte bis vor 14 Tage eine Phase, da durfte sein Vater ihm nichts zu essen geben, ihn nicht wickeln und am liebsten nicht mal angucken, geschweige ansprechen. In der Zeit hatte er unseren kleinen noch mehr. Ich bin oft nachmittags und am Wochenende echt entkräftet. Die beiden verlangen viel ab mittags. Der Große muss in den Schlaf begleitet werden und ist ja NIE (😂) müde und der kleine muss getragen werden. Es ist jedes Mal ein riesen Kampf und ein Spagat. Ich bin dann oft einfach nur noch genervt, neben kochen, Wäsche und Haushalt. (Und das stellen wir oft schon hinten an) Und ich muss schon sagen, mein Mann ist eine riesen Entlastung in jeglicher Hinsicht. Demnach geht er dann nachmittags viel mit beiden spazieren usw. <br /><br />Jetzt zur eigentlichen Bindung. Mein zweiter Sohn hat definitiv eine Bindung zu mir. Aber in zwei Punkten, habe ich das Gefühl, dass sie nicht so gefestigt ist oder mein Mann eine intensivere Bindung zu ihm hat, was mich iwie stört bzw ich mich schlecht fühle (nicht meinem Mann gegenüber). Er schläft bei ihm wesentlich ruhiger und entspannter und auch auf dem Arm ist er ruhiger. Während ich, wenn ich ihn habe, immer herum kaspern oder mit ihm durch die Wohnung laufen muss, damit er zufrieden wirkt. <br />Generell sind beide keine großen Kuschelkinder, wo mich natürlich auch oft frage, ob wir durch irgendetwas die Schuld dafür tragen. Genauso, dass beide (egal bei wem) so intensiv in den Schlaf begleitet werden müssen. <br />Wenn ich an die ersten Wochen denke mit meinem zweiten Sohn, fällt mir auch auf und ein, dass ich im Beisein meines ersten Sohnes ihn nie so wirklich anhimmeln und mich fallen lassen konnte/wollte, weil der erste natürlich alles genauestens beobachtet hat und ich ihn nicht kränken wollte. <br />Mich würde wirklich sehr Deine Meinung dazu hören. <br />Ganz lieben Gruß J.Anonymousnoreply@blogger.com