Die Wissenschaft belegt mittlerweile sehr eindeutig, dass eine beziehungs- und bedürfnisorientierte Begleitung dazu führt, dass Kinder glücklich aufwachsen, für ihre Bedürfnisse einstehen und einen gesunden Umgang mit Gefühlen lernen. Diese Form der Begleitung verlangt Eltern einiges ab und wenn man sich mit Eltern unterhält, die diesen Weg gehen, dann hört man immer wieder, dass vor besonders anstrengend ist, dass das Umfeld diesen Weg immer wieder kritisiert. Sei es der Partner oder die Partnerin, die lieber streng und konsequent erziehen wollen, die Großeltern, die unsere Erziehung viel zu weichgespült finden und uns immer wieder erklären „Das hätte es bei uns nicht gegeben!“ oder ErzieherInnen in Kitas, die finden, dass Kinder viel besser hören sollten und Zweijährige dafür verurteilen, dass sie auch mal wütend hauen und beißen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber bei uns kratzt das schon gelegentlich am Selbstbewusstsein. Uns ist klar, dass der Weg für uns absolut gut und richtig ist, aber bei Gegenwind fühlen wir uns oft dennoch manchmal hilflos und defensiv.
Wir sprechen in unserer neuen Podcastfolge darüber, wie wir in der beziehungs- und bedürfnisorientierten Begleitung von Kindern mehr Selbstbewusstsein entwickeln. Dazu haben wir die Psychologin Michele Liussi eingeladen, die ein ganz wunderbares Buch zu diesem Thema geschrieben hat. Es heißt "Selbstbewusst bedürfnisorientiert!: Wie du Vorurteilen, Widerständen und Erziehungsmythen begegnest, während du dein Kind liebevoll begleitest"
Wir haben folgende Folgen im Podcast erwähnt:
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