Unser soziales Gehirn - warum wir mehr Miteinander brauchen - Podcast mit Dr. Nicole Strüber

In unserer neuen Podcastfolge sprechen wir mit der Neurobiologin Dr. Nicole Strüber über ein Thema, das aktueller kaum sein könnte: den zunehmenden Verlust echter, persönlicher Begegnung – und die Folgen für unser Gehirn.

Ob Geburtstagsgrüße per WhatsApp, Videokonferenzen im Job oder Kinder, die mehr Zeit vor Bildschirmen als mit echten Freund*innen verbringen – unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Doch unser Gehirn braucht Nähe, Blickkontakt, Berührung und echte Verbindung, um gesund zu bleiben. Warum das so ist, erklärt Nicole Strüber anschaulich und fundiert. Sie hat über dieses Thema das spannende Buch "Unser soziales Gehirn"* geschrieben.

Wir erfahren, wie das Bindungshormon Oxytocin dabei hilft, Vertrauen und Empathie zu fördern, wie elterliches Verhalten die Bindungsfähigkeit prägt und warum besonders Kinder echte Nähe brauchen – zu Hause wie in Kitas und Schulen. Auch gesellschaftlich braucht es ein Umdenken: weg von Effizienz, hin zu mehr Qualität im Miteinander.

Die gute Nachricht: Unser Gehirn bleibt formbar – ein Leben lang. Und wir können im Alltag viel tun, um echte Verbindung zu ermöglichen. Schon kleine Dinge machen einen Unterschied: gemeinsames Lachen, körperliche Nähe, echtes Zuhören.

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