Die Bindungsanalyse ist eine psychologische Methode, die die frühe Beziehung zwischen Eltern und ungeborenem Kind unterstützt und stärkt. Sie geht davon aus, dass sich Bindung schon in der Schwangerschaft bildet und dass unbewusste Prägungen aus der eigenen Kindheit oder sogar aus früheren Generationen Einfluss auf diese Verbindung haben können. Dabei werden auch transgenerationale Traumatisierungen und epigenetische Faktoren berücksichtigt, also wie Erfahrungen der Eltern und Großeltern sich auf das ungeborene Kind auswirken können.
Besonders Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere, die Krisen erleben, oder Frauen, die Fehlgeburten erfahren haben, können von der Bindungsanalyse profitieren. Die Methode bietet Raum, um Ängste, Sorgen und auch Verlusterfahrungen emotional zu verarbeiten. Sie kann helfen, eine tiefere Verbindung zum Baby aufzubauen oder schwierige Entscheidungen zu begleiten. Dabei ist die Bindungsanalyse keine klassische Psychotherapie, sondern eher eine einfühlsame Begleitung, die auf die Bedürfnisse der werdenden Eltern eingeht.
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Zur Vertiefung des Themas empfiehlt Sophie folgende Bücher: "Hidas und Raffai: Nabelschnur der Seele"* und "Bindung beginnt vor der Geburt"*. Weitere Literaturangaben und frei downloadbare Publikationen findest Du unter außerdem hier.
Weitere hilfreiche Links sind:
Bei Youtube gibt es auch den Videovortrag "Geborgenheit beginnt im Bauch - Wie vorgeburtliche Bindung das Leben prägt" von Sarah Sommer, Ruth Herold und Sophie Honig. Sophie spricht im dritten Teil über Fehlgeburten und Kinderwunsch.

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