"Einfach mal machen" - Podcast mit Dorothee Dahinden und Judith Bildau

Diese Podcastfolge war für uns eine kleine Herausforderung. Anders als sonst haben wir sie nicht vorbereitet, so dass wir einfach mal drauf losgeplaudert haben - frei nach dem Motto: "Einfach mal machen!" Wie schaffen wir es, bei den Dingen, die wir schon immer mal machen wollten, einfach ins Tun zu kommen? Wie überwinden wir die Angst vorm Scheitern, vor Ablehnung und davor, dass etwas schief gehen könnte? Wie können wir uns überwinden und mehr Zeit und Raum für uns zu gewinnen?

Zu Gast sind Dorothee Dahinden und Judith Bildau von Mutterkutter - Das Magazin mit Horizont, die mit uns über ihre Erfahrungen sprechen und jede Menge Tipps haben.

Doro könnt ihr auch in diesen Folgen hören: Folge 34 - Mein Kind lehnt mich ab, was kann ich tun?


Bald erscheint neues neues Bilderbuch: "Morgen ist es soweit, Charlie!"

Charlie zeigt, wie Bedürfnisorientierung schon im Kleinkindalter funktioniert


Wir haben wunderbare Neuigkeiten: Unser neues Kinderbuch „Morgen ist es soweit, Charlie“* erscheint am 17. Juli 2025! Euch erwartet ein warmherziges, alltagsnahes Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren. Und wir sind ehrlich gesagt ein bisschen verliebt. In Charlie. In Mama. In die Geschichte. Und in das, was sie transportiert.

Worum geht es? 


Charlie ist ganz aufgeregt – denn morgen ist ein ganz besonderer Tag! Aber vorher muss noch ein ganzer Tag vergehen. Und das Warten fällt ganz schön schwer. Vom morgendlichen Aufwachen über den Besuch im Supermarkt bis hin zum abendlichen Einschlafen erleben wir mit Charlie einen Tag voller kleiner Herausforderungen und großer Emotionen.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: 

  • Wie fühlt sich Warten an? 
  • Wie können wir Kinder begleiten, wenn sie aufgeregt, ungeduldig oder frustriert sind? 
  • Und wie kann ein sicherer Bindungsrahmen im ganz normalen Alltag aussehen?

In den Tagen, die auf besondere Ereignisse wie Weihnachten, Geburtstag oder den Besuch der Großeltern hinführen, sind Kinder oft extrem aufgeregt. Die Vorfreude kribbelt auch in Charlies Bauch. Wann ist es endlich soweit? 

Bedürfnisorientiert erzählen – schon für die Kleinsten


Mit diesem Buch möchten wir zeigen, wie Bindung und Bedürfnisorientierung auch bei den Jüngsten gelebt werden können – nicht belehrend, sondern durch gelebte Beziehung. Charlies Mama ist präsent, zugewandt, verlässlich. Sie erklärt, begleitet, tröstet – ohne zu werten oder zu beschämen.

So entsteht eine Vorlesesituation, in der sich Kinder nicht nur wiedererkennen, sondern auch emotional verstanden fühlen. Und in der Erwachsene vielleicht neue Inspiration finden, wie sie mit kleinen Krisen des Alltags liebevoll umgehen können.
 

Für wen ist das Buch geeignet?


Das Buch richtet sich an Kinder ab etwa 2 Jahren – also in dem Alter, in dem das Zeitgefühl noch sehr begrenzt ist und ein bevorstehendes Ereignis wie ein Geburtstag riesig wirkt. Gerade dann brauchen Kinder Erwachsene, die sie mit Ruhe, Einfühlungsvermögen und einem sicheren Rahmen durch ihre Gefühle begleiten.
 

Illustriert mit Herz und Ausdruckskraft


Die warmherzigen Illustrationen stammen von Günther Jakobs, der mit feinem Gespür für Ausdruck und Atmosphäre Charlies Welt zum Leben erweckt. Die Bilder erzählen mit – und laden Kinder dazu ein, genau hinzuschauen und mitzuerleben.



Unsere anderen Bücher für kleine Menschen mit großen Gefühlen


Von uns sind bisher vier Bilderbücher für Kleinkinder erschienen: 

„Baby ist da!“* – über Geschwisterliebe, Eifersucht und das große Gefühl, trotzdem wichtig zu sein
„Alex, abgeholt!“* – über Trennung und Wiedersehen, Geborgenheit und Vertrauen
„Maxi, beeil dich!“* – über Stress am Morgen und die Kraft, im Tempo des Kindes zu bleiben
„Ab nach Hause, Luca!“* – über das Ende eines aufregenden Tages und das liebevolle Ankommen zuhause

Mit diesen Büchern möchten wir Kindern Geschichten schenken, in denen sie sich wiederfinden – und Eltern Impulse für einen bindungsstarken Alltag geben. „Morgen ist es soweit, Charlie“* reiht sich genau dort ein: mitten ins echte Leben.

Kinder vor Cybergrooming schützen - Podcast mit Rebecca Michl-Krauß

Viele Kinder sind heute schon sehr früh im Internet interwegs. Schon 9 % der 6 bis 7-Jährigen haben ein eigenes Handy. Der Anteil nimmt mit steigendem Alter rasant zu: mit 10 bis 11 Jahren sind es schon 58 % und bei den 12 bis 13-Jährigen 81 % der Kinder. Eine Studie hat gezeigt, dass sich 60 % der Kinder zwischen 10-11 Jahren eher alleine, also ohne die Begleitung der Erziehungsberechtigten im Internet bewegen. Auch Online-Spiele werden meist schon früh allein gespielt. Und viele Kinder nutzen - unabhängig von Altersfreigaben - auch schon Messenger-Dienste wie WhatsApp und Social-Media-Plattformen. So geben 33% der Kinder im Alter zwischen 10 und 11 Jahren an, dass TikTok ihre Lieblingsapp ist. 

Sobald sich Kinder im Internet auf Plattformen bewegen, in denen es Kontaktmöglichkeiten gibt, besteht auch das Risiko, dass fremde Personen versuchen, in Kontakt mit Kindern zu kommen, um sexuelle Kontakte anzubahnen. Befragungen aus dem Jahr 2024 haben gezeigt, dass etwa ein Fünftel der 12-13-Jährigen schon von Cybergrooming betroffen gewesen sind. Wir sprechen mit Rebecca Michl-Krauß darüber, wie wir unsere Kinder davor schützen können. Rebecca ist Referentin für Medienkompetenz bei der EU-Initiative klicksafe.

Mehr Informationen zum Thema findet ihr bei klicksafe im Themenbereich Cybergrooming

Eltern, die sich in die Cybergrooming-Befragung der Landesanstalt für Medien NRW 2024 einlesen möchten, können das hier tun. Die aktuelle Befragung 2025 findet ihr hier. Mehr über die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen findet ihr in der KIM- und JIM-Studie des mpfs.
 
Rebecca erwähne auch die Kampagne „Nicht wegschieben“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Dort findet ihr auch hilfreiche Broschüren, auch zum Thema sexuelle Gewalt im Internet.

Verschiedene Beratungs und Hilfsangebote für von Cybergrooming Betroffene findet ihr hier

Selektiver Mutismus - Podcast mit Julia Sporkmann

Es gibt Kinder, die in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Menschen einfach nicht sprechen können. Von dieser Störung sind etwa ein Prozent aller Kinder betroffen. Wir wollen in dieser Folge wissen, wie man selektiven Mutismus erkennen kann und wie Kinder mit dieser Diagnose unterstützt werden können. Dazu haben wir Julia Sporkmann eingeladen. Julia begleitet als systemischer Familiencoach insbesondere Kinder mit Mutismus und ihre Familien.

Mehr über Julias Arbeit erfahrt ihr auf ihrer Homepage, bei Instagram oder bei bei Facebook. Julias Bedürfnisarmbänder findet ihr hier.



Was neurodivergente Kinder brauchen und wie wir sie stärken können - Podcast mit Saskia Niechzial

Jedes fünfte Kind in Deutschland hat eine Diagnose oder einen Verdacht auf ADHS, Autismus, Hochbegabung, Lese-/Rechtschreib- oder Rechenschwäche, Dyspraxie oder auf eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie wir die Neurodivergenz unseres Kindes erkennen können und wie wir seine Stärken erkennen und fördern können. Dazu haben wir Sakia Niechzial eingeladen. Saskia ist Lehrerin und Autorin und hat ein ganz wunderbares Buch über Neurodivergenz bei Kindern geschrieben. Es heißt „Ein Kopf voll Gold“ und ist im Beltz-Verlag erschienen.


Mehr von Saskia erfahrt ihr bei Instagram und auf ihrer Homepage.

Im Podcast haben wir diese Folgen erwähnt, die sich thematisch ebenfalls mit Neurodivergenzen und ihren Begleiterscheinungen beschäftigen:
Folge 156 "Wie kann ADS/ADHS behandelt werden?" und
Folge 174 "Hochbegabt gescheitert - wenn Kinder nicht ins System passen".

Wenn ihr mehr von Saskia bei uns im Podcast hören wollt, dann könnt ihr das in Folge 51 tun, in der es darum geht, was wir tun können, wenn es Probleme in der Schule gibt. Und in Folge 146 haben wir mit ihr darüber gesprochen, wie Du den Schulanfang Deines Kindes bindungs- und beziehungsorientiert begleiten" kannst.

Familie als Team - Aufgaben effizient und liebevoll managen - Podcast mit Laura Fröhlich

Wie sieht es eigentlich bei Euch mit der Aufgabenverteilung in der Familie aus? Lebt ihr eine Partnerschaft, in der es eine gleichberechtigte Arbeitsteilung gibt? Ist der Mental Load gerecht verteilt? Helfen Eure Kinder im Haushalt?

Leider werden die wenigsten jetzt wie selbstverständlich nicken und „Na klar!“ sagen. Denn noch immer ist die Verteilung der Aufgaben in Familien häufig eben nicht fair. Wir sprechen mit der der Bestsellerautorin und Referentin für Equal Care Laura Fröhlich darüber, wie Familien ihre zahlreichen Aufgaben im Alltag sammeln, priorisieren und vor allem fair teilen können. Sie hat über dieses Thema das Buch „Familie als Team“ geschrieben.


Laura hat im Podcast das Buch "Kindern mehr zutrauen" empfohlen. Mehr über Laura erfahrt ihr auf ihrer Internetseite und bei Instagram.