Sind Schnuller schädlich? Alles über künstliche Sauger


Saugen ist ein Grundbedürfnis


Alle Babys werden mit einem Saugreflex geboren. Das Saugen dient vor allem der Nahrungsaufnahme, wird von Babys aber auch gerne zur Beruhigung oder Entspannung praktiziert. Viele Kinder haben ein recht hohes Saugbedürfnis, das sie gerne für längere Zeit an der Brust stillen wollen. Allerdings ist es für die meisten Mütter recht schwierig, diesem Bedürfnis ausreichend nachzukommen - wunde Brustwarzen und verständnislose Blicke in der Öffentlichkeit führen dazu, dass hierzulande gerne zu einem Ersatz gegriffen wird - dem Schnuller.

Die Vorteile von Schnullern


Schnuller sind für viele Kinder das ultimative Beruhigungsmittel. Das Saugen hat eine entspannende und beruhigende Wirkung und ist damit eine effektive Methode, die Selbstregulation zu unterstützen. Studien haben auch Hinweise darauf gegeben, dass Schnuller in Bezug auf SIDS eine präventive Wirkung haben können - dies ist jedoch umstritten.

Bei Kindern mit einem extrem hohen Saugbedürfnis, dem die Mutter mit ihrer Brust nicht nachkommen kann oder will, ist ein künstlicher Sauger eine große Entlastung.

Schnuller sind eine Alternative zum Daumenlutschen, das eine wesentlich höhrer Gefahr für eine Kieferdeformierung birgt. Es ist außerdem schwerer abzugewöhnen, weswegen in der Regel länger am Daumen, als an Nuckeln gelutscht wird.

Die Nachteile von Schnullern


Saugverwirrung


Stillende Mütter sollten in den ersten Wochen auf einen Schnuller verzichten, da dieser eine Saugverwirrung auslösen kann. Das Baby hat dabei Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Saugtechniken an der Brust und am künstlichen Sauger zu wechseln. Deutlich wird eine solche Saugverwirrung meist, wenn Babys beim Trinken unruhig werden und immer wieder die Brustwarze loslassen, sie beißen und schimpfen. Bei Müttern führt dieses Trinkverhalten oft zu Schmerzen, bei den Kindern zu einer schlechten Gewichtszunahme. 

Schnuller und die Stilldauer


Es gibt Untersuchungen, die ergeben haben, dass der Gerbrauch von Schnullern mit einer kürzeren Stilldauer einhergeht. Allerdings ist fraglich, ob der Gebrauch des Schnullers dafür ursächlich ist oder mit einer ohnehin geringen Stillmotivation zusammenhängt. Denn bei Kindern, die von ihren Müttern engagiert und aus Überzeugung gestillt werden, konnte ein solcher Zusammenhang nicht hergestellt werden. 

Schnuller und Milchmenge


Wenn Babys ihr Saugbedürfnis an einem Nuckel befriedigen, kann das einen negativen Einfluss auf das Prinzip von Angebot und Nachfrage bei der Milchbildung haben. Fehlt die Stimulierung der Brust, kann es zur Verringerung der Milchmenge kommen - diese Gefahr besteht vor allem bei den Entwicklungssprüngen in der 5. und in der 12. Woche. Daher sollte in diesen Zeiträumen verstärkt auf andere Beruhigungsmethoden zurück gegriffen werden. 

Schnuller als Ersatz für emotionale Zuwendung


Der größte Vorteil der Schnuller ist zugleich ein großer Nachteil. Wenn ein Kind aufgewühlt und unruhig ist, dann hilft der Schnuller zwar zunächst bei der Beruhigung, beseitigt aber die Ursache des Unwohlseins nicht. Dadurch dass das Kind aber erst mal ruhiger wird, greifen Eltern im Laufe der Zeit immer schneller auf den Tröster zurück. Ganz unbemerkt übernimmt der Schnuller die Funktion von beruhigenden Worten, liebevollen Zärtlichkeiten und aufmerksamer Zuwendung. Die Eltern-Kind-Kommunikation wird beeinflusst, denn das Kind "lernt": Immer wenn ich weine, kriege ich einen Nuckel - wozu soll ich versuchen, mich differenziert auszudrücken, wenn ich ja doch immer nur den Schnuller bekomme? 

Kommunikationsfähigkeit


Durch den Nuckel im Mund wird die Kommunikation mit Kindern stark eingeschränkt - schließlich haben die meisten Probleme damit, zu verstehen, was das Kind sagt. Daher sollte frühzeitig darauf geachtet werden, dass der Schnuller beim Sprechen heraus genommen wird. Kommunikation besteht jedoch nicht nur aus Worten, sondern auch aus Mimik und Gestik sind essentiell. Sie verleihen Gefühlen Ausdruck und sind während des Schnullerns nicht umfassend erkennbar. Aber schon im Säuglingsalter wird das Spiel mit der Sprache durch einen Nuckel beeinflusst. 

Explorationsverhalten


Der Mund dient in den ersten Lebensjahren als eins der wichtigsten Sinnesorgane - kleine Kinder nehmen pausenlos Dinge in den Mund und erkunden deren Beschaffenheit mit dem Mund. Wichtige neuronale Verbindungen werden bei übermäßigem Schnullern nicht geknüpft. Vielleicht erklärt das, warum es Studien gibt, die einen negativen Zusammenhang zwischen Schnullernutzung und IQ vermuten lassen. 

Gesundheit


In den ersten Wochen werden Schnuller normalerweise noch peinlich genau gesäubert und sterilisiert. Nach und nach wird die Schnullerpflege jedoch immer mehr vernachlässigt - daher finden sich darauf häufig Bakterien oder Pilzkulturen. Dadurch, dass weniger "gemundelt" wird, finden zwar auch weniger Krankheitserreger ihren Weg in den Mund, das ist für das Immunsystem jedoch nachteilig, weil es so u. U. nicht ausreichend trainiert wird und die Infektanfälligkeit steigt. Kinder mit Nuckeln scheinen grundsätzlich anfälliger für Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Infekte und Mittelohrentzündungen zu sein. Es besteht außerdem die Gefahr von Zahnfehlstellungen, die kieferorthopädisch korrigiert werden müssen. 

Symmetrisch/asymmetrisch - welche Schnullerform ist die beste?


Man unterscheidet grundsätzlich zwei verschiedene Saugerformen: asymmetrische und symmetrische Sauger. Die symmetrischen Sauger gibt es in drei verschiedenen Varianten: abgeflacht (Tropfenform), rund (Kirschform) und oval (Brustwarzenform). 

Asymmetrische Sauger sollen durch ihre Form "kiefergerechter" sein, als symmetrische. Sie bilden angeblich die Form nach, die die mütterliche Brustwarze beim Stillen annimmt. Diese Annahme basiert angeblich jedoch nur auf einer einzigen Ultraschallaufnahme. Auf Basis dieses einen Bildes entwickelte die Firma NUK ihre asymmetrische Saugerform (unten flach und oben gewölbt) und verkauft sie als besonders kiefergerecht - andere Hersteller haben das übernommen. Dabei war das Stillkind auf dem Bild nach Aussage von Stillexperten jedoch falsch angelegt - üblicherweise wird die Brustwarze beim Stillen nämlich nicht deformiert.

In diesem Zusammenhang fand ich dieses Video sehr interessant:


Hier sieht man recht deutlich, dass die Brustwarze immer wieder "bearbeitet" wird und nicht ruhig/gepresst im Mund liegt. Daher ist die Anpassung an die Brustwarze für mich für die asymmetrische Form kein überzeugendes Argument. Zudem auch ein symmetrischer Schnuller so flexibel ist, dass er in eine andere Form gesaugt werden kann.

Ein Nachteil der asymmetrischen Sauger ist außerdem, dass sie unbedingt richtigherum im Mund stecken müssen, bei den symmetrischen Saugern muss man sich diesbezüglich keine Sorgen machen. Letztere haben den Nachteil, dass sie der Zunge relativ wenig Spielraum im Mund lassen und der Schaft recht breit ist.

Die Breite des Schaftes - also die Stelle zwischen dem Schild und dem Saugteil - trägt maßgeblich zu Kieferfehlstellungen bei - hier gilt: je schmaler, desto besser. Es gibt mittlerweile sowohl symmetrische als auch asymmetrische Sauger mit sehr dünnem Schaft, z. B. Dentistar oder Mam Perfect.

Letztendlich gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema, welche Saugerform die geeignetere ist - man stolpert allenfalls immer wieder über eine Untersuchung, die ergeben haben will, dass Nuk-Schnuller etwa 5 mal häufiger zu einem frontal offenen Bisses führen, als Dentistar-Schnuller. Die Studie wurde allerdings von der Novatex GmbH unterstützt - dem Hersteller von Dentistar. Das Ergebnis ist also wenig überraschend, wenn auch möglicherweise tatsächlich zutreffend.

Viele Kinder sind ohnehin sehr wählerisch, was sie Saugerform betrifft. Gerade Stillkinder bevorzugen oft symmetrische Sauger. Einige nehmen nur kirschförmige oder ovale Sauger. 

Schnullergrößen - wann soll oder muss man wechseln?


Die meisten Hersteller bieten drei verschiedene Größen:

  • 0 bis 6 Monate
  • 6 bis 18 Monate
  • ab 18 Monate.

Ein Wechsel der Größe ist nicht sinnvoll, da auch das "Original" - also die Brustwarze - im Laufe der Zeit auch nicht wächst. Allerdings nehmen die Kinder im Laufe der Zeit mehr davon in den Mund. Dennoch unterscheidet sich die Schnullerdauer erheblich - während älteren Babys die Brustwarze nur noch selten zur Saugbefriedigung überlassen wird, ist man bezüglich des Schnullers deutlich großzügiger. Dass die Schnuller irgendwann zu klein sind, um sie richtig im Mund zu halten führt bei vielen Kinder dazu, dass sie von selbst darauf verzichten und nicht sehr lange Schnullern.

Je größer ein Nuckel ist, desto mehr Platz nimmt er im Kiefer ein und desto mehr Druck wird damit auf den Zahnbereich ausgeübt. Auch der Schaft wird mit zunehmender Größe breiter und höher, so dass die Gefahr für einen lutschoffenen Biss steigt und sich dieser auch ausgeprägter entwickeln kann. Daher ist es sinnvoll, einen immer möglichst kleinen Nuckel zu verwenden.

Wenn es das Kind jedoch schafft, den Nuckel vollständig in den Mund zu nehmen, sollte man aber durchaus erwägen, die nächstgrößere Größe zu erwerben. 

Sind Schnuller aus Latex/Naturkautschuk oder aus Silikon besser? 


Schnuller sind in zwei verschiedenen Materialien erhältlich: Silikon und Latex (Naturkautschuk). Wichtig ist, dass kein hormonell wirksames Bisphenol A enthalten ist - das sollte deutlich auf der Packung stehen und ist eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale.

Silikon ist ein synthetisches, vergleichsweise hartes Material und sehr pflegeleicht, es lädt sich jedoch statisch auf und zieht damit Schmutz an. Es ist geruchs- und geschmacksneutral. Problematisch ist, dass es grundsätzlich von Babyzähnen durchgebissen werden kann, weswegen allgemein empfohlen wird, sie Kindern mit Zähnen nicht mehr zu geben. Allerdings mögen Kinder, die zuerst Silikonschnuller hatten die Modelle aus Latex meist nicht sonderlich.

Latex, bzw. Kautschuk ist ein reines Naturprodukt und weniger hitzebeständig. Kocht man es mehrfach aus, wird es im Laufe der Zeit klebrig und porös, weswegen Latex anfälliger für Pilzbefall ist. Es kann allerdings nicht durchgebissen werden und ist weicher. Der Vorteil an Kautschuk ist, dass man daraus komplette Schnuller fertigen kann (z. B. von Goldi oder Hevea), so dass das Kind keinen Kunststoff am/im Mund hat. Latex kann jedoch auch Allergien auslösen. 

Fazit


Es spricht grundsätzlich nichts gegen den maßvollen Gebrauch eines Nuckels - notwendig ist er jedoch nicht unbedingt. Stillende Mütter sollten etwa vier bis sechs Wochen  warten, bis sich die Stillbeziehung stabilisiert hat, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Nuckel nur zeitlich begrenzt benutzt wird und nicht als "Ruhigsteller" dient.

Wenn man einen Nuckel verwenden möchte, dann sollte man sich für ein Modell mit möglichst dünnem Schaft entscheiden. Aktuell wird dazu geraten, Kinder im Alter von zwei Jahren vom Schnuller zu entwöhnen. Bei dieser Empfehlung steht jedoch allein die Gefahr einer Kieferverformung im Vordergrund. Oft hat sich der Nuckel jedoch als geliebtes Stressbewältigungsinstrument etabliert, so dass nach meiner (ausschließlich) persönlichen Meinung es ohne weiteres vertretbar ist, auch ältere Kinder noch Schnullern zu lassen, wenn keine Auswirkungen auf die Zahnstellung erkennbar sind.

Es gibt auch Stimmen (bspw. vom bekannten Erziehungsberater Jan-Uwe Rogge), die sagen, dass eine Zahnfehlstellung - im Vergleich zu einem Trauma durch das Entreißen eines heißgeliebten Seelentrösters - das kleinere Übel sei. Für die meisten Kinder ist die Entwöhnung zwar überraschend einfach - einigen wenigen (wie meinem Sohn) würde es jedoch ernsthaftes Herzleid verursachen und für ihn der Verlust eine wichtigen Selbstberuhigungsinstrumentes bedeuten.

Letztendlich gilt wie bei allem: Die Dosis macht das Gift - Zahnfehlstellungen werden vor allem durch "übermäßiges" Schnullern verursacht. Ab dem ersten Geburtstag sollte das Schnullern auf besondere Orte beschränkt werden (Kinderwagen, Bett, Auto). Die meisten Kinder akzeptieren es, wenn man den Schnuller nach dem Einschlafen heraus zieht. Damit sie sie nachts allein wieder finden, kann man zu fluoriszierenden Modellen (z. B. Mam Ulti Night) greifen.
©

© Danielle

Über die Schnullerentwöhnung haben wir übrigens einen gesonderten Artikel geschrieben: 

Der Schnuller muss weg? Nur wie? Und wann? Tipps und Tricks zur Nuckelentwöhnung - See more at: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/schnullerentwoehnung-wie-man-nuckel-schnuller-abgewoehnen-kann.html#sthash.AD1nXKS8.dpuf
Der Schnuller muss weg? Nur wie? Und wann? Tipps und Tricks zur Nuckelentwöhnung
Der Schnuller muss weg? Nur wie? Und wann? Tipps und Tricks zur Nuckelentwöhnung - See more at: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/schnullerentwoehnung-wie-man-nuckel-schnuller-abgewoehnen-kann.html#sthash.AD1nXKS8.dpuf
Der Schnuller muss weg? Nur wie? Und wann? Tipps und Tricks zur Nuckelentwöhnung - See more at: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/schnullerentwoehnung-wie-man-nuckel-schnuller-abgewoehnen-kann.html#sthash.AD1nXKS8.dpuf
Der Schnuller muss weg? Nur wie? Und wann? Tipps und Tricks zur Nuckelentwöhnung - See more at: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/schnullerentwoehnung-wie-man-nuckel-schnuller-abgewoehnen-kann.html#sthash.AD1nXKS8.dpuf

Quellen





11 Kommentare:

  1. Ehrlich - sobald meine Tochter sich etwas selbst in den Mund stecken konnte, konnte sie auch bewusst den Schnuller vorher aus den Mund fallen lassen. Und sie hat absolut alles im Mund gehabt, was sie in die Finger bekam :-) Weiterhin brauchte sie immer den Schnuller UND etwas anders wie Aufmerksamkeit, Körperkontakt etc. Nur in Kinderwagen und Auto reichte der Nucki allein zur Beruhigung - wohl weil da das geschaukel hinzukam......

    AntwortenLöschen
  2. Hallo, ich würde gern einmal nachfragen, ob es eine wissenschaftliche Studie zum Thema Saugverwirrung gibt? Meine Stillberaterin,die ich immer als sehr kompetent erlebt habe, meinte,dass es dafür keinen wissenschaftlichen Beweis gäbe.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Über Saugverwirrung gibt es einen gesonderten Artikel bei uns - dort findest Du auch ein paar Hinweise zu Studien: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/05/gefahr-der-saugverwirrung-durch-kuenstliche-sauger-und-schnuller-nuckel.html

      Viele Grüße!
      Danielle

      Löschen
  3. Hallo,

    unsere Kita-Erzieherin möchte einen Schnuller zum Einschlafen bei unserem Zwerg (12,5 Monate) probieren. Er ist ein absolutes Stillkind, dass nie einen Schnuller zum Einschlafen toleriert hat. Was haltet ihr davon? Ich möchte zwar, dass er dort leichter einschläft (sehr sehr schlechter Schläfer) aber jetzt noch einen Schnuller angewöhnen???

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo,

      mein Stillkind wollte auch keinen Schnuller und war ein miserabler Schläfer. Als er dann mit 18 Monaten nachts stündlich aufwachte, weil er die Brustwarze im Mund vermisste, habe ich begonnen, ihm beim Einschlafen einen Schnuller unterzuschieben - den er im Halbschlaf dann auch nahm. Seitdem ist er begeistertes Schnullerkind und mit 4 Jahren kann er sich kaum davon trennen. Ich kann mir vorstellen, dass es Deinem Zwerg in der Kita leichter fallen könnte, mit Schnuller einzuschlafen. Mein Sohn schafft das in der Kita allerdings immer ohne (zu Hause nicht denkbar!).

      Viele Grüße
      Danielle

      Löschen
  4. Hallo Danielle,

    danke für die schnelle Antwort. Ich glaube die Problematik mit wach werden, weil die Brustwarze fehlt, haben wir auch. Wir werden es mal mit Schnuller in der Kita versuchen. Danke für eure tollen Artikel. Sie haben uns bereits mehr als einmal in unserem Handeln bestärkt. LG S mit Zwerg

    AntwortenLöschen
  5. Hallo Danielle, danke für die gute Zusammenfassung, die ich genauso auch unterschreiben würde. Bei dem ersten Satz unter "Fazit" ist mir aufgefallen, dass sich ein (Freudscher?) Versprecher eingeschlichen hat: "Es spricht grundsätzlich nichts für [gegen] den maßvollen Gebrauch eines Nuckels - notwendig ist er jedoch nicht unbedingt." :) LG

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe BerlinBound,

      Du hast natürlich vollkommen recht! Ich freue mich, dass auch die Artikelenden so aufmerksam gelesen werden :-).

      Vielen Dank!
      Danielle

      Löschen
  6. Ich finde diesen Blog zum Teil gut, aber diesen Artikel zum Beispiel nicht. Eine Saugverwirrung kann immer, egal in welchem Alter auftreten. Da bei ist es egal, ob der Schnuller vorher monatelang akzeptiert wird. Daumen führen nicht zur Fehlstellung. Ansonsten sollte ein Schnuller niemals angewendet werden. Ein Schnuller ist nur sinnvoll für Flaschenkinder oder wenn es tatsächlich gar nicht andwrs geht zum Beispiel beim Auto fahren

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das kann ich so pauschal überhaupt nicht bestätigen, dass Schnuller nur etwas für Flaschenkinder sein sollen. Mein Sohn hat bereits ca. 2 Stunden nach seiner Geburt das erste Mal einen Schnuller bekommen, da er ohne etwas im Mund nur schrie und ich fix und fertig war. Erst dann ist er sofort eingeschlafen. Ab da hat er in seinen ersten 3 Lebensjahren einen Schnulli gehabt, allerdings nur zum Schlafen und nicht ständig und überall. Ich hatte übrigens Milch ohne Ende, er hat ohne Probleme getrunken (wenn auch ggf. etwas zu gierig)und massig zugenommen. Mag sein, dass manche Kinder eine Saugverwirrung haben können, aber es gibt definitiv auch Kinder die überhaupt kein Problem mit der Kombination Brust / Schnuller haben. Übrigens habe ich ihn bis kurz nach seinem 2. Geburtstag gestillt, zuletzt morgens nach dem Aufwachen zum Kuscheln. Weder das Abstillen noch die Entwöhnung vom Schnuller ein Jahr später war ein seelisches Problem für ihn. Ach und die Zähne sind auch gut.

      Löschen
  7. Hallo,
    interessanter Artikel - ich hätte gerne Infos über Seidenpüppchen - ich habe davon als Alternative gehört, nur finde ich relativ wenig Info über Gebrauch und Erfahrungen.
    Vielen Dank :)

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.