Wie schafft man es, dass das Kind ohne elterliche Hilfe einschläft?
Babys und Kleinkinder können in Bezug auf das Einschlafen und Schlafen nicht verwöhnt werden. Das heißt aber nicht, dass sie sich nicht an bestimmte Abläufe und Rituale gewöhnen - diesen Umstand können Eltern ausnutzen, um das Ein- und Durchschlafen einfacher zu gestalten oder das Kind an sein eigenes Bett zu gewöhnen. So lange nichts dagegen spricht, fühlen sich die meisten Kinder mit Einschlafbegleitung im Familienbett am wohlsten - aber manchmal wird es notwendig, das Einschlafritual oder die Schlafsituation sanft zu beeinflussen.
Im folgenden Artikel soll es um Schlafsignale gehen. Diese sind winzige Rädchen im großen Getriebe des kindlichen Schlafs und doch kann man, wenn man an ihnen dreht, so einiges zum Positiven wenden.
Was sind Schlafsignale?
Schlafsignale sind alle Arten von wiederkehrenden Abläufen, Umständen und Gegenständen, die dem Kind in ihrer Gesamtheit zeigen: Jetzt geht es ins Bett. Wird das Kind ausgezogen, werden seine Zähne geputzt und ihm der Schlafanzug angezogen, so wären das drei Signale, die das Gehirn darauf vorbereiten, bald in den Ruhemodus zu schalten.
Einige Schlafsignale werden von den Eltern bewusst eingeführt (Rituale), andere schleichen sich mit der Zeit einfach ein und können sogar unangenehm werden (Kind kneift die Hand der Mutter oder dreht ihre Haare zum Einschlafen). Allen gemeinsam ist, dass es ein paar Wochen dauert, bis diese Signale tatsächlich müdigkeitsfördernd wirken. Sind sie jedoch einmal etabliert, hält das Kind stark an ihnen fest, so dass ein Abgewöhnen schwierig ist.
Rituale helfen beim Einschlafen
Ich denke, alle Eltern wissen, dass Rituale am Abend förderlich sind und ganz bestimmt haben fast alle von euch bereits eins eingeführt. Deshalb werde ich hier nur kurz auf sie eingehen. Unser einjähriger Sohn z. B. darf abends, wenn er ausgezogen wurde, auf den Tritt am Waschbecken klettern und dort eine Weile mit dem Wasser planschen. Dieses Ritual ist fester Bestandteil seiner Zubettgehzeit. Als er noch kleiner war, wurde er, nachdem er den Schlafanzug anbekommen hatte, eingepuckt. Er brauchte diese Eingrenzung und freute sich schon, wenn ich ihm das Pucktuch zeigte. Dann wird er, auch heute noch, in den Schlaf gestillt, da er keinen Nuckel nimmt. Bei meinen Töchtern haben wir es damals so gemacht, dass sie zwar im Bett gestillt wurden, aber nicht bis zum Einschlafen. Sie tranken sich satt, dockten ab und bekamen dann den Nuckel. Für sie war also nicht die Brust, sondern der Nuckel das entscheidende Einschlafsignal.
Unser Ritual ist also: Ausziehen, mit Wasser planschen, Zähne putzen, Windel und Schlafanzug anziehen, ins Schlafzimmer gehen und ins Familienbett legen, Einschlafstillen. In der wiederkehrenden Reihenfolge dieser Schlafsignale erkennt mein Sohn demnach, dass er nun schlafen soll und da ich meist den richtigen Zeitpunkt abpasse, zu dem er auch wirklich müde ist, wirken sie in ihrer Gesamtheit einschlaffördernd.
Andere Schlafsignale in anderen Familien könnten sein: Schlafsack anziehen, allen einen Gute-Nacht-Kuß geben, Kuscheltier in den Arm nehmen, Nachtlicht anknipsen, Spieluhr aufziehen, Schlaflied singen, die Gardine zuziehen, die Jalousie runterlassen etc.
Unser Ritual für den Mittagschlaf hat sich bei uns eher unbewusst mit der Zeit entwickelt. Ich bringe zusammen mit meinem Sohn seine großen Schwestern in den Kindergarten, nehme ihn dann in die Trage und fahre zu meinem Lieblingscafé, in dem ich am Vormittag blogge. Da mein Sohn meist gegen 5 Uhr aufsteht, ist er schon recht müde, wenn ich im Café ankomme. Deshalb stelle ich mich dort vor die Tür (mit ihm in der Trage), wippe auf und ab und singe dabei ein Schlaflied, das ich für ihn schon gesungen habe, als er noch in meinem Bauch war. Auch das Auf- und Abwippen kennt er noch aus der Zeit aus meinem Bauch. Eine Zeit lang gehörte zu dem Ritual auch dazu, meine Tragejacke ganz zu schließen, damit er von den visuellen Reizen ringsherum abgeschirmt war.
Wie ihr lesen könnt, braucht er bei diesem Ritual das Einschlafstillen nicht - es reicht, wenn die anderen Schlafsignale aktiviert werden. Diese Kombination habe ich nicht bewusst als Ritual eingeführt, sondern sie ist nach Versuch und Irrtum entstanden. Ich habe einfach ausprobiert, wie er am besten Einschlafen kann. Ich habe es im Café auf dem Arm versucht, im Kinderwagen vor dem Café etc. und wie es sich in einer feinfühligen Beziehung gehört, haben wir zwei uns so miteinander abgestimmt, dass für uns beide eine angenehme Einschlafsituation herauskam.
Unbewusst eingeführte Schlafsignale
Als meine Töchter noch klein waren, trug ich sie oft in der Trage und weil sie dabei neugierig umher guckten, fing ich an, meine Hand auf ihr Ohr zu legen, um damit gleichzeitig die Sicht etwas einzuschränken. Dieses Hand-aufs-Ohr-Legen war ihnen so angenehm, dass es schnell zum Einschlafsignal wurde. Leider fingen sie an, dieses Signal auch abends im Bett einzufordern - ich sollte neben ihnen liegen und meine Hand auf ihr Ohr legen. Das war logistisch für mich natürlich schwer machbar und nervte mich irgendwann sehr.
Ein zweites, unbewusst eingeführtes Signal war bei uns das Ruckeln im Wagen. Neben meinem Lieblingscafé gibt es einen sehr, sehr langen Gehweg, dessen Oberfläche sehr schlecht gewartet ist. Man kann darauf kaum laufen, ohne andauernd über Wurzeln, aufgespaltenen Beton oder lose Steine zu stolpern. Für uns war dieser Gehweg aber ideal, denn der Kinderwagen wackelte darauf so extrem, dass meine Töchter wunderbar in den Schlaf geruckelt wurden. Wir nannten den Weg deswegen sogar "Magic Sidewalk", da es darauf keine Minute dauerte, bis meine Töchter schliefen - das Schlafsignal "Ruckeln" war etabliert. Leider bedeutete das auch, dass ab diesem Zeitpunkt Wege, die nicht so verfallen und ruckelig waren, nicht mehr so gut funktionierten - meine Töchter fanden auf geraden Straßen nur sehr, sehr schwer in den Schlaf. Zum Einschlafen fehlte ihnen ein wichtiger Bestandteil: Im Kinderwagen liegen, Nuckel im Mund, Schlaflied hören, ruckeln und schuckeln. Ohne das vierte Signal war dem Gehirn meiner Töchter nicht 100% klar, dass Schlaf angesagt war.
Ein zweites, unbewusst eingeführtes Signal war bei uns das Ruckeln im Wagen. Neben meinem Lieblingscafé gibt es einen sehr, sehr langen Gehweg, dessen Oberfläche sehr schlecht gewartet ist. Man kann darauf kaum laufen, ohne andauernd über Wurzeln, aufgespaltenen Beton oder lose Steine zu stolpern. Für uns war dieser Gehweg aber ideal, denn der Kinderwagen wackelte darauf so extrem, dass meine Töchter wunderbar in den Schlaf geruckelt wurden. Wir nannten den Weg deswegen sogar "Magic Sidewalk", da es darauf keine Minute dauerte, bis meine Töchter schliefen - das Schlafsignal "Ruckeln" war etabliert. Leider bedeutete das auch, dass ab diesem Zeitpunkt Wege, die nicht so verfallen und ruckelig waren, nicht mehr so gut funktionierten - meine Töchter fanden auf geraden Straßen nur sehr, sehr schwer in den Schlaf. Zum Einschlafen fehlte ihnen ein wichtiger Bestandteil: Im Kinderwagen liegen, Nuckel im Mund, Schlaflied hören, ruckeln und schuckeln. Ohne das vierte Signal war dem Gehirn meiner Töchter nicht 100% klar, dass Schlaf angesagt war.
Unangenehme Schlafsignale
Es gibt Schlafsignale, die vom Kind eingeführt werden und die am Anfang von den Erwachsenen eher geduldet werden, weil sie dem Kind offensichtlich helfen, zur Ruhe zu kommen. Diese steigern sich mit der Zeit dann aber oft so sehr, dass sie für die Eltern unangenehm oder sogar schmerzhaft sind. Manche Kinder mögen es z. B., an der Haut der Eltern zu knibbeln. Oft an der losen Haut zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger. Beliebt ist auch das Zwirbeln mit den Fingern an der freien Brustwarze während des Stillens. Viele Kinder drehen gern die Haare der Mutter um ihren Finger während des Einschlafens und ich kenne einige Kinder, die den Finger in den Mund der Eltern stecken, weil sie das nasse, warme Gefühl mögen.
Anfangs sind diese kleinen Macken oft gut auszuhalten und die Eltern erdulden sie gern, weil sie das schnelle Einschlafen des Kindes garantieren. Leider steigert sich das Ganze oft nach einiger Zeit und ist dann für die Eltern nicht mehr lustig. Denn wenn die Haare so lange gedreht und gedreht werden, dass die Kopfhaut schon weh tut oder nicht mehr nur ein Finger in den Mund gesteckt wird, sondern mehrere, oder wenn im Mund an den Zähnen gekratzt wird oder die elterliche Zunge untersucht wird, dann ist die Grenze des Aushaltbaren eindeutig überschritten.
Relativ häufig ist es so, dass Eltern ihr Baby im Arm in den Schlaf tragen. Dieses Tragen funktioniert so gut, dass es zunächst einmal gern beibehalten wird. Werden die Kinder aber größer und erreichen ein gewisses Gewicht, wird das allabendliche Einschlaftragen zur Tortur für Arm und Rücken der Eltern - sie möchten es dann gern wieder abschaffen.
Das Problem ist dann aber: Dieser Zustand des Getragen-Werdens (oder auch das das Knibbeln oder Drehen oder Kneifen) ist für das kindliche Gehirn schon als Schlafsignal etabliert, d. h. das Kind denkt, dass es unausweichlich zum Einschlafen dazu gehört. Es hat das Gefühl, dass es ohne dieses Signal nicht einschlafen kann und wird vehement dafür kämpfen, dass es beibehalten wird. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil das Gehirn so sehr an dieses Signal als Bestandteil des Einschlafens gewöhnt ist, dass es in echte Unruhe gerät - in diesem Zustand kann natürlich kein Kind einschlafen.
Anfangs sind diese kleinen Macken oft gut auszuhalten und die Eltern erdulden sie gern, weil sie das schnelle Einschlafen des Kindes garantieren. Leider steigert sich das Ganze oft nach einiger Zeit und ist dann für die Eltern nicht mehr lustig. Denn wenn die Haare so lange gedreht und gedreht werden, dass die Kopfhaut schon weh tut oder nicht mehr nur ein Finger in den Mund gesteckt wird, sondern mehrere, oder wenn im Mund an den Zähnen gekratzt wird oder die elterliche Zunge untersucht wird, dann ist die Grenze des Aushaltbaren eindeutig überschritten.
Relativ häufig ist es so, dass Eltern ihr Baby im Arm in den Schlaf tragen. Dieses Tragen funktioniert so gut, dass es zunächst einmal gern beibehalten wird. Werden die Kinder aber größer und erreichen ein gewisses Gewicht, wird das allabendliche Einschlaftragen zur Tortur für Arm und Rücken der Eltern - sie möchten es dann gern wieder abschaffen.
Das Problem ist dann aber: Dieser Zustand des Getragen-Werdens (oder auch das das Knibbeln oder Drehen oder Kneifen) ist für das kindliche Gehirn schon als Schlafsignal etabliert, d. h. das Kind denkt, dass es unausweichlich zum Einschlafen dazu gehört. Es hat das Gefühl, dass es ohne dieses Signal nicht einschlafen kann und wird vehement dafür kämpfen, dass es beibehalten wird. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil das Gehirn so sehr an dieses Signal als Bestandteil des Einschlafens gewöhnt ist, dass es in echte Unruhe gerät - in diesem Zustand kann natürlich kein Kind einschlafen.
Fast alle Kinder machen diesen Zustand der Unruhe durch bei der Schnullerentwöhnung. Während das Abgeben des Schnullers tagsüber meist kein Problem darstellt, werden die meisten Kinder doch panisch und weinerlich, wenn sie das erste mal ohne den Schnuller einschlafen sollen. Ganz klar - dem Gehirn fehlt an diesem Punkt ein wichtiges Schlafsignal (das Schnullern), deshalb dauert es zunächst ein paar Tage viel länger, bis das Kind tatsächlich in den Schlaf findet.
An der Schnullerentwöhnung sieht man aber auch, dass es möglich ist, dass ein Kind lernt, ohne ein bestimmtes Schlafsignal einzuschlafen - d. h. Eltern können und sollten Schlafsignale, die ihnen weh tun, abschaffen. Es ist möglich, Ersatzobjekte zu geben, diese werden jedoch meist ungern angenommen, so dass überlegt werden kann, ob eine Umgewöhnung auf das Ersatzobjekt für das Kind nicht genauso schwierig ist, wie das komplette Abgewöhnen dieses Schlafsignals.
An der Schnullerentwöhnung sieht man aber auch, dass es möglich ist, dass ein Kind lernt, ohne ein bestimmtes Schlafsignal einzuschlafen - d. h. Eltern können und sollten Schlafsignale, die ihnen weh tun, abschaffen. Es ist möglich, Ersatzobjekte zu geben, diese werden jedoch meist ungern angenommen, so dass überlegt werden kann, ob eine Umgewöhnung auf das Ersatzobjekt für das Kind nicht genauso schwierig ist, wie das komplette Abgewöhnen dieses Schlafsignals.
Wie gewöhnt man ein schmerzhaftes Schlafsignal ab?
Schlafsignale können behutsam Schritt für Schritt abgeschafft oder ausgetauscht werden, wenn sie für die Eltern unhaltbar geworden sind. Ein Zehn- Kilo-Kind für 5 Minuten in den Schlaf zu tragen mag möglich sein, aber wenn es eine halbe Stunde oder gar eine ganze Stunde dauert, dann werden die Kräfte der Eltern unnötig stark strapaziert.
Bei der Abgewöhnung ist es wichtig, die anderen Schlafsignale des Rituals beizubehalten. Wollt ihr also das Einschlaf-Tragen abgewöhnen, dann würden vorher alle Signale weiterhin gesendet, bspw.: Ausziehen, Zähne putzen, Windel wechseln, Schlafanzug anziehen, Stillen, Schnuller. Das Gehirn des Kindes würde also Schritt für Schritt darauf vorbereitet werden, dass nun die Schlafphase beginnen soll. Es "wartet" allerdings noch auf das letzte Signal und ich würde, da ich immer für einen sanften Wechsel bin, zunächst einmal mit dem Tragen beginnen. Nach einer kurzen Weile würde ich mich jedoch mit dem Kind im Arm hinsetzen. Das weicht vom normalen Tragen ab, deshalb wird das Kind dagegen protestieren und wacher werden. Also würde ich wieder aufstehen und es weitertragen - mich jedoch irgendwann wieder hinsetzen. Diese Art der achtsamen Entwöhnung nennt man "sanftes Ablösen" - wir haben darüber ausführlich in einem anderen Artikel geschrieben. Dieses Tragen und Hinsetzen würde ich ein paar Tage lang durchziehen, bis es im Gehirn das Einschlaftragen als Signal abgelöst hat. Auf diese Weise kann man, wenn man einen langen Atem hat, unliebsame Schlafsignale austauschen.
Bei unangenehmeren Schlafsignalen kann das Umgewöhnen auch schneller vonstatten gehen, wenn das für die Eltern wichtig ist. Eine meiner Töchter hatte sich angewöhnt, in der Nacht meinen ausgestreckten Arm als ihr Kopfkissen zu benutzen. Das war erst einmal nicht so schlimm, nach ein paar Nächten in dieser Position fühlte ich mich aber sehr gefangen und wurde richtiggehend wütend. Ich wollte mich gern mal wieder auf die andere Seite drehen. Da sie zu diesem Zeitpunkt schon drei Jahre alt war, konnte ich ihr das Ganze erklären. Sie war jedoch trotzdem unglücklich und mein Arm fehlte ihr in der Nacht. Also suchte ich nach einem Substitut, das ihr ein ähnliches Schlafgefühl geben würde und würde fündig in Form eines Türkissens (diese Dinger, die man unten an den Türspalt legt, damit es nicht zieht). Immer, wenn sie in der Nacht im Halbschlaf an meinem Arm zerrte, um ihren Kopf darauf betten zu können, entzog ich ihn ihr sanft und legte stattdessen das Kissen in ihren Nacken. Sie merkte das natürlich und fand das bei weitem nicht so kuschelig, arrangierte sich jedoch mit der Alternative und schlief bald darauf genauso gut, wie auf meinem Arm.
Habt ihr ein Kind, dass gern eure Haut zum Einschlafen zwickt, dann benötigt ihr ein Substitut, dass eurem Kind ein ähnliches Gefühl verschafft. Es gibt zum Beispiel Kuscheltiere mit weichen Lederohren, die sich dafür eignen. Immer, wenn euer Kind eure Hand nehmen will, um an der Haut zu knibbeln, solltet ihr die Hand sanft entziehen und stattdessen das Lederohr hinhalten. Habt ihr ein Kind, das gerne eure Haare eindreht, dann könntet ihr eine Echthaarpuppe als Alternative hinhalten.
Euer Kind wird das nicht mögen und erst einmal dagegen protestieren, vermutlich sogar wütend werden. Ihr könnt euch das ein bisschen so vorstellen, als müsste das Kind sich von einer Droge entwöhnen - das Gehirn denkt, es braucht das Hautknibbeln/das Haardrehen zum Einschlafen. Je nachdem, wie groß eurer Leidensdruck ist, könnt ihr dem Wunsch des Kindes doch nachgeben und es weiterhin knibbeln oder Haare drehen lassen oder eben dabei bleiben, das Kuscheltier/die Puppe stattdessen anzubieten.
Wie kann man sich Schlafsignale zunutze machen?
Austauschen von Schlafsignalen
Schlafsignale sind eine tolle Sache, wenn man viele verschiedene davon eingeführt hat, denn dann kann man sie austauschen, wenn mal eins von ihnen nicht funktioniert.
Wie ich schon schrieb, wird mein Sohn noch einschlafgestillt. Eines nachts wurde er unruhig und fing an, die Milch zu erbrechen. Immer, wenn ich ihn danach wieder in den Schlaf stillen wollte, erbrach er sich wieder im Schwall, d. h. dieses Schlafsignal konnte ich in dieser Nacht nicht mehr nutzen. Ich bekam einen leichten Anflug von Panik - wie sollte ich ihn denn sonst zum Schlafen bringen? Ich stand also mit ihm auf, ging leise in ein anderes Zimmer, um den Rest der Familie nicht zu wecken und begann dort, mit unserem Mittagschlafritual: Ich nahm ihn so auf den Arm, dass er wie in seiner Trage saß, wippte auf- und ab und sag dabei sein Einschlaflied. Wie ihr oben schon lesen konntet, braucht er beim Mittagschlag das Stillen nicht - und das war in dieser Nacht unsere Rettung. Nach nur ein paar Minuten wirkten die Schlafsignale, er schlief ohne Trinken ein und ich trug in leise zurück ins Bett, wo er einfach weiterschlief.
Ich halte es für immens wichtig, sich nicht nur auf eine Reihe von Schlafsignalen zu verlassen, sondern eben verschiedene Signale für verschiedene Situationen einzuführen. Möglich wären zum Beispiel:
1. Kind in die Trage oder den Kinderwagen legen, ggf. Nuckel, Schlaflied singen, loslaufen (ohne Stillen einschlafen)
2. Kind einpucken und in die Federwiege legen, ggf. Nuckel, auf- und abwippen, (ohne Stillen einschlafen)
3. Kind in den Autositz setzen, ggf. Nuckel, losfahren (ohne Stillen einschlafen)
4. Kind ins Familienbett legen, stillen/Flasche, ggf. Nuckel, Schlaflied singen
5. Kind baden, Buch vorlesen, ins Bettchen legen, ggf. Flasche, ggf. Nuckel, Spieluhr an, Händchen halten
An manchen Tagenl wirkt vielleicht die eine Reihe von Schlafsignalen nicht einschläfernd genug, dann ist es gut für eure Nerven, wenn ihr auf ein anderes Ritual ausweichen könnt, das dem Gehirn ebenfalls signalisiert: Du sollst schlafen. Als mein Sohn zum Beispiel noch sehr klein war und zuhause noch in der Federwiege gewippt wurde, war ich einmal mit ihm in der Trage unterwegs und er schlief, trotz großer Müdigkeit, einfach nicht ein. Das Laufen, die Trage, das Schlaflied und mein kleiner Finger als Nuckelersatz wirkten einfach nicht richtig. Entnervt suchte ich mir nach einer Weile einen Spielplatz mit Trampolin (Danke, Prenzlauer Berg!), stellte mich darauf und wippte schnell auf und ab, wie seine Federwiege. Ich hatte also das Einschlafsignal Laufen ausgetauscht gegen das Signal Wippen. Es wirkte! Im Nu war er im Land der Träume.
Einführen neuer Schlafsignale
Möchtet ihr, dass eurer Kind den Mittagschlaf im Kinderwagen oder in seinem Bettchen macht, dann könnt ihr die Wirkung von Schlafsignalen dafür ausnutzen. Wichtig ist, dass euer Baby wirklich, wirklich müde ist. Nicht nur normal müde, sondern richtig bettschwer. Am besten funktioniert das Einführen also nach einem Schwimmkurs, oder auch nach einem Pekip-Kurs. Diese sind so körperlich anstrengend für Babys, dass sie danach unweigerlich einschlafen und auch kaum den Elan aufbringen, sich wegen ein neues Rituals zu beschweren.
Ist der Kurs also vorbei, dann zieht euer Kind an, stillt es, legt es in den Kinderwagen oder das Bettchen und singt ein Lied. Es kann sein, dass euer Baby dann meckert, denn Umstellungen mag es einfach nicht. Sobald es schreit, nehmt es unbedingt hoch und gebt ihm seine gewohnte Schlafumgebung. Versucht es beim nächsten Mal wieder - eine Einführung neuer Schlafsignale dauert einfach Zeit. Aber irgendwann wird es klappen (nicht bei allen Kindern... aber bei den meisten). Und wenn ihr es geschafft habt, dass das Hinlegen und Schlafen nach dem Pekip-Kurs als Schlafsignal etabliert wurde, dann könnt ihr das Kind nun an jedem anderen kursfreien Tag zum Mittagschlaf auch ins Bettchen oder den Wagen legen. Denn solange alle Schlafsignale da sind (stillen, Wagen, Lied...) wird es einschlafen - der Kurs war in diesem Fall ja nur Mittel zum Zweck Bettschwere, wurde aber nicht als Schlafsignal eingeführt.
Für alle, die eigentlich möchten, dass ihr Kind im Bett einschläft, aber deren Weg vom Pekip-Kurs nach Hause zu weit ist: Führt erst einmal den Kinderwagen als Schlafsignal ein, aber achtet darauf, nicht zu fahren, wenn das Baby einschläft. Denn dann würde das Ruckeln als weiteres Schlafsignal eingeführt werden. Dieses Ruckeln gibt es im Bett aber nicht! Sobald euer Baby zuverlässig im stehenden Wagen einschläft, könnt ihr zuhause versuchen, das Baby zum Mittagschlaf auch ins Bettchen zu legen. Wichtig ist, dass die Schlafsignale dabei gleich sind und die Schlafumgebung ähnlich. Habt ihr z. B. ein Mobile im Kinderwagen hängen, sollte dieses auch über dem Bettchen hängen, denn vermutlich hat sich der Anblick dieses Mobiles als unbewusstes Schlafsignal beim Baby etabliert.
© Snowqueen
Interessanter Artikel....wie eigentlich alle hier :)
AntwortenLöschenWir haben auch so einen Einschlafknibbler, der uns zeitweise damit fast bis zur Weißglut treibt.
Hast du einen speziellen Kauftipp für ein Kuscheltier mit Lederohren - hab zwar schon recherchiert, aber bisher nichts gefunden...
Liebe Frühlingsgrüße, Katharina
Ich bin bei Dawanda fündig geworden - such mal dort. Mops Henry oder Maus Stofftier(chen) finde ich ganz niedlich.
LöschenKannst du ein bisschen nähen? Fensterleder müsste doch eigentlich gehen....
AntwortenLöschenDie gleiche Frage wie Katharina wollte ich auch gerade stellen. Vielen Dank für den Tipp mit dem Leder. Ich habe mir gerade gestern nämlich Gedanken darüber gemacht, wie ich meinen Sohn am besten umgewöhnen kann. Ein normales Kuscheltier mag er nämlich nicht ;-) Liebe Grüße, Viola
AntwortenLöschenDieses Thema ist bei uns seit MONATEn hoch akut und ich komme wirklich an eine Grenze und erkenne mich selbst kaum wieder. Unsere Tochter braucht ganz viel Körpernähe und Haare Haare Haare. Wenn ich diese verweiger, brüllt sie die ganze Straße zusammen. In der Nacht wird sie mindestens viermal wach und schläft ohne haare Fummeln nicht mehr ein. Ich fürchte eine Puppe mit Haaren schmeißt sie aus dem Bett. Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht und eine Puppenempfehlung?
AntwortenLöschenVermutlich hast du Recht und deine Tochter wird die Puppe nicht oder nur ungern als Substitut annehmen. Ich würde mit ihr in den Laden gehen und sie eine Puppe
Löschenselbst aussuchen lassen. Die von Käthe Kruse haben sehr lange Haare zum Beispiel. Oder ihr macht eine radikale Abgewöhnung, wie beim Nuckel. Dann gibt es ein paar Nächte Protestgeschrei. Aber: Danach wird sie auch in der Nacht nicht mehr die Haare zum Weiterschlafen brauchen!
LG, snowqueen
Hallo! Bei meinem Sohn habe ich Echthaar-extensions in der gleichen Haarfarbe und Länge an ein Kuscheltier genäht! Hat nach und nach wunderbar funktioniert!
LöschenJetzt habe ich eine Knibblerin :-) und bin über die Lederohrentip dankbar! Werde ich morgen gleich ausprobieren!
Danke für Euren tollen Blog!!!!!
Wieder einmal toll Snowqueen! Danke für deinen Bericht
AntwortenLöschenDankeschön für diesen Artikel, der bei uns aktuell sehr passend ist.
AntwortenLöschenIch hab so viel schon gelernt durch diesen Blog, gebe eure Tipps auch immer gerne weiter und weiß, dass auch meine Freundinnen dankbar sind.
Und das Töchterchen auch! :)
Vielen Dank für diesen Artikel. Ich musste hier und da sehr schmunzeln.
AntwortenLöschenWir haben hier so einen Nasenbohrer. Und genau wie du schreibst: Am Anfang war das okay, mittlerweile nervig und, was noch schlimmer ist, teilweise sehr schmerzhaft.
Ich überlege schon länger was ich als Ersatz anbieten könnte. Gar nicht so einfach...
Ab und zu versuche ich es mit einem grobmaschigen Schal, in welchen der Finger gebohrt werden kann. Optimal ist das nicht.
Hat noch jemand eine bessere Idee?
LG, Lex
Liebe Lex, ein Schal wird nicht helfen, fürchte ich. Die Nase ist ja warm und feucht - so muss sich das Substitut auch anfühlen. So spontan fällt mir dafür aber auch keine Lösung ein.
LöschenEs gab mal beim Hofer / Aldi so Stofftiere mit Nasenlöchern.
LöschenZwar nicht feucht, aber warm und kuschelig weich!
Toller Artikel, vielen Dank! Eure Tipps sind Gold wert, Rebecca und ich sind so froh dass wir euren Blog gefunden haben.
AntwortenLöschenDas ist wirklich ein toller Artikel. Mein Sohn muss immer am Ehering rumknippeln. Sogar beim Autofahren verlangt er aus der Babyschale meine Hand. Das ist schon sehr anstrengend. Ich habe schon überlegt ob ich einfach einen alten Ring von mir über das Schafbein stecke und fest nähe , welches bei ihm mit im Bett liegt. Ob das funktioniert? Hat jemand vielleicht eine bessere Idee?
AntwortenLöschenIch finde die Idee gut und praktikabel und kann mir vorstellen, dass es funktioniert. Allerdings musst du mit einer meckrigen Übergangsphase rechnen.
LöschenEin toller Beitrag!
AntwortenLöschenUnd natürlich habe ich uns wieder erkannt :)
Unsere Maus braucht zum Einschlafen immer unsere Ohren. Die werden geknetet, gegnubbelt, gezogen, gehalten... Je nachdem wie nachlässig wir mit dem Fingernägel-Schneiden waren, tut das auch ganz schön weh...
Manchmal nimmt sie auch ihr eigenes Ohr, aber meist müssen es unsere sein. Häufig reicht eines, manchmal müssen beide herhalten. Und dann liegt man da und versucht sich ganz vorsichtig aus ihren Fängen zu befreien ^^
Wahrscheinlich würden uns manche für bekloppt halten :)
Wir hatten auch schon eine Phase des "Wimpern-Zupfen" und "Nase-Bohrens" (inkl. Nasenbluten...da ist mit das Ohr-Gezuppel noch am liebsten :P
Hallo, erstmal der Artikel ist super!
LöschenUnser Sohn 2,5 Jahre hebt, zupfelt, oder knetet unser Ohr auch zum Schlafen. Leider ist es aktuell echt schlimm, er war erklältet und wollte den ganzen Tag nur unser Ohr haben. Das treibt einen fast in den Wahnsinn.
Ich weiß der Kommentar ist schon älter, aber können Sie uns sagen, wie Ihre Tochter mit dem Ohren zupfen aufgehört hat?
VG
Hallo, ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert und deine Frage gesehen. Hast du schon Ideen entwickelt oder eine Lösung gefunden gegen das Ohren knibbeln? Meine Tochter 11 Monate, macht das schon recht lange und mittlerweile halte ich es kaum noch aus. LG, Janine
LöschenHallo zusammen,
LöschenIch finde mich in euren Kommentaren 100% wieder! Mein Sohn ist auch ein großer Ohren-Fan..
Habt ihr mittlerweile einen Trick oder Ersatz gefunden? Oder habt ihr es komplett abgewöhnt?
Bin über jeden Tipp dankbar!!
Sandra
Es hilft nur, ihn auf die eigenen Ohren umzulenken.
LöschenSuper Artikel mal wieder!! Mein Sohn hatte ganz lange zum Einschlafen seine Hand in meinem Dekolleté ;) und hat da immer etwas rumgewühlt. Jetzt haben wir ihm vor 3 Wochen den Schnuller abgewöhnt - seitdem wühlt er nicht mehr, sondern legt die Hand nur kurz dahin. (bei der Abgewöhnung gab es ganze 2 Abende verzweifeltes Weinen - das war es aber auch!! war überrascht, wie schnell es ging)
AntwortenLöschenWie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist bei unserer Einjährigen das Einschlafstillen noch das stärkste Signal. Aber da "arbeite" ich bald dran… ;)
LG, Julia
Danke für diesen Artikel,
AntwortenLöschener kommt mir gerade recht ;-). Sohnemann (2,5 Jahre alt) wühlt nämlich gerne beim Einschlafstillen seine Füße in den Bund meiner Jogginghose. Zieht die Füße wieder raus, wühlt sie wieder rein, ...
Abgesehen von seinen pieksenden Fußnägelchen (autschi) bin ich nun schwanger - und die wachsende Babykugel erfordert eine größere Hebelkraft um die Füße in den Hosenbund zu stemmen - dieser Druck geht natürlich gegen den Babybauch und das ist mir unangenehm und dem Bauchbewohner womöglich auch.
Da also in wenigen Monaten ein weiterer kleiner Schatz bei uns leben wird, bin ich dabei zu grübeln, wie ich die Einschlafsituation hier schon einmal sanft an die neue Situation anpassen kann.
Bis jetzt haben wir keine feste Uhrzeit. Abends wird der Schlafanzug angezogen, wir sind noch alle in der Stube, Mauso schaut auf YouTube ein paar Clips Sendung mit der Maus, isst und trinkt noch eine Kleinigkeit und irgendwann schläft er entweder auf meinem Schoß an der Brust ein oder wir gehen vorher rüber ins Bett. Ich mache mir da an sich keinen Druck weil ich eigentlich darauf vertraue, dass sich das alles neu einpendeln wird. Mein Mann jedoch wird abends zunehmend ungeduldig.
Was schön wäre, wär', wenn auch er den großen Kleinen mal ins Bett bringen könnte. Ich fürchte nur, dass die Ungeduld da im Weg stehen wird. Wenn es an drei Abenden nicht klappt wird es garantiert keinen vierten, fünften, sechsten probiert...
Bin gespannt, wie es da weitergeht :-)
Interessanter Artikel.
AntwortenLöschenMein Sohn sieht das alles aber irgendwie anders :D wir haben seit über 14 Monaten abends immer den selben Ablauf. Aber meistens kümmert ihn das nichts. Seit er selbstbestimmt schläft ist es viel viel leichter geworden ihn zum schlafen zu bringen. Auch ohne eine Abfolge von Routinehandlungen.
Das selbstbestimmte Einschlafen mag ich auch sehr. Darüber gibt es einen eigenen Artikel. LG, snowqueen
LöschenHallo,
AntwortenLöschenseit der Schwangerschaft und Geburt meiner Tochter (knapp 4 Monate alt) lese ich begeistert eure Artikel. Zum Schlafen und Ritualen habe ich eine Frage. Wir haben seit einiger Zeit ein festes Abendritual (Nachttischlampe an, Fenster auf, Vorhänge zu, Schlafsack an, kurze Geschichte, Gute Nacht sagen und dann Einschlafstillen mit 2x Spieluhr), das wweitgehend unserer eigenen Routine entspricht, kurz ist und auch im Urlaub oder bei der Oma durchgeführt werden kann. Das funktioniert super zuverlässig und ich habe absolut kein Problem damit dass mein Kind an der Brust einschläft (wenn es so weit ist werde ich das sanfte Ablösen versuchen).
Nun ist es so dass ab und an der Papa das Ins-Bett-gehen übernehmen muss und ich bin mir nicht sicher wie wir das am besten anstellen. Unser Ritual fordert meine Tochter mittlerweile ein. Soll der Papa alles beibehalten bis zum Stillen und dort etwas anderes einsetzen? Oder lieber etwas ganz anderes wählen - entweder etwas komplett neues oder etwas das sich für tagsüber etabliert hat? Am Tag schläft sie beim papa oft in der Trage ein während er etwas schaukelt. Ich stelle es mir schwer vor sie von dort ins Bett zu legen ohne dass sie aufwacht.
Hast du einen Tipp was wir versuchen können? Und sollte ich in der Zeit aufs Einschlafstillen verzichten oder bekommt man so ein neues Ritual auch etabliert wenn es nicht jeden Abend durchgeführt wird? Meistens bin ich Abends ja zu Hause und kann Einschlafstillen...
Liebe Grüße,
Tine
Liebe Tine, der Papa kann es so oder so probieren. Also deinem Ritual folgen und dann statt des Stillens etwas anderes anbieten, oder aber auch ein komplett neues Ritual. Kinder können super zwischen Menschen unterscheiden und akzeptieren daher auch verschiedene Einschlafrituale sehr gut. Ich glaube, ich würde an seiner Stelle versuche mit der Trage ein Einschlafen zu erreichen und sie dann ablegen. Je nach Trage geht das eigentlich ganz leicht (ich habe eine Manduca und eine Fräulein Hübsch, bei beiden klappt das Ablegen gut). LG, snowqueen
Löschentoller Artikel, nach so eteas suche ich schon lang! mein 7monate alter sohn mit seinen 11kg schlaeft zwar auch im auto und kinderwagen, bei allen anderen ausser mama auch im tragetuch, bei mir aber ausschliesslich an der brust im arm oder getragen im arm. da er nachts im 45minutentakt aufwacht sehr anstrengend... vielleicht gewoehne ich ihm ja so das kneifen meiner nase/finger in meinem mund ab und vielleicht sogar die federwiege an... hoffe es klappt :-)
AntwortenLöschenPetra
Ich weiß, dein Kommentar ist einige Jahre alt. Meine Tochter will nachts auch stündlich an der Brust nuckeln. Wie hast du damals das "Problem" gelöst? LG
LöschenHallo!
LöschenWie alt ist deine Tochter? Ich hatte auch das Problem. Es muss dir jmd helfen, bei dem sie sich wohlfühlt. Bei uns war es die Oma. Das stillen muss in der Nacht zu bestimmten Zeiten stattfinden und nur im sitzen, 2-3 Male. Alle anderen Male musste Oma sie beruhigen, in den Schlaf wiegen/ tragen. Nach ein paar Nächten (vll etwas länger, bei uns waren es paar Nächte) gewöhnt sich das Kind und schläft auch besser. Und wenn sie dann in der Nacht zu einer Nichtstillzeit aufwacht, so etwas rumtragen oder in den Schlaf wiegen. Am Tag ist das Kind dann viel ausgeglichener, da richtig ausgeschlafen. Ach ja, am Tag darf auch kein nuckeln sein, sondern feste Stillzeiten. Ich hoffe ich kann/ konnte dir, oder jmd anderen damit etwas helfen :* LG
Toller Artikel mit vielen hilfreichen Tipps! Habt ihr eine Idee was man zum Abgewöhnen des Brustwarzen - zwirbeln, zwicken, kneten - benutzen könnte? Wir haben eine Handpuppe mit einer Knubbelnase die einer Brustwarze von der Form recht ähnlich kommt, aber die lehnt mein fast dreieinhalbjähriger Sohn völlig ab. Er wird richtig wütend und fängt an zu hauen und zu krallen, wenn ich ihm "die Brust verweigere" weil er mich zwickt. Falls ihr eine Idee habt, wäre das super! Ich habe bislang noch nichts gefunden, was ich ihm als Alternative anbieten könnte. Leider braucht er meine Brustwarze auch nicht nur zum Einschlafen. Eigentlich steckt er seine Hand bei jeder Gelegenheit von oben unter mein Hemd (Beim Anschnallen im Auto, wenn ich mich über ihn beuge; beim Zähneputzen; beim Buchlesen und Kuscheln; wenn ich ihn vom Kindergarten abhole und ihn hochnehme um ihn zu begrüßen; wenn ich abends im Bett ein Buch vorlese; und auch nachts wenn er gerade nicht im Tiefschlaf ist; also eigentlich immer wenn ich irgendwie in seiner Nähe bin). Wahrscheinlich hätte ich ihm das von Anfang an verweigern sollen und ihm meine Hände oder so anbieten sollen. Als er klein war hat er jedoch nicht so gezwickt, sondern viel mehr einfach nur festgehalten. Leider ist sein eineiiger Zwillingsbruder kurz nach der Geburt verstorben, weshalb ich immer denke, dass er einfach noch mehr Hautkontakt braucht, weil er das ja eigentlich von Anfang an gewöhnt war. Das macht das Abgewöhnen natürlich nicht leichter. Ich würde mich über ein paar Ideen was ich ihm als Alternative anbieten könnte, sehr freuen!
AntwortenLöschenHallo :) Dein Eintrag ist schon länger her aber ich hab exakt das Gleiche Problem was die abrupt betrifft. Hattest du da eine Lösung/Alternative gefunden?
LöschenHey dein Eintrag ist schon etwas her aber hast du da jemals eine gute Alternative gefunden?
LöschenIch hab schon fast alle eure artikel gelesen und muss nun endlich auch mal einen kommentieren.
AntwortenLöschenein toller artikel. für mich war weniger das abgewöhnen eines schlafsignals interessant als das angewöhnen eines neuen. mein sohn kann nämlich nur im tragetuch einschlafen oder unter bestimmten umständen in der federwiege.
nun fände ich einschlafstillen auch mal ganz schön und im kinderwaagen zu schlafen auch oft sehr praktisch.
als ich hier gelesen habe, dass man neue signale am besten einführt, wenn das kind sehr sehr müde ist, hab ich das erstmal für quatsch gehalten. hier hat bisher viel müdigkeit eher nochmal zu geschrei beim einschlafen (auch im tragetuch) geführt. nun war ich heute aber beim rückbildungskurs mit ihn und da er danach immer sehr sehr müde ist hab spontan gedacht, warum nicht? einen versuch ist es wert und so ging ich ausnahmsweise mit kinderwaagen hin. nach dem kurs hab ich ihn noch gestillt und dann ab in den kiwa und losgefahren. ich war total überrascht, denn es hat wirklich funktioniert. ganz ohne geschrei.
ich weiß natürlich nicht, ob es wirklich daran lag. ich hatte schon ziemlich lange nicht mehr den kiwa ausprobiert. vielleicht war er nun einfach reif genug dafür.
um es etwas leichter zu machen hab ich weißes rauschen angeschaltet, weil er das auch im tragetuch als signal braucht. und mit dem sonnensegel hab ich ihn etwas vor den reizen abgeschirmt.
egal warum es diesmal geklappt hat, ich hab es nur dem artikel zu verdanken, dass ich es überhaupt heute probiert hab.
also DANKE
Das ist sehr cool, danke, dass du deinen Erfolg mit uns geteilt hast! <3
LöschenZum erstenmal, lese ich was vernünftiges über das einschlafen der Babys! Bin schon lange auf der Suche nach tollen Tips, wurde jedoch nicht fündig. Bis jetzt :)
AntwortenLöschenHätte da eine Frage, ich Schaukel mein Sohn mit den Beinen.(bereue es damit angefangen zu haben) er wiegt mitlerweile 12kg und das geht stark an die Gelenke. Wie könnte ich da am besten vorgehen? Er braucht nur sein nucki und das schaukeln zum einschlafen. Sitze jedoch manchmal bis zu 1std. Nachdem schmerzen die Knie und Knöchel stark.
Würde mich über eine Antwort freuen.
LG
Liebe Anonym, puh, ja, ich kann mir vorstellen, dass das anstrengend ist! Allerdings bezahlt man im Fitnessstudio viel Geld dafür, Gewichte mit den Füßen zu stemmen für straffe Oberschenkel. ;-) Ich denke, als erleichternden Übergang könntest du eine Babyschaukel nutzen (so ein Ding mit Batterien, das selbst anschauket, gibts bestimmt bei den Kleinanzeigen). Das kommt deinem Einschlafschaukeln am nächsten. Allerdings musst du ihn, wenn er dann eingeschlafen ist, aus der Schaukel heben, und vielleicht wacht er dann auf? Nicht so einfach...
LöschenDu kannst auch das sanfte Ablösen probieren: Also zunächst wie gewohnt mit den Füßen wippen, aber, bevor er ganz eingeschlafen ist, mit dem Wippen aufhören und abwarten, ob er weint. Wenn ja, wieder wippen, aber auch wieder aufhören. Mit der Zeit müsste er immer weniger auf das Wippen angewiesen sein.
LG, Snowqueen
Hallo, ich habe ein Problem mit meinem 3 jährigen Knibbelkind. Es beruhigt ihn wenn er an meinen Händen kinbbelt, dabei biegt er meine Fingernägel hoch und grabbelt permanent an meinen fingern. Im Moment ist es so extrem, dass ich regelrecht Wut kriege, wenn er das macht. Ich begleite meine beiden Kleinkinder in den Schlaf, und lasse es auch zu, dass er knibbelt, weil er normalerweise nach 10 Minuten einschläft. Derzeit ist mein Sohn sehr angespannt wegen Eingewöhnung im Kindergarten und leider auch wegen Eheproblemen zu hause.ich mache mir Sorgen, weil er auch zum Schnuller wieder total zurück ist und weiss nicht, wie ich ihn vom knibbeln und Schnullern wegführen und andere Entspannungsoptionen anbieten kann. Nur Kuscheln und streicheln lehnt er ab. Er wird wütend und gestern hat er verzweifelt geweint, als ich ihn nicht weiter hab knibbeln lassen. Ich habe auch schon versucht sämtliche Kuscheltiere anzubieten, die "das Knibbeln lieben". Aber er war noch nie auf ein Kuscheltier eingestellt und nimmt es auch jetzt nicht an. So haben wir jeden Abend Theater und es ist so schade, denn ich würd ihn gern in den Schlaf kuscheln, aber das Knibbeln halte ich echt nicht mehr aus. Haben Sie eine Idee, was ich noch versuchen kann? Auch insgesamt als Entspannung für einen 3 Jährigen. LG Katja
AntwortenLöschenMein Sohn nimmt seine kleinen Autos mit ins Bett und "knibbelt" an denen rum. Eine Option für euch? LG, snowqueen
LöschenMein Sohn ist 19 Monate alt und ein "Ellenbogen Kratzer". Es ist genau so wie du es beschreibst, am Anfang war es okay, dann nervig aber auszuhalten und mittlerweile könnte ich durch drehen wenn er zu kratzen beginnt!
AntwortenLöschenHat jemand eine Idee wie ich Ellenbogen kratzen ersetzten kann?
Viele liebe Grüße, Annika
Liebe Annika, zum Ellenbogen fällt mir leider kein guter Ersatz ein. Ein Bauklotz mit etwas Schmirgelpapier beklebt? Klingt etwas verrückt, aber versuchen kannst du es ja. LG, snowqueen
LöschenMein Sohn wird bald vier und bei ihm ist es auch der Ellebogen. Er nimmt ihn zwar nur in die Hand, aber das auch nicht nur zum Einschlafen, sondern irgendwie immer. Gerade wenn er müde wird. Mich macht es auch manchmal wahnsinnig, aber eine Alternative funktioniert nicht. Ich müsste es ihm komplett verbieten und hoffe, dass es sich bald -wie so vieles- von alleine erledigt.
LöschenVielen lieben Dank für diesen Artikel!!!
AntwortenLöschenMeine Tochter "wühlt" quasi von Anfang an... Mittlerweile ist sie 2,5 Jahre alt.
Als Baby wollte sie körperkontakt, hat ihre Hand also meist in den ärmel einfach gesteckt.. Dann hat es sich gesteigert in die armbeuge....
Und dann fing es an das sie im Achselbereich gebohrt und gestochen hat, mittlerweile kneift sie richtig die Haut zwischen den Nägeln. Und kratzt.. Und drückt.. Tut manchmal wirklich weh!
Ich hatte schon sorgen das "irgendwas mit ihr nicht stimmt".... Es ist mein erstes Kind und von anderen kenne ich das auch nicht!
Vielen vielen lieben Dank dafür!!!
Danke!!!!
Toller Artikel!
AntwortenLöschenWenn ich das so lese, kann ich mit dem "Schlafmittel" meines Kleinsten (knapp 6 Monate alt) ja eigentlich noch ganz zufrieden sein, trotzdem würde ich ihn gerne auf was "Nicht-Mama-gebundenes", was er immer im Bettchen haben kann, umgewöhnen, damit ihm nachts das wieder-einschlafen leichter fällt.
Ein ganz ruhiges Schlafritual ist bei uns etwas schwierig, da ich immer zuerst die beiden großen Schwestern (4+6 Jahre) ins Bett bringe, ihn aber schon umziehe, wenn die beiden auch im Bad sind. Anschließend gibt es im Kinderzimmer noch Vorlesen für die Mädels, ein Schlaflied und ein Gebet. Da ist der Kleine dann mit dabei, so dass es irgendwie auch sein Schlafritual ist, auch wenn es nicht unbedingt zu seinem Alter passt. Wenn die Mädels dann endlich im Bett liegen, gehen wir ins Schlafzimmer, ich stille ihn und leg ihn dann meistens noch wach in seine Wiege. Dort braucht er dann aber meinen kleinen Finger zum Nuckeln und meistens auch noch meine andere Hand, um seine festzuhalten, damit er nicht so wild rufuchtelt. Sobald ich ihm meinen kleinen Finger aus dem Mund ziehe und er noch nicht tief und fest eingeschlafen ist, wird er wieder wach und meckert bzw. schreit (das leider meist recht schnell). Den Schnulli oder seinen eigenen Daumen mag er leider nicht, so dass ich auf der Suche nach einem anderen "Ersatzobjekt" bin.
Im Auto, Kinderwagen und Tragetuch geht es ohne meinen Finger, aber da ist dann halt das Schaukeln da - also keine Alternative für's Bett.
Hat jemand eine Idee, wie ich meinen kleinen Finger ersetzen kann, oder wie ich ihm seinen Daumen (oder Schnulli) noch schmackhaft machen kann?
Liebe Grüße, Friederike
Liebe Friederike,
AntwortenLöschenvielleicht sind diese soothie Sauger eine gute Alternative zu deinem kleinen Finger und dein Sohn nimmt diese an...Sie habe zumindest mehr Ähnlichkeit mit einem Finger als ein normaler Schnuller;-)und sind fester. Viel Erfolg!
Liebe Grüße, Region
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0081ZOV06/ref=mp_s_a_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1486677334&sr=1-10&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65
Liebe Friederike,
AntwortenLöschenvielleicht sind diese soothie Sauger eine gute Alternative zu deinem kleinen Finger und dein Sohn nimmt diese an...Sie habe zumindest mehr Ähnlichkeit mit einem Finger als ein normaler Schnuller;-)und sind fester. Viel Erfolg!
Liebe Grüße, Region
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0081ZOV06/ref=mp_s_a_1_10?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&qid=1486677334&sr=1-10&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65
Hallo zusammen! Danke für diese tollen Artikel und alle anderen so gut recherchierten Artikel. Das Buch habe ich auch innert kürzester Zeit verschlungen! An der Umsetzung hindern mich leider noch oft alte Muster. Die Babyzeit durch habe ich sehr auf meine Instikte hören können, jetzt mit 19 Monaten ist es schon herausfordernder :-)
AntwortenLöschenNun bin ich auf diesen Artikel gestossen, als das Einschlafen immer schwieriger geworden ist. Nach einer langen Tragezeit war unsere Tochter zumeist sehr zufrieden im Kinderwagen tagsüber und ich bewegte mich gleich eine wenig. Abends schlief sie zwar schon immer spät, aber wenn nicht beim Stillen, dann Herumtragen durch meinen Mann ein. Dazu Spieluhr, Dunkelheit... Durchschlafen tut sie nie, aber mit Stillen findet sie gleich wieder in den Schlaf (beim Zahnen kann ich sie kaum abdocken). Schnuller hat sie bis 4 Monate nicht genommen und nun möchten wir keinen mehr (glaube auch nicht, dass sie ihn nehmen würde).
Aber auf einmal klappt das Einschlafen abends nicht mehr, tagsüber hatte ich sie jeden 2. Tag in der Tragehilfe. Sie ist jedoch 12 kg und ich erwarte im Sommer Baby Nr. 2. Mache mir also Sorgen wie lange das Tragen und nachts stillen mit dem Bauch noch gehen soll. Schlafe so schon kaum weiter angedockt. Milch seit einem Monat praktisch weg (zwar ist sie frustriert, aber nuckelt lieber als nichts
- passt auch so für mich). Ich denke, dass dies zur veränderten Einschlafsituation geführt hat abends. Sie isst zwar (endlich!) genug und Hunger hat sie auch nicht mehr nachts, aber es fehlt ihr wohl zum Einschlafen. Auch als Schoppen oder im Becher haben wir schon Kuh- und Getreidemilch gegeben, merken jedoch dass es weder richtig Hunger noch Durst sein kann.
Bin gerade etwas verzweifelt und vielleicht könnt ihr mir helfen, dies aus einer anderen Perspektive zu analysieren und um Tipps wäre ich auch sehr froh, ich mag nicht alles mögliche ausprobieren..
Sie ist ein aktives, gesundes Kind. Büchlein schauen interessiert sich sie wenig zurzeit, kam noch nie gut/rasch zur Ruhe. Autofahren war lange mühsam, bis 10-11 Monate kaum Kinderwagen akzeptiert. Essen lange nicht geschmeckt, Breie und gefüttert werden verweigert. Ach und abends putzen wir die Zähne, macht meistens Papa Windeln/Schlafanzug und dann Lichter dimmen, ins gemeinsame Bett mit Mama.
Liebe Grüsse Sabrina
Als würdest du meine Tochter beschreiben... 😁 Exakt das gleiche! Und wir erwarten auch Nr. 2! Ich würde gerne wissen, wie das bei euch weiterging.
LöschenGrundsätzlich haben wir das Stillen nachts ausgetauscht durch getragen werden von Papa! Nach ein paar Nächten Gemecker wurde das gut akzeptiert, sie wurde seltener wach und inzwischen reicht meist ihr die Flasche mit Wasser zu reichen! Die Regel, dass es erst morgens wieder Milch gibt, hat sie gut angenommen und seither trinkt sie auch Kuhmilch aus der Flasche oder der Tasse gut! (Zum Abstillen in der Nacht gibt es hier ja auch nen guten Artikel! Danke Danielle und Snowqueen dafür!)
Hallo,
AntwortenLöschenhabe hier auch einen Einschlafzähnekratzer und Lippenfummler (21 Monate). Dummerweise hat das nächtliche Abstillen (ähnlich Gordon) dazu geführt, dass er sich noch mehr an diese Schlafsignale hängt, was ja auch verständlich ist. Zum Einschlafen mittags und abends muss er noch gestillt werden. Aktuell haben wir nächtliches Dauerstillen gegen nächtliches Dauerkratzen im Gesicht eingetauscht. Bin so unsicher wie ich das regeln soll? Er nimmt weder Schnuller, noch Kuscheltier, Daumen etc und schläft direkt im Familienbett neben mir. Hab manchmal das Gefühl nur ins eigene Bett hätte eine Chance, denn wenn ich mich nachts wegdrehe dreht er jammernd auf und findet gar nicht mehr in den Schlaf. Ein "nein, Mama mag das nicht" oder "nicht so feste" funktioniert auch nicht.
Hast Du vielleicht eine Idee? Keine Ahnung, wie ich so jemanls vom Einshlafstillen wegkommen soll?! Das einzig andere Schlafsignal was immer geholfen hat war Tragen, aber bei 12 Kilo ist das auch indiskutabel mittlerweile.
Liebe Grüße und vielen Dank,
Sonja
Liebe Sonja, ich fürchte, da hilft wirklich nur kalter Entzug, denn Zähnekratzen und Lippenfummeln kannst du nicht eine ganze Nacht durchhalten? Ich habe bis 2,5 Einschlafgestillt (und nachts auch), und könnte dann mit dem Kind verhandeln, dass demnächst abrupt Schluss ist.
LöschenHallo,
AntwortenLöschenich finde den Artikel super. Er hat mich richtig motiviert, auf sanfte Weise etwas vom Einschlafstillen wegzukommen. Zeitweise funktioniert es ganz gut. Trotzdem würde mich interessieren, wie lange das denn bei euch so ging, bis ihr damit Erfolg hattet. Manchmal kommt es mir so vor, als wird es eher schlechter.
Und meint ihr es ist okay, wenn ich ihn unter tags noch einschlafstillen lasse und abends nicht? Oder kann er das nicht unterscheiden?
Doch, das kann er unterscheiden. Ich habe es anders herum gemacht: Tagsüber kein Einschlafstillen, dafür abends ja. Man braucht dann halt eine Alternative. Ich habe das Einschlafstillen erst mit 2,5 Jahren abgeschafft, da waren meine Kinder dann schon alt genug, um zu verstehen, dass jetzt abrupt Ende ist - wir haben gemeinsam einen Termin festgelegt, und es dann durchgezogen.
LöschenLG, Snowqueen
Hallo. Vielen Dank für den schönen Artikel.
AntwortenLöschenMan ließt sehr viel und vieles verunsichert einen natürlich, da sich die Meinungen offt auch widersprechen...
Meine Kleine ist jetzt 11 Wochen alt und hat schon lange mit dem Dunkel-Werden und Einschlafen Probleme. Wenn es dämmert wird Sie unleidig und quengelt nur noch. Manchmal kann mann dann noch mit Tragetuch die Zeit bis zum Schlafen "überbrücken" manchmal endet auch das in wilder Extase. Wir haben ebenfalls das Ritual eingeführt mit Schlafanzug und Frischmachen, Schlafsack anziehen und Licht dimmen und Schlaflied. Allerdings schläft Sie fast ausschließelich im Fliegergriff ein. Treppenlaufen hilft ebenfalls, in schlimmen Fällen wird auch mal "geföhnt".
Jetzt frage ich mich natürlich ob es ein Fehler ist sie zum Einschlafen zu tragen und ob wir Sie lieber ablegen sollten und dann singen etc. Allerdings steigert Sie sich furchtbar rein wenn ich Sie zu früh ablege, selbst wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch fröhlich ist. Sie fängt dann an kurz zu schluchzen und dann geht die Post ab...
Natürlich geht man daher lieber den Weg des geringsten Widerstandes und das ist momentan eben meist einschlafen im Flieger-Griff.
Wie sollten wir hier am besten Vorgehen?
Wie sollten wir auf die immer frühere Dunkelheit im Winter reagieren?
Ist sie mit 11 Wochen noch zu klein um etwas zu ändern?
Gruss, Thomas
Lieber Thomas, ich sehe deinen Kommentar leider erst jetzt. Sie im Fliegergriff einschlafen zu lassen wird jetzt noch gehen, aber nach einiger Zeit sicher viel zu schwer für euch...insofern ist zu überlegen, ob ihr das weitermachen solltet. Aber: Wenn sie beim Hinlegen total schreit, dann ist das definitiv NICHT die bessere Alternative. Dann würde ich euch eine Federwiege oder etwas anderes empfehlen, so dass sie in Bewegung einschlafen kann, aber nicht von euch getragen werden muss. Übrigens haben viele Kinder am Abend eine Schreiphase - damit verarbeiten sie den Tag. Wir haben dazu mehrere Artikel im Blog.
LöschenLG, Snowqueen
Hallo,
AntwortenLöschenich habe mit großem Interesse den Artikel gelesen.
Bei unserem Sohn ist es folgendermaßen:
Er wacht irgendwann in der Nacht auf, meistens so gegen 1 Uhr, und möchte dann nicht mehr in seinem bettchen weiterschlafen, sondern zu uns ins Bett kommen, was auch völlig ok ist. Nur fängt er dann an meinen Arm zu reiben und wühlt sich tief in den Ärmel ein...das geht dann teilweise 2 Stunden lang so, dass er sich hin und her wälzt und immer wieder ausgiebig meinen Arm reibt. Was für Alternativen könnte ich ihm denn da anbieten bzw. was kann ich denn machen, dass er wieder schneller in den Schlaf findet?
Lieben Gruß, Viktoria
Oh, das ist schwierig. Eine Bettschlänge, der du einen Ärmel oben drüber ziehst? Was so ähnlich ist, wie dein Arm?
LöschenVielen Dank für den tollen Artikel! Hier wird zum einschlafen auch gezwickt und geknibbelt. Heute sogar bis ich leicht geblutet habe.... -.- Völlig verzweifelt habe ich dann gegoogelt und bin hier gelandet :) Jetzt weiß ich wenigstens woher es kommt und wie ich das Problem abgehen kann! Danke!
AntwortenLöschenDanke für diesen Artikel. Vielleicht kann ich auch einen Tipp bekommen.
AntwortenLöschenUnser Sohn 11 Monate schläft nur auf 2 Wegen ein: Mittags ausschließlich auf dem Swopper, Nachts an der Brust und wenn das nicht geklappt hat dann auf dem Swopper. Der Swopper ist ein federnder Hocker,ähnlich wie ein Pezziball.
Am Anfang war es ein gutes Hilfsmittel. Mittlerweile macht aber mein Rücken bei 10kg Lebendgewicht kaum noch mit und außerdem schläft er nirgends anders (z.B. Großeltern) ein weil der Swopper fehlt. Ein auf dem Arm wiegen als Alternative klappt nicht und wird mit Brüllen und Überstrecken quittiert.
Wie kann ich das "Swoppen" ersetzen? Ich bin kraftmäßig leider am Ende ...
Hallo alle zusammen,
AntwortenLöschenIch habe auch das Problem, dass mein Sohn (21 Monate) in meinem Dekolleté wühlt und zwickt wenn er nachts aufwacht und dann stundenlang nicht wieder einschlafen kann. Oft schlafe ich dann im Wohnzimmer weiter. Hat jemand einen Tipp? Ich werde wirklich wahnsinnig. Ich wäre wirklich sehr dankbar
Hallo,
AntwortenLöschenUnser Mini 21 Mon. Ist bislang immer auf dem Arm im Stuhl eingeschlafen. Mittags innerhalb weniger Minuten, Abends dauerte es mal kürzer mal länger. Nun möchte er nicht mehr kuscheln, sondern lieber direkt in sein Kinderbett. Dort legt er sich 2 Minuten hin und dreht dann wieder richtig auf, tut so als würde er rauskommen, versuche ich ihn dann aber hochzunehmen wehrt er sich... Wir haben kein Ritual geändert und darauf geachtet, dass er ordentlich gefordert wird tagsüber. Wenn es jetzt sein Wunsch ist im Bett einzuschlafen, aber keinen Körperkontakt möchte, wie kann ich ihm helfen? Habt ihr einen Tipp?
Danke
Hallo, bin auch soeben auf den Beitrag gestoßen und finde ihn super und immer noch aktuell! Hoffe jemand kann mir helfen oder hat ähnliche Erfahrungen. Ich habe 27 Monate alte Zwillinge und das Einschlafen ist der Horror. Papa darf grundsätzlich nichts machen was mit dem Schlafen zu tun hat. Sie schreien dann richtig und hauen ihn und schmeißen ihn regelrecht aus dem Zimmer raus obwohl sie ihn tagsüber abgöttisch lieben. Und dann brauchen sie meine Haare. Die Eine zieht, die Andere dreht. Zum Einschlafen und leider auch dann wenn sie nachts aufwachen um wieder einzuschlafen. Damit ich Schlaf bekomme, habe ich mir zwischen ihre Betten eine Matratze hingelegt und schlafe jetzt dort. :-( Dabei haben sie das ganze erste Jahr ohne Probleme alleine in ihren Betten geschlafen. Sie sagen sie haben Angst und ich darf nicht gehen, können es aber auch nicht näher erklären. Licht ist an, kein Kuscheltier der Welt, Kuscheltich oder so was wird akzeptiert. Bin ich nicht da finden sie nicht wieder in den Schlaf, sind hellwach, schreien, kratzen und beissen den Papa. Alle Erklärungen werden nicht akzeptiert. Es wird mit Panik reagiert und dann noch mehr gezogen. Was können wir tun? Glaube die Puppe würden sie aus dem Genster schmeißen. Waren schon mal im Laden um eine auszusuchen und das fanden sie gar nicht lustig. Ist ein kalter Entzug sinnvoll? (2 Nächte weg) Bin gespannt auf eure Antworten...
AntwortenLöschenHier wird auch geknibbelt, bei jeder stillmahlzeit. Das Baby ist mittlerweile 8 1/2 Monate alt und ich werde es nicht los. Leider findet sie angebotenen Hilfen wie z.b. Stofftiere dann so interessant, dass sie nicht mehr weiter trinkt. Gibt es noch andere Alternativen?
AntwortenLöschenEin toller Text - zu dem ich aus aktuellem Anlass eine Frage habe: Kann ein unbewusstes Schlafsignal auch das Gefühl in einer bestimmten Trage sein? Ich hab meinen Babysohn von Anfang an im Tuch uns bald er etwas größer war in der Manduca getragen, habe mir aber nun zum Testen eine Ergobaby Adapt bestellt und empfinde sie obwohl sie der Manduca recht ähnlich ist als etwas komfortabler. Einziges Problem: Das Baby schläft nur mit massivem Protest darin ein, was ich so von ihm gar nicht kenne. Kann das daran liegen, dass sich die Trage für ihn anders anfühlt und er sich an die Manduca gewöhnt hat? Liebe Grüße bettina
AntwortenLöschenIch lese gerade mit grossem Interesse eure Bücher! Wirklich toll! Nun bin ich auf diesen Artikel von euch gestossen. Ich habe ein Tochter (16 Monate) und einen Sohn (2 Monate). Die grosse konnte von Anfang an nie alkeine einschlafen. Ich muss neben ihr am Bett sitzen und die Hsnd halten, damit sie schläft. Ich kann nicht mal kurz zum Kleinen gehn, wenn was ist. Nach spätestens 15 Sekunden bricht gleich die Welt für sie zusammen und weint als gäbe es kein Morgen. Ich weiss nicht, wie ich es hinbekommen soll, dass sie wenigstens ruhig im Bett bleibt, bis ich wieder komme. Der Kleine schläft schon regelmässig zur selben Zeit ein, wie sie. Und er kann selbst einschlafen. Er braucht halt eben trotzdem mal ab und zu die Mama, die ihn nochmal beruhigt. Nur wenn die Grosse schreit, gehts beim Kleinen auch los... Wenn ich alleine bin, bin ich oft in einem Dilemma und keiner schläft. Wie bekomme ich das mit ihr hin, dass sie lernt ruhig zu bleiben oder gar selbst einzuschlafen? Habt ihr da Tipps?
AntwortenLöschenHallo, sehr interessanter Artikel, habe nie zuvor derartes gehört oder gelesen!
AntwortenLöschenWir haben das Problem, dass unser Sohn (7 1/2 Monate) nur gepuckt mit Nuckel in der Federwiege schläft. Dazu muss es dunkel und still sein. Er schläft im Halbdunkel ein, wird aber schnell wach, wenn wir das Zimmer nicht nach dem Einschlafen schnell komplett abdunkeln. Auch durch jedes Geräusch wird er wach und ist noch müde.
Das ist alles sehr verzwickt und schränkt uns ein! Kinderwagen klappt auch, allerdings immer nur sehr kurz durch die Geräusche und dass er was sehen kann. Er schafft es einfach nicht in die 2. Schlafphase, wenn äußere Reize da sind. Er ist dann den ganzen Tag müde und überdreht und nur am Quengeln und nix kann man ihm recht machen. Abend und nachts schläft er im Bett, zwar auch gepuckt und still und dunkel, aber ohne Wiegen und Schaukeln. Tags führt da kein Weg rein. Warum klappt das nicht trotz Müdigkeit? Er ist generell sehr schnell müde nach dem Schlafen (1 - 1/2 Stunden wach) und schläft dann super in der Federeiege ein. Wenn wir ihn länger wach halten, dauert es selbst dort etwas und dann mit mehr Protest. An umgepuckt ist Nichtstun denken, dann kommt er nicht zu Ruhe und schreit sich rein. Was kann ich nur tun? Haben sie Ideen?
Liebe Grüße
Er scheint ein sehr reizoffenes Kind zu sein, d.h. das Gehirn nimmt viel auf, kann schlecht filtern. Oft kommt das bei sehr klugen Kindern vor. Sie müssen leider auf seine Bedürfnisse achten und ihm das geben, was er braucht: Enge durch Pucken, Stille, Dunkeleit. Es gibt z.B. Noise Cancelling Kopfhörer, die er vielleicht beim Schlafen im Kinderwagen tragen könnte. Lassen Sie ihn schlafen, wann immer er müde ist. Ziehen Sie seine Wachphasen nicht in die Länge, weil das nichts am Schlafen verbessern wird. Schlafen ist eine Frage der Gehirnentwicklung, es kommt von allein. Viel Glück!
LöschenHallo, toller Artikel, der erste und einzige Weit und Breit zu dem Thema Schlafsignale ändern, echt super!
AntwortenLöschenNun wollen wir bei unserem Sohn (6 Monate) das Schlafsignal Bewegung (Federwiege, Trage) abgewöhnen, denn bei der Tagesmutter muss es auch bald ohne Bewegung gehen und es wär schon super wenn wir nicht 4x am Tag mit der Trage raus müssten, weil stehenbleiben oder dabei kochen o.ä. Geht nicht, es muss das monotone Laufen sein.
Jetzt möchte und muss ich ihm aber ja ein neues Schlafsignal an die Hand geben, das er mit dem Einschlafen assoziieren kann und es für ihn leichter wird. Was sind denn „gute“ Einschlafsignale, die von verschiedenen Personen in verschiedenen Situationen durchgeführt werden können? Außer ein bestimmtes Einschlaflied fällt mir nichts ein.. das kriegt er aber schon.. gerne würde ich das Einschlafsignal für ihn sehr deutlich machen, weil er selbst in Bewegung nur schwer in den Schlaf findet... vielleicht wäre auch ein ganzer Artikel toll zum Thema positive Einschlafsignale? Weil weit und breit ist im Netz nichts zu finden. Vielen Dank für die Tipps!
Hallo! Danke für den Artikel. Gerne würde ich eure Kreativität anzapfen, denn ich bin ratlos. Mein Sohn (gerade 4 geworden) hat zum Einschlafen noch einen Nuckel. Das wichtige ist gar nicht, diesen im Mund zu haben, sondern das Silikon über Stoffe zu kratzen. Sein Einschlafzeichen ist Kratzen - Nuckel mit den Fingern bearbeiten - Kratzen - mit den Fingern bearbeiten - etc. Dies steckt so tief drin, dass wir den Nuckel nicht abgewöhnen können. Nun suche ich seit Monaten nach Substituten zum Kratzen, habe aber noch nichts Passendes gefunden. Dazu muss ich anmerken, dass er kein Lieblingskuscheltier hat und auch keines zum Einschlafen möchte... Hilfe! Danke Katja
AntwortenLöschenWenn ich das richtig herausgelesen habe, nimmt er den Nuckel dann gar nicht in den Mund? Dann würde ich das Kratzen nicht unbedingt abgewöhnen, weil er ja niemandem direkt damit schadet. Er kratzt halt über das Silikon, aber ja über keine Haut. Es ist möglich, dass er, wenn der Nuckel weg ist, dann sei nen eienen Arm kratzt. Dann doch besser den Nuckel? Oder habe ich was überlesen? Liebe Grüße, Snowqueen
LöschenEin schöner Artikel! Und wie interessant die Kommentare, jetzt nervt uns das vielleicht aber in ein paar Jahren können wir sicher liebevoll über die Eigenarten unserer Kinder schmunzeln. Wir haben mittlerweile ganz gute Einschlafroutinen (zeitweise hat sie nur im Wagen oder der Trage geschlafen, wollte, dass sie zu Hause schläft und nun klappt das wunderbar), allerdings nur beim stillen, was mich aktuell aber nicht stört, wenn sie nachts wach wird reicht es wenn ich meine hand auf ihre Brust lege, ich glaube sie mag das Schwere Gefühl (gibt ja auch so schwere decken, vielleicht eine Idee). Aber wirklich nerven tut, dass wenn sie echt zu müde ist, mir immer im Gesicht brutal rumknetet und an den Oberarmen (am Winkfett)... Das mit dem Leder finde ich gut und ich werde probieren ihr ein knautschiges Tier aus Leder zu nähen, was sie kneten kann .. mal schauen. :) Danke jedenfalls!
AntwortenLöschenToller Artikel, ich dachte schon wir sind allein mit dieser Problematik.. Mein Sohn ist 17 Monate alt und braucht zum einschlafen immer meine Finger auf der Nase, zwischen den Augen.. Das Problem ist dabei, daß er nachts wahnsinnig oft wach wird und auch meistens sehr unruhig schläft und jedes Mal muss ich ihm,zum wieder einschlafen,meine Hand reichen.. Genau so beim mittagsschlaf.. Er wird auch grundsätzlich 30-40 min. Nach dem einschlafen wieder wach. Was kann in diesem Fall helfen? Ein kuscheltier lehnt er ab! Lg
AntwortenLöschenWenn er kein Kuscheltier akzeptiert, musst du wohl oder übel den kalten Entzug proben. Das ist unschön für alle, aber wie du sicher im Artikel gelesen hast, ist ein Einschlafsignal nur eine Angewohnheit, kein Bedürfnis. Insofern ist es in Ordnung, wenn dein Bedürfnis nach Freiheit da vor geht. Ich kenne viele Kinder, die sich mit dem Waschschild von Tüchern selbst über die Nase streicheln zum Einschlafen. Herzliche Grüße!
LöschenHallo,
AntwortenLöschengibt es Ideen, wie man das Tragen zum Einschlafen abgewöhnen kann? Mein Sohn (17 Monate) schläft abends alleine in seinem Bett ein mit Händchen halten, was für uns absolut in Ordnung ist. Zum Mittagsschlaf oder wenn er nachts wach wird, muss er aber getragen werden, um zurück in den Schlaf zu finden.
Ich möchte ihm das gerne sanft und langsam abgewöhnen, einfach hinlegen und schreien lassen ist keine Option.
Wie kann ich den Übergang schaffen?
Vielen Dank für einen Rat hierzu!
Liebe Carolin, im letzten Absatz dieses Artikels findest du die Antwort. Auch das sanfte Ablösen nach Gordon, das eigentlich für das Einschlafen ohne Brustwarze im Mund entwickelnt wurde, kann aufs Einschlafen ohne Tragen übernommen werden. Du findest dazu einen Artikel in unserem Blog. Herzliche Grüße
LöschenHallo, ein toller Artikel.
AntwortenLöschenMeine Tochter ist 16 Monate alt, schon immer ein schlechter Schläfer (Federwiege, Trage, Staubsauger läuft immer noch als App) und in letzter Zeit hat sich das Einschlafen abends extrem mit dem Kneten der Brust verknüpft. Ich stille sie nur noch nachts, aber zum einschlafen abends nicht mehr, sie war auch nie so ein Einschlafen-an-der-Brust-Kind. Tagsüber trinkt sie meist nicht mehr an der Brust und möchte es auch nicht mehr. Mittlerweile kann ich mich nachts nicht mehr bewegen, da eine Hand immer an der Brust sein muss und sie ständig nuckelt. Der Papa kann sie schon lange nicht mehr ins Bett bringen (obwohl ich sie ja auch nicht abends stille). Jetzt kann ich einfach nicht mehr. Ich bin so müde und muss nun wieder arbeiten. Hast du eine Idee, was ich ihr zum Kneten anbieten kann (sämtliche Kuscheltiere mit entsprechenden Ohren/Nasen, die an Brustwarzen erinnern, hab ich schon probiert)? Ich möchte unbedingt wieder besser schlafen, aber mir fällt es so schwer, wenn sie so heftig weint. Ich bin für jeden Tipp dankbar, der die Ungewöhnung etwas erleichtert.
Viele Grüße Lisa
Vielen lieben Dank für den tollen Bericht. Unser Sohn braucht schon immer lange zum Einschlafen und viel Körperkontakt und Nähe. Wir haben schon viele Einschlafhilfen durch. Was momentan total nervt, ist das dauerhafte herumdrücken/ wühlen an unseren Händen. Dad geht teilweise bis über eine Stunde bis er einschläft. Egal ob in seinem oder unserem Bett. Dazu benötigt er noch Beschwerung/ Druck auf der Hüfte. Er klopft auch pdt mit den Händen auf unsere Hand oder auf die Matratze. Ebenso klopft / schlöft9er mit den Füßen auf die Matratze oder die Gitterstäbe. Ein dauerndes hin und her drehen im Bett oder aufstehen ist ebenso sehr nervig. Seit 1 Woche wacht er nachts zwischen 2 und 3 Uhr auf und schläft vor 6 uhr nocht wieder ein. Das Ganze rumknubbeln an unseren Händen, sowie hin und her drehen uw. hilft ihm nicht wieder einzuschlafen.
AntwortenLöschenEr war schon immer ein unruhiger Schläfer, der oft schreiend aufwachte und den Schnuller benötigte oder ein paar Stunden wach war. Aber im Moment ist es ganz schlimm.
Was könnte ich als Händeersatz anbieten und was bietet sich vielleicht als neue Einschlafhilfe an?
Vielen Dank
Hallo, danke für den Beitrag. Er ist schon älter daher hoffe ich dass du vll trotzdem noch einen Tipp für mich hast?
AntwortenLöschenMeine Tochter ist 6 Monate alt und schläft tagsüber mit Schnuller nur in der Trage ein (im Laufen oder schaukeln). Abends funktioniert es super, dass sie im Familienbett einschläft, sie wird erst gestillt und schläft dann mit Schnuller und meiner Hand ein, was ich auch ok so finde. Wenn ich tagsüber das gleiche machen will, protestiert sie heftig und fängt irgendwann an zu schreien. Da ich in der Regel den ganzen Tag alleine mit ihr bin, kann sie bisher auch nur bei mir einschlafen.
Ganz lieben Gruß
Meine Tochter schläft grundsätzlich gut ein: allerdings nur getragen und geschaukelt in Wiegehaltung. Mit zunehmendem Gewicht wird das Tragen - im wahrsten Sinne des Wortes - immer schwerer. Nun versuche ich seit ein paar Tagen eure Tipps umzusetzen: ich schaukele, bis sie ruhig wird, halte dann inne und wenn sie wieder weint, schaukele ich zur Beruhigung usw.
AntwortenLöschenWie lange kann es eurer Erfahrung nach dauern, bis sich so ein kleiner Mensch umgewöhnt hat?
Denn ich bin ehrlicherweise kurz vorm Aufgeben: sie weint und quengelt viel mehr beim Einschlafen und die Einschlafphase dauert drei- bis fünfmal so lange wie üblich. Mehrmals am Tag ist dass für alle Beteiligten schwer auszuhalten.
Viele Grüße und danke euch
Hm, unsere 9 Monate alte Tochter mag es generell nicht, hingelegt zu werden und schlafen zu müssen. Wickeln ist auch immer ein Graus für sie und oft anstrengend für uns. Sie schläft in der Trage, im Auto, im Fahrradhänger und im Familienbett an der Brust. Allerdings hab ich immer weniger Milch bzw würde mich auch mal freuen, einen Abend für mich zu haben. Sie muss immer von uns getragen oder unterhalten werden. Ich hab gestern mal versucht, mich einfach mit ihr hinzusetzen, das ging eine Zeit lang, irgendwann nicht mehr. Aber schon mal ein Fortschritt. Wie gesagt, sie einfach hinlegen geht nicht, auch wenn man daneben liegt. Schlafsack könnte ich mal probieren, war uns bis jetzt zu unpraktisch zum nachts wickeln. Wir haben auch keinen festen Tagesrhythmus, es ist immer anders. Lässt sich für uns auch gerade schwer etablieren. Vielleicht habt ihr Tipps?
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenDieser Artikel erscheint mir grade wie ein Segen :-)
Wir haben einen 19 Monate alten Sohn, der uns Nachts an unsere Grenzen bringt . Einschlafen ,wenn er ins Bett gehen soll klappt eigentlich wunderbar ,aber er wacht im 2 std Rythmus auf und danach ist das Einschlafen jedesmal eine Tortour. Zum einen versucht er sich immer durch kratzen , kneifen ,streicheln, unserer Hände oder Arme zu beruhigen . Auch im Gesicht rumgrabschen und am Hals streicheln und kneifen ist neuerdings angesagt. Den Schnuller hat er immer , ohne geht gar nichts . Es macht einen unglaublich aggressiv . Kuscheltiere verweigert er absolut. Gibt's da vllt einen Tip, das mit den Lederohren werde ich versuchen....Aber ich glaube noch nicht ganz dran das es klappt.
Was aber noch viel wichtiger wäre, hätte jemand eine Idee wie ich aus diesem 2 Std Rhythmus komme ? Ich bin so am Ende, da wir gar keinen Schlaf bekommen - man wird jedesmal sofort wieder rausgerissen ,weil er unsere Hilfe zum Einschlafen benötigt. Könnte es daran liegen , dass er jedesmal die Flasche bekommt bekommt um wieder in den Schlaf zu finden ,sollen wir die abgewöhnen- und wenn ja ,wie? Ich wäre so unglaublich dankbar für einen Tipp.
Liebsten grüße, Janine