Snowqueen: Wie die Zeit vergangen ist - unglaublich. Mir kommt es vor, wie gestern, dass unser "Wunschkind" geboren wurde...
Danielle: Ich erinnere mich noch gut daran. Wir schreiben ja seit Jahren sehr aktiv in einem Eltern-Forum und eine sehr nette Userin schrieb dort irgendwann im Januar des letzten Jahres als Antwort auf einen deiner Beiträge: "Snowqueen, wenn du ein Buch schreiben würdest, ich würde es kaufen!!!"
Snowqueen: Ja - darüber habe ich mich wirklich gefreut. Ich hatte bis dahin schon häufiger im Forum sehr liebes Feedback bekommen und auch die Bitte nach dem Buch kam nicht zum ersten Mal. Doch ich dachte: "Würde ich ja gern, aber braucht das die Welt wirklich?"
Danielle: Na klar! In den Buchläden bekommt man ja unzählige Ratgeber - aber irgendwie keinen, der so richtig, richtig, richtig umfassend ist und wirklich alle Themengebiete tiefgründig betrachtet. Einige Bücher wie Babyjahre von Largo, In Liebe wachsen oder Kinder verstehen sind wirklich klasse - aber irgendwie trotzdem nicht ganz vollständig.
Snowqueen: Tja, leider warten Verlage ja nicht gerade auf ein Manuskript für das 213. Buch über Babys und Erziehung. Deshalb hatte ich die Idee, einen Blog über all die Inhalte, die mich interessieren, zu schreiben. Aber so ganz allein wollte ich das nicht schultern.
Danielle: Welche Ehre - du hast mich gefragt, ob ich gerne mitmachen möchte!
Snowqueen: Ja, deine kompetenten Antworten in unserem Forum haben mich schon immer beeindruckt. Du warst ja schon lange vor mir dort aktiv und hast dein Wissen weiter gegeben. Wir ergänzen uns einfach auch gut - du weißt viel mehr über Babys als ich und recherchierst total gern. Ich habe mehr Hintergrundwissen bei Erziehungsthemen. Da bot es sich eben an, zusammen einen Blog zu schreiben.
Danielle: Ich muss sagen - am Anfang war ich wirklich skeptisch. Ich hatte bis dahin noch nie einen Blog gelesen und verstand gar nicht so richtig, wie du dir das vorgestellt hast. Also schaute ich mir ein paar Mama- und Babyblogs an und begriff zumindest das Grundprinzip. Dass es ein erfolgreiches Projekt sein könnte, daran zweifelte ich aber trotzdem.
Snowqueen: Ja, deine kompetenten Antworten in unserem Forum haben mich schon immer beeindruckt. Du warst ja schon lange vor mir dort aktiv und hast dein Wissen weiter gegeben. Wir ergänzen uns einfach auch gut - du weißt viel mehr über Babys als ich und recherchierst total gern. Ich habe mehr Hintergrundwissen bei Erziehungsthemen. Da bot es sich eben an, zusammen einen Blog zu schreiben.
Danielle: Ich muss sagen - am Anfang war ich wirklich skeptisch. Ich hatte bis dahin noch nie einen Blog gelesen und verstand gar nicht so richtig, wie du dir das vorgestellt hast. Also schaute ich mir ein paar Mama- und Babyblogs an und begriff zumindest das Grundprinzip. Dass es ein erfolgreiches Projekt sein könnte, daran zweifelte ich aber trotzdem.
Snowqueen: Es sprach ja nichts dagegen, einfach mal anzufangen. "Gezeugt" wurde der Blog dann in einem langen, langen Gespräch in einem Starbucks im Berliner Zentrum. Dort lernten wir uns dann auch das erste Mal richtig kennen, stimmt´s? Vorher hatten wir nur miteinander gemailt, obwohl wir in der gleichen Stadt wohnen. Ich hatte dich mir ganz anders vorgestellt...
Danielle: Ach so? Wie denn?
Snowqueen: So genau weiß ich das nicht mehr. Aber wenn man jemanden im Forum so lange liest, dann hat man einfach ein Bild im Kopf. Die Grundzüge stimmten schon überein - doch deine Stimme war viel tiefer, als ich erwartet hatte. So eine richtig beruhigende Stimme hast du. Du hörst das nicht gern, ich weiß, aber: Die ist voll sexy.
Danielle: *augenroll* - finde ich ja gar nicht...
Ich war von Dir nicht so sehr überrascht - du warst so nett, sympathisch und tiefenentspannt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Auf jeden Fall war das der Beginn einer tollen Freundschaft!
Snowqueen: Das stimmt, wir sind wirklich gute Freundinnen geworden. An diesem Tag haben wir uns dann grob darüber ausgetauscht, wie der Blog inhaltlich aussehen soll. Der erste richtige Meilenstein - und unsere erste Zerreißprobe - war die Namensfindung.
Danielle: Ach so? Wie denn?
Danielle |
Snowqueen: So genau weiß ich das nicht mehr. Aber wenn man jemanden im Forum so lange liest, dann hat man einfach ein Bild im Kopf. Die Grundzüge stimmten schon überein - doch deine Stimme war viel tiefer, als ich erwartet hatte. So eine richtig beruhigende Stimme hast du. Du hörst das nicht gern, ich weiß, aber: Die ist voll sexy.
Danielle: *augenroll* - finde ich ja gar nicht...
Ich war von Dir nicht so sehr überrascht - du warst so nett, sympathisch und tiefenentspannt, wie ich es mir vorgestellt hatte. Auf jeden Fall war das der Beginn einer tollen Freundschaft!
Snowqueen: Das stimmt, wir sind wirklich gute Freundinnen geworden. An diesem Tag haben wir uns dann grob darüber ausgetauscht, wie der Blog inhaltlich aussehen soll. Der erste richtige Meilenstein - und unsere erste Zerreißprobe - war die Namensfindung.
Danielle: Die klassischen, schlagkräftigen (und langweiligen) Namen waren irgendwie alle schon vergeben.
Snowqueen: Oh ja, wir hatten eine ganze Liste: Kiducation, Nur eine Phase, I kid you not, Kinderkram, Anleitung fürs Kind, Elternschule, Frag Mutti....
Danielle: Du schlugst dann "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" vor - und ich war zunächst nicht sehr begeistert.
Snowqueen: Oh ja, wir hatten eine ganze Liste: Kiducation, Nur eine Phase, I kid you not, Kinderkram, Anleitung fürs Kind, Elternschule, Frag Mutti....
Danielle: Du schlugst dann "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" vor - und ich war zunächst nicht sehr begeistert.
Snowqueen: Nein, er war dir viiiiieeeel zu lang. Für mich hatte der Name eine große Bedeutung - ich habe mich echt gefreut, dass du dich darauf eingelassen hast!
Danielle: Erzähl doch mal, warum er so eine Bedeutung für dich hat.
Snowqueen: Wir mussten sehr lange auf unsere erste Tochter warten: Wir sind vier Jahre lang alle möglichen und unmöglichen Kinderwunschbehandlungen durchlaufen. Ich wurde auch fünf Mal schwanger, habe aber alle Kinder in den jeweils ersten drei Monaten verloren. Dann bekam ich im Kinderwunsch-Forum den Tipp, mal meinen Immunstatus und die Anzahl der Killerzellen testen zu lassen. Ergebnis war, dass mein Immunsystem zu aktiv arbeitete und alle Embryonen als Fremdkörper bekämpft hatte. Mit diesem Wissen wurde ich dann ein sechstes Mal schwanger, diesmal unter Cortison. Und das Kind blieb! Als sie geboren wurde, schrieben wir allen Freunden und Verwandten, dass das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten endlich da ist. Wir waren überglücklich - bis sie in den ersten Entwicklungssprung kam und nur noch weinte. Ich konnte sie gar nicht mehr beruhigen und war ziemlich verzweifelt. Genervt auch, ehrlich gesagt. Ich schrieb eine SMS an meine beste Freundin: "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn!". Ich liebte meine Tochter, war in dem Moment aber mächtig überfordert.
Und so geht es doch uns allen, nicht wahr? Jedes Kind ist für seine Eltern das "gewünschteste Wunschkind aller Zeiten" und jedes Kind treibt seine Eltern irgendwann einmal in den Wahnsinn. Ich fand diesen scheinbaren Widerspruch als Titel sehr passend für einen Blog, der jungen Eltern helfen sollte, mit den Schwierigkeiten des neuen Alltags besser klar zu kommen. Aber dir war der Name erst nicht ganz geheuer, nicht? Du hättest gern einen knackigeren Titel gefunden...
Danielle: Anfangs schon, das stimmt. Aber ich muss mittlerweile zugeben, dass das "gewünschtestes Wunschkind" doch ziemlich eingängig ist und in den Köpfen hängen bleibt - es ist immerhin der sechsthäufigste Begriff, durch den die Leser auf unserer Seite landen. Und letztendlich konnte ich mich ja auch damit identifizieren - für meine beiden Kinder musste ich auch sechs künstliche Befruchtungen machen lassen - gewünschteste Wunschkinder sind die beiden auf jeden Fall auch!
Danielle: Erzähl doch mal, warum er so eine Bedeutung für dich hat.
Snowqueen |
Und so geht es doch uns allen, nicht wahr? Jedes Kind ist für seine Eltern das "gewünschteste Wunschkind aller Zeiten" und jedes Kind treibt seine Eltern irgendwann einmal in den Wahnsinn. Ich fand diesen scheinbaren Widerspruch als Titel sehr passend für einen Blog, der jungen Eltern helfen sollte, mit den Schwierigkeiten des neuen Alltags besser klar zu kommen. Aber dir war der Name erst nicht ganz geheuer, nicht? Du hättest gern einen knackigeren Titel gefunden...
Danielle: Anfangs schon, das stimmt. Aber ich muss mittlerweile zugeben, dass das "gewünschtestes Wunschkind" doch ziemlich eingängig ist und in den Köpfen hängen bleibt - es ist immerhin der sechsthäufigste Begriff, durch den die Leser auf unserer Seite landen. Und letztendlich konnte ich mich ja auch damit identifizieren - für meine beiden Kinder musste ich auch sechs künstliche Befruchtungen machen lassen - gewünschteste Wunschkinder sind die beiden auf jeden Fall auch!
Snowqueen: Was googeln die Leute denn sonst noch so für Begriffe, wenn sie bei uns landen?
Danielle: Ein Dauerbrenner sind nach wie vor auch die Entwicklungssprünge: "Baby 8 Wochen", "Baby 12 Wochen" und "Baby 19 Wochen" sind die meistgesuchten Begriffe. Auch "Herr Ningel" und "Herr Nörgel" steigen gerade zu kleinen Internetstars auf.
Snowqueen: Ach, meine beiden Lieblings-Quälgeister....
Danielle: Wie bist du überhaupt auf die Idee dazu gekommen?
Snowqueen: Wir hatten unseren Töchtern jeweils zur Geburt einen Sorgenfresser geschenkt - die beiden saßen im Kinderzimmer auf dem Regal und grinsten mich frech an, als wieder einmal ein besonders anstrengender Tag mit viel Geningel und Genörgel zuende ging. Ich telefonierte gerade mit einer Freundin, die zur gleichen Zeit wie ich ein Kind bekommen hatte. Mit Blick auf die grinsenden Sorgenfresser sagte ich resigniert zu ihr: "Bei uns sind mal wieder Herr Ningel und Herr Nörgel zu Besuch." und sie lachte am anderen Ende der Leitung laut auf. Sie wusste sofort, was ich meine - ihr Tag war nicht besser gewesen. Naja, und das entwickelte sich dann zu einem Insider in unserem Mütter-Freundeskreis. Herr Ningel und Herr Nörgel bekamen dann im Laufe der Zeit sogar noch eine Schwester, Fräulein von Motz und Trotz.
Aber sag mal, ich dachte immer, dass die meisten Eltern "abendliches Schreien" und "mein Kind schläft nicht allein ein" ergoogeln?
Danielle: Durch diese Suchbegriffe finden auch sehr viele über Google zu uns. Am 13. Februar erschien ja unser allererster Artikel: Abendliches Schreien – Wie man Babys effektiv beruhigen kann. Der ist nach wie vor einer unserer erfolgreichsten Artikel überhaupt - Google platziert ihn in den Suchlisten sehr weit oben, so dass er bis heute 34.246 mal gelesen wurde.
Snowqueen: Das dachte ich mir. Es ist offensichtlich ein Thema, dass junge Eltern wirklich intensiv beschäftigt.
Danielle: Oh, mich hat das auch beschäftigt, als meine erste Tochter geboren wurde! Sie war ein Schreikind und hat gefühlt überhaupt nicht geschlafen... Ich habe in diesem Artikel beschrieben, wie schlimm die erste Zeit für mich war, weil ich so an meinem Instinkt zweifelte. Warum konnte ich mein Kind nicht beruhigen? Im Grunde hatte ich erwartet, dass ich vom ersten Moment an genau instinktiv und intuitiv wissen würde, was mein Kind braucht und wie ich mich anstellen muss. Die Erkenntnis, dass dem nicht so ist, war für mich ein ziemlicher Schock. Und es sagt einem ja kaum einer, wie die Realität ist. Frischgebackene Mütter haben glücklich zu sein!
Ohne Internet wäre ich wahnsinnig geworden, weil ich gedacht habe, dass ich unfähig und die einzige auf der Welt bin, der es so ergeht - dabei ist das abendliche Schreien normal und weit verbreitet. Daher hat mich an unserem Blog besonders gereizt, dass wir damit Müttern die Unsicherheit nehmen können - sie darin zu bestärken, dass Kinder einfach Verhaltensweisen haben, die auf den ersten Blick nicht sinnvoll erscheinen, es aber aus Kindersicht sind.
Snowqueen: Und genau das schaffen wir offenbar, wir haben schon sehr viele nette und dankbare Kommentare bekommen, in denen die Mütter sich freuen, dass wir sie in ihrem Gefühl bestärken und ihnen Ängste nehmen können.
Danielle: Ich hätte mir damals niemals so ein tolles Feedback vorstellen können. Ganz am Anfang hat man ja das Problem, überhaupt Leser für einen Blog zu finden. Was nützt der beste Artikel, wenn ihn niemand liest und weiter empfiehlt? Wir hatten glücklicherweise eine tolle Starthilfe durch unser Lieblingsforum - in den ersten Wochen bestand die Leserschaft im Grunde fast vollständig aus Forumsmitgliedern.
Ohne Internet wäre ich wahnsinnig geworden, weil ich gedacht habe, dass ich unfähig und die einzige auf der Welt bin, der es so ergeht - dabei ist das abendliche Schreien normal und weit verbreitet. Daher hat mich an unserem Blog besonders gereizt, dass wir damit Müttern die Unsicherheit nehmen können - sie darin zu bestärken, dass Kinder einfach Verhaltensweisen haben, die auf den ersten Blick nicht sinnvoll erscheinen, es aber aus Kindersicht sind.
Snowqueen: Und genau das schaffen wir offenbar, wir haben schon sehr viele nette und dankbare Kommentare bekommen, in denen die Mütter sich freuen, dass wir sie in ihrem Gefühl bestärken und ihnen Ängste nehmen können.
Danielle: Ich hätte mir damals niemals so ein tolles Feedback vorstellen können. Ganz am Anfang hat man ja das Problem, überhaupt Leser für einen Blog zu finden. Was nützt der beste Artikel, wenn ihn niemand liest und weiter empfiehlt? Wir hatten glücklicherweise eine tolle Starthilfe durch unser Lieblingsforum - in den ersten Wochen bestand die Leserschaft im Grunde fast vollständig aus Forumsmitgliedern.
Snowqueen: Das Forum und seine Userinnen sind auch einfach toll! Und schon damals haben einige der Leser uns bei Facebook verlinkt. Es kamen dann tröpfchenweise neue Leser dazu. Wir beide waren da noch nicht bei Facebook angemeldet und wussten gar nicht, wie wertvoll das für uns war. Mittlerweile werden wir hauptsächlich über Facebook angeklickt und über Google gefunden - über 100.000 Suchende landen allein von dort auf unseren Seiten.
Danielle: Apropos - 100.000 - weißt Du noch? Das war unser überaus kühnes Ziel fürs erste Jahr - nicht mal Besucher, sondern nur Seitenaufrufe... Du hieltest das für ein gewagtes Ziel. Wobei wir da bei anfänglich etwa 300 Klicks pro Tag durchaus Grund zur Hoffnung hatten.
Snowqueen: Das Ziel haben wir dann tatsächlich schon nach 4,5 Monaten erreicht - wir waren total verblüfft und auch ein bisschen, tja, eingeschüchtert von dem Erfolg, oder? Vor allem Facebook trug dazu bei, unseren Leserkreis beständig zu erweitern (vielen Dank übrigens für die Inspiration diesbezüglich, Katrin!).
Danielle: Facebook ist wirklich ein unglaublicher Multiplikator. Jetzt schon legendär ist der Beitrag Lebensgefährlich, gesundheitsgefährdend und ungesund - Was Eltern unbedingt wissen sollten. Der Artikel wurde so oft geteilt, dass ihn bis heute 49.501 Menschen gelesen haben. Und über 3.700 "Likes" gab es für ihn - auch ein absoluter Rekord. Neben solchen Höhepunkten gibt es natürlich auch Tiefpunkte beim Bloggen - da hatten wir auch einen ganz fiesen.
Snowqueen: Der Weihnachtsgeschenkartikel für die 2- bis 3-Jährigen! Oh ja- das war wirklich dramatisch. Ich habe ganze zwei Wochen jeden Tag mehrere Stunden fieberhaft daran geschrieben, damit er rechtzeitig vor Weihnachten fertig wird. Das war mein Meisterstück! Und an dem Morgen, als er veröffentlicht werden sollte, hast du mich auf dem Weg zur Arbeit angerufen, weißt du noch?
Danielle: Oh ja, ich hatte wirklich Angst, es dir zu sagen... Als ich deinen Artikel öffnen wollte, um ihn online zu stellen...
Snowqueen: ....war er weg. Nichts mehr da. Kein einziges Wort. Als ich das am Telefon hörte, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. So viel Arbeit! Einfach futsch. Ich hatte da echt unendlich viel Herzblut reingesteckt. Ich sagte zu dir: "Ich kann das nicht nochmal schreiben. Ich kann nicht."
Danielle: Ich hatte ja die Hoffnung, dass du ihn irgendwie gesichert hast.
Snowqueen: Hüstel. Nee, hatte ich nicht. Ich hatte bis dato noch keinen meiner Artikel irgendwie gesichert. Schön blöd. Aber wer erwartet so einen Super-Gau? Naja, seitdem speichere ich alles doppelt und dreifach.
Danielle: Du hast dich aber dann doch nochmal an den Artikel gesetzt...
Snowqueen: Ja, habe ich. Aber zuerst habe ich noch zwei andere Geschenk-Artikel geschrieben. Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit, um mich von dem Schock zu erholen und meine Wunden zu lecken.
Danielle: Aber es hat sich dann ja doch gelohnt - immerhin 8.615 Besucher haben ihn bis jetzt gelesen - wodurch er der erfolgreichste der Geschenk-Artikel-Reihe wurde.
Snowqueen: Es gab noch einen anderen Tiefpunkt im letzten Jahr - weißt du was ich meine?
Danielle: Unser kleines Burn-Out?
Snowqueen: Genau. Bei mir war es nicht einmal nur ein Burn-Out, es war eine handfeste Schreibhemmung. Wir hatten monatelang nonstop neben unser festen Arbeit und unseren Familien Artikel geschrieben und recherchiert. Irgendwann blieb ich dann an einem Absatz "hängen" und konnte gar nicht mehr weiter schreiben. So etwas war mir vorher noch nie passiert, nicht einmal im Studium.
Danielle: Kannst du heute sagen, woran es lag?
Snowqueen: Ich denke, ich hatte uns ein zu hohes Pensum gesetzt. Ich wollte, dass sich der Blog etabliert und schnell eine feste Leserschaft bekommt. Deshalb hatten wir am Anfang einen Rhythmus, bei dem wir ca. alle drei Tage einen Artikel veröffentlichten. Aber bei der Länge und der Qualität unserer Texte ist so ein Pensum schlicht unmöglich einzuhalten, zumal wir ja, wie gesagt, ganz nebenbei noch Vollzeit arbeiten und unsere Kinder haben. Wobei du dich ganz tapfer gehalten hast, Danielle.
Danielle: Ich hatte aber auch... naja, nicht die Lust verloren, aber es war schon irgendwann die Luft raus. Ein Mini-Burn-Out sozusagen. Es war einfach ziemlich anstrengend, immer schreiben zu müssen. Dabei hatten wir den Blog doch vor allem gestartet, um unserem Hobby, dem Schreiben, zu frönen. Es sollte uns Spaß machen.
Snowqueen: Ganz genau, es sollte uns Spaß machen. Deshalb haben wir eine kleine Pause gemacht. Drei Wochen waren es, oder?
Danielle: Ja, so ungefähr. Und wir haben daraus gelernt. Jetzt nehmen wir uns regelmäßig Urlaub vom Blog, zwischen Weihnachten und Silvester war der letzte. So können wir ganz gut Kraft tanken. Und wir haben keinen festen Rhythmus - wir haben uns jedoch vorgenommen, mindestens einen Artikel in der Woche zu veröffentlichen.
Snowqueen: Wann und wo schreibst du eigentlich am Blog? Wie sollen sich unsere Leser dich vorm PC vorstellen? Mit Kaffee? Tee? Und einer Tüte Süßigkeiten? Oder bist du von Büchern umringt?
Danielle: Ich schreibe häufig in der Mittagspause auf Arbeit, das entspannt mich. Abends sitze ich dann gemütlich mit einem Laptop auf dem Sofa - ein schönes Glas Wein in der Hand und mein Bücherregal in Reichweite. Die Süßigkeiten sind abgeschafft - ich verliere mich so in den Artikeln, dass die einfach in Mengen verschwinden, die mich schaudern lassen. Muss wohl die Katze mopsen... Wo und wann schreibst du denn, Snowqueen?
Snowqueen: Ich bin ja gerade schwanger und deshalb nicht mehr im regulären Schuldienst, sondern im Büro. Ich muss dort auch nicht ganz so früh auf der Matte stehen, was mir sehr entgegen kommt. Wenn ich also morgens meine Mädels in den Kindergarten gebracht habe, setze ich mich noch für ein bis zwei Stunden in mein Lieblingscafé und schreibe dort. Ich mag es, wenn um mich herum die Leute ein- und ausgehen und die Musik ist auch gut. Blöd ist, dass ich immer einen Stapel Bücher zur Recherche mitschleppe. Aber sonst finde ich meinen Blog-Arbeitsplatz ideal! Es gibt sogar Leser, die wissen, in welchem Café ich sitze und sie besuchen mich manchmal dort. Das finde ich immer sehr schön.
Danielle: Und - Tee oder Kaffee?
Snowqueen: Das kommt drauf an, was mein wankelmütiger Schwangerschaftsbauch an dem Tag gerade möchte. Oft ist es eine Tasse Earl Grey Tee mit viel Zucker, ebenso oft ist es ein großer entkoffeinierter Vanilla Latte mit Sahne, manchmal etwas völlig anderes. "Meine" Barista hinterm Tresen machen sich jeden Morgen einen Spaß daraus, zu raten, was ich heute will. Einer davon - Nikolai - hat es echt drauf: Er liegt jedes Mal richtig! Wahrscheinlich hat er auch eine schwangere Frau zuhause... In jedem Fall bestelle ich neben meinem Getränk noch etwas zu essen. Heute ist es zum Beispiel Käsekuchen.
Danielle: Lecker! Sag mal, welcher Artikel hat Dich im letzten Jahr eigentlich am meisten bewegt?
Snowqueen: Bewegt haben mich die beiden Artikel zum "ELTERN"- Interview mit Frau Kast-Zahn (hier und hier). Es passiert selten, dass mir Artikel innerhalb weniger Stunden aus den Fingern fließen - dort war es so. Ich musste einfach meine Sichtweise zu Schlaflernprogrammen loswerden, auch, weil es mich so geschockt hat, wie gut Frau Kast-Zahn sich und ihr Produkt verkauft. Eng damit zusammenhängend sind ja auch meine Artikel zur Erziehung unserer Eltern und Großeltern (hier, hier und hier). Auch diese haben mich beim Schreiben emotional sehr berührt. Wenn man da noch ein Stück weiter in die Vergangenheit schaut und guckt, wie die Schwarze Pädagogik am Ende des 19. Jahrhunderts unsere Vorfahren verbogen hat, muss man sich tatsächlich gar nicht mehr wundern, warum so viele Deutsche dem "Führer" zu bereitwillig und enthusiastisch gefolgt sind. Und was hat Dich so bewegt?
Danielle: Mich hat am meisten der Artikel übers Loben oder besser Nicht-Loben bewegt. Das ist das Urgestein der bisher unveröffentlichten Artikel - ich bin aber optimistisch, ihn in den nächsten Tagen (oder Wochen?) fertig zu stellen.
Danielle: Oh ja, ich hatte wirklich Angst, es dir zu sagen... Als ich deinen Artikel öffnen wollte, um ihn online zu stellen...
Snowqueen: ....war er weg. Nichts mehr da. Kein einziges Wort. Als ich das am Telefon hörte, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. So viel Arbeit! Einfach futsch. Ich hatte da echt unendlich viel Herzblut reingesteckt. Ich sagte zu dir: "Ich kann das nicht nochmal schreiben. Ich kann nicht."
Danielle: Ich hatte ja die Hoffnung, dass du ihn irgendwie gesichert hast.
Snowqueen: Hüstel. Nee, hatte ich nicht. Ich hatte bis dato noch keinen meiner Artikel irgendwie gesichert. Schön blöd. Aber wer erwartet so einen Super-Gau? Naja, seitdem speichere ich alles doppelt und dreifach.
Danielle: Du hast dich aber dann doch nochmal an den Artikel gesetzt...
Snowqueen: Ja, habe ich. Aber zuerst habe ich noch zwei andere Geschenk-Artikel geschrieben. Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit, um mich von dem Schock zu erholen und meine Wunden zu lecken.
Danielle: Aber es hat sich dann ja doch gelohnt - immerhin 8.615 Besucher haben ihn bis jetzt gelesen - wodurch er der erfolgreichste der Geschenk-Artikel-Reihe wurde.
Snowqueen: Es gab noch einen anderen Tiefpunkt im letzten Jahr - weißt du was ich meine?
Danielle: Unser kleines Burn-Out?
Snowqueen: Genau. Bei mir war es nicht einmal nur ein Burn-Out, es war eine handfeste Schreibhemmung. Wir hatten monatelang nonstop neben unser festen Arbeit und unseren Familien Artikel geschrieben und recherchiert. Irgendwann blieb ich dann an einem Absatz "hängen" und konnte gar nicht mehr weiter schreiben. So etwas war mir vorher noch nie passiert, nicht einmal im Studium.
Danielle: Kannst du heute sagen, woran es lag?
Snowqueen: Ich denke, ich hatte uns ein zu hohes Pensum gesetzt. Ich wollte, dass sich der Blog etabliert und schnell eine feste Leserschaft bekommt. Deshalb hatten wir am Anfang einen Rhythmus, bei dem wir ca. alle drei Tage einen Artikel veröffentlichten. Aber bei der Länge und der Qualität unserer Texte ist so ein Pensum schlicht unmöglich einzuhalten, zumal wir ja, wie gesagt, ganz nebenbei noch Vollzeit arbeiten und unsere Kinder haben. Wobei du dich ganz tapfer gehalten hast, Danielle.
Danielle: Ich hatte aber auch... naja, nicht die Lust verloren, aber es war schon irgendwann die Luft raus. Ein Mini-Burn-Out sozusagen. Es war einfach ziemlich anstrengend, immer schreiben zu müssen. Dabei hatten wir den Blog doch vor allem gestartet, um unserem Hobby, dem Schreiben, zu frönen. Es sollte uns Spaß machen.
Snowqueen: Ganz genau, es sollte uns Spaß machen. Deshalb haben wir eine kleine Pause gemacht. Drei Wochen waren es, oder?
Snowqueen: Wann und wo schreibst du eigentlich am Blog? Wie sollen sich unsere Leser dich vorm PC vorstellen? Mit Kaffee? Tee? Und einer Tüte Süßigkeiten? Oder bist du von Büchern umringt?
Danielle: Ich schreibe häufig in der Mittagspause auf Arbeit, das entspannt mich. Abends sitze ich dann gemütlich mit einem Laptop auf dem Sofa - ein schönes Glas Wein in der Hand und mein Bücherregal in Reichweite. Die Süßigkeiten sind abgeschafft - ich verliere mich so in den Artikeln, dass die einfach in Mengen verschwinden, die mich schaudern lassen. Muss wohl die Katze mopsen... Wo und wann schreibst du denn, Snowqueen?
Snowqueen: Ich bin ja gerade schwanger und deshalb nicht mehr im regulären Schuldienst, sondern im Büro. Ich muss dort auch nicht ganz so früh auf der Matte stehen, was mir sehr entgegen kommt. Wenn ich also morgens meine Mädels in den Kindergarten gebracht habe, setze ich mich noch für ein bis zwei Stunden in mein Lieblingscafé und schreibe dort. Ich mag es, wenn um mich herum die Leute ein- und ausgehen und die Musik ist auch gut. Blöd ist, dass ich immer einen Stapel Bücher zur Recherche mitschleppe. Aber sonst finde ich meinen Blog-Arbeitsplatz ideal! Es gibt sogar Leser, die wissen, in welchem Café ich sitze und sie besuchen mich manchmal dort. Das finde ich immer sehr schön.
Danielle: Und - Tee oder Kaffee?
Snowqueen: Das kommt drauf an, was mein wankelmütiger Schwangerschaftsbauch an dem Tag gerade möchte. Oft ist es eine Tasse Earl Grey Tee mit viel Zucker, ebenso oft ist es ein großer entkoffeinierter Vanilla Latte mit Sahne, manchmal etwas völlig anderes. "Meine" Barista hinterm Tresen machen sich jeden Morgen einen Spaß daraus, zu raten, was ich heute will. Einer davon - Nikolai - hat es echt drauf: Er liegt jedes Mal richtig! Wahrscheinlich hat er auch eine schwangere Frau zuhause... In jedem Fall bestelle ich neben meinem Getränk noch etwas zu essen. Heute ist es zum Beispiel Käsekuchen.
Danielle: Lecker! Sag mal, welcher Artikel hat Dich im letzten Jahr eigentlich am meisten bewegt?
Snowqueen: Bewegt haben mich die beiden Artikel zum "ELTERN"- Interview mit Frau Kast-Zahn (hier und hier). Es passiert selten, dass mir Artikel innerhalb weniger Stunden aus den Fingern fließen - dort war es so. Ich musste einfach meine Sichtweise zu Schlaflernprogrammen loswerden, auch, weil es mich so geschockt hat, wie gut Frau Kast-Zahn sich und ihr Produkt verkauft. Eng damit zusammenhängend sind ja auch meine Artikel zur Erziehung unserer Eltern und Großeltern (hier, hier und hier). Auch diese haben mich beim Schreiben emotional sehr berührt. Wenn man da noch ein Stück weiter in die Vergangenheit schaut und guckt, wie die Schwarze Pädagogik am Ende des 19. Jahrhunderts unsere Vorfahren verbogen hat, muss man sich tatsächlich gar nicht mehr wundern, warum so viele Deutsche dem "Führer" zu bereitwillig und enthusiastisch gefolgt sind. Und was hat Dich so bewegt?
Danielle: Mich hat am meisten der Artikel übers Loben oder besser Nicht-Loben bewegt. Das ist das Urgestein der bisher unveröffentlichten Artikel - ich bin aber optimistisch, ihn in den nächsten Tagen (oder Wochen?) fertig zu stellen.
Snowqueen: Stimmt, der Loben-Artikel.... der ist aber auch wichtig und muss einfach gut werden. Kein Wunder, dass du da immer noch dran arbeitest. Du hattest im letzten Jahr doch eine richtiges "Aha"-Erlebnis, was das Thema Loben angeht - deshalb liegt er dir so am Herzen.
Danielle: Oh ja - das war der Auslöser, dass meine Grundsätze zum Thema Erziehung plötzlich vollkommen durcheinander gewirbelt wurden. Meine Tochter konnte immer schlechter bei Spielen verlieren - in einem Forum las ich, dass das damit zusammenhängen könnte, dass sie aktiv versucht, zu gewinnen, um Lob einzuheimsen. Ich wollte darüber schreiben und du hast mir für den Artikel Alfie Kohns Liebe und Eigenständigkeit in die Hand gedrückt. Ich habe es zutiefst bewegt gelesen und meine Sicht auf meine Kinder hat sich komplett geändert. Ich bin beim Attachment Parenting angekommen und zutiefst dankbar, diesen für uns richtigen Weg gefunden zu haben - ohne unseren Blog wäre das nie passiert!
Snowqueen: Welche Artikel des letzten Jahres sind dir noch besonders wichtig?
Danielle: Der Artikel zu Wochenbettdepressionen ist für mich sehr emotional aufgeladen, da ich dort sehr persönlich über meine Anfänge als Mama schreibe. Meine jetzt bald 5-jährige Tochter war ein absolutes Wunschkind - umso schlimmer war es für mich, dass ich in ihrem ersten Lebensjahr sehr zu kämpfen hatte, weil die Babyzeit so ganz anders war, als ich es mir erträumt habe. Interessant waren für mich auch die Recherchen zu den Artikeln Die "Eisen-Lüge" - warum Stillkinder nicht unter Eisenmangel leiden und 2er, 3er, Kindermilch - Ist Folgemilch tatsächlich ungesund und überflüssig?, weil die Ergebnisse zu Tage brachten, mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Aber wo wir gerade über die Artikel reden - uns wird immer wieder gesagt, unsere Texte sind eigentlich zu lang für einen Blog.
Snowqueen: Sind sie ja auch! Sie sind ellenlang. Das ist nicht jedermanns Sache, das verstehe ich. Mir ist aber immer wichtig, möglichst alle Aspekte eines Themas zu beleuchten. Das Für und Wider. Ich mag Artikel in Zeitschriften, Blogs oder Foren nicht, die zwar eine tolle Überschrift haben und Lust aufs Lesen machen, dann aber keine konkreten Tipps oder fundiertes Wissen parat halten. Ich weiß, dass das Journalismus ist, aber mich befriedigt so ein oberflächlicher Artikel selten. Ich habe es auch gern, wenn die Quellen der Zitate mit angegeben sind, damit ich gegebenenfalls nachlesen kann. Deshalb haben wir uns entschieden, eben zwar zu lange, dafür aber detaillierte Artikel zu schreiben. Ich hoffe, dass unsere Leser uns das verzeihen ;-).
Danielle: Auf welche neue Themen können sich unsere Leser denn in diesem Jahr freuen? Woran schreibst du gerade?
Snowqueen: Es gibt gerade unheimlich viele Themen, die mich sehr reizen. Auf jeden Fall werde ich in den nächsten Tagen beginnen, einen Artikel über "Frühförderung" zu schreiben. Mir ist aufgefallen, dass in den Foren oft danach gefragt wird, wie und mit welchen Spielzeugen man sein Baby am besten fördern kann. Ich möchte die Eltern bestärken, dass weniger oft mehr ist und meine These mit den Ergebnissen der Hirnforschung verbinden. Aus aktuellem Anlass werde ich mich auch nochmal mit aggressivem Verhalten bei Kindern ab 3 Jahren beschäftigen. Ich weiß, dass zumindest eine sehr treue Leserin sehr gespannt auf diesen Artikel wartet.
Dann werde ich natürlich meine Serie zur Erziehung der Großeltern und Eltern weiterführen, vielleicht erweitere ich das Ganze noch um die Schwarze Pädagogik des 19. Jahrhunderts. Eng damit verbunden wird ein Artikel zu dem Thema, welche Sätze man seinen Kindern nie sagen sollte, sein. Der liegt mir schon lange am Herzen, aber bisher habe ich mich noch nicht so richtig ran getraut.
Da im Frühling unser drittes Kind geboren wird, werden sicherlich auch endlich ein paar Artikel zum Stillen dazu kommen. Darum wurden wir ja schon öfter gebeten, sie sind wirklich überfällig.
Worüber schreibst du so, Danielle?
Danielle: Auf meiner To-Do-Liste steht noch ein Artikel zu Reboardern. Da ist ganz schön viel zu recherchieren. Aktuell schreibe ich an einem Artikel zum Thema "Plötzlicher Kindstod" - damit beschäftige ich mich ja schon sehr lange sehr intensiv. Das wird sehr interessant werden, weil ich die recht provokante Frage stelle: "Gibt es den plötzlichen Kindstod überhaupt?" Ich habe interessante Fakten dazu recherchiert. Der Artikel über das Loben ist auch kurz vor der Vollendung.
Ich plane gar nicht soo viel - die Themen ergeben sich häufig spontan. Allmählich habe ich das Gefühl, dass wir über (fast) alles schon geschrieben haben. Ich lass mich überraschen, was das zweite Blogjahr so mit sich bringt - ich mag Spontanität. Oft kommen ja auch noch Mini-Projekte dazu, mit denen keiner rechnet: Im letzten Jahr waren wir z. B. überraschend Autor des Tages bei Paperblog, haben eine Anfrage für einen Gastartikel bei Marktjagd bekommen und zwei Verlage fragten an, ob wir ein Wunschkind-Blog-Buch veröffentlichen wollen.
Snowqueen: Der Erfolg hat uns wirklich überrumpelt - und natürlich sehr gefreut. Ich muss aber gestehen, ich bin ein bisschen eifersüchtig auf dich, Danielle: Es sind immer deine Artikel, die so Wellen schlagen und auf anderen Seiten verlinkt oder bei Facebook geteilt werden!
Danielle: Ach Quatsch!
Snowqueen: Doch, doch, du hast es einfach drauf, wichtige und populäre Themen aufzugreifen. Es bereitet mir keine schlaflosen Nächte, keine Angst, aber aufgefallen ist es mir schon.
Danielle: Dabei stimmt das überhaupt nicht! Mit dem "Lebensgefährlich"-Artikel hatte ich Glück - er ist im Schneeballsystem durch Facebook gerollt. Ganz oben auf den Rängen steht aber Deine Artikel-Reihe zu dem Entwicklungsschüben. Die haben mittlerweile insgesamt etwa 186.600 Mütter und Väter gelesen - das weißt Du nur nicht, weil Du nie in die Statistiken schaust! Die Top 10-Artikel sind genau zwischen uns aufgeteilt.
Und ich schreibe durchaus nicht nur die am meisten gelesenen Artikel, sondern auch die am wenigsten gelesenen - Petzen im Kleinkindalter - Warum oft keine böse Absicht dahinter steckt und wie man am besten darauf reagiert fand ich eigentlich ganz gut gelungen - aber er hat gerade mal 900 Leser gefunden und ist damit ganz oben auf der Flop-Liste :-(. Du hingegen hast es noch nicht geschafft, einen Artikel mit nur dreistelliger Leserschaft zu schreiben!
Snowqueen: Okay, erwischt - in die Statistik gucke ich wirklich eher selten. Hm - vielleicht sollte ich mich doch öfter mal damit beschäftigen? Dann fang ich gleich mal an und beende diesen Jubiläumsartikel mit der Statistik für das erste Blogjahr (Stand heute 8:24 Uhr):
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Vielen Dank, liebe Leser!
Bildnachweise
Geburtstagskerzen: Helene Souza / pixelio.de
Hach ihr beiden Zuckerschnuten.
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch. Auf das wir noch viel viel mehr von euch hören und lesen.
Macht weiter so
Auch dieser Artikel is ja mal wieder nicht von schlechten Eltern.
Hab ihn natürlich gleich wieder geteilz auf Facebook.
Feiert ordentlich!
Alles Gute zum Geburtstag:-)
AntwortenLöschenIch habe euch erst vor kurzem entdeckt und habe euch aber bereits einigen Müttern weiterempfohlen, weil euer Blog echt einzigartig ist. Genau das hätte ich vor 8 Jahren nach der Geburt meiner Tochter gebraucht. Da war ich so unsicher und verkrampft. ..jetzt habe ich meine zweite Tochter bekommen und genieße diese Entspanntheit, die ich durch die Erfahrung gewonnen habe. Trotzdem finde ich bei euch so viele interessante Dinge, die ich noch nicht wusste oder geahnt habe und nun endlich bestätigt bekommen habe. Vielen Dank dafür! Alles Liebe!
Alles, alles Gute eurem ganz besonderen "Baby"!
AntwortenLöschenIch bewundere euch für euren Enthusiasmus, den ihr tagtäglich zeigt, euren Mut, auch unpopuläre Themen zu besprechen oder auch mal gegen den "Mainstream" zu argumentieren, eure Geduld, die manche Artikel brauchen, euren Fleiß, der eigentlich in allen Artikeln steckt, und die Disziplin, auch schwierige Artikel zu vollenden (ich weiß ja nun, wie schwer das ist :-()!
Und ich danke euch für die Zeit, die ihr in diesen Blog steckt, und bin totaaaaal stolz auf euch (und gebe immer mit euch an ;-))!
Also feiert schön!!!!!
Herzlichen Glückwunsch!
AntwortenLöschenIch freue mich jetzt schon auf jeden neuen Artikel von Euch. :)
Schöner Dialog, erinnert mich ein bisschen an "Zwiegespräche mit Gott"...Die Radioeinshörer sollten das kennen (ihr beiden vielleicht auch?)...Regt zum Nachdenken an.
AntwortenLöschenLG Maschu
...und alles Gute zum Geburtstag
Herzlichen Glückwunsch Ihr beiden!
AntwortenLöschenMan macht sich sicher keine Vorstellungen davon, wieviel Arbeit und Herzblut hier drin stecken! Find ich toll!
Und Deinen Avatar Danielle find ich irgendwie auch gelungen. *g* (snowqueen, Deiner ist natürlich auch schön ;-))
katrin33
Bemerkenswert, auch eure Interviews sind ellenlang.
AntwortenLöschenAn dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg, ihr habt einer jungen Mutter so oft geholfen.
LG Maggie1610
Hallo ihr zwei, ich lese noch nicht lange mit, aber ich finde es so bewundernswert wie viel Zeit und Liebe ihr in euren Blog steckt.
AntwortenLöschenIhr habt euch echt euren Erfolg verdient :)
Dann arbeitet ihr auch noch und dazu noch die Familie??? Respekt! Ich kämpfe schon mit einem Post in der Woche.... :)
Eure Themen sind super, genau das was uns bewegt und ganz toll finde ich auch, was uns noch bald erwarten wird. Da sind schon wieder wichtige Dinge dabei und ihr könnt sicher vielen damit helfen.
Lieben Dank und liebe Grüße!
Herzlichen Glückwunsch zum Einjährigen!
AntwortenLöschenHab euren Blog gefunden, als meine kleine Eule im 5-Wochen-Schub einzig und ausschließlich auf mir geschlafen hat und ich, damit sie wenigstens schläft und nicht nörgelt, einige Tage an Sofa (und Handy ;)) gefesselt war.
Ihr habt mir als junger, manchmal verunsicherter Mama so geholfen, mit *Es ist nur eine Phase*, fundierter Arbeit mit Quellen etc. Danke danke danke!! Und macht weiter so! :)
Wow, wirklich erst ein Jahr? Mir kommt es so vor, als gäbe es Euch schon viel länger. Ich muss sagen, dieser Blog gehört definitiv zu meinen Liebsten, da er einfach informativ ist. Und gerade die Länge der Beiträge finde ich gut, denn so wird ein Thema wirklich von allen Seiten beleuchtet. Ihr macht das klasse, bitte auf ein weiteres Jahr!!
AntwortenLöschenwww.fraugurkenhals.blogspot.com
Herzlichen Glückwunsch zum eurem 1. Geburtstag und alles Gute auch für dich, Snowqueen, für euer drittes Kind :-)
AntwortenLöschenIch lese euch sehr gern. Auf den Loben-Artikel, den über Frühförderung und den über Sätze, die man einem Kind nie sagen sollte, freu ich mich besonders. Meine Tochter wird in zwei Tagen 5 Monate und ihr habt mir so viel Wissen in so geballter Form vermittelt, dass ich viele Dinge ohne Bücher wälzen zu müssen erfahren habe. Vielen Dank dafür :o)
Lieber Gruß
Hallo,
AntwortenLöschenbin durch Zufall auf diesen netten Blog gestossen. Habt Euch viel Arbeit gemacht, aber in einem Punkt muss ich wiedersprechen. Das gewünschteste Wunschkind habe ich.
Denke, es gibt nicht so viele Frauen, die vom absetzen der Pille bis zur Geburt 9,9 Jahre brauchen. 16 Versuche im Inland und Ausland machen, ein Vermögen ausgeben etc.
Oha, da hast du ja einiges mitgemacht und eine Menge Durchhaltevermögen bewiesen. Respekt! Ich habe schon nach vier Jahren Kinderwunschmühle beinahe aufgegeben. Ich hatte nur noch 2 Päckchen Kryos auf Eis, die wollte ich nicht verkommen lassen und ließ sie einsetzen. Nun habe ich drei Wunschkinder, bin also doch noch reich beschenkt worden. Ich wünsche dir alles Glück der Welt für dich und dein gewünschtestes Wunschkind!
LöschenLG, snowqueen