Stündliches Aufwachen und ständiges Stillen nachts
Ich bin eine Mutter, die eigentlich sehr gerne gestillt hat. Die Einschränkung "eigentlich" bezieht sich darauf, dass ich sehr gerne tagsüber gestillt habe - nachts hat es mich stellenweise in den Wahnsinn getrieben. Mein kleiner Sohn war ein extremer Schlechtschläfer - als Baby schlief er nur mit großem Aufwand ein. Ich musste wirklich alle Register der hier beschriebenen Karp-Methode ziehen, damit er einschlief. Da lag er also gepuckt in einer ständig auf- und ab schwingenden Federwiege und der Staubsauger lief stundenlang, um ein weißes Rauschen zu produzieren... und trotzdem wachte er alle 40 Minuten wieder auf und musste erneut in den Schlaf begleitet werden. Mit etwa 10 Monaten schlief er dann endlich auch ohne große Bewegungen und Geräusche ein - an der Brust. Das ständige Aufwachen blieb und verschlimmerte sich aber von Nacht zu Nacht. Mit etwa 18 Monaten waren wir dann bei etwa sechs- bis achtmal Aufwachen je Nacht. Für mich war da der Zeitpunkt gekommen, zumindest nachts abzustillen.
Ich
möchte in diesem Artikel ein paar Tipps zusammenfassen, wie sich das
nächtliche Dauerstillen und oft stündliche Aufwachen möglicherweise
bessern oder ganz aufhören. Manchmal führt schon eine Maßnahme zum
Erfolg, manchmal braucht man mehrere, bevor ein Effekt erkennbar ist.
Kinder sind verschieden - ebenso wie die Ursachen für das ständige Aufwachen. Daher kann eine Maßnahme bei dem einen Kind super klappen, beim nächsten hat diese überhaupt keinen Erfolg. Daher gilt es einfach auszuprobieren. Klappt keine der Ideen, kann der Wunsch bestehen, nachts abzustillen - wie man das sanft oder schnell unterstützen kann, auch darum soll es gehen.
Kinder sind verschieden - ebenso wie die Ursachen für das ständige Aufwachen. Daher kann eine Maßnahme bei dem einen Kind super klappen, beim nächsten hat diese überhaupt keinen Erfolg. Daher gilt es einfach auszuprobieren. Klappt keine der Ideen, kann der Wunsch bestehen, nachts abzustillen - wie man das sanft oder schnell unterstützen kann, auch darum soll es gehen.
Verlagerung des Stillens auf den Tag
Es klingt zwar recht profan, ist aber im Grunde logisch. Vor allem größere Kinder, die endlich mobil geworden sind, haben unheimlich viel damit zu tun, die Welt zu erkunden. Da wird die eine oder andere Mahlzeit einfach mal vergessen, weil alles um sie herum interessanter ist. Mit Einführung der Beikost kommt auch häufig eine relativ starre Struktur in den Tag und das Stillen nach Bedarf weicht dann einem ergänzenden Stillen.
Einige Kinder haben jedoch weiterhin einen sehr hohen Bedarf an Milch, diese soll im ersten Lebensjahr auch die Hauptnahrungsquelle sein. Nachts haben diese neugierigen Kinder dann Zeit zum Trinken, so dass sie umso ungenierter Zulangen - vor allen, wenn Mama neben ihnen liegt. Das ist bequem, man muss sich ja nur kurz räkeln und schon gibt es eine süße, schnell wieder einschläfernde Mahlzeit und jede Menge Nähe von Mama - da heißt es genießen! Dieses Phänomen tritt auch häufig dann auf, wenn Mama tagsüber schon wieder arbeitet und somit tagsüber längere Stillpausen entstehen.
Daher versuche möglichst, auch tagsüber immer mal wieder eine Stillmahlzeit einzuschieben - vielleicht als erstes oder zweites Frühstück oder als Nachmittagsmahlzeit. Mit etwas Glück senkt das die nächtliche Stillfrequenz, weil der Milchbedarf so vorrangig am Tag gedeckt wird.
Aufmerksamkeit tagsüber steigern
Stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Kuscheln, Nähe und Liebe. Wie eben schon erwähnt: Nachts holen viele Kinder gerne Körperkontakt nach - vielen geht es primär gar nicht um die Nahrungsaufnahme. Versuch dieses Kuscheln eher auf den Tag zu legen, in dem Du vermehrt trägst. Wir haben in unserem Blog einen Artikel über die verschiedenen Arten von Aufmerksamkeit geschrieben und dort das Konzept des "Aufmerksamkeitstanks" vorgestellt. Wenn Du diesen Tank tagsüber reichlich füllst, kann das dazu führen, dass in der Nacht weniger davon eingefordert wird.
Achte auf ausreichend Sättigung am Abend
Will man nachts längere Stillabstände, dann kann man versuchen, die abendliche(n) Mahlzeit(en) möglichst sättigend zu gestalten. Das heißt: Beim Einschlafstillen das Kind ruhig noch mal ermutigen, mehr zu trinken und ggf. noch mal sanft wecken (funktioniert leider nicht bei allen Kindern, manche schlummern einfach weg und sind durch nichts dazu zu bewegen, noch mehr zu trinken). Auch ein Anlegen, wenn man selbst ins Bett geht, kann dazu führen, dass der Abstand zum nächsten Mal Hunger haben etwas länger ist - wenn sich das Kind denn animieren lässt und Hunger überhaupt der Grund für das Aufwachen ist (bspw. bei Entwicklungssprüngen).
Was ich bei mir selbst beobachtet habe: ich schlief während des nächtlichen Stillens in der Regel nach dem Andocken sofort wieder ein - mein Kind aber vermutlich auch. Leider war es aber dadurch nicht satt und wachte dann nach ein bis zwei Stunden wieder auf. Wenn man also das Baby nicht wegschlummern lässt, könnte es sein, dass es während der einzelnen Mahlzeiten satter wird und anschließend länger schläft. Ich war dazu lange Zeit zu faul - schließlich wurde ich ja so nur kurz wach, als mein Sohn andockte.
Steigere für Distanz zwischen Baby und Brust
Babys riechen die Brustwarze - sie finden sie daher selbst im Halbschlaf verlässlich. Soll das nächtliche Stillen reduziert werden, wird das einfacher, wenn die Brust nicht nackt neben dem Baby liegt. Daher bedecke die Brust nach dem Stillen möglichst mehrschichtig (Shirt, Decke). Das bedeutet natürlich auch wieder, dass man bis zum Ende der Mahlzeit wach bleiben muss.
Die Distanz kann man zusätzlich erhöhen, in dem man sich gezielt umdreht, etwas weg rutscht oder auf eine Matratze neben das Bett ausweicht. Meine Erfahrung ist, dass mein Kind deutlich ruhiger schlief, wenn ich nicht in seiner unmittelbaren Nähe war. Nachdem ich also beschlossen hatte, nachts abzustillen, schlief ich auf einer Matratze neben seinem Bett.
Einschlafstillen ist eine tolle Sache - das Baby schlummert sanft ins Land der Träume während die süße, warme Milch langsam in den Mund rinnt... herrlich! Das ist definitiv die schönste und angenehmste Art, einzuschlafen. Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, das zu praktizieren, so lange es das Baby will, wenn man mit dem kindlichen Schlaf zufrieden ist. Das Problem ist nur: manchmal verknüpft das Kind die Brustwarze im Mund mit dem Einschlafen und ist nicht mehr bereit, wenn es nachts aufwacht, wieder ohne einzuschlafen.
Versuche das Stillen vom Einschlafen abzukoppeln
Einschlafstillen ist eine tolle Sache - das Baby schlummert sanft ins Land der Träume während die süße, warme Milch langsam in den Mund rinnt... herrlich! Das ist definitiv die schönste und angenehmste Art, einzuschlafen. Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, das zu praktizieren, so lange es das Baby will, wenn man mit dem kindlichen Schlaf zufrieden ist. Das Problem ist nur: manchmal verknüpft das Kind die Brustwarze im Mund mit dem Einschlafen und ist nicht mehr bereit, wenn es nachts aufwacht, wieder ohne einzuschlafen.
Viele Kinder sind noch immer mit ihrem evolutionären Überlebensschutz - dem ständigen Aufwachen ausgestattet. Sie überprüfen also in den Leichtschlafphasen nach jedem Schlafzyklus (der etwa 30 bis 50 Minuten dauert), ob um sie herum noch alles so ist, wie in dem Moment, als sie einschliefen. Ist bei einer solchen Prüfung die Brustwarze dann nicht mehr da, dann werden einige Kinder in Alarmbereitschaft versetzt. Es ist etwas anders - es droht Gefahr! Also wacht das Kind auf und versucht, den "üblichen" Einschlafzustand wieder herzustellen. Die Brustwarze wird vehement eingefordert und dann recht schnell wieder geschlafen. Das Kind hat kein Problem damit, ständig aufzuwachen - für die Mütter kann das sehr schnell sehr anstrengend werden.
Das sanfte Ablösen
So ging es uns mit etwa 10 Monaten - mein Kind wachte etwa im Stundentakt auf. Ich musste also das Einschlafen von der Brust entkoppeln. Das tat ich, indem ich jedes Mal, bevor mein Kind einschlief - also wirklich wenige Sekunden davor - die Brustwarze entzog. Natürlich wachte er dabei auf und war ärgerlich - aber eine Grundmüdigkeit war ja schon vorhanden, so dass er mit Brust recht schnell wieder weg dämmerte. Sobald er wieder kurz vor dem Einschlafen war, löste ich ihn sanft ab... und wieder wachte er auf. Aber schon bei einem der nächsten Male war er so schläfrig, dass er ohne Brust im Mund in den Schlaf fiel. Das führte dann tatsächlich dazu, dass er nicht mehr aufwachte, weil ihm die Brustwarze fehlte, sondern nur noch, wenn er wirklich Hunger hatte.
Er wurde also statt achtmal nur noch zwei- bis dreimal wach. Wir haben diese Methode das "sanfte Ablösen" getauft und schon im Artikel Einschlafen - Warum Babys nicht alleine einschlafen wollen darüber geschrieben. Es gab schon einiges Feedback, dass es auch von anderen mit Erfolg praktiziert wurde. Bei anderen (siehe in den Kommentaren - danke Tatjana!) hat das leider gar nicht geholfen und die Sache vorübergehend verschlechtert.
Ohne Stillen einschlafen durch Tragen
Wenn das sanfte Ablösen nicht funktioniert, dann kann man etwas anderes versuchen. Die Brust abgewöhnen kann man auch mit einer alternativen Einschlafmethode, wie z. B. das Tragen. Das satte, müde Baby wird in ein Tragetuch oder eine Tragehilfe gesetzt und dann spazieren getragen. Die meisten Kinder schlafen dabei friedlich auch ganz ohne Brust ein. Ideal ist, wenn der Papa diesen Teil übernimmt, denn dann ist die Brust wirklich komplett abgekoppelt.
Man mag nun einwenden, dass das das Problem ja nur verlagert - aber die Entwöhnung des Tragens in der Regel deutlich unkomplizierter, als die der Brust. So lernt das Baby erst einmal, ohne Brust einzuschlafen, ohne dabei auf Nähe verzichten zu müssen, der nächste Schritt beim Einschlafen wäre dann ohne Bewegung - Nähe kann jedoch weiterhin gegeben werden - das Baby ist ja nun gewöhnt, ohne Brust einzuschlafen. Das mag etwas aufwändiger sein, aber eine sehr kindgerechte Alternative.
Das sanfte Ablösen hat bei uns recht gut geklappt - man sollte es jedoch nachts konsequent weiter verfolgen. Ich bin irgendwann leider etwas nachlässiger geworden und beim Stillen immer wieder eingeschlafen, so dass sich ganz langsam wieder einschlich, dass die Brust zum Einschlafen gebraucht wurde. Als wir mit etwa 18 Monaten dann wieder beim nächtlichen Stundentakt waren, beschloss ich, nachts abzustillen.
Wenn Du beschließt, dass jetzt Schluss mit dem nächtlichen Stillen sein soll und Du das Gefühl hast, dass Dein Kind soweit ist, dann setz diesen Beschluss um. Es werden einige anstrengende Nächte, aber die allermeisten Kinder schlafen danach wirklich besser.
Abstillen in der Nacht
Das sanfte Ablösen hat bei uns recht gut geklappt - man sollte es jedoch nachts konsequent weiter verfolgen. Ich bin irgendwann leider etwas nachlässiger geworden und beim Stillen immer wieder eingeschlafen, so dass sich ganz langsam wieder einschlich, dass die Brust zum Einschlafen gebraucht wurde. Als wir mit etwa 18 Monaten dann wieder beim nächtlichen Stundentakt waren, beschloss ich, nachts abzustillen.
Wann kann man einem Kind das nächtliche Abstillen zumuten?
Wenn Du beschließt, dass jetzt Schluss mit dem nächtlichen Stillen sein soll und Du das Gefühl hast, dass Dein Kind soweit ist, dann setz diesen Beschluss um. Es werden einige anstrengende Nächte, aber die allermeisten Kinder schlafen danach wirklich besser.
Nur - woher weiß man, dass das Kind tatsächlich "soweit" ist? Die Frage ist nicht leicht zu beantworten - ich persönlich finde, dass man das nicht pauschal sagen kann und das sowohl vom Kind und dessen Trinkverhalten als auch vom Leidensdruck der Mutter abhängt.
Meine persönliche Meinung ist, dass man wenigstens bis zum ersten Geburtstag warten sollte. Bei meinem Sohn hat mir mein Gefühl irgendwann ganz eindeutig gesagt hat, dass er jetzt gut ohne Stillen auskommen könnte und das war mit 18 Monaten der Fall.
Es gibt verschiedene Methoden, abzustillen - ich möchte im Folgenden eine etwas sanftere Methode beschreiben, die vor allem für jüngere Kinder (ab einem Jahr) geeignet ist und eine etwas resolutere Variante, die man meiner Meinung nach etwa ab einem Alter von 1,5 Jahren anwenden kann. Um das aber an dieser Stelle ganz klar zu sagen: Wenn es Dich nicht stört, dann kann auch einfach weiter gestillt werden - das ist definitiv der kindgerechteste Weg. Nur weil ein Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat, muss man nicht abstillen - auch wenn die Umwelt meint, dass es ja auch langsam mal reicht. Wenn Du kannst: Lass ruhig Dein Kind entscheiden - es weiß am allerbesten, was es braucht!
Wenn Du genau weißt, dass Du den Tränen Deines Babys nicht widerstehen kannst (und die wird es leider höchstwahrscheinlich geben), ist es sinnvoll, wenn Papa für ein paar Nächte die Betreuung übernimmt. Babys wissen, dass es von Papa keine Milch gibt. Er kann dennoch das Bedürfnis nach Zuwendung und Nähe komplett erfüllen.
Papa wird Wege finden, wie er Euer Kind beruhigen kann - nicht selten ist diese Abstillbetreuung für Väter eine besondere Erfahrung, weil sie selten so geballt die Verantwortung für das Kind haben. Viele sagen hinterher, dass das eine tolle Erfahrung war, weil sie es geschafft haben, diese Zeit gemeinsam mit dem Kind durchzustehen.
Dr. Jay Gordon hat eine Methode beschrieben, mit der man auf relativ sanftem Weg (nur) nachts abstillt. Auch bei diesem Weg wird es Tränen geben, diesbezüglich darf man sich keine Illusionen machen. Die Methode ist übrigens auch mit dem Fläschchen anwendbar.
Mit Papa ist das nächtliche Abstillen oft einfacher
Wenn Du genau weißt, dass Du den Tränen Deines Babys nicht widerstehen kannst (und die wird es leider höchstwahrscheinlich geben), ist es sinnvoll, wenn Papa für ein paar Nächte die Betreuung übernimmt. Babys wissen, dass es von Papa keine Milch gibt. Er kann dennoch das Bedürfnis nach Zuwendung und Nähe komplett erfüllen.
Papa wird Wege finden, wie er Euer Kind beruhigen kann - nicht selten ist diese Abstillbetreuung für Väter eine besondere Erfahrung, weil sie selten so geballt die Verantwortung für das Kind haben. Viele sagen hinterher, dass das eine tolle Erfahrung war, weil sie es geschafft haben, diese Zeit gemeinsam mit dem Kind durchzustehen.
Sanftes Abstillen nach der Gordon-Methode
Dr. Jay Gordon hat eine Methode beschrieben, mit der man auf relativ sanftem Weg (nur) nachts abstillt. Auch bei diesem Weg wird es Tränen geben, diesbezüglich darf man sich keine Illusionen machen. Die Methode ist übrigens auch mit dem Fläschchen anwendbar.
Beim nächtlichen Abstillen nach Gordon wird ein Zeitfenster von sieben Stunden gewählt - idealerweise irgendwann zwischen 21 und 6 Uhr. Außerhalb dieses Zeitfensters bleibt alles so, wie bisher auch - es wird geschmust, gekuschelt, gestillt - wann immer es das Kind möchte.
In den ersten drei Tagen wird das Kind innerhalb des Zeitfensters gestillt, wenn das Kind danach verlangt - aber wach wieder hingelegt. Es kann bekuschelt und beschmust werden - aber nicht wieder an die Brust gelassen. Es wird so gut wie alle Kinder wütend machen, dass sie nicht mehr Einschlafstillen dürfen und sie werden dieser Wut Ausdruck verleihen, indem sie schreien und weinen.
Aber irgendwann werden sie auch wieder einschlafen - ob nach 3, 15 oder 100 Minuten. Erst wenn das Kind eingeschlafen ist und wieder aufwacht (egal ob nach zehn Minuten oder drei Stunden), darf es sich an der Brust satt trinken und wird erneut wach wieder hingelegt und gestreichelt und bekuschelt - ohne Brust. Die gibt es erst wieder nach einem neuen Schlafzyklus. Nachdem das gewählte Zeitfenster vorüber ist, darf geschmust und gestillt werden, wie bisher auch.
Danach folgen drei Nächte, in denen nicht mehr gestillt wird. Es darf gekuschelt, geschmust, beruhigt werden - aber innerhalb des Zeitfensters gibt es keine Brust mehr. Und zum Einschlafen muss es wieder wach hingelegt werden. Das hat - wie das zuvor schon beschriebene sanfte Ablösen - das Ziel, eine Umgewöhnung bei der Einschlafsituation herbei zu führen. Dr. Gordon schreibt, dass das Kind in der sechsten Nacht in der Lage sein wird, wieder einzuschlafen, ohne dass es hoch genommen wird - einfach durch ein paar beruhigende Worte oder ein kurzes Streicheln.
In den darauf folgenden Nächten wird das Kind nicht mehr hoch genommen, wenn es aufwacht. Man darf sanft mit ihm reden, es streicheln und trösten, aber soll es nicht mehr hoch nehmen (und natürlich auch nicht stillen). In der neunten Nacht wird es sehr wahrscheinlich in der Lage sein einzuschlafen, wenn man einfach nur sanft ein paar beruhigende Worte flüstert. Nach insgesamt zwei Wochen wird das Kind dann vermutlich in der Lage sein, die sieben Stunden des Zeitfensters durchzuschlafen.
Noch mal kurz zusammengefasst:
Nächte 1 - 3: Mit dem Kind sanft reden, es berühren und streicheln, es hoch nehmen und stillen - wach hinlegen!
Nächte 4 - 6: Mit dem Kind sanft reden, es berühren und streicheln, es hoch nehmen nicht stillen - wach hinlegen!
ab Nacht 7: Mit dem Kind sanft reden, es berühren und streicheln, es nicht hoch nehmen und nicht stillen!
"Sollte sich das Ganze an irgendeinem Punkt falsch für Sie anfühlen, dann hören Sie damit auf! Warten Sie einige Monate und versuchen Sie es dann wieder. Übergehen Sie keinesfalls Ihren Instinkt, der Ihnen sagt, dass dies der falsche Zeitpunkt ist, um Ihrem Kind längere Schlafintervalle anzugewöhnen. Ihr Instinkt ist viel besser als jedes Schlafprogramm, das jemals entwickelt wurde!"
Resoluteres Abstillen
Ich habe meinem Sohn, als es dann soweit war, beim Einschlafen erklärt, dass die Milch jetzt "alle, alle" sei - mit dem Begriff konnte er schon etwas anfangen. Möglich wäre auch zu erklären, die Milch würde jetzt "schlafen", wenn das für das Kind verständlicher ist. Ich war fest entschlossen, bis zum Morgen nicht mehr zu stillen. Stattdessen habe ich ihm eine Wasserflasche (hat er zwei Wochen lang auch genommen) und einen Schnuller (hat er tatsächlich auch dann ab diesem Zeitpunkt genommen!) angeboten.
Wann immer er nachts aufwachte sagte ich: "Die Milch ist immer noch alle, alle, sie ist wieder da, wenn es hell ist". Er wurde bekuschelt, getröstet, aber nicht gestillt. Die Zeitspanne, in der es keine Milch gibt, kann man auch mit einer Lampe mit Zeitschaltuhr visualisieren, wenn das Kind das schon versteht. So lange die Lampe an (oder aus) ist, gibt es keine Milch und darauf kann man beim nächtlichen Aufwachen dann verweisen. Je jünger das Kind ist, desto kürzer sollte die nächtliche Stillpause ausfallen - einem einjährigen Kind sind etwa sieben Stunden durchaus zuzumuten. Die Zeitspanne kann nach und nach verlängert werden.
Ich hatte mich auf riesige Proteststürme eingerichtet... tatsächlich gab es beim ersten Mal genau 4 Minuten bitterstes Geschrei - und dann schlief er einfach wieder ein. Beim nächsten Mal waren es nur noch 2 Minuten Geschrei und nachfolgend gab es dann nur noch kurzes Gemecker. Ich war völlig verblüfft, wie einfach es dann doch war und habe schon oft gelesen, dass der Protest deutlich geringer ausfiel, als erwartet. Das spricht dafür, dass mich mein Bauchgefühl nicht getrogen hat - er war so weit.
Sicher war bei uns sehr viel Glück dabei und bei den meisten werden die Phasen, in denen sehr verzweifelt geweint wird, bei den meisten etwas länger sein. Aber: Wenn es Dir mit dem Schlafarrangement einfach nicht mehr gut geht, dann muss man das aushalten. Dein Kind wurde über ein Jahr lang geliebt, bekuschelt und alle seine Bedürfnisse wurden prompt erfüllt - es ist absolut nachvollziehbar, dass es dieses Privileg gerne behalten möchte. Aber es ist nun in einem Alter, in dem auch die elterlichen Bedürfnisse an Priorität gewinnen. Und wenn es merkt, dass das Stillen nur für einen bestimmten Zeitraum entfällt, dann wird es sehr bald versöhnt sein.
Man muss übrigens nicht komplett abstillen - Kinder verstehen den Unterschied zwischen Tag und Nacht sehr gut. Wenn Du also weiter stillen möchtest, kannst Du das ohne weiteres tun. Gerade das Einschlafstillen genießen Kinder noch lange. Ich habe noch ein weiteres halbes Jahr gestillt, bevor nach zwei Jahren unsere Stillbeziehung dann sanft ausklang.
© Danielle
Quellen
Sears, W. und M., "Das Attachment Parenting Buch - Babys pflegen und verstehen"
Karp, Dr. H., "Das glücklichste Baby der Welt - Schlafbuch: Für Kinder von 0 bis 5 Jahren"
Renz-Polster, H. "Kinder verstehen - Born to be wild"
http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett
Genau das treibt mich gerade um. Vielen Dank! Meine Tochter ist erst 8 Monate alt, also ist es noch ein bisschen hin zum nächtlichen Abstillen, aber die anderen Tipps werd ich probieren. Sie wird seit vielen Wochen nachts alle 1,5-2 Stunden wach, gegen morgen stündlich. Da ich beim Stillen nicht schlafen kann, geht mir das langsam doch an die Substanz.
AntwortenLöschenWenn ich so etwas lese werde ich dezent wütend.... Ich bin für das Original statt irgendwelche Silikon Schnuller etc. Entspannter und luxuriöser als das Einschlafstillen geht's nicht. Egal in welchem alter!!!!
AntwortenLöschenSo etwas kann nur jemand schreiben, der das Problem nicht mal ansatzweise hatte. Wenn es für dich unproblematisch ist, dass dein Kind 20 von 24 Stunden die Brust im Mund hat: Herzlichen Glückwunsch! Für mich und meine Brustwarzen war das ein Problem.
LöschenBist du sechs Monate lang nachts stündlich aufgewacht?
Mich machen solche Kommentare wirklich dezent ärgerlich ;-).
Viele Grüße
Danielle
Wenn auch schon etwas her, will ich hier zustimmen.
LöschenMein Sohn hat mich 5,5 Monate 20-30 minütig geweckt. Von 3-5 dann spielbereit wach und dann 2 Stunden endlich schlafend, wovon ich aber nix hatte, weil dann der Große wach war.
Ein Schnuller war für uns ein Segen!
Er ist nun 9 Monate und stillt noch 3-4x pro Nacht und das ist schon Luxus für mich.
Wenn jemand sowas nicht erlebt hat, hat er nicht das Recht den Stab über andere zu brechen.
Man darf ja nicht vergessen, dass da ja oft nicht nur das Baby ist, sondern möglicherweise auch ältere Geschwisterkinder, die auch ein Recht auf eine voll anwesende Mama haben, die nicht neu vor dem Zusammenbruch steht.
Gruß, Sonja
Hallo ihr Lieben,
Löschenich bin total am Verzweifeln und bräuchte unbedingt euren Rat..
Mein Sohn ist 8 Monate alt und wacht seitdem er 3 Monate alt ist jede halbe Stunde auf. Er kann sich nur an der Brust beruhigen und wieder einschlafen. Deshalb habe ich ihn seitdem im Familienbett und docke ihn immer nur an wenn er aufwacht, dabei schläft er relativ schnell immer wieder ein. Allerdings habe ich dabei trotzdem immer Probleme mit dem Einschlafen und mittlerweile nachts Rückenschmerzen. (Schnuller hat er leider nie genommen). Ich war vor einem Monat bei einer Kinderpsychologin.
Sie riet mir die Brust-SchlafAssoziation zu brechen und ihn nur noch alle vier Stunden nachts zu stillen und ihn dazwischen anders versuchen zu beruhigen.
Nach sechs Nächten konnte er auch nach anfänglichem Protestweinen alleine einschlafen nachdem ich ihn nach dem Stillen ablegte. Auf einmal schlief er auch nach dem ersten Einschlafen mal zwei Stunden am Stück.
Ich bin nun in Nacht 14 der Umgewöhnung und seit fünf Nächten wird alles wieder schlimmer. Er lässt sich nicht mehr ablegen, er wird wieder jede halbe Stunde wach und das schlimme ist, dass er nun dazwischen immer eine halbe Stunde bis Stunde wach ist bis er sich wieder beruhigt hat. Er schreit wie am Spieß wenn ich ihn ablegen will oder er nicht die Brust im Mund hat.
Hunger kann er eigentlich nicht haben. Er bekommt seit zwei Wochen vor dem Schlafengehen eine dicke Ladung Milchbrei und tagsüber langt es ihm auch wenn ich ihn alle 2-3 Stunden stille).
Ich bin so unendlich traurig und unglücklich weil er mir so leid tut... Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich würde so gerne mal länger als 20 Minuten am Stück schlafen und mache mir auch Gedanken, dass ihm es schadet wenn er immer nur eine halbe Stunde schläft, da er ja nie in die Tiefschlafphase kommt. (Tagsüber schläft er auch nur 30 Minuten am Stück).
Was kann ich nur tun? Und wann wird das endlich alles besser? In vier Monaten muss ich wieder anfangen zu arbeiten. Mein Mann arbeitet leider nachts und kann mich deshalb leider nicht unterstützen. Ich weiß echt nicht was ich tun soll... Ich habe so Angst vor den Nächten, es ist so schlimm!
Hallo Jasmin, das ist echt anstrengend, was du schilderst. Zunächst einmal kann ich dich aber beruhigen, was dein Baby angeht: Die Kinder entwickeln sich auch so prächtig. Für sie ist der Schlaf am Stück nicht so wichtig wie für uns. Du kannst ja mal einen Tag lang notieren, auf wie viele Stunden er insgesamt kommt. Das wird dir sicher zeigen, dass er nicht zu knapp kommt.
LöschenUm dich selbst solltest dich aber auch kümmern. Kann dir jemand tagsüber mal für zwei Stunden den Rücken frei halten? Ein ausgiebiges Nickerchen wirkt manchmal schon Wunder. Und ansonsten kann ich dir auch Mut machen: Das erste Lebensjahr ist schon mit Abstand das anstrengendste. Wenn dein Kleiner erst mal läuft, macht ihn das müder. Und Schlaf ist wirklich eine Entwicklung, die bei meinen beiden Kindern erst Anfang des 2. Lebensjahres angenehm wurde.
Halte durch - und nimm jede Hilfe an, damit du gut durch noch ein paar Monate kommst. Dann wird es besser!
Danke für die lieben Worte, Tabea! Ich hoffe wir bekommen das bald hin! Ich möchte ungern an ihm und seinem Schlaf herumexperimentieren...Das hat sich die letzten zwei Wochen echt nicht gut angefühlt. Ich hoffe nur, dass er einigermaßen nachts schlafen kann wenn ich wieder anfange zu arbeiten.
LöschenLiebe Jasmin, boah, das klingt echt schlimm. Ich denke auch, dass deine Brust für deinen Sohn zum Einschlafsignal geworden ist (Wir haben einen Artikel dazu, der heißt "Wenn das Kind ohne Kneifen, Knibbeln oder Tragen nicht einschläft", lies den mal), und ich würde im Prinzip auch versuchen, das Einschlafen vom Stillen zu trennen, ABER: Dieses nur alle vier Stunden stillen finde ich einen ziemlich bekloppten Rat. Mit 8 Monaten ist dein Kind eh gerade in einer Angstphase (Fremdelphase), die dazu führt, dass er nachts sehr nah bei dir sein will, da würde ich wirklich nicht so eine Erziehungsmaßnahme anfangen. Mein Rat wäre nur, ihn nachts zu stillen, aber abzudocken, BEVOR er richtig eingeschlafen ist, so dass er ohne Brustwarze im Mund einschläft. Auch für tagsüber braucht ihr eine andere Taktik. Schläft er mehr als 30 Min, wenn du mit ihm draußen bist und er im Wagen schläft oder in der Trage? Manche Kinder brauchen Bewegung zum Schlafen. Braucht er vielleicht mehr Begrenzung? Mit 8 Monaten hat mein Sohn noch im Pucksack geschlafen. Außerdem hat er gerne auf mir drauf geschlafen. Das war zwar nicht extrem bequem für mich, aber immerhin haben wir so länger geschlafen. Insgesamt ist das erste jahr wirklich hart, aber es wird nach dem ersten Geburtstag oft besser. Mein Sohn war im ersten Jahr immer nachts von 3 bis 4 hellwach, das war nach dem ersten Geburtstag dann plötzlich weg.
LöschenViel Glück! Snowqueen
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenNachtrag:
LöschenLiebe Snowqueen,
du hast in deinem Beitrag von der Angstphase geschrieben, die mein Sohn nun im 8. Monat haben könnte.
Die Kinderpsychologin meinte, dass ich versuchen sollte ihn nun an ein Gitterbett zu gewöhnen, da er darin wahrscheinlich besser schlafen könnte als bei mir im Bett.
Meinst du, dass ich damit dann auch lieber warten sollte?
Was meinst du denn sei ungefähr ein geeigneter Zeitpunkt? Bzw wann ist denn gewöhnlich die Angstphase überstanden?
Liebe Grüße
Jasmin
Liebe Jasmin, zu der Achtmonatsangst-Phase haben wir einen Artikel, schau mal hier: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/03/fremdeln-warum-kinder-fremdeln.html. Du kannst natürlich ausprobieren, ob er im Gitterbettchen besser schläft. Bei einigen Kinder funktioniert das tatsächlich und wenn sie ohne Weinen Einschlafen und ohne Weinen Durchschlafen, dann ist dagegen auch nichts einzuwenden. Die meisten Kinder wollen in der Zeit aber eher näher an die Eltern heran, d.h. das Gitterbettchen wäre eher kontraproduktiv. Wann diese Angstphase überstanden ist, ist sehr individuell. Ganz allgemein kann man aber sagen: Wird auf das Bedürfnis (nach Nähe) eingegangen, dann verschwindet es von allein. Wir das Bedürfnis (nach Nähe) nicht befriedigt, bleibt es bestehen und das Kind kämpft sehr viel länger dafür, es doch noch erfüllt zu bekommen. Vielleicht nicht unbedingt in der Nacht, aber es würde dann am Tag sehr viel anhänglicher werden.
LöschenIch würde erst einmal die Sache mit dem Ohne-Brustwarze-im-Mund-Einschlafen probieren, das wird anstrengend genug, und das Alleineschlafen auf einen Zeitpunkt nach dem ersten Geburtstag verschieben. Liebe Grüße, Snowqueen
Vielen, vielen Dank liebe Snowqueen!!!
LöschenToller gut und schön geschriebener Beitrag...vielleicht finde ich ja hier eine Antwort auf mein Problem...oder gleichgesinnte die mir Mut machen, dass es irgendwann besser wird...
AntwortenLöschenals mein Sohn 5 Monate alt war machte er mich von heut auf morgen zu einer Vollzeit Flaschen Mama...traurig aber was sollte ich tun....schon damals kam mir der Gedanke: dieses blöde ding bekommst du im leben nie mehr los....so und nun sitze ich da,mitlerweile ist er fast 19 Monate und das fast schon verhasste ding steht immer noch Nacht für Nacht auf dem Nachttischchen....zeitweise hatten wir gute Phasen da trank er 1 mal und dann war gut...dann wurde es immer früher und dann immer öfter...ein richtiger Hunger kann das für mich nicht sein denn mehr als 90 ml trinkt er nicht.
Momentan ist grad wieder der Wurm drin. Zwar schläft er zum glück wieder von ca. 20 Uhr bis momentan ca. 3 Uhr nachts ohne Milch sehr gut durch aber punkt genau ab der ersten Flasche wacht er alle 1 1/2 bis 2 stunden auf und will nochmal trinken. Geb ich sie ihm zu spät oder gar nicht ist er gut und gerne bis zu 3 1/2 stunden wach...er weint nicht wirklich jammert halt etwas vorallem gegen ende der 3 stunden...
ich hab schon alle möglichen varianten durchgedacht...wird er wirklich nicht satt?Er bekommt im Moment verdünnte Hafermilch.aber verdünnen tu ich schon ewig lang und das war nie ein Problem.
Sind es die zähne die ihn schon seit Monaten ohne pause quälen und er braucht die milch als Einschlafhilfe?
wachst er und braucht es wirklich grad so dolle?
kann ich ihm die milch wirklich verweigern???Aber wo soll ich die kraft hernehmen jede Nacht stundenlang wach zu liegen?Zumal die Nacht dann ab halb 6 vorbei wäre weil da würde er definitiv nicht mehr einnicken würde aber noch seeeehr seeehr müde ist(momentane aufsteh zeit um halb 8)
im übrigen schläft er ohne Flasche im Mund ein...also er trinkt gibt sie mir wach wieder steckt sich den schnulli in mund und schnarcht los....
sehr unruhig wird er ab halb 6 /6 morgens da muss ich fast dauerhaft die Hand am rücken haben( trotz flasche)
vielleicht gehört das alles nicht hier hin dann kannst du meinen Beitrag gerne löschen..aber die Hoffnung auf den ein oder anderen Ratschlag wäre schon toll...oder das wissen dass das jemand auch schon durch hat.....
Es ist ja nicht nur das blöde ständige aufwachen und Flasche geben...ich mach mir auch Gedanken um seine Zähne wenn er so oft und häufig mit geringen abständen trinkt...:-(
Natürlich gehört Dein Kommentar hier her :-).
LöschenGrundsätzlich ist es schon so, dass Kinder in der ersten Nachthälfte deutlich tiefer schlafen. In der zweiten Hälfte überwiegen die Leichtschlafphasen, weswegen er öfter aufwacht.
Was ich probieren würde: erst mal eine sättigendere Milch probieren. Vielleicht hat er doch Hunger? Versuchs mal mit einer 3er-Milch. Wenn das nichts ändert, würde ich definitiv die Milch nachts weglassen. Ich denke, dass er alt genug ist. Und Du enthältst ihm ja nichts vor - er hat ja die Möglichkeit, diese Milch über den Tag verteilt zu trinken.
Macht er denn noch Mittagsschlaf? Ich mein - wenn er von 20 Uhr bis 8 Uhr schläft, ist sein Schlafbedarf schlicht gedeckt - wenn er als noch einen Mittagsschlaf macht, dann ist es kein Wunder, wenn er ab 3 Uhr quasi fast ausgeschlafen ist ;-).
Liebe Grüße!
Danielle
Danke!
LöschenDas mit dem Hunger haben ist wirklich auch was mich so beschäftigt...auch weil er viel zu wenig wiegt (ich hoffe das wir mitlerweile bei 9,5 Kilo sind/19 Monate alt).Und da kommen sie halt hoch die alt bekannten sorgen....vielleicht bin ich auch deswegen nicht so konsequent ihm die falsche einfach nicht zu geben.
dagegen spricht für mich halt einfach:
1.er trinkt nie mehr als 90 ml
2.die milch verdünne ich schon ewig lange und selbst als er noch milcheiweisfreie Nahrung bekam die ja sicher auch sättigend war, hab ich die so stark verdünnt dass es nicht mehr sättigend sein kann als die hafermilch die er jetzt bekommt
3.ich hab die hafermilch langsam verdünnt,also von 200 ml menge täglich 10 ml durch wasser ersetzt und an seinem schlafverhalten hat sich glaub ich in der zeit nicht wirklich was verändert.
Bei punkt 3 bin ich mir aber nicht ganz sicher wann das anfing dass er plötzlich nur noch so kurze abstände zwischen der einen und der anderen flasche hat.
was sein schlafverhalten ansich angeht:
Jona war immer schon ein katastrophaler schläfer!Und mit katastrophal hab ich das gefühl noch zu untertreiben.Gleichzeitig hat er aber immer schon wahnsinnig viel schlaf gebraucht...als er schon 11 Monate alt war schlief er immernoch 3-4 mal am tag.halt immer nur ne halbe stunde.länger als ne stunde konnte er mir 13 Monaten kaum wach bleiben.Für mich ist es also ein Segen dass er nur noch 1 mal am tag seinen Mittagsschlaf macht(den er selbst die letzten tage von 2.15 std.auf 1.15std reduziert hat) und um ehrlich zu sein möchte ich den auch nicht hergeben.Ganz abgesehen davon dass er ihn sowas von braucht denn er ist mittags schon extrem müde...deswegen wäre es für uns ne Katastrophe wenn er um halb 6 schon aufwachen würde,zumal er da definitiv noch nicht fit ist.
Klar kam mir der Gedanke auch schon dass er vielleicht ab halb 6 nicht mehr den tiefen schlaf hat aber im Moment seh ich keine andere Möglichkeit.
Die Hafermilch bekommt er aus 2 Gründen:
1.war immer schon der verdacht auf eine Milcheiweisintoleranz im raum.Ich glaube selbst nicht mehr daran und er bekommt auch immer mal wieder kleine mengen Kuhmilch aber sehr sehr selten weil er aus irgendeinem Grund solche Produkte meidet...von daher denk ich dass das ja seinen grund haben muss und möchte das so gut wie möglich meiden bis er mir zuverlässig sagen kann ob er davon beschwerden bekommt
2.ist ein eher egoistischer Grund:ich bin so froh dass ich dieses heißes wasser kaltes wasser Gedöns zum anrühren des pullvers nicht mehr habe.auch weil er eben mal mehr mal weniger trinkt...ich musste soviel wegwerfen weil ich die angedrunkene milch ja nicht mehr benützen darf...mit der hafermilch hab ich eine flasche für die ganze nacht an der er immer wieder trinkt....egoistisch vielleicht aber......
Glaubst du er würde es verstehen wenn ich ihm nur die erste flasche verweigere(also die um 3/4 Uhr)und die um halb 6 dann doch gebe damit er wieder schläft?Oder wäre das zu inkonsequent und zu verwirrend?vielleicht kann ich die erste flasche ja durch tee ersetzen?
meine größte sorge ist halt dass er dann immer stundenlang wach ist...wir hatten so ein ätzendes erstes jahr das mich so wahnsinnig viel kraft und Energie gekostet hat dass ich einfach nicht die nötige Reserven für nächtelanges wach sein hab...und mein mann kann mich in dem leider nicht unterstützen weil er a eine Behinderung hat und b jona ihn nachts komplett ablehnt..........
Vielleicht weißt du ja noch einen tip......
Ganz vielen lieben dank fürs (wenn auch etwas gezwungene ) zuhören...*ausheulen tut manchmal echt gut*
Liebe Mama von Jona,
Löschenwarum verdünnst Du die Milch? Was würde passieren, wenn Du ihm beim ersten Aufwachen eine unverdünnte Hafermilch geben würdest? Man könnte auch mal versuchen, die mit Maltodextrin sättigender zu machen. Das ist geschmacksneutral, gibt gut Kalorien, was ihm nicht schadet und macht vielleicht viel länger satt.
Wegen der 90 ml würde ich nicht unbedingt darauf schließen, dass es kein Hunger sein kann. Welchen Sauger benutzt Du? Hast Du mal einen mit mehr Durchflussgeschwindigkeit versucht? Eventuell ist er einfach zu müde und trinkt deswegen nicht so viel?
Ansonsten würde sich für Euch die Lösung mit dem Licht und der Zeitschaltuhr anbieten. Bring ihm - wenn er es noch nicht kennt - den Unterschied zwischen hell und dunkel bei und lass die Uhr um 5 Uhr angehen. Dann gibt es eine Flasche. Da hast Du die Chance, dass er noch mal einschläft.
Ich kann Deine Angst verstehen, dass er nächtelang schlecht schläft - aber das wird er nicht! Er hat auch seinen Schlafbedarf und genau wie Du ist er einfach irgendwann erschöpft. Und wird dann auch schlafen. Daher würde ich durchaus drei Nächte opfern - bei den meisten ist das Thema dann auch wirklich durch. Sieh es als Chance, nicht als Risiko.
Ich kann wirklich nur berichten: nachdem es keine nächtlichen Mahlzeiten mehr gab, wurde so viel besser geschlafen. Wir waren zwar noch ein Jahr vom halbwegs durchschlafen entfernt, aber er wurde nur noch ein- bis zweimal die Nacht wach.
Melde Dich doch mal, wie es Euch ergangen ist.
Alles Gute!
Danielle
Vielen vielen Dank für all deine Tips...
LöschenKeine Ahnung warum ich die Milch noch verdünne..vielleicht weil ich Angst vor Rückschritten hab...wieder alles über den Haufen werfen...das muss ja auch für ihn verwirrend sein wenn die Milch mal so schmeckt dann mal so dann ist sie mal pur dann mal verdünnt dann wieder pur dann kommt doch wieder ne andere....aber vielleicht ist das mal ne variante zu gucken ob er echt Hunger hat um diesen punkt mal ab zu haken.. auch werde ich dieses Pulver mal testen,das kenn ich gar nicht.
wir haben die Sauger mit 2 löchern...an einen mit 3 löchern hab ich noch gar nicht gedacht...so viele Tips,DANKE!!
Das mit der Uhr ist ansich ne tolle Idee aber ich denk für uns ungeeignet...er wird definitiv seine 3 stunden wach sein und ich bin mir sicher das geht nicht nur 3 tage lang( schön wärs)wir hatten das alles schon mal und jona ist sehr sehr ausdauernt....der macht das auch locker flockig 2 Wochen lang jede nacht.da er ja wie beschrieben ein katastrophaler schläfer ist schafft er es auch nicht dieses Deffizit nach zu holen...er ist halt dann dementsprechend gelaunt :-/ aus dem Grund kann ich mir nicht vorstellen ihn dann um 5 zu wecken........auch wenn das alles so logisch klingt...aber wenn er erst um halb 5 eingeschlafen ist.....ich weiß nicht....vielleicht muss ich mir das noch ein paar tage durch den Kopf gehen lassen...
ich glaube wenn nicht der Hunger das Problem ist, ist ein knallhartes durchziehen die beste variante...und um halb 6 bekommt er ja auch gern ne Flasche....das seh ich dann eher als frühes "schlaf mal schnell wieder ein" Frühstück :-)
ach ich weiß auch nicht...manchmal hab ich das Gefühl alles was ich tu hat keinerlei Struktur....und doch bin ich nicht fähig dies zu ändern.....
Ich werde dir auf alle fälle berichten wie es läuft, wenn ich dann soweit bin dass ich eine Entscheidung gefällt habe.
Ganz liebe grüße und vielen vielen herzlichen dank!!!! <3 <3 <3
Meine kleiner Junge ist nun fast ein Jahr alt und wir hatten bis vor kurzem meist sehr kurze Stillintervalle nachts (in guten Zeiten: alle 3h, aber oft auch alle 0,5-1h). Gebessert hat sich das, nachdem wir ihm abends nach dem Einschlafstillen (zwischen 7 und 8) etwa 4h lang keine Milch mehr gegeben haben, sondern ihn durch Tragen, Schmusen, Beruhigen wieder in den Schlaf begleitet haben. Wir haben das angefangen, als wir den Eindruck hatten, dass das häufige Stillen wirklich nur noch Gewohnheit und kein Bedürfnis mehr ist und wir ihn für bereit für längere Pausen gehalten haben. Das hat natürlich anfangs zu ein bisschen Meckern geführt, aber nicht wirklich zu schlimmem Weinen (in den zwei Nächten seit wir die 4h-Regel eingeführt haben, in denen das Weinen nach etwa 3h doch sehr akut war, gab es halt doch Milch, da hatten wir aber auch den Eindruck, er hat Hunger und wir konnten das auch mit wenig Essen am Abend begründen). Nach nur 4 oder 5 Tagen hat er dann jeweils mindestens vier Stunden (einmal sogar 6h!!!) geschlafen, bzw., ist er, wenn er doch zwischendurch aufwachte, nach kurzem Beruhigen wieder eingeschlafen. Interessanterweise hat das auch gleich in der zweiten Nachthälfte zu besserem Schlaf geführt, so dass wir meistens nur noch einmal zwischendurch stillen (meist zwischen 12 und 1) und dann erst wieder am frühen Morgen.
AntwortenLöschenBei den Ausführungen im Blogbeitrag oben bin ich anderer Meinung, was die Auffassung angeht, dass Kinder ganz dringend schon abends ohne Brust einschlafen müssen. Das war bei unserem Baby zumindest nie ein Problem. Weil man das immer mal wieder und sehr verbreitet liest (z.B. hier in kinderfreundlichen Quellen wie hier im Blog bis hin zum mMn kinderschädigenden JKSL-Buch), dachte ich, dass wir das auch unbedingt hinbekommen müssen, damit das Schlafen klappt. Resultat war aber leider nicht ein ruhiger schlafendes Kind, sondern ein deutlich längerer Prozess bis zum Einschlafen, der bis dahin immer recht unkompliziert war. Trotz Einschlafstillen ist er uns noch nie panisch aufgewacht, weil alles anders ist als beim Einschlafen. Die Panik haben wir nur gesehen, wenn er nicht an der Brust einschlafen durfte, die Einschlafzeiten haben sich durch das oben beschriebene Vorgehen zur sanften Ablösung (das wir hier aus dem Blog übernommen haben) auch nach mehreren Tagen nicht verkürzt und F. wachte eher häufiger auf als vorher und brauchte dann mehr Zuwendung, um wieder einzuschlafen. Seit wir wieder zum Einschlafen stillen beim Ins-Bett-Gehen abends, fühlen wir uns besser. Und ehrlich gesagt denke ich dann auch: Warum soll ich ausgerechnet das Stillen zum Einschlafen wegnehmen, könnte man nicht auch mit der gleichen Begründung sagen, man darf die Spieluhr nicht aufziehen, nicht singen, nicht vorlesen, denn wenn das Baby dabei einschläft, müsste es das auch bei jedem Aufwachen in der Nacht vermissen und verlangen?
Gibt es denn empirische Belege zu der These, dass ein Baby exakt die Einschlafbedingungen vorfinden möchte, wenn es nach einem Schlafzyklus aufwacht und dass Einschlafstillen besonders schädlich für das Durchschlafen ist oder ist das nur eine häufig weitererzählte Meinung? Genauso plausibel finde ich, dass ein Baby einfach nur gewohnte Bedingungen vorfinden möchte beim Kontrollaufwachen. Und wenn alles so ist wie immer - gewohntes Bett, gewohnte Gerüche und Geräusche - schläft es wieder weiter. Stellt es fest, irgendeine Variable ist nicht so ganz okay, z.B. Schnuller weg, Einsamkeit oder Hunger im Bauch, dann beschwert es sich und schläft weiter, wenn das Problem behoben ist (bei uns gerne mal so zwischen 10 und 11: Schnuller). Nachdem das Ohne-Stillen-Einschlafen bei uns gescheitert ist, habe ich diese Frage mal recherchiert, konnte aber keine Quelle finden, vielleicht waren meine Suchparameter aber auch nicht ideal. Falls es was zum Nachlesen gibt, freue ich mich. Ansonsten: danke für den tollen Blog und speziell auch diesen Beitrag, der zeigt, dass Babys nicht ab 6 Monate alleine durchschlafen müssen bzw. alleine schreien gelassen werden müssen.
Liebe Tatjana,
Löschendanke für Deinen Kommentar und Deinen Erfahrungsbericht!
Für das nächtliche Aufwachen gibt es verschiedene Gründe - daher helfen nicht allen Kindern die selben Maßnahmen. Es gibt Kinder, denen ist es völlig egal, ob sie mit Brust/Flasche/Nuckel im Mund einschlafen - bei anderen (wie meinem Sohn) ist das die Ursache für das nächtliche Aufwachen (gewesen).
Wenn ein Kind ständig aufwacht, KANN das Abkoppeln eine Lösung sein - ich möchte den Beitrag nicht so verstanden wissen, dass das Einschlafstillen zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschafft werden sollte. Aber wenn die Nacht extrem unruhig ist, ist das ein Rädchen, an dem man sanft drehen kann. Es wird ja auch nicht das Einschlafstillen abgeschafft, sondern dafür gesorgt, dass ein kurzer wacher Moment zwischen Stillen und Einschlafen ist - dem Kind wird nichts genommen.
Für Euer Kind war eine andere Lösung gut - diese habe ich hier ja auch beschrieben. Keiner der Tipps erhebt Anspruch auf universelle Anwendbarkeit - das werde ich auch noch mal ergänzen. Danke für den Hinweis!
Bezüglich der Aufwachbedingungen ist jedes Baby anders - einige stört es nicht die Bohne, wenn alles anders ist, aber viele reagieren eben sensibel. Ich konnte das jedenfalls bei beiden Kinder beobachten. Und leider heute noch - die Brust ist dem Nuckel gewichen - fehlt der, wird aufgewacht. Zum Glück erst in den frühen Morgenstunden :-).
Die These stammt u. A. von Herbert Renz-Polster und ich meine auch von Carlos Gonzales. Ich schaue mal, ob da irgendwas in den Quellen angegeben ist und mache mich selbst mal auf die Suche. Aber wahrscheinlich sind das nur theoretische Ansätze, die mit meinem Erfahrungshorizont überein stimmen. Aber wie immer gilt: Jedes Kind ist anders - daher versuche ich, möglichst verschiedene Wege aufzuzeigen.
Alles Gute für Euch!
Danielle
Hallo Tatjana, vielleicht findest du in folgendem Buch ein paar Antworten "Auch kleine Kinder haben großen Kummer". Ich fand es interessant und hilfreich.
LöschenAlles Liebe Anne
Alles meines Wissens nach sagt Herr Renz-Polster das es zwar dieses Kontroll aufwachen gibt, es allerdings häufig falsch verstanden wird. Das baby hat ein Sicherheitsbedürfnis aber und es checkt dann ob es noch sicher ist, daß kann bei jedem Kind natürlich anders sein aber er begründet das ja evolutionstheoretisch. Als Beispiel sagt er dann natürlich ist es dem Baby schnuppe ob nun das lagerfeuer aus gegangen ist
LöschenHallo,
AntwortenLöschendanke für diesen Artikel! Mein Sohn (14 Monate) war schon immer ein schlechter Schläfer. Momentan haben wir auch wieder Nächte, in denen er manchmal sogar mehrmals in der Stunde wieder wach wird. Nächte, in denen ich mal mal 4-5 Stunden am Stück schlafen durfte, kann ich an einer Hand abzählen.
Momentan arbeite ich noch nicht, so dass ich zwar schon oft sehr müde bin, aber irgendwie geht es. Doch einen Berufsalltag, der in absehbarer Zeit wieder auf mich zukommen wird, kann ich mir so nicht vorstellen.
Der Räuber schläft nur mit der Brust ein...mein Mann wird absolut nachts nicht akzeptiert. Ich versuche seit einiger Zeit die Pantley-Methode (das ist im Grunde genauso wie das 'Sanfte Ablösen'), aber so richtig Früchte trägt es nicht. Bzw. es kommt ständig was dazwischen, wie Zähne, Krankheit oder Schub, wo dann alles wieder durcheinander ist.
Meine Hoffnung und Wunsch ist natürlich, dass sich einfach irgendwann alles von alleine ändert :-). Ich kann diesen Satz 'eigentlich stille ich ja gerne' so gut nachvollziehen. An sich möchte ich so lange stillen, wie mein Kind es möchte, aber irgendwie muss es auch mit den eigenen Kräften kompatibel sein.
Die Gorden-Methode spukt in meinem Hinterkopf schon länger herum und spätestens, wenn ich wieder arbeite und der Räuber immer noch so grottig schläft, werde ich es in Angriff nehmen.
Und solche Kommentare wie von der einen Dame hier kann sie sich gerne schenken! Ich finde das Einschlafstillen auch sehr praktisch, aber was nützt es, wenn das Kind nach einer Stunde wieder wach ist?!
Achja, und ich bin ein großer Fan von eurem Blog :-)...ich hatte durch euch viele Aha-Erlebnisse und es hat mir vor allem die Anfangszeit mit Baby oft erleichtert. Macht weiter so!
Liebe Grüße
die Räubermama
Liebe Räubermama,
Löschenwenn das sanfte Ablösen Euch nicht so richtig weiter bringt, dann ist vielleicht die Zeitfenstermethode wirklich besser für Euch geeignet - bei Tatjana (Kommentar über Dir) war es ja ähnlich.
Mit 14 Monaten kann man ja schon ganz gut kommunizieren - zumindest habe ich den Eindruck, dass in dem Alter zumindest eine ganze Menge verstanden wird.
Vielen Dank für Deine Worte zu unserem Blog :-).
Liebe Grüße!
Danielle
Das nächtliche Abstillen hat soweit in größten Teilen ;-) ganz gut bei uns geklappt... jedenfalls besser als erwartet. Allerdings habe ich 1. den Eindruck, dass mein Sohn (18 Monate) noch nicht ganz so lang ohne Milche auskommt (6 Stunden ist ok, aber danach trionkt er in großen Schlücken), daher weiß ich nicht, ob ich es wirklich mit einer ganzen Nacht versuchen soll...
AntwortenLöschenVielen Dank für diesen Text, mir ging es genauso... teilweise nach 30min, wurde mein Kleiner wach, welch Horror. Erst recht schlimm wurde es für mich, als ich wieder arbeiten ging... Ich habe sämtliche Literatur, die du angegeben hast, gelesen, es war aber auch hart für mich, da man selber völlig übvermüdet ist und dann ja wach bleiben muss. Aber ich kann allen Betroffenen nur dazu raten, es genauso zu machen ("Elizabeth Pantley: Schlafen statt Schreien . Das liebevolle Einschlafbuch." und Dr. Jay Gordons Methode!). Das sanfte Ablösen hat bei uns nicht ganz so gut funktioniert wie die Metode nach Gordon.
Außerdem frage ich mich, wie ich vom Einschlafstillen wegkomme, weil ich beruflich bedingt zwar selten, aber eben doch mal abends weg muss. Bisher war es dann so, dass er erst geschlafen hat, wenn ich wieder da war (z.B. erst gegen 22.30 Uhr) oder / und die ganze Zeit geschrieen hat. :-( Da weiß ich mir noch nicht recht zu helfen. Und ich gebe zu, ich hätte manchmal gern abends ein wenig Zeit für mich, indem ein anderer (Papa) ab und zu den Kleinen ins Bett bringt, aber das geht nicht.
Hallo,
AntwortenLöschenauch ich habe das Problem, dass mein kleiner (4 Monate) zur Zeit stündlich aufwacht. Viele werden sagen, er ist doch noch so klein, aber es macht mich einfach fertig. Habe ja noch einen älteren Sohn mit 3 Jahren und der braucht mich ja auch tagsüber.
Im Moment bin ich dabei das Einschlafstillen abzugewöhnen, da ich befürchte, dass dieses zur Gewohnheit wird und ich ihn dann immer so ins Bett bringen muss. Hat gestern auch gut geklappt. Schiebe sein Bettchen halt hin und her und irgendwann schläft er ein. Aber nach einer Stunde war er wieder wach. Wieder Bett schieben. Bis zum nächsten Stillen und dann wieder stündlich wach. Ich hatte ihn sonst neben mir im Beistellbett aber da habe ich gemerkt, dass er da auch unruhig ist und besser alleine schläft. Im Moment ist das wieder eine sehr schwere Phase. Wenn es gut läuft schläft er erst 4 Std am Stück und dann wacht er alle 2 Std auf. Pucken tue ich ihn übrigens auch.
Mir fällt auch auf, dass hauptsächlich Jungs dieses Problem haben. Mein großer war auch schlechter Schläfer aber er wurde nicht gestillt und war nicht so schlimm wie der kleine.
Finde es schön, dass ich nicht die einzige mit diesem Problem bin, denn jeder der das nicht mitgemacht hat weiß auch nicht wie verzweifelt man sein kann.
Liebe A.,
LöschenDanke für dieses Kommentar. Jahre später habe ich genau die gleiche Probleme, die du hier beschreibst. Wenn es gut läuft schläft unser Kind (ein Mädchen!) 4 Stunden und dann wird sie immer entweder stündlich oder alle 2 Stunden wach. Für eine Zeit haben wir schon mit dem sanften ablösen angefangen, aber das funktioniert leider nicht.
Was hat letztendlich euch geholfen? Nur Geduld?
Hallo,
AntwortenLöschenmich würde interessieren, wie denn die Nächte nach dem Abstillen bei dir waren? Wurde dein Sohn trotzdem noch oft wach, aber ließ sich dann mit Schnuller, Kuscheln etc. wieder zum Einschlafen bringen? Oder wurden die Aufwachabstände ohne das Stillen besser? Ich hoffe, ich habe die Antwort darauf nicht im Artikel überlesen...wenn ja, sorry...aber nach dem Lesen war diese Frage noch bei mir offen.
LG
Hallo,
Löschennach dem Abstillen sind die Nächte deutlich besser geworden. Sogar sehr deutlich. Er wurde nur noch ein bis zwei mal wach und das erst in den Morgenstunden. Auch bei Snowqueen war es so, dass das nächtliche Abstillen zu deutlicher Besserung führte.
Ganz liebe Grüße!
Danielle
Lieben Dank für deine Antwort! Das macht doch Hoffnung ;-)!!!
LöschenAlles Liebe!
Vielen Dank für diesen Artikel. Meine Tochter (27M) möchte ich auch gern nachts abstillen. Sie braucht die Milch definitiv nicht mehr, da sie meist nach 2-3 Mal nuckeln wieder weiterschläft.
AntwortenLöschenIch finde die Zeitfenster-Methode interessant, da ich ihr das geliebte Einschlafstillen auch nicht nehmen möchte. Problematisch ist dabei, dass ich noch nicht weiß, wie ich ihr Weinen aushalten soll, wenn der kleine Bruder (9M) davon wach wird. Ein paar Mal habe ich jetzt schon nachts gesagt, dass sie jetzt nichts bekommt, worauf sie meint: "(Bruder) Mimi. Ich auch Mimi." Tja, klar, wenn der Bruder stillen darf, wie kann dann die Milch alle sein. Aber ich mich nervt es wirklich wahnsinnig, wenn ich nächtelang zwei Kinder, oftmals gleichzeitig, an mir hängen habe und ich nicht schlafen kann, weil ich einfach nicht auf dem Rücken liegend schlafen kann... Ich muss da wohl mal mehr drauf achten, dass sie nachts nur kuschelt und nicht stillt. "Abdecken" ist auch schwer, weil der Kleine ja stillen können soll und sie wühlt und fummelt so lange, bis sie unterm Shirt ist bzw bis ich wach bin.
LG Sara
Liebe Sara,
Löschendanke für Dein Feedback. Im Familienbett mit zwei Kindern ist das Abstillen des älteren natürlich besonders schwierig...
Kannst Du denn den Kleinen für ein paar Tage ausquartieren? Dass er Dir nur fürs Stillen gebracht wird? So dass Du sie begleiten kannst? Oder ist es denkbar, dass sie vielleicht mit Papa zusammen (woanders) schläft?
Ich drück Dir die Daumen, dass du das Abstillen schaffst.
Liebe Grüße!
Danielle
ich weiß der Artikel ist schon etwas her u ich möchte diesen Rahmen hier auch nicht als Art Forum missbrauchen aber auch mich treibt seit Monaten das Thema Schlaf u nächtliches Stillen um, sodass ich recherchiere, lese u suche u auf diesen Artikel gestoßen bin. Und wenn nur einer meinen Kommentar liest u eine Idee, einen Rat o vielleicht selbst solch eine Erfahrung gemacht hat, würde mir das vllt schon helfen.
AntwortenLöschenMein Sohn ist 15 Mon, er schläft bei mir im großen Bett. Schlafen war bis er 9 Monate alt war nie ein großes Thema bei uns. Er schlief problemlos neben mir beim stillen ein u wachte 1-3 mal nachts auf um kurz in großen Schlucken zu trinken u dann direkt weiter zu schlummern. Mit dieser Schlafsituation konnte ich vorerst gut leben. Nun sind meine Nächte zum Alptraum geworden. Es hat sich rein gar nichts an Umständen verändert aber seit etwa 5 Monaten wacht er Nachts immer gegen 2/3 Uhr auf und bleibt dann 2-3 Std. wach. Er liegt dann mit offenen Augen neben mir und hängt volle 2-3 Std an meiner Brust. Aua! Ich habe alles was ich irgendwo zu diesem Thema finden konnte ausprobiert. Schlafbedarf analysiert und angepasst. Mittagschlaf verkürzt bis ganz weggelassen, Zu-Bett-Geh-Zeiten von früh (7 Uhr) bis spät (22 Uhr) ausprobiert und und und. Nichts hilft. Es gibt Phasen in denen es 1-2 Wochen lang besser wird (NUR alle 2-3 Nächte wach) o manchmal auch ne Woche ganz aufhört. Aber momentan ist er wieder seit Weihnachten jede Nacht wach u ich bin einfach so verzweifelt u am Ende meiner Kräfte u Nerven. Mittlerweile möchte ich einfach nur noch Abstillen. Mein Sohn fordert die Brust aber sehr vehement ein und ich kriege ihn einfach nicht vom Einschlafstillen weg. Die Methode des sanften Ablösens wende ich schon seit Monaten an. Sie funktioniert größtenteils auch ganz gut. Aber wenn ich ihm die Brust Nachts gänzlich vorenthalte bricht ein absoluter Schrei- u Wutkrampf aus. Es ist so schlimm, dass ich wirklich Angst habe, ich schade ihm, ihn so schreien zu lassen denn er schreit wirklich aus Leibeskräften, kriegt teilweise gar keine Luft u lässt sich von mir durch nichts beruhigen oder überhaupt ansprechen. Er schlägt um sich u beißt mich wenn ich ihn in den Arm nehme. Es ist für mich unerträglich ihn so zu sehen und ich habe auch nicht das Gefühl, dass es etwas bringt, denn selbst wenn er irgendwann erschöpft einschläft, beim nächsten Aufwachen -welches dann auch sehr schnell folgt- geht das Drama weiter und die nächste Nacht auch.
Ich lese so gut wie alle Artikel hier im Blog und lebe diese Philosophie mit meinem Sohn wofür ich auch oft spöttische Kommentare aus dem Umfeld ernte, doch mir ist dieser liebevolle, verständnisgeprägte Umgang mit ihm sehr wichtig.
Meine eigentliche Frage (abgesehen davon ob irgendwer eine Idee hat wieso er wach ist und was unser Problem lösen könnte): 1.) Denkst Du es ist fair ihm nach ausgiebigen Trinken die Brust zu entziehen, wenn ich ihn die restliche Nacht u Abends Einschflafstillen lasse? Oder sollte ich dann besser konsequent sein und z.B. Nachts gar nicht mehr stillen? Ich möchte es ihm einfach so klar und verständlich wie möglich machen...
2.) Wie denkst du darüber ihn so schreien zu lassen? Ich habe immer den Artikel im Hinterkopf, in dem ihr beschreibt wie schädlich solche Schreiattacken für das kleine Hirn sind u dem Urvertrauen u der Bindung schaden können.
Ich halte ihn eigentlich für ein sicher gebundenes, sich wichtig und geliebt fühlendes Kleinkind, der weiß auf Mama ist Verlass.
Liebe Danielle, wenn dieser Comment zu umfangreich geworden ist oder du denkst er passt hier nicht hin, lösch ihn. Wenn du (oder irgendjemand anderes) aber eine Idee oder einen Tipp für mich hast so freue ich mich sehr. Ich bin wirklich mittlerweile sehr verzweifelt und am Ende...
Liebste Grüße
Sandy
Liebe Sandy,
Löschenvielen Dank für Deinen Kommentar - natürlich passt er hier hin!
Zunächst einmal tut es mir leid, dass Eure Nächte so bescheiden sind - das ist auf die Dauer eine echte Belastung. Mich würde interessieren, wie viel Dein Kind insgesamt am Tag schläft und wie lange Du versucht hast, den Mittagsschlaf wegzulassen.
Meine erste Idee ist: Wenn dein Sohn kontinuierlich nachts aufwacht und wach bleibt, dann ist er einfach wach. Es gibt leider Kinder, die mit extrem wenig Schlaf auskommen, manche Einjährigen brauchen tatsächlich nur etwa 10 Stunden am Tag.
Wie lange hast Du die einzelnen Änderungen ausprobiert? Man sagt immer, dass sich erst nach etwa 14 Tagen ein Einfluss zeigen kann. Daher wäre meine nächste Idee, ihn länger mal spät hinzulegen - mindestens eine Woche.
Ist er denn richtig wach, oder schlummert er sich an der Brust weg und wacht immer wieder auf?
Hast Du mal einen Schnuller probiert? Mein Sohn hat den 18 Monate verweigert - bis ich nachts abgestillt habe. Beim Einschlafstillen habe ich ihm den dann in letzter Sekunde untergeschoben. Anfangs hat er stark protestiert, sich aber dann damit zufrieden gegeben. Dein Sohn scheint auch so ein starkes Saugbedürfnis zu haben, daher wäre eine Alternative sinnvoll, denn das verschwindet ja nicht so schnell.
Ansonsten: Das Schreien lassen bezieht sich immer auf das "alleine schreien lassen". So lange Du bei Deinem Kind bist, wird das keine Urängste auslösen.
Und ich empfinde es nicht als Zumutung, wenn ein Kind in dem Alter ohne Milch auskommen soll. In diesem Artikel ist ja die Gordon-Methode beschrieben. Wenn Du also beschließt, dass es so nicht weiter geht (was ich menschlich absolut nachvollziehen kann!) dann musst Du ganz konsequent handeln. Es wird ein paar Tage schwierig werden, aber ich gehe davon aus, dass sich die Situation dadurch bessert.
Bedürfnisorientierte Erziehung heißt immer: Die Bedürfnisse ALLER werden berücksichtigt. Und Dein Bedürfnis nach etwas Ruhe und Schlaf ist durchaus auch wichtig!
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird.
Liebe Grüße!
Danielle
Liebe Danielle,
Löschenvielen Dank für deine schnelle Antwort und die ermutigenden Worte!
Ich habe die Veränderungen immer für mind. 10 Tage durchgführt, so habe ich es z.B. bei Largo oder auch Pantley gelesen. Es gab noch die meisten ruhige Nächte als ich ihn habe zweimal am Tag schlafen lassen und dann mit ihm gegen 22.30/23 Uhr schlafen gegangen bin. Diese langen Tage haben mir aber ebenfalls sehr viel Kraft geraubt und es fiel mir zusehends schwerer ihn spät abends noch sinnvoll zu beschäftigen.
Er schläft relativ konstant 10 Std. Nachts (egal ob "durch" oder mit Unterbrechung) und tagsüber lasse ich ihn nur noch 1 Std. schlafen wobei es dann wirklich schwer ist ihn wach zu kriegen. Würde ich ihn schlafen lassen, würde er 2-3 Std. schlafen.
Denn Mittagschlaf gänzlich weglassen konnte ich bisher nur vereinzelt, denn er schafft den Tag sonst einfach nicht. Ich kann ihn ja nicht mit Gewalt wach halten. Er schläft dann einfach bei der kleinsten Gelegenheit ein. Ich denke auch, dass er diesen braucht um einfach alles gut verarbeiten zu können.
Wenn er Nachts wach ist, ist er richtig wach und denkt nicht mal dran die Äuglein zu zu machen. Es stört ihn aber gar nicht 2 Std. lang wach an meiner Brust zu hängen, manchmal wünschte ich, er würde dann wenigstens spielen wollen...
Einen Schnuller versuche ich ihm schon seit er 2 Wochen alt ist anzugewöhnen, er hat auch immer einen im Bett. Wenn er tagsüber gut drauf ist, kaut er mal ne Minute drauf rum aber er schmeißt ihn wütend in die Ecke wenn ich ihm diesen in einer "kritischen Situation" gebe, ebenso wie seine Wasserflasche.
Milch (weder Kuhmilch noch Pre oder Kindermilch) trinkt er leider gar nicht, das macht mir auch etwas Sorgen, ich hoffe, dass er das vllt ändert wenn ich wirklich abgestillt habe und vllt wird bei konsequenten Brustentzug auch der Schnuller noch interessanter...
Beim Antworten fällt mir grade auf, dass ich ihn Nachts seine 10 Stunden schlafen lasse auch wenn er 2 Std wach war, d.h. dass er diese 2 Std. morgens ran hängt und länger schläft, wofür ich eigentlich dankbar war aber wahrscheinlich liegt hier genau der Fehler. Ich müsste ihn vllt 10 Std. nach dem ins Bett gehen wecken, egal ob er 2 Std. zu wenig Schlaf hatte und weiterschlafen würde... Oje!
Ich finde es wirklich schade, in seinen Schlaf so aktiv eingreifen zu müssen, ich würde ihn so gerne schlafen lassen wenn er müde ist und hatte nie gedacht, dass solch ein Eingriff notwendig wäre.
Das nächtliche Abstillen werde ich nun aber auch ganz konsequent und überzeugt angehen und bin so dankbar für diesen Blog und deine Tipps.
Ich danke dir und euch!
Alles Liebe
von einer müden aber nun sehr entschlossenen Sandy
Liebe Danielle, darf ich wieder hier eine Frage stellen? Ich versuche gerade meine Tochter zum Abstillen nachts zu bewegen..
AntwortenLöschenSie hat lange Zeit wenig Beikost gegessen, mittlerweile klappt es aber ganz gut und ich stille sie nur noch 1mal tagsüber (nachmittags nach der TaMu). Sie wird seit ca. 6 Wochen von einer Kinderfrau/Tagesmutter mit einem anderen Kind zusammen bei uns zuhause betreut (Mo-Fr 6 Std.), das klappt wunderbar. Da isst sie auch gut und genug. Wenn ich dann nach Hause komme, stille ich sie. Sonst haben wir leider das Einschlafstillen, Schnuller, Kuscheltier und Flasche sind alles nicht interessant bzw. werden verweigert. Abends war das Ritual bisher so, ich habe sie in unserem Bett gestillt, dann schlief sie ein (meist dockte sie sich selbst ab und drehte sich weg) und ich hab sie entweder ins Beistellbett oder in ihr (neues) Babybett gelegt. Wenn sie dann nachts aufwacht, will sie immer sich wieder in den Schlaf nuckeln. Ich möchte das nicht mehr, sie hat mittlerweile 6 Zähnchen und ich immer wieder offene Stellen an den Brustwarzen…es tut weh, viel Milch ist da auch nicht mehr und es ist immer ein Drama, sie ins Bett zu bringen/zum Schlafen zu kriegen (von der Babysitterin oder vom Papa).
Tagsüber schläft sie ganz gut in einer Wippe ein (mit der TaMu) bzw. draußen im Kinderwagen.
Aber abends/nachts..
Gestern Abend war ich recht standhaft und habe sie gestillt und dann wach hingelegt…und sie hat ein Riesentheater gemacht und gebrüllt wie am Spieß, sich über das ganze Bett gewälzt, ich habe versucht sie festzuhalten und im Arm zu halten - sie hat sich weggedrückt von mir, als ob sie verstanden hätte, dass es jetzt echt ernst ist, sie hat 15 Min gebrüllt und ist dann in ihr Beistellbett gerobbt, hat sich umgedreht und ist schluchzend eingeschlafen. Es war ziemlich herzzerreißend, aber: sie kann es…jetzt muss ich es weiter probieren. Ich befürchte, es wird nicht einfach. Sie ist wahnsinnig stark und hat einen großen Willen. Ich weiß, dass es auch echt schwierig ist in dem Alter noch Gewohnheiten abzugewöhnen…
Kann ich noch irgendwas anders machen? Sollte es vielleicht mein Mann probieren? Das Problem ist nur, dass er sehr viel weg ist und es höchstens für 2-3 Nächte übernehmen kann - dann muss ich eh wieder…:-(
Schwierig finde ich das in den frühen Morgenstunden, wenn sie nur ganz bißchen wach wird und sich in den Schlaf nuckeln möchte...da möchte ich nämlich auch weiterschlafen eigentlich. Und wenn ich dann verweigere, wird sie richtig wach und der Kampf beginnt.. So nervig, dass sie keine Flasche nimmt. :-(
Liebe Grüße, Julia
Liebe Julia,
Löschensagst Du mir noch mal, wie alt Deine Maus ist?
Liebe Grüße!
Danielle
Achso, hab ich vergessen:gerade 1 geworden vor 4 Tagen.:) LG, Julia
AntwortenLöschenLiebe Julia,
Löschenna dann herzlichen Glückwunsch noch nachträglich :-).
Also ich finde 12 Monate noch relativ früh, aber vertretbar. Bei uns war es ja ganz genau so und das hat mich letztendlich dann mit 18 Monaten bewegt, einen nächtlichen Schlussstrich zu ziehen.
Wie ist es denn in den letzten Tagen gelaufen? Es ist schon so, dass die ersten Nächte recht anstrengend sind, aber nach in der Regel zwei bis drei Tagen ist das Thema dann auch durch. Mein Sohn hat bis zu dem Zeitpunkt übrigens weder Nuckel noch Flasche genommen - aber als es nachts abgestillt wurde, ging urplötzlich beides. Er hängt heute (mit 3,25 Jahren) noch extrem an seinem Nuckel. Sein Saugbedürfnis scheint also einfach extrem hoch zu sein, daher das Dauergestille in der Nacht. Und ja - auch der morgendliche Schlaf wurde besser - er wachte nicht mehr so oft auf. Aber er tut es immer noch immer mal wieder.
Vielleicht ist die Gordon-Methode was für Euch? Oder ein Lichtsignal, wann Stillen erlaubt ist und wann nicht?
Liebe Grüße!
Danielle
Liebe Danielle, danke für die Antwort!! Also wir sind wieder da wo wir vorher waren ;) - sie war 2 Tage lang etwas "kruppig",also mit Pseudokrupp, dann ist so in Rage schreien nicht so förderlich… Außerdem zahnt sie, glaub ich, kaut immer auf ihrem Finger rum und isst recht wenig (das ist meist ein sicheres Anzeichen) sonst und ist auch anhänglich/weint auf im Schlaf…
AntwortenLöschenEs ist mir auch nicht mega-dringend damit, ich hätte es gern bis Mai geschafft ;) da möchte ich alleine wegfahren für 3 Tage..
Ich könnte die Gordon-Methode mal probieren. Allerdings erst, wenn unser Großer wieder in seinem Zimmer schläft. Er ist auch gerade wieder "zurück" gezogen….Hach ja. Es ist ein Kreuz ;)
Liebe Grüße, Julia
Hallo Danielle,
AntwortenLöschenhier ist die Frage gerade aktuell bzgl Flasche (kind ist aber erst 11mo):
- Ärztin und Ernährungsberaterin sagen, 750ml wäre viel zu viel und sie könnte auch ohne (mein gefühl ist auch das es sehr viel um beruhigung geht)
- sie erwacht seit vielen wochen stündlich. beim letzten schub blieb das dann auch einfach so, damals konnten wir den rythmus etwas "verlängern" durch tragen. das hilft momentan alles nicht. schnulli, wasserflasche, kuscheln= gebrüll und durchstrecken!
Tipp der Ärztin:
1) radikal aufhören. gäbe ein paar Tage stress, dann wäre alles ruhig.
meine befürchtung: ist mein kind dann nachts weiter so unter stress wie ihr es in eurem "schreien lassen" post beschreibt? schade ich meinem kind damit dauerhaft? oder kann es lernen sich anders zu beruhigen ohne flasche? momentan brüllt und brüllt und brüllt sie dann :'(
2) flasche nach und nach verdünnen.
wäre das schädlich?
stündliches erwachen geht unheimlich an die substanz aber natürlich mache ich es weiter, wenn es meinem kind sonst schaden zufügt. wenn es allerdings "einfach" darum gehen würde das sie lernen könnte das es jetzt nicht mehr nachts 5mal milch gibt (sie konnte sich ja zwischendurch auch mal anders beruhigen...)... und ich damit nicht die bindung zu ihr und ihr urvertrauen zerstöre würden wir bestimmt davon profitieren ein wenig mehr schlaf zu haben...
Liebe Mutti_in_der_Praxis,
Löschenwelche Milch füttert ihr denn? Kann es sein, dass sie WIRKLICH Hunger hat? Ich würde probehalber mal 3er-Milch ausprobieren - vielleicht trinkt sie davon mehr und die Abstände werden deutlich länger? Die 750 ml finde ich auch recht viel.
Schläft sie beim Nuckeln an der Flasche ein? Dann würde ich es mit dem sanften Ablösen versuchen - also die Flasche immer kurz vorm Einschlafen rausziehen. Damit schafft man es ggf. das beides zu Entkoppeln.
Die Flasche verdünnen ist möglich und auch unschädlich - allerdings denke ich, dass das - wenn sie es zur Beruhigung braucht - nichts nützt. In dem Alter hat man eigentlich nicht stündlich Hunger. Wie isst sie denn tagsüber?
Radikalentzug ginge auch - so lange Du bei ihr bist und sie tröstest, sind keine Schäden zu befürchten. Vermutlich dauert es wirklich nur ein bis zwei Tage - aber ich würde versuchen, noch ein bisschen durchzuhalten.
Ansonsten ist die Methode nach Gordon, die in diesem Artikel beschrieben ist, auch ein Weg - aber auch da würde ich noch etwas warten.
Viele Grüße!
Danielle
Hallo Liebe Danielle,
AntwortenLöschenvielen Dank für den Beitrag.
Mein Sohn wurde lange Zeit einschlafgestillt. Kein Thema, alles schick. Irgendwann kam der Punkt, dass er dadurch nicht mehr in den Schlaf fand, sondern richtig aufdrehte. Ich ging zu dem Zeitpunkt bereits wieder arbeiten und mein Mann befand sich in Elternzeit. Ebenso kam er nachts mind. alle 2 Stunden, obwohl er mit 3 Monaten bereits mehrere Nächte mehr als 5h am Stück schlief.
Durch Zufall fand ich heraus, dass er einfach noch nicht satt war. Durch die Arbeit reichte die Milch eben einfach nicht mehr. Ich fand das sehr schade und so bekam er anfangs abends gemischt Flasche+Brust. Ich versuchte es außerdem auch mit dem sanften Ablösen. Zwischendurch gab es Rückschritte und er war danach für 2h übermüdet wach. TT mit Geschrei war die Folge. Irgendwann dockte er dann ab - Ich bekam schon Angst, dass ich jetzt wieder 2h mit TT durch die Wohnung laufen muss - und drehte sich um und schlief ein. Wunderbar! :)
In jedem Schub ist es aber so, dass er dann kurzzeitig häufiger in der Nacht kommt. Wenn er nachts trinkt, dann trinkt er auch über 200ml Pre. Daher denke ich schon, dass er Hunger hat.
Aktuell ist das größere Problem der Schlaf am Morgen. Er(10 Monate) geht abends zwischen 20 und 21 Uhr schlafen, je nach Müdigkeit. Er schläft neben mir im Beistellbett und kommt je nach Verfassung 1(ohne Schub)-4x(während d. Schubs) bis mein Wecker um 5 Uhr klingelt. Danach ist sein Papa zuständig und die Abstände verkürzen sich rapide. Meist bekommt er von mir gegen 4 Uhr was und dann will er das nächste Mal um 6 Uhr trinken. Dann wieder um 7 Uhr.
Die letzten Tage(vermutl. Schub!) schlief er nach der 6-Uhr-Flasche auch nicht mehr ein. Gibt es da irgendwelche Kniffe? Mit der ersten Nachthälfte können wir gut leben, aber die 2. Nachthälfte wäre wirklich ausbaufähig.
Ich finde 9h Nachtschlaf für ein 10 Monate altes Kind auch nicht wirklich viel...
Hallo Keesha,
Löschenes ist leider völlig normal, dass die zweite Nachthälfte eher bescheiden ist. Die Kinder finden da nicht mehr so in die Tiefschlafphasen und wachen einfach ständig auf.
Was man versuchen könnte: Eine sättigendere Nahrung im 4 Uhr - einfach mal 1er, 2er oder 3er-Milch probieren und schauen, ob er trotzdem wieder so oft aufwacht.
Ansonsten kann man das wirklich nur aussitzen - es wird schleichend besser - aber eben nur langsam. Manche Kinder brauchen leider auch nicht wirklich viel Schlaf - das wird unter Umständen leider nicht besser :-(.
Ganz liebe Grüße!
Danielle
Hallo liebe Danielle!
AntwortenLöschenZu allererst einmal ein ganz großes Lob an euch für diesen tollen Blog! Hätte ich doch nur früher hier her gefunden, dann hätte ich gewusst das ich in ganz vielen Dingen nicht alleine bin... Aber gut, ich lese jetzt mit großem Interesse die einzelnen Artikel auch wenn einiges vor Monaten interessanter gewesen wäre als jetzt ;-)
Ich habe da mal eine Frage zu der Gordon Methode. In den Nächten 1-3 stille ich mein Kind und soll es wach wieder hin legen. Das heißt ja ich muss sie im Prinzip nach dem stillen wecken (sie nuckelt immer nur ganz kurz und schläft dann meist schnell wieder ein), also sie ist dann wach ich lege sie hin und versuche sie anders zum einschlafen zu kriegen. Die erste Zeit wird meine Maus das wahrscheinlich noch ganz amüsant finden, irgendwann wird sie aber zu weinen und zu schreien anfangen. Darf ich Sie dann nicht mehr hochnehmen um sie zu trösten sondern streichel und spreche ich dann nur mit ihr während ich ganz nah neben ihr liege oder kann ich sie hochnehmen? Wie ist es denn überhaupt wenn Sie mir auf dem Arm einschläft, das ist neben dem stillen bisher der einzige Weg sie zum schlafen zu kriegen, klappt aber auch nur sehr selten. Ich befürchte halt das meine Maus nämlich erstmal locker 3 Stunden wach ist und ich kann mir auch einfach nicht vorstellen das sie einfach so neben mir liegend einschläft selbst wenn sie geweint hat. Und dann ist da noch die Sache mit dem Schlafdefizit das sie dann ja in jedem Fall hat. Wenn sie nachts länger wach ist wird sie ihren Schlaf ja am Tag nachholen wollen aber dann wird sie doch die nächste Nacht noch schlechter schlafen...
Liebe Grüße
die Mäusemama
Liebe Mäusemama,
Löschenin den ersten drei Nächten darf das Kind im Zeitfenster immer dann an die Brust, wenn es geschlafen hat (egal, wie lange). Du darfst es trösten und auch hochnehmen - nur nicht nochmal stillen, wenn es noch nicht geschlafen hat. Und ja - sie werden erst mal weinen - das ist leider so. Aber das muss man auch mal aushalten - schließlich stillt man nachts ja nicht aus Spaß ab, sondern weil man darunter leidet, selbst keinen Schlaf mehr zu bekommen. Und das mütterliche Bedürfnis nach ausreichend Nachtruhe ist absolut legitim. Man schadet dem Kind ja nicht vorsätzlich, sondern macht sein Bedürfnis geltend. Und es ist schon so, dass die meisten Kinder eben nicht wirklich lange weinen.
Ich weiß nicht, wie alt Dein Kind ist - aber es hat sich sicher schon ein fester Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt, der so schnell nicht über den Haufen geworfen wird. Ja - die Weinzeit wird möglicherweise am Tag nachgeschlafen - aber das heißt nicht, dass dieser Schlaf in der nächsten Nacht dann fehlt. Und die Weinphasen werden ja auch immer kürzer. Das Kind resigniert schlicht irgendwann. Dieses Problem ist also zeitlich begrenzt.
Ich wünsche Euch viel Erfolg!
Viele Grüße
Danielle
Liebe Danielle, liebe müden Mamas und Papas,
AntwortenLöschenmeine Kleine ist 8 Monate alt und ich mein Ziel ist es nachts nur noch 1-3 Mal zu stillen. Ich übe im Moment sie beim ersten einschlafen "wach" hinzulegen- wobei wach heißt dass sie nicht fest sondern nur leicht schläft und nach zapellt und ich nicht mehr warte bis sie so tief weg ist dass ihr die Brust von selbst aus dem Mund fällt. Das klappt mnamal auch schon besser. Unser Problem ist dass sie oft bereits nach 20 min weint wenn sie merkt dass sie allein ist. Sie schläft im Familienbett, aber ich stehe jetzt nochmal auf (die ersten 6 Monate waren mein Mann oder ich immer im Körperkontakt mit ihr weil sie sonst sofort wieder wach geworden ist) Jetzt wissen wir nicht wie wirs machen sollen, sie weint beruhigt sich durch Brust oder Tragen schnell und wird nicht richtig wach-die Augen macht sie nur auf wenn wir sie richtig wecken und dann wird sie richtig verzweifelt das macht alles nur schlimmer. Hat jemand eine Idee-die meisten Methoden beruhen ja auf wach hinlegen- soll ich sie dann konsequent wecken auch wenn das erstmal schlimm ist? Oder zählt weinen zu wach und ich beruhige sie nur und warte wieder nicht dass sie tief schläft?
Vielleicht hat ja jemand eine Idee.
Danke schonmal,
Judith
Liebe Judith,
Löschenwie gut ich das kenne... ich glaube, im ersten Lebensjahr meines Sohnes bin ich jeden Abend etwa zwei bis vier Mal wieder zum (nicht) schlafenden Kind gegangen. Das ist ziemlich anstrengend und ich kann gut verstehen, dass Du daran etwas ändern willst. Zunächst einmal: Es geht auch alleine vorbei - und das vermutlich sogar in absehbarer Zeit. Ich kann mich erinnern, dass mit etwa 10 Monaten das Schlafverhalten nochmal schlagartig besser war.
Ich würde in Eurer Situation das Weinen als "wach" zählen, ruhig die Brust geben, aber möglichst wieder abdocken, bevor sie tief schläft.
Mit etwa einem Jahr, kann man erwägen, die Gordon-Methode sanft anzuwenden - da reicht ja ein Fenster von 4 oder 5 Stunden für den Anfang.
Ich wünsche Euch alles Gute und schnelle Besserung! Rückblickend muss ich wirklich feststellen, dass man das wirklich irgendwann vergisst - da wird es ganz normal, abends auch mal endlich ungestört einen Film sehen zu können... Auch bei Euch wird das wieder kommen.
Liebe Grüße
Danielle
Anonym hat gesagt...
AntwortenLöschenMein Sohn ist 9 Monate und wacht ca alle 60 Minuten auf. Manchmal auch alle 20-30. Es wird von Monat zu Monat schlimmer (hat mit 3 M begonnen). Ich bin so am Ende. Er wacht auf und weint, dann will er die Brust, dann den Schnuller und auf mir einschlafen. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen könnte etwas zu ändern. Am stündlichen Stillen? Am auf mir (ein)schlafen. Ich habe beides versucht. Er schreit und schreit und findet nicht mehr in den Schlaf.
Ich habe darauf geachtet das er tagsüber mehr Milch trinkt, trage ihn oft, inzwischen isst er recht viel Abendbrei.. Aber irgendwie ändert das nichts. Der Papa schafft ihn nachts leider auch nicht zu beruhigen. Ich bin momentan ziemlich verzweifelt :(
Mit 9 Monaten kannst Du davon ausgehen, dass es nicht der Hunger ist, der ihn weckt - daher wird es nicht viel bringen, die Nahrungsmenge tagsüber zu erhöhen. Du schreibst ja auch, wach wird, wenn er gut gegessen hat.
LöschenIch gehe mal davon aus, dass er einschlafgestillt wird. Er schläft mit der Brustwarze im Mund ein und das ist sein Einschlafsignal. Wenn er nachts in Leichtschlafphase kommt und feststellt, dass die Brust weg ist, wird er sofort wach. Für das auf dem Bauch liegen gilt das auch - auch das wird dann anders sein.
Du bist an einem Punkt wo Du verzweifelt bis und nicht mehr kannst - hier sind Deine Bedürfnissen jetzt vorrangig. Ich würde ihn zunächst erst mal nicht mehr auf dem Bauch liegen lassen. Versuch mal, ob er akzeptiert, wenn er auf dem Bauch liegt und du ihn kuschelst. Dann versuch mal das im Text beschriebene sanfte Ablösen. Vielleicht hilft das.
Liebe Grüße
Danielle
Danke für die Antwort. Er schläft nicht an der Brust ein. Ich stille ihn und geb ihm den Nuckel, dann kann ich ihn auch mal neben mich legen. Beim.nächsten Aufwachen hab ich dann die Wahl ob ich wieder stille, ihm den Nuckel gebe und ich ihn neben mich lege (es versuche) oder ihn halt auf mich rauf nehme und den Nuckel gebe. Daher weiss ich gar nicht so richtig wo ich ansetzen soll. Würde er ein paar Stunden auf mir schlafen würde ich das auch machen (wenn auch ungern), aber selbst da wacht er schnell wieder auf.
AntwortenLöschenHallo liebe snowqueen , liebe Danielle
AntwortenLöschenIch bin so froh das es euch gibt. Ich beherzige alle eure Tips ihr seid einfach die besten.
Jetzt habe ich aber trotzdem wieder mal eine Frage zu meinem Problem. Ich stille noch nachts ca 5-10 mal.tags zum einschlafen und bei Gelegenheit. Mein kleiner ist jetzt genau 18 Monate und ich bin in der 10 Woche schwanger. Ich will auf jeden Fall abstillen bevor das zweite kommt. Spätestens bis zum 5 ss Monat. Ich werde es so wie du machen Danielle. Ich weiß nur nicht ob es besser ist das Einschlafstillen Zu beenden wenn ja dann mittags sauch? Oder ob ich es durchaus probieren soll mit Einschlafstillen und wenn es nicht klappt dann halt es zu ändern. Er ist schon sehr auf die brust fixiert. Aber manchmal schafft er es auch ohne brust einzusschlafen. Und nachts trinkt er en Schluck und dann dockt er sich alleine ab und dreht sich um.wird aber wieder nach 45 min. Wach und will die brust... mittags nuggelt er die ganzen 1 1/2 h dran
Mit Baby geht das eben nicht mehr. Und nachts will ich keine 2 Kinder stillen. Könnt ihr mir einen Rat geben?
Vielen lieben Dank schon mal.
Liebe grüße diana
Liebe Diana,
Löschenvielen Dank für Deine Worte. Mit etwa 18 Monaten stand ich an dem selben Punkt wie Du und befand für mich: Es reicht. Ich habe eine Flasche angeboten (er nahm nur Kuhmilch, an Pre kam er nicht heran). Das Gemecker war weniger lang und intensiv, als erwartet, nach zwei Tagen war das Thema durch. Etwa 2 Wochen hat er die Flasche zum Einschlafen genommen und dann ging es ganz ohne. Vor dem Abstillen habe ich noch den Nuckel angewöhnt, indem ich diesen beim Einschlafstillen kurz vor dem Einschlafen unterschob. Er hat einfach (auch immer noch) ein außerordentliches Saugbedürfnis, war dann aber damit zufrieden und schlief auch wirklich besser.
Wenn Du entschlossen bist, dann spüren das die Kinder und dann geht es oft leichter, als vermutet.
Alles Gute für das Projekt Abstillen!
Liebe Grüße
Danielle
Vielen vielen Dank für die rasche Antwort. Du bist ja blitzschnell. Macht es mehr Sinn Milch statt Wasser anzubieten? Wenn ja muss ich die dann immer warm machen? Und soll ich beim mittagschlaf das Einschlafstillen auch aufhören oder kann ich das weiter machen? Danke schon mal für deine Antwort
LöschenLg Diana
Ich habe zunächst Milch angeboten (die nicht angewärmt war), damit es keine so umwälzende Umstellung ist. Etwa nach einem halben Jahr sind wir dann auf Wasser umgestiegen. Noch heute mit 4 Jahren hat er eine Nuckelflasche am Bett stehen und genießt es manchmal abends daraus zu trinken.
LöschenIch denke, dass Kinder eigentlich zwischen den verschiedenen Situationen unterscheiden können. Ich würde das einfach kommentieren mit: "Schau, es ist draußen hell, da können wir trinken" und "Schau, es ist dunkel, da gibt es die Flasche".
Liebe Grüße!
Danielle
Hallo,
AntwortenLöschenwir haben vor zwei Wochen mit dem nachts abstillen bei meiner Tochter (10 Monate) begonnen und ich wollte mal kurz unsere Fortschritte berichten:
Sie ha vorher 8-10 mal nachts getrunken und ohne mich neben ihr im Bett kaum mehr als eine halbe Stunde geschafft. Ich hatte also nicht nur keine Nächte, sondern auch keine Abende für mich und meinen Mann. Ich will in 8 Wochen wieder arbeiten gehen (mit Nachtdiensten) und meine Nerven und meine Umgebung brauchten dringend eine drastische Veränderung!
Wir haben angefange mit sanftem Ablösen und mein Mann ist für eine Woche ins Kinderzimmer gezogen. Wir haben das Seitenteil in ihr Bett gemacht und sie vom großen Bett abgerückt. Unser Abendritual dauert eine Stunde, wir spielen Einschlaf-Musik und haben versucht ein Kuscheltier einzuführen (nicht geglückt).
Nach 5 Nächten hat sie nur noch einmal getrunken und wurde von uns 3x im Bett beruhigt. Bald gab es dann nochmal einen kleinen Rückschlag mit unruhigen Nächten, aber der Fortschritt ist einfach nur enorm!
Ich habe endlich wieder Hoffnung (das klingt so theatralisch aber ich war einfach nur am Ende und hatte keinen Spaß und keine Freude an gar nichts mehr!!!), ich freue mich auf die Arbeit und mein Mann ist stolz wie Bolle!
Danke für die tollen Tipps! Wir machen weiter!
Viele Grüße,
Stephie
Hallo. Zunächst einmal möchte ich euren Blog loben. Ich lese ihn sehr gerne und finde ihn sehr interessant. Es war übrigens der erste Blog, den ich gelesen habe :)
AntwortenLöschenNun haben wir eine 11 Monate alte Tochter, die nicht alleine einschlafen kann und ich weiß nicht weiter. Denn in einem Monat muss ich wieder los und bin 10 Stunden am Tag außer Haus. Ich habe es geschafft tagsüber komplett abzustillen. Nachts klappt es nicht. Ich habe das Stillen vom Einschlafen abgekoppelt - sie schläft sei Monaten ohne Brust im Mund ein. Und wir haben die Gordon-Methode probiert. Mit dem Resultat, dass sie so stark schrie, dass wir sie nicht beruhigen konnten. Nicht mal die Brust wollte sie mehr. Wir schafften es bei allen Versuchen erst nach einer Stunde Tragen, Trösten und schließlich Stillen sie wieder zum Schlafen zu bekommen.
Sie bekommt schon manchmal die Flasche nachts (auch dafür wacht sie stündlich auf), aber 3-4 Mal die Nacht muss sie an die Brust.
Tagsüber ist es noch schlimmer. Wir wippen sie 30-60 Minuten auf dem Pezziball und können sie auch nicht ablegen.
Habt ihr einen Rat für mich?
Liebe Grüße
Hallo,
Löschendas klingt wirklich sehr anstrengend.
Du hast geschafft, dass Dein Kind während der voraussichtlichen Abwesenheit ohne Stillen auskommt - das ist schon mal eine großer Schritt! Sie ist aber noch so klein, dass sie stark am Stillen hängt - das ist soweit auch vollkommen normal. Sie ist auch noch ein bisschen zu klein für die Gordon-Methode.
Dein Kind spürt Deine Zerrissenheit und hat ein bisschen Angst, die Brust ganz zu verlieren. Daher will sie sich immer und immer wieder vergewissern, ob sie nachts auch wirklich da ist - schließlich musste sie den Verlust tagsüber schon verkraften. Ich würde erst mal für ein paar Tage uneingeschränkt Milch zur Verfügung stellen. In der Flasche ggf. etwas sättigenderes - wie isst sie denn tagsüber? Es kann gut sein, dass sie gerade einen Wachstumsschub hat und tatsächlich viele Kalorien benötigt.
Was ich nicht so richtig raus lese: Willst Du tatsächlich abstillen oder hast Du das Gefühl, dass es wegen bestimmter Umstände (welcher?) erforderlich ist? Bist Du dann nachts nicht da? Was sagt Dein Gefühl - braucht sie das Stillen noch?
Viele Grüße
Danielle
Hallo Danielle. Danke für deine Antwort.
LöschenJa, ich möchte abstillen, denn der Schlafmangel macht mir schon sehr zu schaffen. Wenn ich bald nach einem langen Tag nach Hause komme, muss ich sie eine Stunde in den Schlaf begleiten, kann danach 15-30 Minuten aufstehen und dann nochmal eine halbe Stunde neben ihr liegen, stillen und kuscheln. Ab dann alle 1-2 Stunden.
Der Papa kann leider überhaupt nichts ausrichten.
Tagsüber isst sie so lala, würde ich mal sagen :D sie bekommt noch viel Milch.
Das andere Problem ist tagsüber das Wippen auf dem Ball. Wenn ich weg bin, müsste es der Papa machen. Der hat es allerdings mit den Knien und wird es keine 3 Mal am Tag schaffen.
Es muss sich also etwas verändern.
Ich glaube schon, dass sie es schaffen kann. Natürlich braucht sie nachts noch Kuscheleinheiten, unsere Nähe und ein Fläschchen. Aber sie sollte nicht mehr so oft aufwachen und mich wecken (wir sind jedes Mal meist eine halbe Stunde wach) und tagsüber in ihrem eigenen Bett schlafen können.
Weißt du da vielleicht einen Rat?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Joey
Hallo Joey,
Löschenwenn ihr es als zwingend notwendig siehst, dann hilft es nur, konsequent zu sein. Allerdings ist nicht absehbar, dass es tatsächlich zu einer Besserung führt - es gibt Mütter, die nach dem Abstillen genauso häufig mit der Flasche aufstehen, wie vorher.
Etwa im Alter von 10 Monaten bin ich dazu übergegangen, mich neben das Kind ins Bett zu legen (vorher wurde er auch gehalten/gewippt). Das gab erst mal Proteste, aber deutlich weniger, als erwartet. Er schlief dann auch insgesamt besser, weil er "unstimuliert" einschlief - also wenn er in die Leichtschlafphasen kam, war die Umgebung wie vorher und er glitt in die Tiefschlafphase, ohne aufzuwachen. Kinder wachen oft deswegen auf, weil sie nicht die selbe Situation vorfinden, wie beim Einschlafen.
Ist denn tagsüber in Deinem Bett einschlafen eine Alternative? Oder das Familienbett allgemein?
Viele Grüße
Danielle
Hallo Danielle,
AntwortenLöschenes tagsüber auch mal im großen Bett zu versuchen, ist eine Idee, auf die wir noch nicht gekommen sind. Das könnten wir mal testen.
Nachts schläft sie seit jeher im Familienbett und meistens eng an mich gekuschelt.
Liebe Grüße
Hallo Danielle,
AntwortenLöscheneurer Blog und insbesondere dieser eine Artikel und auch die Kommentare und Erfahrungen der anderen Mütter haben mir so sehr geholfen, dass ich gerne meine eigenen Erfahrungen mitteilen möchte, in der Hoffnung, dass dadurch vielleicht auch jemand anderes profitiert. Mein Sohn war ein ganz extremer Schlechtschläfer - von Anfang an. Tagsüber hat er nie länger als 20 Minuten geschlafen, nachts hat er mich fast zwei Jahre lang alle 1,5 Std.-2 Std. wach gemacht. Immer half nur das Einschlafstillen, um ihn wieder in den Schlaf zu bringen. Manchmal hat er nachts auch dauergestillt, das war dann extrem anstrengend. Einen Schnuller hat er nie genommen. Ich ahnte, dass es uns helfen könnte abzustillen, aber abstillen war unmöglich, weil er sich dann in Rage geschrieen hat. Es war furchtbar, weil ich irgendwann aus schlafmangel einfach nicht mehr den Alltag bewältigen konnte. Mit 23 Monaten habe ich dann das Abstillen endlich durchgezogen - auf eine behutsame und langsame Tour. Das erste Mal habe ich ihm die Brust entzogen, als er schon getrunken und eine Ewigkeit genuckelt hatte. Der Protest war groß, aber er hat sich nach einer halben Stunde beruhigt. Den Rest der Nacht habe ich dann wie gewohnt gestillt. Dann habe ich in den nächsten Tagen immer nur beim erstmaligen Aufwachen die Brust verweigert und für den Rest der Nacht alles wie gewohnt gemacht. Ich war stets die ganze Zeit bei ihm, habe ihn gestreichelt, im Arm gehalten, für ihn gesungen und ihm auch immer Milch aus der Flasche als Ersatz angeboten. Schon nach einiger Zeit wurde sein Schlafverhalten sehr viel besser und er schaffte es, länger am Stück durchzuschlafen. Nach und nach habe ich dann auch im Rest der Nacht die Brust verweigert bis er dann irgendwann so nach ca. 1,5 - 2 Monaten ganz abgestillt war. Tja, und seit dem letzten Stillen schläft er durch.
Es war nicht leicht, aber ich kann jeder Mama nur raten, ihr Kind falls es denn die gleiche Schlafproblematik zeigt, abzustillen. Ich bin nach wie vor voll vom Stillen überzeugt, aber scheinbar scheint das Stillen auch das Durchschlafen zu verhindern. Seitdem mein Sohn durchschläft ist er so viel entspannter und besser gelaunt!!! Ich hatte immer so viel Angst und Schuldgefühle, ihn schreien zu lassen, aber mittlerweile glaube ich auch, dass es einen Unterschied macht, zwischen "allein" und "begleitet" schreien lassen. Daher kann ich nur jeder Mutter raten, diesen Schritt zu gehen - möglichst noch BEVOR sie selbst so kaputt ist, dass sie sich selbst wegen Schlafproblemen und/oder Burnout behandeln lassen muss!!! Wie gesagt: vielen Dank für euren tollen Blog!!!
D.
Und jetzt mal ein positiver Aspekt vom nächtlichen Dauerstillen: Wir können mehr Schoki essen, denn es verbrennt Kalorien :)
AntwortenLöschenHa! Wenn das wenigstens so wäre! Leider trinken die Kinder dabei ja nicht drei Liter, die ich kalorienintensiv produzieren müsste - nee - da wird ja nur so genuckelt, dass ein paar Milliliter fließen - man kann ja ruhig auch nur 8 x 20 ml trinken... das ist schon okay *grummel*.
LöschenIch werde das jetzt mit der Schoki auch aufgeben - kein Wunder, dass das Abstillen nicht klappt, wenn es so lecker nach Schokomilch schmeckt. Ab morgen Sauerkraut! Von der Methode wird man noch hören.....!!
LöschenHa, ha, ihr seid ja lustig! Die Sauerkrautmethode ;)
LöschenHallo,
AntwortenLöschenich bin so unbeschreiblich froh, Deinen Artikel gefunden zu haben. Ich denke, ich werde bei meinem Sohn (gerade 12 Monate alt geworden) langsam und Stück für Stück probieren. Meine Überlegung oder Hoffnung ist halt nach wie vor, dass sich das nächtliche Stillen irgendwann von allein ergibt. Kurz zur Vorgeschichte: mein Sohn war die ersten 5 Monate ein Schreibaby und während dieser Zeit habe ich irgendwann versucht (zum Glück irgendwann auch erfolgreich) ihn aus der Schreiphase mittels Einschlafstillen Nacht für Nacht raus zu bekommen. Er hat jeden Abend ab ca. 18-19 Uhr bis ca. 0 Uhr (einmal sogar bis halb 3 Uhr nachts) Dauer geschrien. Und irgendwann habe ich ihn durch das Stillen nach einer gewissen Zeit beruhigt bekommen und zum erfolgreichen Einschlafen. Das Schreien wich langsam im 5. Lebensmonat. Das Einschlafstillen blieb, auch für den Schlaf am Tag. Ich bin nicht böse darüber, sondern genieße selbst diese Momente der Ruhe und Nähe zu meinem Kind. Wegen unserer Vorgeschichte schon kommt für mich auch ein kontrolliertes Schreien-lassen keinesfalls in Frage, auch nicht, wenn ich ihn dabei tröste, streichle, trage.... Mit diesem Gedanken kann und will ich mich nicht anfreunden. Deswegen will ich nur die Methoden, die nicht zum Weinen führen, probieren.
Nachts ist es halt immer ein Problem mit dem Stillen weil es gute Nächte ("nur" 3-6 mal Stillen) gibt und schlechte Nächte (alle 20-50 min.), und die machen mich echt fertig. Ich habe ja auch eine 5 jährige Tochter, die ich morgens zurecht machen muss und die meine liebe und Zuwendung genauso braucht (war auch ein Schreibaby und zusätzlich 3,5 Jahre dauerkrank und dank Homöopathie nun gesundheitlich recht stabil).
Zum Glück sind die schlechten Nächte inzwischen weniger geworden. Was mir auffällig ist, dass mein Sohn nachts besser schläft, wenn ich ihn nach dem Abendessen ca. 1/2 bis 1 Stunde später stille und dann zusätzlich Einschlafstillen, noch mal ca. 1/2 bis 1 Stunde nach dem letzten Stillen. Nachts decke ich die Brust sowieso ab nach dem Stillen.
Ich bin mal gespannt, wie mein kleiner Schatz diese Methoden ohne Schreien lassen, annimmt...
LG Yvonne
Liebe Yvonne,
Löschenda hast Du ja wirklich schon Einiges durch - und klingst dennoch relativ gelassen. Das ist wirklich bewundernswert! Ich würde es als allererstes mit dem sanften Ablösen probieren. Wenn das nicht funktioniert, dann ist das nächtliche Abstillen nach Gordon vielleicht eine Lösung.
In jedem Falle: viel Erfolg und herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Liebe Grüße
Danielle
Kleiner Zwischenbericht: Ich habe die ersten Punkte aus deinem Artikel befolgt. Tagsüber Aufmerksamkeit steigern, abends mehr kuscheln, für Sättigung am Abend sorgen, vor dem Wegschlummern Abdocken. das hatte auch prima funktioniert, vor allem das Sättigen am Abend, da hat er zwei stillmahlzeiten (eine ca. 1 std. nach dem Abendessen und die zum Einschlafen) und mind. einmal feste Nahrung bekommen. Mein Sohn nimmt generell mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Das bekomm ich aktuell auch noch nicht raus aus ihm.
LöschenEr hat schlagartig länger am Stück geschlafen, mind. 2-4 Stunden gleich in der ersten nachthälfte. Das war sooo erholsam. Wahnsinn was Schlaf ausmacht.
Aber seit zwei Nächten schläft er wieder so unruhig und kommt wieder öfter zum Stillen. Und ein zweites Problem tut sich unabhängig davon auf.
Sonst ist mein Sohn eigentlich immer total lieb beim Stillen und ich genieße diese Nähe mit ihm sehr. Aber seit 2-3 Tagen ritzt er beim Abdocken mit den unteren Zähnen an der Brustwarze. Anfangs hatte ich Glück und es war nach 2-3 Stunden wieder weg. Aber heute hat er einen Riss in die Brustwarze gemacht und das tut richtig weh, vor allem beim anfänglichen Stillen, wenn er erst die Brust zum Milchfluss anregt. Danach gehts eigentlich wieder. Ich pass schon immer auf und achte auf sein Signal wann er fertig ist und Abdocken will. Aber vorhin war er schneller ab mit Zähne dazwischen, als ich mit meinem Finger es verhindern konnte. Hab dann sofort geschimpft, damit er weiß, dass das nicht in Ordnung war. Nur er war zu müde und wollte noch mal dran. Das hab ich verweigert. Er hat schlimm geschrien, weil er wieder an die Brust wollte. Ich habe ihn auf den Armen gehalten und getröstet, aber er wehrte sich lange mit aller Kraft dagegen. Irgendwann gab er auf und ließ sich weinend trösten, ohne dass er mit Armen und Beinen strampelte und sich gewunden hat. Dann schlief er ein. Das hat gut eine halbe Stunde gedauert. Jetzt schläft er friedlich und ich bin froh es überstanden zu haben. Aber ob ich die Nerven hab, das mehrmals mitzumachen oder einfach nachzugehen, weiß ich noch nicht...
Liebe Yvonne,
Löschendanke für den Zwischenbericht. Ich kann mir vorstellen, dass das kräfteraubend ist! Aber ich finde Deine Reaktion nachvollziehbar und auch sinnvoll - ihr habt beide nichts davon, wenn er die Brustwarze so blutig beißt, dass das Stillen unangenehm wird.
Vielleicht gelingt es Dir, einen Schnuller stattdessen anzubieten? Also wenn er so erbost ist, weil er nicht weiter nuckeln darf?
Liebe Grüße
Danielle
Bislang verweigert er jeden Nuckel.
LöschenHallo Danielle,
AntwortenLöschender Artikel ist sehr interessant, insbesondere würde ich sagen für meine Frau :) Die steht nämlich gefühlt kurz vorm Kollaps. Der kleine (10 Monate) ist im Moment nachts am dauernuckeln, sie kommt dadurch kaum noch zum schlafen, obwohl er bei uns im Bett schläft und ihm geben wollen.
Ich habe schon probiert ihn zu tragen im Arm. Sobald ich mich aber von der Mama entferne brüllt er nur noch lauter. Keine Chance ihn zum einschlafen zu kriegen Den Schnuller hat er sich (in diesem Fall muss man sagen leider) selber schon mit einem halben Jahr abgewöhnt.
Viele deiner Punkte machen wir schon automatsch, vor allem tagsüber kuscheln und Aufmerksamkeit geben. Gestillt wird er im Moment nur noch zum Einschlafen. Also Mittags, Abends, die ganze Nacht und sehr selten vormittags, wenn er offensichtlich zu müde ist, um es bis zum Mittagsschlaf durchzuhalten und er beim Spaziergang nicht eingeschlafen ist.
Ohne alle Kommentare gelesen zu haben: Kann ich ihn nachts auch in die Trage packen damit er wieder einschläft? Ich befürchte nur, dass er dann beim auspacken wieder aufwacht.. Evtl. ist es auch eine Lösung, dass ich in der Mitte zwischen den beiden schlafe. Dann schreibst du, der Papa soll nachts die Betreuung übernehmen. Hast du da einen Tipp? Sollte die Mama dann in einem anderen Zimmer schlafen? Wie oben beschrieben brüllt er wie am Spieß sobald ich mich entferne und lässt sich kaum beruhigen. Außer wenn ich ihn hinsetze. Aber dann ist er allerdings wach und schläft auch nicht.
LG Jan
Lieber Jan,
Löschenes ist definitiv ein Versuch wert, wenn Du zwischen Mutter und Kind schläfst. Die Mama ganz auszuquartieren hat dann Sinn, wenn man definitiv nachts abstillen möchte.
Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass er das Nuckeln an der Brust als Einschlafsignal braucht (zu diesen Signalen gibt es einen gesonderten Artikel - schau mal ins Inhaltsverzeichnis). Ich denke, dass das hier im Artikel beschriebene sanfte Ablösen bei Euch Erfolg haben könnte. Wenn man Einschlafen und Brust trennt, dann schläft der Kleine möglichweise längere Abschnitte. Wenn das nicht klappt, dann kann man auch versuchen, ein anderes Signal einzuführen.
Ich würde ihn mit 10 Monaten nicht mehr in den Schlaf tragen - das verlagert das Problem nur. Es sei denn, es soll nachts abgestillt werden, dann kann man das vorübergehend schon mal machen. Aber dafür finde ich ihn noch ein bisschen zu klein.
Alles Liebe
Danielle
Ich habe eine Frage zu dem Sanften Abstillen: Es steht geschrieben, dass in den nächsten 1-3 innerhalb des Zeitfensters so oft wie nötig gekuschelt, hochgenommen und gestillt wird, das Kind jedoch wach hingelegt werden muss. Mein Problem ist, dass mein Sohn sofort die Augen geschlossen hat und einschläft sobald er die Brustwarze im Mund hat. Also kann ich ihn nicht wirklich wach hinlegen. Was kann ich da machen? ?
AntwortenLöschenEr wacht beim Hinlegen nicht auf?
LöschenNoch so ein genialer Artikel. Ich wollte ja eigentlich heute Abend eine schöne DVD gucken (mein Kleiner scheint ist zum ersten Mal seit Langem entspannt eingeschlafen), aber ich komme von deinem Blog nicht weg). Dieses Dauerstillen ist ein großes Thema bei mir und ich überlege schon eine ganze Weile, wie ich davon wohl wieder wegkomme. Deine Tipps werde ich nach und nach ausprobieren. Vielen Dank!
AntwortenLöschenLiebe Julia,
Löschenwir freuen uns, dass Du zu unserer Seite gefunden hast und Dir die Artikel gefallen :-).
Berichte doch mal, wie es gelaufen ist.
Herzliche Grüße
Danielle
Hallo,
AntwortenLöschentoller Beitrag...
Mein sohn ist jetzt 20Monate alt und wacht nachts gefühlte 100mal auf zum stillen...Bin am Ende mit meinen kräften....weiss echt nicht wie ich Ihn abstillen soll:(
Wie wäre es mit einem Versuch nach Gordon?
LöschenViele Grüße
Danielle
Hallo, mein Sohn ist auch ein an-der-Brust-Einschläfer und nachts wacht er geschätzt auch vier-fünf mal auf. Er ist jetzt 14 Monate und demnächst müsste ich eine Dienstreise machen, wo ich drei Nächte weg bin. Was denkt ihr - kann man das dem kleinen Knopf zumuten oder sollte ich vorher schon sanft nachts abstillen? Eigentlich hätte ich nichts dagegen, auch nachts weiter zu stillen, aber ist so eine "Pause" überhaupt möglich? (Abpumpen würde ich unterwegs natürlich) Würde mich über ein paar Gedanken dazu freuen
AntwortenLöschenIch wollte mich auch erst mal für die vielen tollen Artikel bedanken. Hab schon viele Stunden (mit Baby im Arm) auf eurer Website verbracht. Nun brauche ich auch mal einen Rat: Meine Tochter ist 11 Monate und hat noch nie länger als 3 Stunden geschlafen und selbst das seeeeehr selten. Seit Monaten sind 10-15 Mal aufwachen nachts die Regel. Wir betreiben ebenfalls einschlafstillen, aber ich kann nicht mehr! Sie lässt sich nachts nur von mir beruhigen und wird wirklich richtig sauer, wenn sie aufwacht und ich sie versuche durch z.B.Tragen zu beruhigen. Sie brüllt und macht sich ganz steif auf dem Arm! Mit nur streicheln und kuscheln und dabei liegen bleiben brauche ich gar nicht erst anfangen. Meist trinkt sie kurz und dreht sich dann allein auf den Bauch und schläft weiter. Sanftes Ablösen hat bei uns leider nicht so viel gebracht. Ich möchte wirklich gern alle ihre Bedürfnisse erfüllen, auch weil sie noch nicht ganz ein Jahr ist, aber ich merke, dass mir der Schlafmangel mittlerweile auch körperlich zusetzt. Über Tipps oder Ideen wäre ich sehr dankbar!
AntwortenLöschenLiebe Lisa,
Löschensie schläft also ohne Brustwarze im Mung dann ein? Hm - dann scheint ihr Saugbedürfnis sehr ausgeprägt zu sein. Lass mich raten - einen Nuckel nimmt sie nicht? Ich habe meinem Sohn mit 18 Monaten noch einen "antrainiert", weil er ganz genau so war. Vielleicht ist das eine Option? Nach dem Umdrehen auf dem Bauch einen anzubieten (dann ist sie ja im Halbschlaf und nimmt ihn vielleicht ausversehen?). So gewöhnte sich mein Sohn an das Gefühl und nahm ihn dann im wachen Zustand.
Ansonsten kann man auch ein zeitlich begrenztes Abstillen nach Gordon versuchen. Sie ist zwar noch nicht ganz ein Jahr alt, aber wenn die Leidenssituation zu hoch ist, dann muss man die Bedürfnisse aller abwägen.
Liebe Grüße
Danielle
Liebe Danielle, danke für die schnelle antwort. Letzte nacht hab ich mich endlich richtig gewagt und sie nur noch 4 mal gestillt und sonst bei jedem aufwachen auf den arm genommen und relativ kurz in den schlaf getragen. Manchmal konnte ich auch sitzen bleiben. Allerdings wollte sie sich dann fast gar nicht mehr ablegen lassen, was sonst nie so ein problem war. Ich hoffe, so kann ich zumindest etwas sanfter die brust nachts abgewöhnen und immer ein bisschen weniger stillen. Würde ich einfach so mit ihr liegen bleiben, würde sie zu sehr weinen. Ich hoffe allerdings auch, sie gewöhnt sich nicht zu sehr ans getragen werden, sodass sie dann dafür immer aufwacht. Richtig, schnuller fand sie schon immer sehr lästig, wenn ich ihn angeboten hab, auch im Halbschlaf. Leider! Aber vielleicht hast du noch einen tipp für eine andere marke oder material oder so... vielen lieben dank und viele grüße!
AntwortenLöschenHallo
AntwortenLöschenMich würde interessieren ab wann ich mit dem sanften Ablösen beginnen kann? Meine Tochter ist 5 Monate alt. Seit ca drei Wochen seit einer Erkältung schläft sie nur noch mit meiner Brustwarze im Mund. Soweit das Problem nicht, da ich mich daneben legen kann und weiterschalfen kann. Aber genau darin liegt das Problem. Dadurch dass ich schlafe, habe ich nicht gemerkt, dass sie falsch andockt und habe nun wieder einmal beginnende wunde Brustwarzen! Das ist nun das dritte oder vierte mal in der Stillzeit. Bei meinem großen Sohn hatte ich so was nie. Leider nimmt sie gar keinen Schnuller, Schnuffeltuch, Finger oder sonst irgendwelchen ERsatz, davon würgt sie nur und schreit solange (wenn PApa sie versucht zu beruhugen), bis sie wieder meine Brustwarze hat. So macht stillen langsam keinen Spaß mehr, mit den Schmerzen. Am Liebsten würde ich gerade alle Breie auf einmal einführen, obwohl ich vor vier Wochen noch über BLW nachgedacht habe....ich hoffe ihr könnt mir helfen!!
LG Michaela
Hallo zusammen, mein kleiner ist gerade 7 Monate und er schläft immernoch an der Brust ein, schläft dann auch meist 4-5 Stunden und dann geht's los und er wacht alle 1/2 - 1 Stunde auf! Mein Freund meint, wir müssen ihn die Flasche angewöhnen, da es teilweise sehr anstrengend und schmerzhaft ist für mich ist und etwas der Schlafmangel überwiegt! Dann hab ich aber wieder ein schlechtes Gewissen und denk mir, dass die Flasche oder abstillen egoistisch ist und ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll! Darf man überhaupt so lang die kleinen an der Brust einschlafen lassen? Regelmäßigkeit ist leider auch wegen der Arbeit meines Partners und seinen weiteren Verpflichtungen, dass er mich unterstützen könnte, eher schwierig! Also bin ich da auch ziemlich auf mich allein gestellt!
AntwortenLöschenHab manchmal auch das Gefühl, dass ich es falsch mach!
Liebe Nicole,
Löschendas Verhalten Deines Kindes ist völlig normal - ganz oft hilft es schon, das zu wissen. Dass er vier bis fünf Stunden schläft, ist schon mal eine wirklich großartige Leistung! Der nächtliche Schlaf ist von sehr tiefen Schlafphasen am Anfang der Nacht und eher flacheren zum Morgen hin geprägt. Da es sich dabe um völlig normales Verhalten handelt, wird die Flasche wohl nichts ändern. Was man versuchen kann: das sanfte Ablösen. So vermisst er nicht immer die Brust im Mund und es kann sein, dass der die Übergänge zwischen den Schlafphasen besser bewältigt.
Und: Sich mit hinlegen, wenn die Tiefschlafphase ist. Das machst Du nur ein paar Monate - aber ausgeschlafen sein nimmt viel Stress!
Liebe Grüße
Danielle
Hallo,
AntwortenLöschenich habe auch einen Sohn (15 Monate), der gerne und oft nacht gestillt wird. Seit einigen Nächten habe ich sieben Stunden in der Nacht abgestillt (Nach den Schritten des Kinderarztes Dr. Jay Gordon, dessen Tipps auch im Internet auf Deutsch zu finden sind.) Es hat nichts mit „Schreien lassen“ zu tun, sondern respektiert den Mutterinstinkt und das Kind, indem die Mutter die ganze Zeit beim Kind ist, während der Nächte der Veränderung. Dies ist gut für das Urvertrauen des Kindes.
Außerdem habe ich das Kinderbuch „Nursies when the sun shines“ von Katherine Havener benutzt, um ihm klarzumachen, dass man, wenn es dunkel ist, schlafen soll und die Brust dann auch schläft. Das Buch hat wunderschöne Bilder, die dem Kind verständlich sind, und der Text ist zwar englisch, aber sehr einfach, sodass man ihn auf deutsch einfach wiedergeben kann.
Ich möchte diese Erfahrung allen mitteilen, die wie ich übermüdet sind, aber sanft abstillen wollen. Wir folgen den Schritten von Dr. Jay Gordon jetzt seit 9 Nächten und mein Sohn hat schon drei Nächte verbracht, in denen er sieben Stunden nichts getrunken hat, außerdem hat er gelernt, ohne Brust in den Schlaf zu finden, was ich eventuell in einigen Monaten auch tagsüber mit ihm üben werde.
Liebe Mütter, denen es so geht wie mir: ich möchte euch Mut machen!
Ich schreibe auch bald einen Erfahrungsbericht und veröffentliche ihn in populären Foren, um meine Erfahrung mit euch zu teilen. Liebe Grüße, Svenja
Hallo, an sich ist der Artikel sehr interessant. Über die Methode nach Gordon habe ich auch auf einer anderen Website gelesen. Allerdings wird dabei vom typischen Einschlafstillen ausgegangen. Wenn ich meinen Sohn nachts stille, löst er sich selber von der Brust, schaut mir zu, wie ich die Brust einpacke, brabbelt vielleicht noch vor sich hin und schläft dann weiter. Die Schritte für Nächte ein bis drei sind somit nicht anwendbar. Es gibt nur die Option 'Stillen' oder 'nicht Stillen'.
AntwortenLöschenEr (17 Monate) schläft relativ zuverlässig von 19 oder 20Uhr bis 0 oder 1Uhr. In guten Nächten wacht er danach noch gegen 5Uhr auf, in schlechten Nächten gefühlt jede halbe Stunde.
Als die schlechten Nächte mal wieder überhand nahmen, habe ich versucht, anstatt ihn zu stillen mit ihm zu kuscheln und ihn anders in den Schlaf zu begleiten. In der ersten Nacht hat er fast zwei Stunden gewütet, und meine Versuche, ihm anders Nähe zu geben nicht annehmen können. Beim zweiten Aufwachen war mein Zeitfenster 22Uhr bis 5Uhr überschritten. Auch in der zweiten Nacht hat er genauso reagiert.
Wahrscheinlich müsste ich das nächtliche Abstillen in einer guten Phase testen. Da stört es mich aber natürlich nicht.
In einer schlechten Phase, die dann irgendwann sehr an meinen Kräften zerrt, ist mein Sohn offensichtlich nicht bereit, sich auf ein nächtliches Abstillen einzulassen.
Dieser Aspekt wurde in diesem Artikel gar nicht angesprochen. Auch in dem Artikel zum Thema 'Durchschlafen'nicht.
Ich glaube, mein Sohn reagiert sehr sensibel auf Entwicklungssprünge oder Veränderungen.
Aber ich glaube trotzdem, er ist kein Einzelfall. Eine Freundin, die Ihren Sohn (11 Monate) auch nachts stillt, hat auch während Entwicklungssprüngen schlechtere Nächte.
Und die Kinder sind ja dann allgemein auch schlechter drauf. Dementsprechend könnte das nächtliche Abstillen in besseren Phasen wahrscheinlich eher glücken.
Liebes FrohleinYoda,
Löschenja, meist sind Entwicklungssprünge an turbolenten Nächten schuld - die sind jedoch vorübergehender Natur und auch nicht wirklich beeinflussbar. Wenn er nicht beim Nuckeln einschläft, dann kann man tatsächlich nur noch die Option "Nichtstillen" und "Trost" anbieten. Und er reagiert darauf vollkommen normal mit Ärger. Wenn man aber an dem Punkt ist, dass alles andere keine Option mehr ist, dann hilft an der Stelle nur klare Konsequenz.
Aber ich gebe Dir völlig recht - es ist vermutlich sehr viel einfacher, es in einer eher ruhigeren Phase anzugehen.
Viele Grüße
Danielle
Liebe Danielle,
AntwortenLöschenmeine Maus ist nun 12 Monate alt und wir haben bisher gerne gestillt und einschlafgestillt. Nun möchte ich abstillen, da ich seit gut einem Monat Probleme mit Brustsoor habe und mittlerweile beide Brüste betroffen sind sämtliche Therapieversuche sind fehlgeschlagen, sodass ich mich nun dazu entschlossen habe abzustillen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Habe seit ein paar Wochen damit angefangen, die Brust nicht mehr anzubieten, sie aber auch nicht zu verweigern. Sie ist bis vor Kurzem nur an der Brust eingeschlafen. Mittlerweile gelingt es tagsüber immer wieder ohne stillen, sie zum Einschlafen zu bringen. Abends und nachts geht es aber gar nicht bzw. nachts ganz selten, dass sie ohne Stillen einschläft. Sie kommt nachts momentan alle drei (gute Nächte) bis jede Stunde. Sie nimmt weder Flasche noch Schnuller, trinkt sehr wenig Wasser. Bisher war das kein Problem, nur mache ich mir Sorgen wegen der Flüssigkeitsmenge ohne Muttermilch.
Abgesehen davon weiß ich nicht, wie ich abstillen soll. Vielleicht habt Ihr Ratschläge für mich. Besten Dank und herzliche Grüße
Hallo,
Löschenwenn Du abstillen musst/möchtest, dann hilft nur Konsequenz. Das wird ein paar unruhige Tage geben, aber letztendlich wird sie sich damit abfinden und die angebotene Alternative auch annehmen. Einen Weg ohne Tränen gibt es leider beim Abstillen gegen den Willen des Kindes nicht. Aber das ist vollkommen in Ordnung, wenn Du das für Euch entschieden hast - 12 Monate stillen sind ja schon mal ein tolles Ergebnis.
Herzliche Grüße
Danielle
Hallo Danielle,
AntwortenLöschendanke für diesen tollen Artikel. Da ich auch so eine Dauernucklerin zu Hause habe, habe ich mich sehr gefreut. Die Aussicht auf "Durchschlafen" klang im ersten Moment sehr verlockend. Und ich habe das sanfte Ablösen probiert, als das Dauernuckeln gerade ganz arg war und ich schon nicht mehr wusste, wie ich liegen sollte. Es hat erst mal geholfen, allerdings war ich nicht konsequent und nachdem sie auch eine zeitlang nicht mehr dauergenuckelt hat, ließ ich sie auch wieder einschlafstillen. Jetzt gibt es vereinzelt Nächte, in denen sie dauernuckelt. Vermutlich, wenn die Zähnchen drücken oder so. Das ist anstrengend, aber ok.
Na jedenfalls hab ich beim längeren darüber Nachdenken festgestellt, dass es mir viel wichtiger wäre, tagsüber unabhängiger zu werden, als nachts "durchzuschlafen". Ich stille grundsätzlich sehr gerne und finde es toll, dass es so lange funktioniert. - Meine Zwillingsmäderl sind jetzt gute 13 Monate alt. Die erste isst brav und mit viel Freude Beikost und übersteht den Tag auch mal ohne mich, trinkt nur noch in der Früh und abends/nachts bzw. vor dem Mittagsschlaf (aber das wäre glaub ich nicht unbedingt nötig). Aber die zweite beschränkt sich beim "richtigen Essen" auf eher mikroskopische Mengen, wenn überhaupt. (Joghurt ist sie vormittags brav, eine ganze Mahlzeit. Ansonsten ab und zu ein bisschen was.) Ich kann also nirgends lange ohne sie hin. Das ist anstrengend. Und mittlerweile belastet es mich, weil ich gerne ein Stück weit mich selbst zurückhaben möchte.
Ich liebe meine beiden Mäuse über alles und würde sie um nichts in der Welt hergeben wollen, und es ist auch klar, dass wenn man Kinder hat, man selbst erst mal zurückstecken muss. Aber ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich das Gefühl habe, so geht es nicht weiter. Ich brauche mehr Freiheit. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht egoistisch, denn ich mache es mir wirklich nicht leicht. Aber ich glaube, es muss auch mir gut gehen, damit ich mich gut um meine Familie kümmern kann.
Ich hoffe, du hast vielleicht ein paar Tipps für mich, wie ich meine zweite Maus tagsüber abstillen kann! Zumindest teilweise. Wir haben Essen in allen möglichen Variationen probiert - Obst, Gemüse, Getreide, Brei, Stücke, kalt, warm. Aber (abgesehen vom Joghurt) ist es immer Glückssache, ob sie überhaupt davon probiert.
Vielen Dank im Voraus!
eine leicht verzweifelte Zwillingsmama
Liebe Zwillingsmama,
LöschenKinder sind extrem unterschiedlich - meine Tochter hat mit 5 Monaten schon sehr gerne gegessen und isst heute noch unkompliziert. Mein Sohn ist dagegen ein absolutes Ess-Problem-Kind.
Ich kann Deinen Wunsch nach mehr Unabhängigkeit gut verstehen und es ist auch definitiv keine Zumutung, in dem Alter eine gewisse Zeit ohne Muttermilch auszukommen. Und ja! Es ist wichtig, dass es Dir gut geht - gerade mit Zwillingen leistet eine Mutter im ersten Lebensjahr wirklich Enormes.
Ich persönlich würde eine Alternativmilch anbieten - schau mal, ob gleich aus dem Becher oder doch noch aus der Flasche. Meiner mochte Kuhmilch, andere nehmen gerne Pre- oder Kindermilch. In jedem Falle WIRD sie etwas nehmen, wenn Du nicht da bist und sie Hunger hat. Und selbst wenn nicht - dann holt sie sich durch das anschließende Stillen genug, um das Defizit wieder auszugleichen. Und wenn sie Joghurt isst - super. Das als Alternative bereit halten und dann wirklich unbeschwert ein paar Stunden genießen. Beim ersten Mal mag das mit etwas Gemecker verbunden sein - aber Kinder sind wirklich flexibel. Wenn eine liebevolle Betreuungsperson da ist, wird das schon. Ich würde daher auch nicht empfehlen, generell tagsüber abzustillen - es wird ihr leichter fallen, auch mal zu verzichten, wenn sie weiß, dass sie sofort wieder darf, wenn Du zurück bist.
Herzliche Grüße
Danielle
Das sanfte Ablösen in Eurem Beitrag probiere ich jetzt seit Weihnachten, weil ich das Stillen nicht mehr aushalten kann. Es macht mich aggressiv und das überträgt sich auf mein Kind.Haben ab und zu mal ein paar Nähte mit ner 3 bis 4stündigen Pause, aber sonst ist es nicht viel besser. Ist es überhaupt möglich, mit dem sanften Ablösen ein komplettes Abstillen zu erreichen? Tagsüber still ich nur noch zum Mittagsschlafeinschlafen. Sie schläft halt nicht ohne Brust bisher ein.
AntwortenLöschenDas sanfte Ablösen soll ja eher die Stillfrequenz herabsetzen indem man das Kind daran gewöhnt, ohne Brust einzuschlafen. Es geht dabei nicht ums Abstillen - das geht gegen den Wunsch des Kindes nur mit strikter Konsequenz (dabei muss man die Bedürfnisse aller abwägen - aber wenn Aggressionen da sind, dann ist das sicher ein Umstand, der schwer wiegt).
LöschenWie alt ist Dein Kind denn?
Liebe Grüße
Danielle
Hallo, danke für die Rückmeldung.
LöschenMitterweile hab ich abgestillt. Alternative ist jetzt das Tragen seit 2,5 Wochen. Machen aber meine Beine nicht mehr mit u. Partner kanns nicht übernehmen. Wie können wir ohne viel Geweine das Tragen ersetzen vor allem zum Einschlafen. Weil hinlegen einfach so is nicht. glg
Achso, sie ist knapp 21 Monate alt.
LöschenDie wenigsten Kinder lassen sich einfach so hinlegen... Wir haben einen Artikel geschrieben, wie man ungünstige Einschlafsignale wie Tragen etc. gegen andere ersetzen kann. http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2015/04/mein-kind-beisst-kneift-oder-knibbelt-beim-einschlafen-oder-schlaeft-ohne-tragen-nicht-ein.html
LöschenLG, snowqueen
Hallo liebe Danielle,
AntwortenLöschenich mag deine Seite sehr und habe mir schon einige Male guten Rat hier eingeholt.
Nun stehe ich auch vor der Hürde, nachts abzustillen. Meine Tochter ist jetzt 18 Monate alt und wacht nachts mal mehr mal weniger auf. Momentan sind wir wieder bei mehr.
Seit einigen Wochen haben wir den täglichen Mittagsschlaf 1x eine Stunde (um 13 Uhr) reduziert.
Abends ist sie dann sehr müde, (sie kommt um 19.30 Uhr-20.00 Uhr ins Bett) doch trotzdem gestaltet sich das Einschlafen als schwierig. Sie kann nicht ohne Bewegung einschlafen. Ich lege sie auf meine Beine auf ein Kissen und schaukle sie dann, bis sie schließlich eingeschlafen ist. Manchmal dauert das bis zu einer Stunde, was mich in den Wahnsinn treibt, da ich die Zeit Abends unbedingt zum Lernen fürs Studium brauche. Da ist diese eine Stunde wertvolle, verlorengegangene Zeit.
Und wenn sie dann auch noch bis zu 6-8 mal aufwacht, läuft das Fass wirklich über und ich könnte ausflippen!
Ich möchte sie Nachts abstillen mit der Hoffnung, etwas weniger Zeit in ihren Schlaf zu investieren oder zumindest zu mehr Ruhe in der Nacht zu kommen.
Das Schaukeln würde ich ihr auch gern abgewöhnen, aber das ist auch ein sehr schwieriges Unterfangen.
Ich versuchte es letztens, stillte sie und legte sie dann auf den Bauch, legte meine Hand auf ihren Popo und schüttelte sie leicht.
Die erste Woche klappte das wunderbar, doch danach wollte sie nichts mehr davon wissen und es gab Protest. Nun schaukle ich sie wieder auf den Beinen in den Schlaf. Beim Stillen schläft sie auch manchmal ein, aber sie wacht dann nach einer halben Stunde- Stunde wieder auf und ich muss sie erneut schaukeln, was wieder bis zu einer Stunde dauern kann.
Sie wurde bis sie 6 Monate alt war jeden Tag viele Stunden im Tragetuch getragen, bis sie mir dann leider zu schwer wurde.
Jetzt möchte ich sie wirklich nachts abstillen, da ich einfach keine Nerven mehr dafür habe.
Meine Frage ist jetzt, ist es zu viel wenn ich ihr das nächtliche Stillen UND das Schaukeln verwehre bzw- abgewöhne?
Erwarte ich überhaupt zu viel von ihr? Wie gestalte ich das ganze am besten?
Ich freue mich über jeden Ratschlag und hoffe auf Besserung
Das Schaukeln und das Stillen sind "Einschlafsignale", die du ihrem Gehirn erst wieder abgewöhnen musst. Schau mal in diesem Artikel: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2015/04/mein-kind-beisst-kneift-oder-knibbelt-beim-einschlafen-oder-schlaeft-ohne-tragen-nicht-ein.html
LöschenHallo,
AntwortenLöschenBei uns geht es noch nicht ums nächtliche Abstillen, aber unser Problem ist trotzdem nicht sehr unähnlich. Unter der Woche bin ich nachts alleine für unseren Sohn, fast 6 Monate, zuständig. Er hat sich auch auf dem Arm sehr stark in den Schlaf geweint hat, bis ich das Einschlafstillen entdeckt habe. Dabei hat sich dann eingeschlichen, dass ich ihn gar nicht mehr abgelegt habe, weil er dann immer aufgewacht ist. Da es für ihn die sanfteste Methode und mich der schlafreicheste Weg war, habe ich ihn also auf dem Arm behalten und er könnte nachts immer wieder nuckeln und trinken, wie es im gefällt. Jetzt war es aber so, dass ich wegen Erkältung, Migräne o.ä. Abends so platt war, dass der Wunsch aufkam, auch wieder mal im Liegen schlagen zu können. Sonst war die Situation für mich ok, wenn auch nicht optimal. Meine Hebamme empfahl nun, ihn nicht mehr auf dem Arm einschlafen zu lassen. Ich darf ihn kuscheln so viel ich will, aber es wird konsequent getrunken und wieder hingelegt. Kein Einschlafstillen oder auf dem Arm einschlafen lassen. Dafür viel Körperkontakt beim Einschlafen. Dass Söhnchen dabei genauso weint, wie du es auch beim Abstillen nachts beschrphadt, war ja klar. Was ich mich allerdings frage und wo ich etwas Bauchweh habe: überall liest man, dass das schreien lassen bei Schlaf-Lern-Programmen einen extrem hohen Stresslevel und Cortisol-Spiegel verursacht und das Urvertrauen in die Eltern stört. Da ich ja bei meinem Sohn bleibe: ist das dann anders? Ich möchte nämlich unter keinen Umständen unsere Bindung schädigen.
Was denkst du darüber?
Ich denke schon, dass es einen Unterschied gibt. Wenn Du als Mutter dabei bist, dann empfindet das Baby zumindest keine Todesangst. Natürlich sind beide Situationen stressig, aber begleiteten Weinen ist sicher nicht ganz so beängstigend.
LöschenMan muss einfach abwägen, wessen Bedürfnisse vorgehen - in Eurer Situation würde ich definitiv sagen, dass es Deines ist. Das gefällt deinem Sohn nicht, aber es ist ihm zuzumuten. Daher hilft es an der Stelle nicht viel: man muss ihn tatsächlich resignieren lassen. Aber da Du dabei bist, halte ich das für vollkommen vertretbar.
Viele Grüße
Danielle
Hallo:)
AntwortenLöschenMein Sohn (5 wochen) kommt nachts alle 2-3 Stunden zum Stillen. Ab 4 Uhr ist er dann wach für ca 2 Stunden und findet nicht mehr in den Schlaf, danach schläft noch 1 Stunde und ist ab 7Uhr richtig wach. Jetzt hab ich mir gedacht versuche ich im liegen zu stillen den dann schläft er doch einmal öfter wieder ein und ich evt. auch. Aber wenn ich den Beitrag so lese ist das ja auch nicht so gut. Wie kann ich es den am besten machen? Er findet so schon so schlecht in den Schlaf das ich froh bin wenn er dann endlich eingeschlafen ist.
Liebe grüße
Ivett
Liebe Ivett, alles, was dir das Leben erleichtert, ist erlaubt. Wenn er also im Liegen beim Stillen doch nochmal einschläft, dann stille unbedingt im Liegen! Dein Sohn ist noch so mini, da brauchst du dir um die Stillfrequenz und das Dauerstillen noch keine Sorgen machen. Hauptsache, ihr kommt alle zu etwas Schlaf!
LöschenMein Sohn war übrigens das gesamte erste Jahr nachts immer um etwa 4 Uhr wach, hat dann eine Stunde mit mir im Bad gespielt und ist dann danach nochmal eingeschlafen.)
LG, Snowqueen
Hallo liebe Danielle,
AntwortenLöschenzunächst möchte ich ein großes Dankeschön loswerden für die vielen super Tipps!
Meine Kleine (9,5 Monate) wacht seit zwei Wochen auch wieder alle 30 - 60 min auf. Sie weint quasi sofort los und will die Brust. Zu 'normalen' Zeiten hält sie 2-3 Stunden durch. Inzwischen gehe ich wieder arbeiten und bin 7 Stunden außer Haus (das schlechte Schlafen begann aber schon vorher). Ich merke, dass mir die Nächte sehr zusetzen. Die letzte Schlaflosphase hat 2 Monate gedauert und das würde ich nicht durchhalten. Ich habe einen Monat versucht, vom Einschlafstillen loszukommen. Sie schlief zwar ein, es dauerte aber ewig und war immer mit Meckern verbunden. Da es für nachts keine Besserung brachte, habe ich es wieder sein lassen.
Ich denke, dass sie für das volle Abstillprogramm noch zu jung ist und dass sie nachts noch Milch braucht. Würde es etwas bringen, sie nachts konsequent nur noch alle 3-4 Stunden zu stillen und sie zwischendurch anders zu beruhigen? Tagsüber isst sie recht viel und sie ist sehr propper. Also wirklich Hunger kann sie kaum haben.
Ich arbeite seit einer Woche. Sollen wir mit dem Ausweiten der Stillintervalle noch etwas warten? Sie ist tagsüber immer sehr ausgeglichen und hat so gut wie nie schlechte Laune oder weint. Auch meine Abwesenheit scheint sie tagsüber nicht zu stören (mein Mann hat jetzt Elternzeit und betreut sie).
Viele Grüße
Susanne
Hallo, mich würde interessieren ob sich das "Sanfte Ablösen" auch auf Schnuller bezieht? Macht es Sinn den Schnuller schon mit 6 Monaten wieder abzugewöhnen beim Einschlafen? Wir müssen ihn momentan alle 30-60min wieder reinschieben, weil das Baby ihn nicht selbst findet. Das schlaucht unheimlich.Oder ist das nur eine Phase? Ich habe Angst, dass wir den Schnuller jetzt so angewöhnt haben, dass es gar nicht mehr ohne geht... auch im Tragetuch übrigens!!
AntwortenLöschenDer Schnuller ist, wie die Brust, ein starkes Einschlafsignal. Man kann ihn durchaus schon so früh wieder abgewöhnen, aber es gibt Kinder, die ein sehr starkes Nuckelbedürfnis haben. Weiß nicht, ob das bei eurem Kind so ist. Tatsächlich lernen die Kinder recht schnell, nachts ihre Nuckel selbst wiederzufinden und sie sich im Halbschlaf reinzustecken. Ich hatte immer so 4-5 Schnuller, die zart im Dunkeln reflektierten, am Kopfende des Kindes liegen und sie haben dann selbst zugegriffen. Allerdings: Wirklich durchgeschlafen haben alle meine drei Kinder erst, als wir den Schnuller bzw. die Brust abgewöhnt hatten. LG, Snowqueen
LöschenHallo, erstmal vielen Dank für die tollen Artikel.
AntwortenLöschenIch bin derzeit am Überlegen, ob ich versuchen soll, das nächtliche Stillen zu reduzieren. Mein Sohn ist knapp über einem Jahr und jetzt bin ich schon irgendwie an meine Grenzen gestoßen.
Er ist die ersten 3 Wochen brav in seinem Bettchen gelegen, von einem auf den anderen Tag, wollte er nur noch getragen werden. Es half kein Auto - als er ca. 4 Monate war, konnte man überhaupt nicht mehr mit ihm Autofahren. Somit schaffte ich mir ein Tragetuch an. Hier schlief er immer nur max. eine Stunde und auch nur, wenn ich mich bewegte - dann musste ich wieder stillen. Bis er 3 Monate alt war, musste ich unter tags stündlich stillen, in der Nacht alle 3-4 Stunden.
Aber er schlief nur am Körper oder beim Stillen ein. Sobald man ihn ablegte pures Geschrei. Dass hieß für mich, im Sitzen mit Baby in meinen Arm schlafen.. Bis heute... nur dass sich der Stillrythmus in der Nacht mit 5 Monaten auf 30 min - max. (in seltenen Fällen) 2h verkürzt hat. Die erste Hälfte der Nacht lässt er sich meisten noch ins Bett legen (liegt bei uns im Bett) ab 2 Uhr meistens ist es mir nicht mehr möglich in abzulegen. Er will, glaube ich, nur nuckeln, da er nicht einmal 5 Minuten beschäftigt ist, bevor er wieder einschläft.
Jetzt würde mich interessieren, ob vl noch jemand so einen "Extremfall" wie ich zu Hause hat? Würde es da helfen, das Stillen mit dem sanften ablösen zu minimieren oder ist das einfach sein Schlafrythmus? Aber das kann doch nicht normal sein, dass man ein Kind gar nicht ablegen kann...
Langsam frage ich mich, was ich falsch gemacht habe.. überall in den Bekanntenkreisen, haben diese kein Problem mit dem Schlaf ihres Babys..
Entschuldigt den langen Text - schleppe das schon eine Weile mit mir herum xD
LG Jaqui
Hallo Jaqui,
Löschenbei uns ist bzw war es auch sehr schwierig. Bis vor einiger Zeit hat mein Sohn Tags nur eine halbe Stunde am Stück geschlafen weshalb ich immer neben ihm liege. Jetzt sind wir bei einer Stunde. Einschlafen gieng auch nur Zuhause oder bei den Großeltern, im Kiwa unmöglich nachdem er sich selber drehen konnte, Auto erst recht nicht. Jetzt ändert es sich so ganz almählich. Er ist jetzt 17 Monate.
Ich kann diesen Satz zwar selber nicht hören aber :es ändert sich, sie werden größer. Man muss nur irgendwie durchhalten....Bzw Ideen suchen....der Kommentar unter dir bin ich😉
Hallo,
AntwortenLöschenich bin gerade auf diesen Artikel gestoßen, und hoffe dass das eine Idee für uns sein könnte. Mein Sohn ist 17 Monate, schläft nur mit Brust ein und wird Nachts ständig wach. Er isst Tags seeehr schlecht, was bedeutet er hat Nachts auch definitif Hunger. Ausserdem ist er fast jede Nacht eine Stunde oder länger wach. Seit ein paar Wochen schläft er aber Abends erst nach ca eine Stunde oder länger ein.
Ich kann gerade nicht mehr, will aber auf keinen Fall komplet Abstillen.
Wenn ich es nach Gordon versuchen würde, wie mache ich das, wenn er ja dann wirklich Hunger hat?
Und er schläft bei mir im Bett, ich kann ihn also nicht in sein Bett ablegen....
Ein Tipp wäre super, Danke!!!!!!
Hallo,
AntwortenLöschenich habe eine Frage bezüglich des Hinlegens während das Kind noch wach ist. Ich stille meinen Sohn schon seit Monaten im liegen. Sollte ich mich nun besser beim stillen wieder hinsetzen oder genügt es wenn ich ihn irgendwann abdocke, wenn er stillt. Es kommt oft vor, dass er nur 3 Minuten nuckelt, dann selbst abdockt und danach noch wühlt. Das wäre doch dann okay oder ist er dann schon eingeschlafen?
Liebe Grüße
Nee, wenn er noch wühlt, ist er noch nicht eingeschlafen. Du kannst das so weitermachen. LG, Snowqueen
LöschenHallo
AntwortenLöschenIch brauche Rat von Euch und/oder Euren Leserinnen.
Ich will abstillen. Mein Sohn ist 18 Monate als. Ich stille zum einschlafen und Nacht (meist 1 mal)
Ich würde sogar abends noch stillen aber ich will nicht mehr das er stillend einschläft. Das stillend einschlafen dauernd 30-60 minuten. Und das nuckeln ist mir einfach zu lang. Nacht ebenso. Meistens nuckelt er ne Stunde bevor ich ihn abdocken kann.
Habt ihr einen Rat?
Dachte mir ich stille ihn Abend nicht mehr im Bett sondern sufndem Stuhl so 10 min. Zum runter kommen.
Dann sage ich dass es "alle alle ist" und gehe mit ihm ins Bett. Oder lege ihn hin.
Nachts dann gar nicht mehr stillen.
Was denkt ihr.
Etwa in dem Alter habe ich meinem Sohn dann einen Nuckel untergeschoben. Ich kann gut verstehen, dass Dich das anstrengt. Und tatsächlich kann man versuchen, mit der Gordon-Methode jetzt das nächtliche Stillen zu beenden, wenn es Dich zu sehr belastet.
LöschenLiebe Grüße
Danielle
Liebe Danielle,
AntwortenLöschenvielen Dank für den tollen Artikel und überhaupt für euren Blog, den ich regelrecht verschlinge!
Im ersten Abschnitt hättest du genauso meine Tochter, nun 14 Monate, beschreiben können! Ich war dann auch mit ca. 10 Monaten so heilfroh, als sie endlich einfach und ruhig an der Brust einschlafen konnte. Das hat sooo vieles vereinfacht.
Ja, nur dieses nächtliche Dauerstillen macht mir jetzt wirklich zu schaffen. Seitdem ich wieder arbeiten gehe, habe ich das Gefühl, ich laufe nur noch als Zombie durch die Gegend. Das Problem ist nicht nur das zweistündliche Wachwerden, sondern das Dauernuckeln ab ca. 4 Uhr morgens, wobei ich dann kaum noch richtig schlafen kann.
Vor kurzem habe ich die Methode nach Gordon versucht. Es lief eigentlich auch super, sie hat es dann sogar geschafft, eine Schlafphase von vier bis fünf Stunden zu haben, was ich ja gar nicht mehr für möglich hielt! Das gab es noch nie! Jetzt kommt aber mein eigentliches Problem: So ab ca. drei oder vier Uhr konnte ich sie aber einfach nicht mehr beruhigen. Sie war dann einfach wach für ein bis zwei Stunden. Es wechselte sich ab zwischen weinen und mit aufgerissen Augen da liegen. Nach paar Tagen bzw. Nächten habe ich sie zu der Zeit dann wieder gestillt, weil ich das Gefühl hatte, sie braucht dann einfach was und konnte vor Hunger nicht mehr schlafen. Aber trotz Stillens in der Zeit war sie dann noch eine Woche lang zu dieser Uhrzeit immer ein bis zwei Stunden wach!
Irgendwann habe ich dann angefangen, sie einmal in der Nacht so ca. um 2 Uhr zu stillen, wenn sie wach wurde, damit sie wieder "normal" die Nacht schlief.
Und nun schlich sich natürlich wieder das 2-stündliche wach werden ein, wobei ich sie jetzt aber wieder jedes Mal stille, dafür war sie dann aber wenigstens nicht mehr lange wach in der Nacht.
War es mit 13 Monaten doch noch zu früh für sie? Ich würde die Methode jetzt mit 14 Monaten nochmal probieren, weil ich einfach echt am Rande meiner Kräfte bin, aber was, wenn das wieder nicht so gut klappt? Das sanfte Ablösen habe ich vorher wochenlang versucht, war leider nicht so von Erfolg gekrönt :-/ Tagsüber möchte ich auch noch weiter stillen, damit sie noch einen Ausgleich hat, aber nachts muss sich irgendwie was ändern... Sollte ich so kurz hintereinander die Gordon-Methode nochmal in Angriff nehmen? Ich hoffe, mein Kommentar war jetzt nicht zu durcheinander, weiß gerade einfach nicht richtig weiter und hoffe, du hast vielleicht noch einen Tipp für mich.
Liebe Grüße
Steffi
Ohje, als ich das Bild bei Pinterest fand, habe ich fast geweint. Wer bitte "fesselt" so ein kleines Wesen...Davon abgesehen bin ich auch kein Freund davon, dass Babys und Kinder ab irgendwelchen Monaten/ Jahren sich dem erwachsenen Denken/ Handeln dermaßen unterordnen müssen. Es gibt durchaus andere Alternativen! Unsere Tochter wird mit 8 Monaten noch vollgestillt, auch nachts und klar, manchmal auch alle 2 Stunden. Vor dem Zubettgehen erfolgt ein Abendritual seit ihrer Geburt und das hat sich bewährt. Habt mal etwas mehr Verständnis und Respekt für eure Kinder!
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenMein zweiter Sohn ist jetzt 11 Monate. Seit 11 Monaten stille ich vor allem nachts im 2-Stunden-Rhythmus - wenn es gut läuft. Seit 4 Monaten sind die Abstände deutlich kürzer. Von "manchmal" kann hier also keine Rede sein. Ich bin kaputt, chronisch übermüdet und kann so kaum noch entspannt und geduldig mit meinen Kindern umgehen. Es ist daher kein Mangel an Respekt und Verständnis, wenn ich versuche, z.B. mit der Gordon-Methode einen Kompromiss zu finden, der für uns alle eine Verbesserung bedeutet.
LöschenDu bist hier eine der wenigen, die wenigstens bedürfnisorientiert abstillt. Dagegen spricht auch nichts, wenn dein Kind deine innere Angespanntheit schon übernommen hat.
LöschenVersuch trotzdem dein Kind zu verstehen, dass es nicht nur Nahrung ist, die über das Stillen aufgenommen wird, sondern auch Bedürfnisse wie Geborgenheit, Nähe und Schutz. Und es fühlt sich womöglich einfach von der Umwelt sehr "überfordert".
Ich stille nun seit 10 Monaten voll und trage auch durchgehend und ja, ich bin auch oft kaputt. Trotzdem denke ich immer daran, dass unsere Tochter es eben nicht anders wissen kann und kein Erwachsener ist.
Ich wünsche deinem Kind trotzdem eine glückliche Zeit und dir viel Erfolg mit der Methode. Lass es bitte nicht alleine (weinen).
Natürlich lasse ich es nicht alleine weinen. Die Gordon-Methode ist kein Training a la "Jedes Kind kann schlafen lernen" und ich gehe nur so weit, wie ich es für meinen Kleinen als zumutbar erachte. Bin da also sehr flexibel. Es geht mir nur um ein paar stillfreie Stunden. Und mir ist auch sehr deutlich bewusst, dass Stillen mehr als nur Nahrungsaufnahme ist.
LöschenBeim ersten Kind habe ich auch jegliche Methode abgelehnt. Jetzt mit zwei Kindern gibt es nirgends eine Ruhephase, was den Leidensdruck erhöht.
Ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass unsere Tochter von Anfang an die Nacht als Ruhezeit kennen und verstehen gelernt hat und ansonsten eher ein zügiger Sauger ist. Dafür leite ich auch ab 17 Uhr das Abendprogramm ein, welches immer beständig geblieben ist.
LöschenKannstdu dein großes Kind nicht mit einbinden und ihm etwas Verantwortung für kleine Dinge übertragen? Was könnte deiner Meinung nach der Auslöser sein, dass du gerade Nachts soviel stillst?
Mein Mann ist viel arbeiten, wir haben 3 Hunde und andere Nutztiere, dazu natürlich auch der Haushalt. Ich hoffe, die nächsten Kinder werden auch so entspannt sein.
Hallo,
AntwortenLöschenich versuche aktuell die zweite Nacht, die Gordon-Methode anzuwenden. Mein Kind ist fast ein Jahr alt. Wir sind also in Phase 1: stillen und wach hinlegen. Mein Problem: Mein Kind trinkt ausgiebig, soweit es der Milchfluss zulässt, ist dabei aber gar nicht wirklich wach. Sobald es fertig ist, docke ich ab und lege es hin. Aber es schläft dann schon. Das ist ja eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache. Wecken ist aber keine Option. Das Ganze passiert trotz gutem täglichen Essen stündlich - und genau dieses "stündlich" ist mein Problem. Meine Frage ist daher: zählt dies eigentlich zur Phase 1, auch wenn das Kind nicht wirklich wach wird und damit auch nicht „alleine“ wieder einschläft und mache ich dementsprechend übermorgen dennoch mit der zweiten Phase weiter oder verweile ich so lange in Phase 1, bis mein Kind mal wach hingelegt wurde?
Über eine kurze Meinung würde ich mich sehr freuen.
Ganz liebe Grüße
Sorry, keines der hier aufgeführten Kinder ist überhaupt in der Lage, etwas mit Absicht zu tun oder dergleichen. Alle Kinder versuchen sich mitzuteilen und mit der Welt klar zu kommen. Eine Brust dient nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern ist auch Schutz, Geborgenheit und Sicherheit. Es ist immer ein Zeichen, dass das Umfeld einfach nicht die Stabilität bietet, die es braucht. Und heutzutage sollten auch wir Erwachsenen mal unsere Erwartungen und unsere Haltung reflektieren. Kinder können weder mit 3 Monaten, noch mit 11 oder 2 Jahren wissen, was in unserer Welt für "Regeln" gelten. Wenn man als Mutter und Kind nicht mehr glücklich mit dem Stillen ist, sollte man besser abstillen. Jeder Stress und negative Erwartungen spüren die Kleinen und sind selbst nicht mehr entspannt.
AntwortenLöschenVon den ganzen Methoden halte ich nichts.
Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt und hat nur in seiner ersten Nacht nach der Geburt 5h am Stueck geschlafen. Dann hatte er starke Gelbsucht und niedrigen Haemoglobinwert und musste ihn fuer zwei Monate all 2h-3h aufwecken zum Stillen. Reflulx kam dann auch noch hinzu. Als ich dann vom Kinderarzt mitgeteilt bekommen hab, dass ich jetzt nur noch nach Bedarf stillen kann, hatte ich gehofft, dass die Stillabstaende groesser werden, aber sie blieben leider bei den 2h und waren manchmal sogar nur 1.5h. Unser Sohn hat wegen dem Reflux immer nur auf dem Bauch geschlafen und aus Angst wegen dem ploetzlichen Kindstodes hat er 6 Monate auf mir geschlafen. Nachts ist er mit ca. 2 Monaten sehr unruhig geworden. Er hat den Kopf hin und her gedreht und hat quengeln angefangen. Da er auf mir lag, war die Brust gleich da und dann hat er sich wieder beruhigt, aber das ganze fing dann nach kurzer Zeit wieder von vorne an. Er muss auch immer in den Schlaf getragen oder gestillt werden. Mit 6 Monaten gab es mal ein paar Wochen, wo er alleine einschlafen konnte, aber das tut er leider nicht mehr. Mittlerweile kann er ohne nuckeln an der Brust gar nicht mehr schlafen und haelt es in seinem Bettchen nur 10 min oder so aus. Ich arbeite 40h in der Woche und kann nachts nicht schlafen, wenn er stillt. Gerne wuerde ich abstillen oder weniger stillen, da diese unruhigen Naechte fuer mich mittlerweile nervlich sehr anstrengend sind, aber auch finde ich, dass mein Sohn einfach immer muede ist. Bei der Tagesmutter kann er uebrigens alleine einschlafen (naja, muss nur am Kopf gestreichelt werden) und schlaeft meist eine 1h am Stueck. Daheim klappt das mit dem Mittagsschlaf nicht. Hoechstens 30 min oder so. Leider isst er nicht viel Beikost, somit weiss ich nicht, ob er nachts wirklich noch was braucht, oder ob die Brust wirklich nur zur Beruhigung dient und er dann nur trinkt, weil eben die Milch kommt. Wenn ich versuche ihn zu stillen und dann wach ins Bett zu legen, dann steht er gleich auf, und kommt ans Gitter und streckt seine Arm hoch und will hochgehoben werden und quengelt. Mein Mann und ich tun uns schwer ihn in seinem Bettchen stundenlang schreien zu lassen und einfach daneben zu sitzen. Auch hab ich mir mal ueberlegt eine abgeschwaechte Version von jay Gordon zu machen und eben nur alle 4h nachts zu stillen, aber da ich so muede bin, hab ich oftmals nachts nicht die Energie ihn dann noch schreiend ewig zu tragen und zu beruhigen. Zumal ich Rueckenprobleme hab und wenn ich ihn zu lange tragen muss, kann ich ihn aus Schmerzen nicht mehr in sein Bett legen :(
AntwortenLöschenUnknown - ich fühle Dir nach....mein Kommentar ist noch nicht veröffentlicht... aber dort kannst Du meine "Leidensgeschichte" lesen....ps. auch ich arbeite 40 Std, d.h. 42 Std die Woche (wohne in der CH)
LöschenHallo,
AntwortenLöschenvielen lieben Dank für diesen Artikel, der mich sehr beruhigt und in meiner Entscheidung etwas bestärkt.
Unsere Kleine ist 22 Monate alt und schon lange habe ich den Wunsch abzustillen. Am Tag stillen wir nicht mehr, das ging ohne Probleme. Nur das Einschlafstillen hat sich als feste Gewohnheiten etabliert. Natürlich schläft sie nicht durch und wacht in guten Nächten 2 bis 3 Mal auf.
Nun war heute der erste Abend, wo es keine Brust gab und ich fühle mich einfach schlecht. Sie hat so laut und herzzerreißend geweint, dass ich mich sehr schlecht fühle, nicht nachgegeben zu haben. Ich habe sie dann im Arm gehalten und durch Zureden und wiegen zum Einschlafen gebracht. Sie hat bestimmt 30 Minuten ihrer Wut raus gelassen.
Aber ich wollte es durchziehen, denn ich bin am Ende meiner Kräfte und bin am Tag durch den ständigen Schlafmangel nicht belastbar und schlecht drauf��. Auch ohne mich mittags und abends Einschlafen geht gar nicht. Ich sehne mich nach einem Abend ohne das Stillen!!!
Bin ich eine schlechte Mutter? Und wird mein Kind davon ein Schaden nehmen? Solche Fragen kommen in meinen Kopf. Sie ist so ein liebendiges und tolles Kind, ich möchte ihr nicht weh tun.
Vielen Dank für das Lesen.
Liebe Danielle
AntwortenLöschenIch bin Dein/Euer Blog nur so am verschlingen - leider bin ich erst jetzt nach 13 Monaten (unsere Tochter ist 13 Monate) auf den Blog gestossen. Was mich so suchend macht und ich daher auf Euer Blog gestossen bin, ist das Schlafverhalten meiner Tochter. Du schreibst auch Du hast keine guten Schläfer - aber inwiefern schreibst Du nicht (oder ich bin noch nicht auf den Text gestossen).
Unser Problem ist nicht wie bei vielen das Einschlafen, sondern das "Durchschlafen" wobei ich möchte dieses Wort eigentlich gar nicht in den Mund nehmen. Unser Problem ist, dass unsere Tochter seit Geburt ein unrythmisches Schlafverhalten hat. Bis zum 3-4 Monat sei dies ja normal und wir hofften sehr, dass sich dies einpendelt. Aber auch jetzt nach 13 Monaten ist das Zubettgehen für mich und mein Mann "russisches Roulett" man weiss nicht was passiert und wann:
Absoulute Traum-Nächte sind, wenn unsere Tochter, die um ca. 21.00 zu Bett geht (ja es ist so spät, wir haben mit dem Schlafprotokoll herausgefunden, dass sie nur 12 Stunden innerhalb 24 Stunden braucht und ja sie ist nach wie vor auf ein Tagesschläfchen wenn nicht zwei angewiesen, um den Tag zu meistern)und dann bis ca. 2 Uhr ruihig schläft und dann einen Schoppen und dann nochmals einen Schoppen um ca. 4-5 Uhr einfordert mit leisem weinen (wir haben ein Familienbett).
Gute Nächte sind für uns, wenn die Tochter zwischen 21.00 Uhr und Mitternacht eins zweimal rausbrüllt weil sie den Schnuller verloren hat und dann einfach sich zwischen Mitternacht und 6.00 zwei mal einen Schoppen einfordert. Wann diese zwei Mal sind, sind unvorhersehrbar...also man kann keine Regelmässigkeit erkennen.
Schlechte Nächte sind für uns, wenn die Tochter nach dem Einschlafen stündlich weint, weil sie den Schnuller verloren hat oder eben einen Schoppen möchte.
Horror Nächte sind für uns, wenn die Tochter alle (ich mache kein Witz) 15min rausschreit (so schrill und laut, dass man egal in welchem Zimmer man schläft kein Aug zu tun kann - also vorallem ich weil ich schon angespannt ins Bett liege)....und das über 4-5 Stunden innerhalb von 21.00 - 6.00 Uhr morgens. D.h. und dann auch bis zu 5 mal noch einen Schoppen fordert (Wasser wird nicht akzeptiert ansonsten haben wir einen nächtlichen Wutanfall). Mit anderen Worten es sind dann ca. 2 Std Schlaf in der Nacht - es versteht sich, dass diese nicht am Stück sind.
UND genau diese Horrornächte haben wir zu 90%. 5% schlechte Nächte und 5% gute Nächte. Die Traum-Nächte durfen wir leider erst ganze 4 mal erleben...
Hast Du es auch so erlebt? Hast Du einen Tipp für unser "Überleben"?
Wir haben so vieles schon ausprobiert: Nächtliche Schoppenentwöhnung, begleitetes Schreien lassen, sofort auf Bedürfnisse reagieren (was wir eigenltich die ganze Zeit praktizieren, aber keien Besserung in Sicht ist). Und wie gesagt das Einschlafen ist kein Thema - sie schläft innert 5-20min ein, wenn man neben ihr liegt...nur das DANACH macht uns völlig kaputt....
Eine ratsuchende schlaflose Mutter, die nach 13 Monaten so richtig auf dem Zahnfleisch läuft...
Liebe ratsuchende Mutter,
Löschenpuh, das ist wirklich ein Extremfall, der unheimlich an die Substanz gehen muss.
Kann sie den Schnuller noch nicht alleine wiederfinden/reinstecken? Habt ihr "nachtleuchtende"? Das ist zumindest eine Hoffnung, die ich Euch machen kann: ab dann könnte es besser werden.
Ist es sicher, dass sie satt ist? Wie schläft sie genau ein? Kennt Ihr den Artikel zu den Einschlafsignalen?
Kann es sein, dass sie Schmerzen hat? Habt ihr mal ein Schmerzmittel oder Virbucol ausprobiert?
Liebe Grüße
Danielle
Liebe Danielle
LöschenGell das ist wirklich ein Extremfall...wir waren uns manchmal nicht sicher, ob wir etwas zimperlich sind, weil oft andere Eltern uns belächelt haben und meinten es sei einfach nur eine Phase...Nur leider dauert diese Phase schon seit Geburt. Klar gab es auch Fortschritte aber nur Kleine. Und zu klein als das wir auf das Mantra "es ist einfach nur eine Phase wir überstehen das" aufbauen können.
Unsere Kleine kann ganz gut den Schnuller selber wieder reinstecken. Nur ist sie in der Nacht zu faul dazu und zu faul v.a. um zu suchen, und brüllt lieber...weil sie macht das alles mit geschlossenen Augen. Wir haben ein nachtleuchtender Schnuller...aber ja vielleicht sollte ich es mal mit mehr versuchen...wir haben jetzt ca. 10 Schnuller im Bett verteilt :-). Aber wie können wir es ihr beibringen die Augen zu öffnen und selber nach dem Schnulli zu suchen anstatt Mama oder Papa damit zu "beauftragen"?
Die Frage bzgl. "Sattsein" bekomme ich so oft. Und ehrlich gesagt, weiss ich nicht, ob meine Antwort stimmt. Also ich beantwort mit ja, weil:
Sie isst (meistens) sehr viel Abendbrot (Nudeln, Kartoffeln oder sonstige Stärken) um ca. 19.30. Dann ca. 30min vor dem Insbetgehen (ca. 20.30) bekommt sie 330ml Schoppen (Reismilch mit Getreide angereichert - sie hat alle Pulvermilch und Kuhmilch verweigert). Es gibt Abende da trinkt sie den ganzen Schoppen leer (d.h. immer ein Rest von ca. 30ml bleiben drin, d.h. sie hört auf bevor alles leer ist), es gibt aber auch Abende da trinkt sie nur die Hälfte. Aber von dieser Reaktion her gehe ich davon aus, dass sie satt ist. Oder gibt es noch andere Indikationen, wo man merkt, dass ein Kind evtl. doch nicht satt ist? Finde diese Frage sehr schwierig zum beantworten.
Sie schläft im Familienbett ein und zwar legt sich Papa neben die Kleine bis sie einschläft und streichelt sie. Manchmal muss er sie aber auch etwas festhalten/stabilisieren, denn sie ist sehr müde, aber ihr Körper noch völlig überdreht und wie möchte immer nocht herumtoben. Bis vor kurzem (d.h. 1-2 Wochen) ging das etwa 20min und die Kleine hatte die Augen zu. Nun aber geht das Einschlafen nicht mehr ohne Geschrei (sowohl am Abend auch als beim Mittagsschlaf)...sie will einfach nicht mehr schlafen....daher schreit sie immer noch ca. 3-10min bevor sie dann wirkliche einschläft...Wieso wissen wir auch nicht. Aber sie ist dabei NIE alleine - immer einer von uns liegt neben ihr.
Welchen Artikel bzgl. Einschlafsignale meinst Du? Ich meine ich hätte alle Artikel im Zusammenhang mit dem Schlafen gelesen...und seit dem Urlaub jetzt auch Euer Buch (Danke dafür es hilft mir soooo fest mit den krassen Wutanfällen umzugehen, wobei auch da habe ich noch paar Fragen, wo ich Dir auch gerne stellen würde).
Schmerzen kann ausgeschlossen werden: Wir haben es schon 5 Nächte nacheinander versucht mit Dafalgan und Algifor und die Nächte wurden nicht besser. D.h. Schmerzen hat sie sicherlich keine.
Mit Vibucol können wir einfach ihr körperliche Aktivität etwas beruhigen - so zumindest haben wir das Gefühl.
Ganz liebe Grüsse,
Nadine
Hallo,
AntwortenLöschenich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen und möchte euch nun auch um Rat bitten.
Mein Sohn (aktuell 7 1/2 Monate alt) ist leider auch ein nicht sehr "erwachsenenkompatibler Schläfer", aktuell sind wir in normalen Nächten bei 10 - 15 Mal aufwachen mit kurzem Trinken, danach schläft er an der Brust wieder ein. In schlechten Nächten reicht das Stillen nicht immer aus und wenn er zu weinen beginnt, stehen wir auf und wippen ihn auf dem Pezzi-Ball wieder in den Schlaf. Und in ganz schlechten Nächten wacht er bis zu 20 Mal schreiend auf und nur Tragen und Wippen beruhigen ihn wieder. Mittlerweile gehe ich ziemlich am Zahnfleisch und habe das dringende Bedürfnis, an unserer Schlafsituation etwas zu ändern - weiß aber nicht genau, wie und womit wir anfangen könnten.
Zum Einschlafen wird er getragen bzw wippen wir auf dem Ball, beim Ablegen (wir schlafen von Geburt an im Familienbett) wacht er jedoch immer auf (Zeitpunkt egal) und schläft nur weiter, wenn ich neben ihm liege und ihn in den Schlaf stille. Es funktioniert wenn er im Bett schlafen soll (egal ob tagsüber oder abends) weder das eine noch das andere allein - immer die Kombi, zuerst Wippen, dann Stillen. Wenn wir unterwegs sind, schläft er in der Tragehilfe, das ist problemlos, ein Ablegen daraus akzeptiert er aber auch nicht.
Ich weiß also nicht - sollen wir zuerst am Tragen arbeiten oder am Stillen oder?
Wir haben vor kurzem versucht, aus dem Wippen heraus immer wieder still zu sitzen, dabei brüllt er binnen weniger Sekunden jämmerlich los bis er sich fast verschluckt, braucht dann mehrere Minuten bis er sich beim Wippen wieder beruhigt und weint sofort wieder los, sobald wir still sitzen.
Das sanfte Ablösen von der Brust habe ich auch schon versucht, seitdem gibt's kein Dauernuckeln mehr, er dreht sich meistens sogar nach kurzem selbst wieder von der Brust weg, wirft sich manchmal noch ein bisschen herum und schläft dann. Teilweise öffnet er auch nach dem Stillen noch kurz die Augen und schläft weiter, wenn er mich sieht. Eigentlich würde das doch bedeuten, dass er quasi ohne Brustwarze im Mund schläft, wenn ich das richtig sehe?
Denkt ihr, es wäre ihm zuzumuten, ihn einfach im Sitzen zu halten und das Ganze "auszusitzen", auch wenn er dabei weint? Das widerstrebt mir zwar fürchterlich, ich möchte ihn eigentlich auch nicht in unserer Gegenwart weinen lassen, ein sanfter Übergang wäre mir viel lieber. Habt ihr Tipps?
Liebe Grüße,
Ronja
Hallo zusammen
AntwortenLöschenich habe auch eine Frage. Mein Sohn ist 18 Jahre alt und ich stille ihn tagsüber ab, damit das mit dem Krippenstart gut funktioniert. Habt Ihr Tipps für den Nachmittagsschlaf? Tragerl funktioniert gut, im Bett kuscheln geht gar nicht, da schreit er und will an die Brust. Der Rest des Tages geht gut mit Milchflascherl, Ablenkung (wir sind die ganze Zeit draußen an der frischen Luft) und Tragen. Abends/nachts/morgens stille ich ihn noch gerne und aktuell geht es auch gut.
Danke Euch!
Haha ich meinte 18 Monate! Da war ich sehr müde :0)
LöschenHallo Veronika, ich habe mit meinen Töchtern das Einschlafen unter Krippenbedingungen geübt. Sie sind eigentlich immer im Kinderwagen eingeschlafen, während ich mit ihnen spazieren ging. Es war für sie eine riesige Umstellung, mittags in einem Bettchen zu schalfen. Ich habe es so gemacht, wie die Kita, also Matratze hinlegen, ausziehen, Buch vorlesen, hinlegen. Bei uns gab es als letzten Schritt dann aber noch das Stillen, weil sonst die Umstellung viel zu groß gewesen wäre. Aber so konnten zumindest schon mal die anderen Dinge (Matratze, Ausziehen etc.) zu Einschlafsignalen werden. Als sie dann in die Kita kamen, gab es zwar keine Milch mehr zum Einschlafen, aber der Rest der Rituale war so bekannt, dass meine Töchter trotzdem problemlos eingeschlafen sind. Ich würde also an deiner Stelle den Mittagschlaf ins Bett verlagern, da aber zum Einschlafen weiterhin stillen. LG, Snowqueen
LöschenHallo Ihr Lieben
Löschenmein Kleiner hat leider Karies :-(und so habe ich nachts abgestillt (ist wohl nicht so gut für die Zähne wenn schon Karies da ist. Wenn kein Karies, ist nächtliches Stillen kein Problem) und stille nun morgens und abends rund um die Mahlzeiten. Mein Kleiner kann mittlerweile gut einschlafen ohne Brust, Tragen etc. (klar braucht es Zeit und viele Märchen ist aber ok) und auch nachts kann ich ihn gut beruhigen. Er schläft dann 8-9 Stunden gut...das ist echt eine gute lange Zeit. Und: er wacht halt morgens 4:30-5:00 auf. Und ich dementsprechend auch. Leute, ich bin fix und fertig. Ich gehe mit ihm zur gleichen Zeit schlafen, was bedeutet dass ich abends nichts machen kann, meinen Mann nicht spreche (er kommt spät, wacht spät auf) etc. Ich stille den Kleinen dann morgens, er ist auf und spielt, isst, und auf dem Weg in die Krippe schläft er ein bisschen im Tragerl. Und mittags schläft er auch 2 Stunden. Also er kriegt genug Schlaf. Nur ich nicht. Habt Ihr einen Tipp? Ich denke Milch geben und dann schlafen lassen ist wahrscheinlich auch schlecht für die Zähne? Danke. Bin ziemlich verzweifelt. Und ja ich habe versucht ihn später ins Bett zu bringen. Mehrmals. Mit dem ERgebnis, dass er auch nur bis 4:30-5:00 oder noch kürzer schläft :-( Liebe Grüße Veronika
Erst einmal vielen Dank für eure vielen tollen und sorgfältig recherchierten Artikel, die mir in Phasen der Unsicherheit immer wieder den Rücken stärken und nicht nur einmal die Augrn geöffnet haben bisher!
AntwortenLöschenHeute habe ich selbst eine (vielleicht etwas naive) Frage: Wenn ich mein Baby (9 Monate alt) vorm Einschlafen abdocken will, woran erkenne ich den richtigen Zeitpunkt? Ich beobachte ihn beim Einschlafstillen schon recht häufig, aber den genauen Moment des Einschlafens konnte ich noch nicht ausmachen. Er hört irgendwann auf, stark zu saugen und fängt mit dem Nuckeln an, wird dabei immer ruhiger (er ist sonst nur am zappeln und fummeln beim Stillen, auch tagsüber), der Nuckelrhythmus wird immer seltener und iiiirgendwann, das kann 3 oder 15 Minuten dauern, lässt er auch von alleine los. Bis dahin habe ich aber oft die Geduld gar nicht und docke ihn ab, woraufhin er den Kopf einmal rumwirft, kurz austritt, ein bisschen grunzt, und dann meistens wieder in Ausgangsstellung zurückgedreht weiterschläft. Ich denke aber, zu dem Zeitpunkt hat er schon geschlafen. Finde ich den Zeitpunkt nur durch ausprobieren raus, also immer ein wenig früher? Aber woher weiß ich dann, ob er nun noch wach war und sich ohne nuckeln zufrieden gibt oder doch schon weggeschlummert war?
Außerdem ist es nachts dann oft wie von dir beschrieben, er muckt rum und ist durch nichts außer die Brust zu beruhigen. Aber wenn ich ihm die Brust anbiete, nuckelt er 3x und ist schon wieder weg (und ich auch...). Da weiß ich gar nicht, wo ich da zeitmäßig das sanfte Ablösen hinpacken soll. Aber insgesamt wäre ich doch wirklich froh, wenn er wieder ohne Brust schlafen könnte, vor allem wenn auch Papa ihn mal wieder beruhigen könnte, denn das ging früher problemlos, ist aber seit ein paar Monaten undenkbar...
Lieber Gruß von uns!
Hallo ihr lieben, zuerst mal ein riesiges Lob an euch, eure Seite ist toll!
AntwortenLöschenNun zu meinem eigentlichen Problem, schlafen und abstillen.. Unsere Kleine wird bald 18 Monate und ist tagsüber ein richtiger Schatz und relativ unkompliziert. Nur das Schlafen klappt bei ihr ganz schlecht. Sie hat von Anfang an sehr schlecht geschlafen. Einschlafen ist bis heute noch ein Kampf, sie schreit und weint häufig, manchmal klappt es auch ohne, aber wir haben noch kein Muster erkennt. Tagsüber schläft sie nur im Kinderwagen. Ich lass sie dann meistens gleich gut eingepackt draussen stehen, die frische luft soll ja gut sein. Ehrlichgesagt habe ich es auch schon länger nicht mehr versucht sie in ihr Bettchen zu legen tagsüber, da ich auch am Ende meiner Kräfte und Nerven bin und die Rückschläge nicht so gut verkrafte und leider auch nicht die nötige Geduld habe. Abends trinkt sie meistens noch eine Milchflasche (leider bereits nach dem Zähneputzen) und schläft dann auf dem Arm von meinem Mann ein. Er versucht sie dann schlafend ins Bettchen zu legen. Meistens erwacht sie gleich und steht wieder auf im Bett und schreit und weint. Dann geht das ganze von Vorne los, mit einer neuen Flasche, da es ohne schwierig wird. Im Moment wacht sie vor Mitternacht 2-3 mal wieder auf und schläft nur mit Flasche ein (Milch, Wasser nimmt sie nicht). Einen Schnuller hat sie nie genommen. Wenn es mal gaaaar nicht klappen will und sie über eine Stunde durchschreit, dann nehmen wir sie auch schon mal zu uns ins Bett. Nun kommen wir zum Stillen..... Tagsüber stille ich eigentlich nicht mehr und in guten Nächten auch nicht mehr. Wenn sie sich aber schlecht beruhigen lässt, stille ich sie bei uns im Bett. Sie schläft dann lange nicht ein, sondern nuckelt und trinkt sehr lange und mit der anderen Hand spielt sie mit der anderen Brust (seeeehr unangenehm). Irgendwann (so ca. nach einer Stunde) dockt sie sich selber ab und schläft dann ein. Ich habe jedoch den Eindruck, dass sie häufiger erwacht und schlechter schläft wenn sie bei mir im Bett ist. Sie will dann auch gleich wieder an die Brust. Morgens ist sie auch sehr früh wach, dann nehme ich sie noch ins Bett und Stille sie, dass wir beide noch etwas Ruhe haben (schlafen tun wir meistens beide nicht mehr). Sie schläft tagsüber zwischen 1-2 Stunden im Kiwa (1 Mittagsschlaf gegen 12 Uhr) und geht abends so zwischen 1930 und 2000 ins Bett. Einschlafen geht mal schneller und mal weniger schnell :-).... Das heisst im Durchschnitt schläft sie max. 12h auf den ganzen Tag verteilt. Ich würde eigentlich gerne abstillen, aber wenn sie dann sooo lange schreit in der Nacht, dann mag ich einfach nicht konsequent sein und nimm sie lieber zu mir.. es ist ein teufelskreis.. wenn das einschlafen endlich mal besser laufen würde, wären wir auch schon mega happy. das abendliche schreien und weinen zehrt sehr an uns. Mein Mann bringt sie eigentlich immer ins Bett, bei ihm klappt es besser und ich glaube, dass sie bei mir nur wieder trinken wollen würde. Dass sie abends und nachts so viele Schoppen trinkt, finde auch auch bedenklich.. ich denke auch an ihre zähne und frage mich auch, ob sie vielleicht auch mal bauchweh hat vom vielen trinke. Wie ihr seht haben wir einige Baustellen.. ich werde jedes mal nervös wenn der abend näher rückt oder wenn ich mal alleine mit ihr bin, es ist ziemlich belastend. Ausserdem haben wir auch schon viel probiert, Cranio und Osteopathie und Homöopathie.. Aber nichts hat wirklich gut und langfristig geholfen....
Habt ihr vielleicht einen Rat für uns? Eigentlich wünschen wir uns bald ein zweites Kind, aber ich bezweifle ob ich ein zweites handeln kann, wenn das mit dem Schlafen nicht endlich besser wird...
Ganz liebe Grüsse
Miranda
Hallo Danielle, hallo an alle anderen :-)
AntwortenLöschenMeine Tochter ist jetzt 14 Monate alt.
Sie wird zum einschlafen gestillt und tagsüber zur Beruhigung wenn sie danach verlangt ...und nachts...
Wobei mir mein Gefühl sagt, dass das stillen eher weniger etwas mit Nahrungsaufnahme, sondern mehr mit Nähebedürfbis etc zu tun hat.
Bisher habe ich immer gesagt, dass ich die Kleine selbst bestimmen lasse, wann sie die Brust möchte. Aber das nächtliche Stillen ist für mich nicht mehr tragbar... ich habe das Gefühl, dass sie merkt sobald ich neben ihr liege und dann permanent die Brust haben möchte. Es ist jeweils nur ein kurzes nuckeln und dann spuckt sie die Brust aus und dreht sich um, nur um dann 15 Minuten später genau das gleiche zu tun.
Ich drehe mich jetzt nachts schon extra weg von ihr aber dann reißt sie an mir und jammert bis ich mich umdrehe.
Sie ist nachts auch nicht wach, sie nuckelt quasi im Schlaf.
Kann ich ihr denn einfach das nächtliche Stillen verwehren, indem ich sie konsequent nachts nicht mehr nuckeln lasse?
Hab’s wie gesagt schon paar mal versucht aber nicht mit der letzten Konsequenz...habe Angst, dass ich dann noch weniger Schlaf bekomme als jetzt schon bzw gar keinen mehr...
Zum einschlafen und tagsüber würde ich Sie schon noch gerne weiter stillen, das genießen wir beide. Nur das nächtliche stillen macht mich fertig.
Schnuller habe ich auch schon versucht, da wird sie richtig wütend...
LG
Marion
Hallo ihr Lieben,
AntwortenLöschenvielen Dank für Euren tollen Artikel! Ich bin so dankbar für euren Blog, denn er hilft mir oft durch unsichere/ schwierige Situationen! Zu meinem Sohn, er ist jetzt knapp 28 Monate alt und ich habe für mich entschieden, dass es okay ist ihn die ersten 24Monate zu stillen, es ist ja auch schon zu kuscheln/sich so nahe zu sein. Unter Tags Stille ich nur noch mittags zum einschlafen, jedoch mit der sanften Methode des Ablösens, auch abends das Selbe... Manchmal dreht er sich auch von selber weg wenn er "genug" hat. (Wir haben ein Familienbett). So..dann kommt er meißt nach 2-4h und verlangt nach der Brust, tatsächlich trinkt er und entweder schläft er ein (ich dicke vorher ab) oder dreht sich wie oben weg... Jedoch kommt es dann immer wieder vor dass er alle 30-90Min. die selbe Prozedur verlangt und nach Mama ruft, er war noch nie ein besonders länger oder guter Schläfer nachts, jedoch fällt es mir derzeit noch schwerer da ich noch eine 5jährige Tochter habe (schläft im eigenen Bett im Zimmer nebenan) nachts dem öfter einen Nachtschreck o.ä. hat, d.h. Schläft endlich das eine Kind, wacht das andere auf bzw. ruft nach Mama. Manchmal kann ich mich dann mittags hinlegen wenn ich meinen Sohn schlafen legen, manchmal eben nicht... Es zehrt schon sehr an meinen Energiereserven und Nerven. Ich habe auch konsequent versucht das Stillen Mal mittags oder abends/ nachts langsam abzugewöhnen, aber das Ender meist mit extremen Geschrei/ Wut/ Aggression (Beißen, nach mir hauen, an den Haaren ziehen) und zittern... Das war so erschreckend für mich zu sehen wie "schlimm" es für meinen Sohn ist die Brust verweigert zu bekommen (trotz liebevollem begleiten) ich Frage mich ob es dann noch "zu früh" ist... Mich verunsichert nur oft der Spruch "je älter sie werden umso schwieriger" ... Ich Stille wie gesagt gerne (auch viel unter Tags wenn er sehr krank ist, aber nachts komme ich kaum zur Ruhe)... Habt ihr mir einen Rat? Vielen Dank für die Zeit! Macht weiter so!! Ihr seid spitze!!! Liebe Grüße, Anna
Hallo, ihr Beiden,
AntwortenLöschenEure Artikel helfen mir oft sehr, meinen Blick aufs Wesentliche zu richten und mich zu erden. Aber wie es so ist, konkrete eigene Situationen bekomme ich für mich nicht immer eingeordnet. Meine Tochter ist nun 18 Monate alt und seit ca. 1 Monat abgestillt. Wir haben das. Ganze nicht unbedingt gut, weil recht abrupt angestellt, weil ich einfach nicht mehr konnte, denn sie nuckelte viel an mir herum, wurde übergriffig und auch tagsüber sehr wutig und blieb nachts auch bis zu drei Stunden wach. Ich erklärte ihr also, dass es nachts keine Milch mehr geben wird und begleitete ihr Schreien nachts durch Summen und beruhigende Worte. Das klappte auch ganz gut, nur konnte sie für sich irgendwann nicht mehr aushalten bis morgens zu warten und weinte wieder ziemlich schlimm. Ich war todunglücklich und auch ziemlich verunsichert. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, nur schien es echt besser zu laufen, wenn ich ihr auch tagsüber nicht die Brust gab, sondern spielte, beruhigte oder etwas zu essen gab. Ich versuchte sie auch in ihrer Trauer zu begleiten, bot aber oft auch recht schnell etwas zu Essen an.Mein Partner bot ihr dann eines nachts auch einmal eine Banane an, die sie dankbar, wenn auch verdutzt annahm. Nun haben wir aber - man kann es sich fast denken - das Problem, dass sie nachts aufwacht und essen möchte. Wir haben da einen ziemlich dummen Fehler gemacht, zumindest habe ich das Gefühl, sie kompensiert ihre Verwirrung, nicht wieder einschlafen zu können, mit dem Essen und das dauert nachts auch manchmal bis zu eine Stunde. Eine Stillberaterin meinte zu mir, ich solle es gelassen nehmen, denn meine Tochter nehme sich eben, was sie brauche, aber so richtig überzeugt mich das nicht. Habt ihr eine Einschätzung für mich? Muss ich ihr das wohl oder übel abgewöhnen oder ist es eben ein temporäres Bedürfnis? Ich muss dazu noch sagen, dass sie auch manchmal nächtelang durchschschläft oder durch Gesumme einschläft, aber eben nicht immer.
Hallo ihr beiden,
AntwortenLöschenwie würdet ihr vorgehen, wenn das Kind nur beim Tragen oder Stillen einschläft?
Nach Gordon wird es ja wach wieder abgelegt. Kommt dann vielleicht zuerst die Umgewöhnung auch im Familienbett einzuschlafen durch ein anderes Schlafsignal – und anschließend das nächtliche Abstillen?
Ich stelle es mir schwierig vor, das Stillen durch häufiges nächtliches Tragen zu ersetzen.
Was denkt ihr? Danke für euren Input!
Liebe Danielle, vielen Dank für dem schönen geschriebenen Artikel...genau das, was ich gesucht und gebraucht habe!
AntwortenLöschenWir haben unsere Variante des sanften nächtlichen Abstillens durchgezogen, und ich habe 15 Monate nicht mehr so gut geschlafen. Himmlisch!!!
Vielen, vielen Dank!!!
Danke für den Blog und die Bücher. 🥰 Mein Sohn ist 14 Monate alt und schon immer ein schlechter Schläfer und eher hoch reaktiv. In guten Nächten kommt er alle 3h in schlechten jede Stunde. Tagsüber ist er abgestillt und isst gerne und mit Freude alles was wir essen. Zum einschlafen stillen wir nicht mehr. Jetzt bin ich wieder schwanger (12.SSW) und mir gehen die Nächte an die Kraft. Ich liebe die unser stillen und ich glaube auch dass es noch nicht an der Zeit ist abzustillen, so viele Gedanken in meinem Kopf… doch noch ne Flasche anbieten? Vielleicht einfach ein Zeitfenster lang nicht stillen. Ist das vertretbar?
AntwortenLöschenIch habe Angst vor schlechten zahnnächten ohne stillen. Was machen wir dann? Vielleicht wird er dann aber auch nicht mehr alle 30 min wach!?🙈🤷🏻♀️Danke für jede Hilfe!