Lebensgefährlich, gesundheitsgefährdend und ungesund

Wie gefährlich sind Gehfrei und Türhopser? Welche Gefahren drohen Babys durch Honig, Salz und Nüsse?

 
Wir sind sehr aktiv in Foren unterwegs. Vor einer Weile schrieb eine Userin in unserem Lieblingsforum ganz erstaunt einen Beitrag, dass sie noch nie davon gehört habe, dass ein Gehfrei schädlich sein könne. Sie schlug vor, für Mütter, die ihr erstes Baby erwarten oder bekommen haben, eine Übersicht zu erarbeiten, aus der hervor geht, welche durchaus häufig empfohlenen und praktizierten Dinge für Kinder ungesund oder gar gefährlich sein können.

Der folgende Beitrag ist das Ergebnis dieses interessanten Meinungsaustausches einer Vielzahl von Usern. Er soll in erster Linie dazu dienen, dass man von bestimmten Themen zumindest einmal etwas gehört hat. Nicht jedes der genannten Themen hat dabei die selbe Relevanz, wie andere - die Unfallgefahr in einem Gehfrei ist deutlich höher, als in einem Türhopser - einen ungünstigen Einfluss auf den Haltungsapparat haben beide. Wir haben daher eine Unterteilung in drei Kategorien - "Lebensgefährliches", "Gesundheitsgefährdendes" und "Ungesundes" - vorgenommen. Wenn ihr noch Ergänzungen oder Anregungen habt, schreibt uns bitte einen Kommentar! 

Lebensgefährliches


Honig 


Honig (und auch Ahornsirup) kann für Babys tödlich sein. Es besteht die Möglichkeit, dass er mit Bakterien verunreinigt ist, welche sich nach dem Verzehr im im noch unreifen Darm ansiedeln. Dort vermehren sie sich und produzieren Botulinumtoxin. Dieser Giftstoff gelangt über die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf und wird zu den Nerven transportiert. Dort hemmt er die Ausschüttung von neuronalen Botenstoffen. Dies führt zu einer schleichenden Lähmung von Muskeln - ist die Atemhilfsmuskulatur betroffen, kann dies zum Tod führen. 

Das Problem ist vor allem, dass der Prozess so schleichend voran geht, dass zwischen Infektion und den ersten Ausfallerscheinungen mehrere Tage vergehen können, so dass der ursächliche Zusammenhang in der Regel nicht mehr erkannt wird. Symptome sind unter anderem Störungen beim Schlucken und Saugen, abnehmende Bewegungsfreude verbunden mit Muskelschwäche, verminderte Mimik und Heiserkeit.

Daher sollte auf Honig unbedingt im ersten Lebensjahr verzichtet werden. Hitze tötet das Bakterium sehr zuverlässig ab, weswegen an einigen Stellen zu lesen ist, dass erhitzter Honig unproblematisch sei. Allerdings sind die Sporen des Bakteriums durchaus hitzeresistent und können nach dem Erhitzen neue Bakterien bilden. Wer vollkommen sicher gehen will, vermeidet auch erhitzte Produkte mit Honig.  

Bessere Alternativen: Mit Mandelmus oder Agavendicksaft süßen.
 
 
Honig, Wabe, Sweet, Verteilungseffekte, Zucker, Scheibe

Ersticken an Nahrung


Kaum jemand wird seinem Kind im ersten Lebensjahr Nüsse geben - sie sind schlicht nicht gut kaubar. Aber auch wenn die Backenzähne dann da sind, sollte man dennoch darauf verzichten. Das gefährliche an Nüssen ist, dass sie eingeatmet werden können. 

Rundliche Nüsse wie Erdnüsse und Haselnüsse können unzerkaut in die Luftröhre gelangen und diese vollständig verschließen - das Kind kann qualvoll ersticken. Das passiert übrigens auch 5-Jährigen noch, weswegen die Faustregel lautet: "Nüsse werden erst gegessen, wenn das Kind "Nüsse" schreiben kann". Aus dem gleichen Grund sollten kleine Beeren wie Heidelbeeren und Weintrauben und Cocktailtomaten stets halbiert werden, denn so sind sie leicher abhustbar. Wer Würstchen zum Verzehr in Scheiben schneidet, sollte auch diese halbieren. Auch bei Bonbons besteht eine hohe Aspirationsgefahr dar und sollten erst sehr spät angeboten werden.

Eine weitere Gefahr ist das Einatmen von Nahrungsmittelstücken. Besonders gefährlich sind Stücke von Nüssen, da sich diese nicht in der Lunge auflösen. Das selbe gilt für die Schale von Äpfeln oder ungekochte Möhren. Die Folge ist ein chronischer Husten, dem u. U. eine Lungenentzündung folgt. Da dies erst Tage oder Wochen später passiert, wird es häufig nicht mit dem "Verschlucken" in Zusammenhang gebracht. Die Nahrungsfragmente müssen dann operativ entfernt werden - keine schöne Vorstellung.

Bessere Alternative: Gemahlene Nüsse (wenn keine Allergieneigung besteht) sind  vollkommen unproblematisch, nur gedünstete Möhren und geschälte Äpfelgeben, bis die Backenzähne durchgestoßen sind und runde Nahrungsmuttel immer halbieren.
 
Baumnuss, Allergien, Lebensmittel, Allergen, Nussbaum

Salz 


Speisesalz kann tödlich sein. Nimmt ein Kind eine hohe Menge Salz zu sich, entzieht das Salz den Zellen durch Osmose Wasser. Die tödliche Dosis liegt bei etwa drei Gramm je Kilogramm Körpergewicht. Auf einen Esslöffel passen etwa 30 g Salz (wenn es richtig gehäuft ist) - daran könnte ein Kind mit 10 Kilogramm sterben. Diese Menge ist allerdings sehr groß - kaum ein Kind würde sie versehentlich freiwillig verzehren. Dennoch hat es bereits Salzvergiftungen gegeben. 

Darum wichtig: Schränke gut sichern! 

Schwimmsitze/Badehilfen 


Ertrinken ist die zweihäufigste Todesursache bei Kleinkindern -  Kinder unter drei Jahren können tatsächlich bei einer Wassertiefe von nur 5 cm ertrinken. Daher sollte man nie, nie, nie, niemals ein kleines Kind in Wassernähe unbeaufsichtigt lassen. Trügerische Sicherheit versprechen Schwimm- und Badehilfen für Babys. Schwimmsitze können umkippen oder umgestoßen werden - das Baby taucht mit dem Kopf unter das Wasser und hat nicht die geringste Chance, sich wieder zurück zu drehen. Das selbe gilt für einfache Schwimmringe und auch Schwimmwesten - auch damit ist ein Umdrehen aus eigener Kraft häufig unmöglich. Es reichen wenige Sekunden, um langfristige Hirnschädigungen davon zu tragen. 

Bessere Alternative: Immer beim Kind bleiben und Schwimmflügel (Testsieger sind die Schwimmflügel von BEMA). 
 

Sekundäres Ertrinken 


Das sekundäre Ertrinken ist ein Thema, das viele Eltern ängstigt, es kommt jedoch extrem selten vor. In den meisten Fällen geht ihm ein "Beinahe-Ertrinken" voraus. Wenn ein Kind bei einem Badeunfall Wasser einatmet hat, kann sich die Lunge akut entzünden. Durch Ödeme wird dabei der Gasaustausch beeinträchtigt, innerhalb von 24 Stunden kommt es zu Atemproblemen, obwohl das Kind zunächst relativ unbeeinträchtigt wirkte.

Man erkennt das sekundäre Ertrinken daran, dass das Kind in den Stunden nach dem Baden zu Husten beginnt und auffallend schnell atmet. Verfärben sich die Lippen und wirkt das Kind teilnahmslos, sollte man umgehend eine Rettungsstelle aufsuchen. 

Ätherische Öle


Bestimmte ätherische Öle sind für Babys und Kleinkinder gefährlich, da sie in höherer Konzentration die Atemwege reizen. Schon kleinste Mengen können zu Krämpfen im Kehlkopf und zu Atemstillständen führen.

Auch Erbrechen, Krampfanfälle und Bewegungsstörungen wurden beobachtet. Dies gilt insbesondere für Kampfer-, Eukalyptus-, Thymian- und Pfefferminzöl (=Menthol). Einzelne Untersorten sind durchaus auch unbedenklich - man sollte sich im Zweifel ausführlich informieren und unbedingt auf die Etiketten der Produkte schauen. In Apotheken wird bspw. Babix für Kleinkinder ohne weiteres verkauft, obwohl es Eukalyptusöl enthält und daher nicht verwendet werden sollte. 

Bessere Alternativen: Alles, das ätherische Öle enthält, außer Reichweite stellen - bei Erkältungen lieber eine aufgeschnittene Zwiebel verwenden und Luftbefeuchter, die die Luftfeuchtigkeit erhöhen (natürlich ohne Öle). 
 
 Essentielle Öle, Ätherisches Öl Diffusor, Wesentliche

Kinder im Sommer im Auto lassen 


Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass der gesunde Menschenverstand jedem sagt, dass Kinder nicht allein in Fahrzeugen zurückgelassen werden sollten. Im Sommer besteht durch Sonneneinstrahlung dabei akute Lebensgefahr! Allein in den USA sterben jedes Jahr so etwa 40 Kinder. Durch den Treibhauseffekt heizt sich das Innere des Fahrzeugs schnell auf - sehr viel schneller, als man es erwartet! Schon nach kurzer Zeit können Temperaturen von 50°C bis 70°C erreicht werden:
Tabelle Hitzeentwicklung im PKW
Hitzentwicklung im geschlossenen PKW nach A. Grundstein, University of Georgia 2010, Infografik: CC BY 3.0 DE zur freien Verwendung mit Quellenangabe: liliput-lounge.de
  

Den Kinderwagen im Sommer verhängen

 
Im Sommer sieht man auch immer wieder Kinderwagen, die komplett mit Mullwindeln oder anderen Tüchern zugehangen werden, um das Baby vor der Sonne und einer damit verbundenen Aufheizung zu schützen. Doch es passiert genau das Gegenteil: Komplett verhangen steigt die Temperatur im Kinderwagen stetig an, weil die Luft nicht zirkulieren kann. Es droht eine lebensgefährliche Überhitzung, deren Symptome man zudem nicht rechtzeitig entdeckt, weil die Sicht auf das Baby durch das Tuch versperrt ist.
 
Besser: Sonnensegel nutzen! 
 

Luftballons und Taschentücher 

 
Was sehr viele nicht wissen:  Luftballons können tödlich sein. Auch wenn die Fallzahl gering erscheinen mag - es sterben dennoch Jahr für Jahr Kinder einen grausamen Erstickungstod. Vor allem kleine Kinder sind gefährdet - sie beißen häufig in die Luftballons, um deren Beschaffenheit oral zu Erkunden. Platzt der Luftballon dabei, erschrickt das Kind und atmet reflexartig ein - dabei können kleine Fetzen des geplatzten Ballons in die Luftröhre gelangen und sich membranartig über den Eingang legen - diese Unfälle gehen immer tödlich aus, wenn kein Luftröhrenschnitt vorgenommen wird. Auch wenn es nicht zur Aspiration kommt, können vor dem Gesicht geplatzte Luftballons Schäden am Auge verursachen - eine Userin in unserem Forum berichtete, dass sie selbst schon ein Loch in der Hornhaut dadurch hatte.

Darum besser: Schutzhüllen für Luftballons
 
Luftballons, Bunte, Rot, Grün, Gold, Blau, Himmel 

Ähnlich gefährlich können übrigens Taschentücher-Packungen sein - die Verschlusslasche kann von Kindern relativ schnell abgeknibbelt werden und in den Mund geraten. Auch diese kann die Luftröhre verschließen (danke für den Hinweis in den Kommentaren und per Mail eines Arztes!). Außerdem wird an den Taschentüchern gerne von Babys gesaugt - durch den Speichelkontakt lösen sich diese auf und können aspiriert werden. Die Folge kann eine Lungenentzündung oder Ersticken sein, weil das Taschentuch sich nicht mehr Abhusten lässt. 

Gesundheitsgefährdendes 


Wasservergiftung bei Säuglingen 


In den warmen Sommermonaten wird häufig empfohlen, Säuglingen zusätzlich zur Mutter- oder Flaschenmilch Wasser zu geben. Das Problem ist, dass zu viel Wasser das Natrium aus dem Blut spült und dadurch Wasser ins Gewebe übertritt und sich dort ansammelt, da es die noch unreifen Nieren nicht schaffen, das Wasser auszuscheiden. Dies kann zur Schädigung der Gehirnzellen führen. Folge von übermäßiger Wasserzufuhr ist eine Wasserintoxikation. Symptome sind Lethargie, Aufgedunsenheit, ggf. Krampfanfälle und eine geringe Körpertemperatur (ca. 36,1 °C). Gefährdet sind vor allem Kinder, die noch keine Beikost zu sich nehmen. Bei uns findet ihr auch einen sehr ausführlichen Artikel darüber, warum Wasser für Babys gefährlich sein kann.

Bessere Alternativen: Ausschließlich Mutter- oder Flaschenmilch füttern. Nur an extrem heißen Tagen (über 33°C) Flaschenbabys Wasser in geringen Mengen anbieten, aber nicht zum Trinken auffordern. 

Jedes Kind kann schlafen lernen 


Das Buch Jedes Kind kann schlafen lernen von Anette Kast-Zahn ist seit Jahren eines der umstrittensten Werke auf dem Markt überhaupt. In Krabbelgruppen wird es als DER Geheimtipp für Ein- und Durchschlafen gehandelt. Eine Bekannte legt es mir regelmäßig ans Herz - bei ihrem Kind habe es vor 16 (!) Jahren prima geholfen. Und genau das ist das Problem: Das Buch hilft tatsächlich! Aber nur den Eltern - denn in den meisten Fällen schlafen die Kinder nach Anwendung der beschriebenen Methode tatsächlich alleine ein und in der Regel auch besser durch. Für die Kinder kann es jedoch gravierende Folgen haben. Das Buch basiert auf der so genannten Ferber-Methode, welche ursprünglich dazu gedacht war, Eltern mit schweren Erschöpfungszuständen ein Notfallprogramm an die Hand zu geben, um die Kinder vor körperlicher Gewalt zu bewahren. Wegen des "Erfolgs" wurde es bald massentauglich vermarktet.

Bei der Methode wird das Kind (idealerweise mit Nahrung vollgestopft) zum Einschlafen ins Bett gelegt und der Raum verlassen. Wenn das Kind schreit, wartet man zunächst einige Minuten ab, bevor man in das Zimmer zurück geht und es beruhigt - ohne das Kind jedoch aus dem Bett zu nehmen. Danach wird das Zimmer wieder verlassen und abgewartet. Schreit das Kind, wird der Intervall kontinuierlich erhöht - am ersten Tag beginnend mit 3 Minuten bis hin zu 10 Minuten. Nach 7 Tagen ist der längste Intervall dann 30 Minuten. 

Irgendwann wird das Kind natürlich das Schreien einstellen - nicht etwa, weil es Schlafen "gelernt" hat, sondern weil es resigniert, da es begriffen hat, dass seine geliebten Bezugspersonen nicht bei ihm bleiben werden - egal wie sehr es auch danach verlangt. Die Ausschüttung von Stresshormonen kann dauerhafte Schädigungen im Gehirn bewirken, außerdem können das Immunsystem geschwächt sowie das Wachstum, das Nervensystem und die Lernfähigkeit beeinträchtig werden. In unserem Artikel über das Schreienlassen haben wir sehr ausführlich darüber geschrieben, welche Auswirkungen diese Methode bei Babys haben kann und warum sie definitiv nicht zu empfehlen ist. 
 
Die Angst vor dem plötzlichen Kindstod führt dazu, dass für die allermeisten Babys eine ideale Schlafumgebung geschaffen wird. Doch nicht alle wissen, dass Nestchen, Himmel und Kuscheltiere nichts im Kinderbett zu suchen haben, da sie die Luftzirkulation beeinträchtigen können. Was leider immer noch häufig ignoriert wird, ist die Empfehlung, dass Kinder die ersten 12 Monate ausschließlich im Elternschlafzimmer schlafen sollen. 

Dafür empfehlenswert: Beistellbetten wie der Babybay (am besten gleich in der Version "maxi").

Gehfrei/Babywalker 


Gehfreis werden gerne von Omas geschenkt. Begeistert wird die sperrige Gerätschaft angeschleppt mit der Erwartung, dass das Enkelkind so schneller laufen lernt. Nein - das werden sie nicht - jedes Kind hat sein eigenes Tempo und Lauflernhilfen sind überflüssig wie nur irgendwas. Im Gegenteil - Gehfreis behindern die natürliche Entwicklung, da Kinder falsch laufen lernen - nämlich auf den Zehenspitzen. Auch die unflexible Haltung in dem Gerät kann zu orthopädischen Problemen führen. Stößt das Kind an Hindernisse, wird zusätzlich die Wirbelsäule jedes Mal unnatürlich erschüttert.
Überflüssigkeit allein ist  noch kein Grund, vom Kauf abzuraten, aber sie sind auch noch sehr gefährlich. Immer wieder kommt es zu Stürzen (besonders gefährlich: Treppen) und anderen schweren Unfällen. 

Die Stiftung Warentest (falls man eine seriöse Quelle braucht - ansonsten reicht in der Regel auch "hat der Kinderarzt gesagt) warnt eindringlich:
"Immer wieder ereignen sich schwere Unfälle mit Lauflernhilfen – mit schlimmen Folgen für Kleinkinder.  [...]  Selbst unter ihrer Aufsicht lassen sich schwere Unfälle nicht ausschließen. [...] Die Experten sind sich einig: Die geltende europäische Norm für Lauflernhilfen reicht nicht aus. Die Geräte sind überflüssig und gefährlich. Eltern sollten auf einen Kauf unbedingt verzichten, auch wenn sie unter Hinweis auf die Norm als scheinbar sicher angepriesen werden."
In unserem Blog findest Du übrigens einen ausführlichen Artikel zur Gefährlichkeit von Lauflernhilfen. 

Bessere Alternative: Auf die natürliche Entwicklung vertrauen. Jedes Kind wird ohne Hilfe laufen lernen!

Türhopser 

Türhopser werden an Türrahmen befestigt und das Kind kann/soll dank der elastischen Aufhängung dann im Türbereich hüpfen. Auch hier besteht die Gefahr anatomischer Beeinträchtigungen aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit - das Kind sitzt über längere Zeit sehr starr. Zudem bewegt es sich nur auf den Zehenspitzen, was das Laufenlernen erschwert, weil falsche Bewegungsmuster trainiert werden. 

Darüber hinaus besteht eine hohe Unfallgefahr - nicht wenige Babys sind schon unsanft gegen den Türrahmen gesprungen oder kopfüber aus dem Hopser gepurzelt. Weil sich das Kind nicht selbst befreien kann, bleibt es immer in Bewegung - man erkennt kaum, ob es nicht schon vollkommen erschöpft ist. Absolut überflüssig und gefährlich - wer es genauer wissen will, kann dazu den schon erwähnten gesonderten Artikel.

Bessere Alternative: Türschaukeln (bitte diese aber auch nur für ein paar Minuten täglich).
 

Fahrgestelle für Babyschalen (MaxiTaxi) 


Die Idee an sich ist auf den ersten Blick eigentlich gut: die Nutzung eines (Kinderwagen-)Untergestells, auf das man durch entsprechende Adapter die Babyschale direkt aus dem Auto heraus befestigen und sofort losfahren kann. Das (womöglich schlafende) Baby muss nicht aus dem Sitz genommen werden und auch das Einsteigen ist so viel unfummliger. 

Zugegeben - praktisch ist das - aber leider nicht gesund. Neugeborene und Babys bis 4 Monate sollen pro Tag maximal 20 Minuten halbsitzend in der Babyschale verbringen, da die Belastung für den Rücken unnatürlich ist und das langfristig zu Haltungsschäden führen kann. Die zusammengestauchte Haltung kann auch die Atmung erschweren - es wird diskutiert, ob dies die Gefahr für den plötzlichen Kindstod erhöht. Leider sieht man immer wieder, wie Babys stundenlang mit Babyschalen auf Gestellen herum geschoben werden (und vorher und nachher im Auto transportiert werden) - davon ist unbedingt abzuraten!

Bessere Alternativen: Das Kind ins Tragetuch nehmen oder in den Kinderwagen legen. Umständlich, aber garantiert gesünder!
 

Dicke Jacken in Autositzen 


Werden Kinder mit dicken Jacken im Autositz angeschnallt, sitzen die Gurte nicht so straff, wie sie das sollten, um wirklich sicher zu schützen. Sie können leichter verrutschen, weil sie mehr Spielraum haben, so dass Schulter und Becken im Ernstfall ungeschützt sein können und innere Verletzungen (Milzriss) drohen. Gleiches gilt übrigens auch für uns Erwachsene! 

Bessere Alternativen: Einschlagdecken mit Gurtschlitzen oder die Kinder in mehreren dünnen Schichten kleiden oder die Jacke über den Gurt legen, wenn es extrem kalt ist. 
 
 

Sitzen lassen/an den Armen aufziehen/an den Armen hochheben und Laufen "lernen"



Baby sollen nur dann sitzen, wenn sie sich selbst in die Sitzposition bringen können. Die meisten Kinder sind zwar in der Lage, über einen längeren Zeitraum sitzen zu bleiben, wenn man sie einfach hinsetzt - das sollte man jedoch nicht tun. Die Versuchung ist groß, weil Babys das monatelange Herumliegen irgendwann satt haben und die Aussicht aus der Sitzposition genießen. Dennoch ist das Sitzen für Babys, die sich nicht selbst in die Position bringen, ungesund - der Körper wird gestaucht und das Kind kann sich nicht selbst aus der Lage befreien - deswegen sitzt es weiter, auch wenn ihm sein Körper eigentlich signalisiert, dass es zunächst genug ist. 

Die wenigsten Babys meckern, weil sie das Sitzen so toll finden - auch wenn es ihnen unbequem ist, wollen sie partout sitzen bleiben. Im schlimmsten Falle entsteht ein bleibender Wirbelsäulenschaden. Gut abgestützt sitzen (bspw. beim Füttern) ist für etwa 10 Minuten unbedenklich, dauert es regelmäßig länger, sollte darauf geachtet werden, dass der Rücken leicht (!) abgeflacht ist - lieber eine Babywippe verwenden, deren Kopfteil stark angeschrägt werden kann, als über zu lange Zeit im Hochstuhl sitzen.

Bei unseren Eltern und Großeltern sind weitere Unarten verbreitet - wie z. B. das Hochziehen des Kindes an den Händen in den Stand oder das Hochheben an den Oberarmen. Das Ellenbogengelenk ist bis zum Alter von 4 Jahren sehr empfindlich - die Verbindung zwischen Ober- und Unterarm kann schon bei leichter Belastung gelöst werden. Das umliegende Gewebe kann in den Spalt rutschen und dann eingeklemmt werden, was starke Schmerzen und eine Schwellung verursacht. Das Hochheben an den Oberarmen (beliebt, wenn die Kinder auf die Schulter gesetzt werden) kann zum Auskugeln des Schultergelenks führen - eine sehr schmerzhafte Angelegenheit! Auch nicht ungefährlich: "Engelchen flieg" oder auch "1, 2, 3 hüpf" - dabei können die Schulter ausgerenkt und Sehnen in der Hand verschoben werden.

Ebenso verbreitet ist es, die elterlichen Hände als Lauflernhilfe einzusetzen. Einmal probiert, schon verlangen die Kinder immer und immer wieder danach. Mal davon abgesehen, dass es für Erwachsene definitiv mit Rückenschmerzen endet, wenn sie so lange gebeugt gehen müssen - für das Kind ist es eine Fortbewegungsart, für die seine Anatomie noch nicht ausgelegt ist. Die unterstützenden Hände können die naturgemäß noch vorhandene Rumpfstabilität gut ausgleichen, dazu muss der Körper jedoch eine hohe Spannung annehmen. Das erschwer das Laufen und führt zum Zehenspitzengang. 

Bessere Alternativen: Das Kind an Möbeln entlang laufen lassen und die Hände gar nicht mehr anbieten. 

Giftige Pflanzen 


Babys neigen dazu, alles was ihnen in die Hände gerät, in den Mund zu stecken. Dies gilt leider auch für Zimmerpflanzen. Nicht jeder weiß, welche Pflanzen giftig sind, daher hier eine Übersicht der am meisten verbreiteten gesundheitsgefährdenden Zimmerpflanzen. Achtung auch bei Frühlingsblumen - Tulpen, Osterglocken und Narzissen sind giftig - hier kommt es häufig zu Vergiftungen durch das Blumenwasser! Auf dieser Seite findet ihr Bilder zu den einzelnen giftigen Zimmerpflanzen.

Nicht in die Reichweite von Kindern gehören: Alokasie, Alpenveilchen, Amaryllis, Becherprimel, Begonien (einzelne Arten), Birkenfeige (leicht giftig), Blutblume (Elefantenohr), Browallie, Brunfelsie, Buchsbäume, Christusdorn, Clivie (Riemenblatt), Dieffenbachie, Dipladenie, Flamingoblume, Flaschenpflanze, Goldtrompete, Herbstzeitlose, Katzenschwanz, Kirschlorbeer, Kolbenfaden, Korallenbäumchen, Kroton, Madagaskar-Immergrün, Monstera (Fensterblatt), Oleander, Philodendron (Baumfreund), Prachtlilie, Primel, Ritterstern, Ruhmeskrone, Wolfsmilchgewächse, Wüstenrose, Wunderstrauch, Zierspargel, Zimmerefeu (Beeren).

An jedem Kühlschrank sollte übrigens die Nummer des 24-h-Gifnotrufes kleben: (0 30) 19 240.

Trampolin hüpfen


Aus vielen Gärten sind sie nicht mehr wegzudenken - Trampoline. In den letzten Jahren verzeichnen Mediziner jedoch zunehmend Verletzungen, die auf den heimischen Geräten entstehen. Oft bricht dabei das Schienbein knapp unter dem Knie - dort haben Kinder eine sogenannte Sollbruchstelle, die bei Belastung schnell brechen kann. 

Dieser Bruch ist auf Röntgenbildern manchmal nur schwer erkennbar, weswegen die Gefahr besteht, dass er unzureichend behandelt wird. Gefährlich ist vor allem, wenn zwei Kinder unterschiedlichen Gewichts springen. Das Sprungtuch passt sich dem schwereren Kind an - springt es, während ein leichteres landet, sind dessen Knochen besonders gefährdet. Daher sollten Kinder immer nur einzeln springen - das verhindert auch unschönes und schmerzhaften Zusammenprallen. 
 

Ungesund 


Reiswaffeln


Tests ergeben immer wieder erhöhte Werte für anorganisches Arsen in Reiswaffeln. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät daher, Kindern Reiswaffeln nur in Maßen anzubieten, da größere Mengen an Arsen zu akuten Vergiftungen führen kann. Erste Anzeichen dafür sind Bauchkrämpfe oder Durchfälle. Durch eine ständige Aufnahme kleinerer Mengen können Nerven und Gefäße geschädigt werden und auch ein höheres Krebsrisiko wird diskutiert. Bei den Tests von Ökotest schnitten auch die Bioprodukte bzgl. des Arsengehaltes nicht besser ab. 

Möhrensaft und Schmelzflocken in der Flasche 


Wieder ein gern gegebener Rat der Generationen vor uns - in die Flasche gehört Karottensaft und der Abendflasche sollte zur besseren Sättigung Schmelzflocken beigefügt werden. Woher kommen solche Empfehlungen? Vor ein paar Jahrzehnten ging man davon aus, dass Muttermilch keine ausreichenden Nährstoffe enthält. Auch die damalige Flaschennahrung war noch nicht allzu ausgereift, so dass man empfahl, ab dem Alter von etwa 4 bis 6 Wochen etwas vitaminhaltigen Karottensaft in die Flasche zu geben. Und das wurde jahrzehntelang auch so praktiziert - mehr dazu auch in einem Artikel unserer Reihe Die Erziehung unserer Großeltern und Eltern

Ein vorherrschendes "Erziehungsziel" in dieser Zeit war auch das Durchschlafen und damit verbunden die Einstellung des Fütterns in der Nacht. Damit auch schon kleinere Babys nicht wegen Hungers wach werden, sollte es eine besonders sättigende Abendmahlzeit geben - also wurden Schmelzflocken in die Flasche gegeben. Das Problem dabei ist, dass zum Abbau der im Getreide enthaltenen verschiedenen Kohlenhydrate Enzyme benötigt werden, die sich größtenteils oder sogar ausschließlich im Speichel befinden. Werden die Schmelzflocken geschluckt, werden sie nicht ausreichend eingespeichelt und sind damit schwer verdaulich. Die wichtigen Kohlenhydrate werden unzerlegbar und damit für das Kind unverwertbar. 

Bessere Alternative: An der Stelle sollte man ganz klar Stellung beziehen und reden lassen - Muttermilch ist nachgewiesenermaßen vollkommen ausreichend für die Ernährung eines Babys und auch Flaschennahrung ist mittlerweile so optimiert, dass weitere Zusätze nicht notwendig sind. Empfehlungen von Kinderärzten beeindrucken dabei in der Regel am meisten ;-). 

Und zum Schluss noch: Die bessere Wahl


Es gibt Produkte, die nicht in die bisherigen Kategorien fallen, aber für die es deutlich bessere Alternative gibt. 

Kindersitze 


Das Thema Reboarder ist in aller Munde - und wird mittlerweile auch mehr und mehr zu Glaubenskrieg. Ich selbst nutze vorwärts gerichtete Kindersitze, einfach weil ich sie gekauft habe, als rückwärts gerichtete Kindersitze noch kein Thema waren. Heute würde meine Kaufentscheidung trotz der deutlich höheren Preise anders ausfallen. Denn Fakt ist: Reboarder sind sicherer. 

Babytragen 


Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, dass in Zeiten, in denen es so einfach ist, sich umfassende Informationen zu beschaffen, noch so viele ungeeignete Tragehilfen  verkauft werden. Zwar kann ich den Gedanken "Wenn so viele das kaufen, ist es sicher gut" nachvollziehen - aber allein der Anblick eines Babys in einer Trage, in der es nach vorne gerichtet rumbaumelt löst bei mir so dermaßen instinktives Unbehagen aus, dass ich nicht verstehe, dass es allen anderen Menschen nicht auch so geht.
 
Tragen ist großartig und wichtig - es soll für Mutter und Kind ein Genuss sein - daher ist es wichtig, bei der Wahl der Trage einige Dinge grundlegend zu beachten. Für die Kinder sind Tragen unbequem, wenn der  Steg der Trage zu schmal ist. Bei Jungen werden die empfindlichen Geschlechtsteile gequetscht, da ihr gesamtes Gewicht darauf ruht. Für Eltern können Tragen auch sehr schnell unbequem werden (ich fand den Babybjörn beispielsweise in Bezug auf die Gewichtsverteilung extrem schrecklich und schmerzhaft - mit meinem Ergo Carrier konnte ich Stunden tragen, ohne Beschwerden zu haben). 

Ein weiterer wichtiges Aspekt ist die Blickrichtung. Wird das Kind nach vorne getragen , ist es einer Vielzahl an Reizen ausgesetzt, die es nicht filtern kann und von denen es sich nicht zurück ziehen kann. Nein - Babys wollen nicht alles sehen - sie wollen sich möglichst nah an Mama kuscheln :-). Ergonomisch ungünstige Tragen ermöglichen es den Kindern auch nicht, die Anhock-Spreiz-Stellung einzunehmen. 

Bessere Alternativen: In den ersten Wochen fühlt sich das Baby in einem Mei Tai oder Tragetuch am wohlsten. Wer eine Trage bevorzugt, der findet hier im Stillen-und-Tragen-Forum alles Wissenswerte rund um das Thema. Daher kauft bitte, bitte keine Tragen, in denen das Kind nach vorne blickend getragen werden. Es gibt ganz viel tolle, bequeme, empfehlenswerte Tragehilfen!


© Danielle

 

Quellen 

210 Kommentare:

  1. Menthol und einige typischerweise zum Hustenlösen eingesetzten Kräuter können bei Babys zu Atemstillstand führen. Auf die Idee, sowas ohne ärztliches Anraten beim Kind anzuwenden kommt man hoffentlich sowieso nicht, aber auch wenn Papa sich die Brust eingerieben hat sollte er nicht mit dem Baby kuscheln.

    Danke für die super Übersicht!

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    1. Mit was kann ich denn ein 8 Monate altes baby eincremen fur die Nacht zur Hustenberuhigung?
      nur zwiebel allein reicht nicht

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    2. Ich würde hat nicht eincremen. Versuch mal die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Mit nassen Tüchern oder einem Vernebler. Und den Kopf höher zu lagern - einfach ein paar Handtücher unter die Matratze des Kopfendes.

      Gute Besserung!

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    3. @anonym: Ich habe meinem Kleinen in dem Alter auf Anraten des KiAs mal pflanzliches Zahnungsgel ins Mündchen gegeben, als er so doofen Reizhusten hatte. Das wirkte wie ein Hustenbonbon.
      Grundsätzlich ist es aber gut, wenn die Babys abhusten, deshalb ohne Rücksprache mit KiA auch nicht Hustenmedikamente geben.

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    4. Es gibt aus der Bahnhofsapotheke Hustenbalsam und Engelwurzbalsam (bei Schnupfen). Diese Produkte sind von einer erfahrenen Hebamme hergestellt und schon für Säuglinge gedacht.

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    5. @anonym: unsere Hebamme hat "Anisbutter" empfohlen - wird in der Apotheke frisch zusammen gerüht. Medikamente ohne Rücksprache mit dem Kinderarzt gibt es bei uns auch nicht.
      LG von Mummyofthree

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    6. Wir haben genau wie oben beschrieben auch die Produkte aus der Bahnhofsapotheke (für Schwangere und Säuglinge geeignet). Wir benutzen bei Schnupfen Engelwurzbalsam (löst den Schleim) und bei Husten den Thymian-Myrte-Balsam (wird wie Wick Vaporum auf die Brust gerieben). Letzeres benutzen wir selbst auch, wenn wir krank sind, um unseren Sohn nicht mit für ihn schädlichen ätherischen Ölen in Kontakt zu bringen.

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  2. Liebe Fairyknits,

    stimmt - das muss definitiv ergänzt werden.

    Liebe Grüße!

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  3. Mir fällt gerade noch ein, dass man auch erwähnen könnte, wie schnell sich ein Auto in der Sonne aufheizen kann. Im Sommer hört man ja leider doch immer wieder Schreckensmeldungen in den Medien von Kindern, die im Auto gelassen wurden.

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  4. Ich finde den Artikel wirklich sehr interessant. Nur einen kleinen Einwand hab ich, das mit dem Sitzen, das ist eine Volksweisheit. Man sollte natürlich nicht übertreiben mit dem Sitzen, aber aus dem einfachen Grund das die Kinder in dieser Zeit keine motorischen Erfahrungen machen können.
    Kinder in anderen Kulturen verbringen auch viel Zeit beim Sitzen, aber haben keine Wirbelsäulenschäden. Ich habe dazu ein Interview mit einer amerikanischen Wissenschaftlerin auf meinem Blog geführt:
    http://gestattenmupf.com/2013/12/19/interview-mit-michele-lobo-verstarkter-umgang/

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    1. Liebe Lilith,

      vielen Dank für den interessanten Link!

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    2. Gern geschehen und vielen Dank, dass ihr mich im Artikel erwähnt.

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    3. Der Link funktioniert leider nicht mehr.

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  5. Hey Danielle,

    danke für den Beitrag (ich leite immer wieder gern den Link zu Deinem Blog weiter). Zu unseren Hobbys gehören neuerdings der Besuch von Kindersachen-Geschäfte (ahaha) und bei meinem letzten Besuch habe ich tatsächlich ganz laut gefragt, warum heute noch die Gehhilfen und Türhopser verkauft werden. Wahrscheinlich habe ich mich beim Personal nicht besonders beliebt gemacht aber mich hat es dermaßen gestört dass die Dinge als "Wochenangebot" mitten im Raum standen!!!

    Bezüglich Babytragen: Safety1st Youmi Babytrage habe ich geliehen bekommen (und auch ein Ergobaby) und das obwohl wir uns zusätzlich einen Manduca gekauft haben. Ich habe alle ausprobiert. Ergobaby hat für mich (nur) den Nachteil, dass man den Neugeborenen-Einsatz zusätzlich kaufen muss. Wir hatten uns mit einem gerollten und in Form gebrachtem Mollton-Tuch ausgeholfen. Zufriedenstellend - Dann doch lieber das Geld ausgeben.

    Safety1st war zunächst eine technische Herausforderung (trotz Beschreibung). Und das nur weil ich nicht glauben wollte, dass das tatsächlich so angezogen wird, wie ich es nie vermutet hätte (wie unpraktisch!). Ausserdem konnte das Kind beide Male nicht schlafend aus der "Tüte" geholt werden (so haben wir das Ding irgendwann genannt). Das allerschlimmste waren meine Rückenbeschwerden (bei jeweils einer halben Stunde Tragen!!!!) Man müsste Schmerzensgeld verlangen. Das Ding habe ich gewaschen und schnell wieder zurückgegeben.

    Manduca finde ich sehr gut. Preis-Leistung stimmt. Meine Tochter wollte allerdings immer heraus gucken und wurde wütend, wenn sie eingemümmelt an meiner Brust "hängen" durfte. Ich fand die Lösung das Oberteil über einen längeren Zeitram kurz (mit Reißverschluss) zu lassen. Erst seit sie 7 Monate ist haben wir das Ding verlängert. Ob gesund oder undgesund: keine Ahnung. Wir haben es so getan.

    Bezüglich Schwimmhilfen: als ich noch kinderlos war, wollte ich den Zwillingen in der Familie was Gutes tun und hatte deshalb Schwimmwesten gekauft. Schade ums Geld und den verlorenen Spass im Wasser. Zu den Westen kann ich folgendes beschreiben: Die Kinder können nicht schwimmen oder sich wunschgemäß bewegen. Stattdessen wackeln sie nur hin und her wie eine Boje im Meer. Es hätte nur noch ein Glöckchen gefehlt und das Bild wäre perfekt! *ironie-off*.

    Zum Schluss noch was zum Wasser-Trinken: ich bekam die ärztliche Anweisung nichts, aber gar nichts anderes als dem Kind Milch zu trinken zu geben (mein Kind ist in Mai geboten). WIr waren im August im Süden (Urlaub). Mein Vater ("die ältere Generation, die eh immer komische Ratschläge hat") nervte mich mehrfach, dass ich dem Kind wasser geben sollte. Begründung: die Salzluft entzieht dem Kind und den Erwachsenen zu viel Flüssigkeit. Ich konnte damit nichts anfangen. Dann kam die Tante und sagte das Gleiche. Genervt habe ich dem Kind regelmäßig Wasser angeboten. Als ich zur nächsten U ging (September) hieß es dann: "vergessen sie nicht dem Kind genug Wasser zu geben"! - Was den nun: Wasser ja oder nein?! Wir machen es. WIr bitten dem Kind Wasser. Es darf so viel Trinken wie es will. Es sei denn.... der Vater ist derjenige dran. ;-) Danke für den Beitrag. Ich habe gleich dem Kindesvater endlich mal die Erklärung, warum er das Kind nicht ertrinken soll (er wollte mir es nicht glauben).

    So. Das wars von uns.

    Liebe Grüße

    Georgie

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    1. Liebe Georgie,

      erst mal erhältst Du den Preis für den längsten Kommentar in unserem Blog aller Zeiten :-)!

      Ich hatte auch eine Manduca und einen Ergobaby (und ein Tragetuch, weswegen ich den Neugeboreneneinsatz des Ergos nicht benötigte). Der Ergo war für uns eigentlich immer am bequemsten, aber die Manduca ist auch ganz in Ordnung gewesen. Andere (ungeeignete) Tragen habe ich noch gar nicht ausprobiert. Das sollte ich vielleicht mal nachholen.

      Wegen des Trinkens: Es kommt maßgeblich darauf an, ob das Kind schon Beikost bekommt. Babys die nur Milch bekommen, sollten kein Wasser bekommen. Wenn sie Durst haben, können sie diesen durch die doch dünne Anfangsmilch stillen - die paar Extrakalorien wegen der gesteigerten Menge machen ganz sicher nichts aus. Beikostbabys nehmen ja Natrium über die Nahrung auf - da gerät der Haushalt nicht mehr so schnell durcheinander - daher der ärztliche Hinweis, dass ruhig Wasser gegeben werden kann. Ab etwa einem Jahr sind die Nieren dann ausgereift - da kann das Kind Wasser trinken, so viel es möchte (aber nun keine 3 Liter ;-).

      Ganz herzliche Grüße und vielen Dank für Deine netten Worte sowie das Lesen und Weiterempfehlen unseres Blogs!

      Liebe Grüße
      Danielle

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    2. Hallo.
      Der erste Kommentar den ich jemals schreibe, aber es gibt auch Vollschnallentragehilfen wie die Manduca, die aus Tragetuchstoff sind und die wesentlich besser an die Kinder angepasst werden können. Z.B. die Emeibaby. Außerdem gibt es natürlich viele andere Version zum teillweise binden wie Fräulein Hübsch, Diditye und ähnliche. Ich finde es etwas schade dass die hier vollkommen fehlen.
      Vg,
      Katrin

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  6. Hallo!
    Danke für euren super Blog! Finde alles total informativ und interessant!!
    Eine Frage hätte ich zum Thymian Öl. Es gibt ja von der Bahnhof Apotheke den Thymian Myrte Balsam bei Erkältungen, lt. Beschreibung bereits für Säuglinge anwendbar.
    Jetzt würde mich interessieren ob man den nun nehmen kann oder nicht?

    LG, Tanja

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    1. Hallo Tanja,

      erst mal vielen Dank für die netten Worte zu unserem Blog :-).

      Thymian-Myrte-Balsam von der Bahnhof-Apotheke ist so gering dosiert, dass keine Schädigung zu erwarten ist, daher ist er speziell für Säuglinge gut geeignet (wobei das kein genereller Maßstab ist - auch auf Babix steht, dass es für Kinder geeignet ist und das ist es wegen des Eukalyptusöls nicht).

      Viele Grüße!



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    2. Hallo, für die Kleinen finde ich bei Erkältung von der Bahnhof-Apotheke besonders den Engelwurz-Balsam und das Erkältungsöl, wärmend empfehlenswert. Engelwurz eher bei Schnupfen oder "Nase zu", Erkältungsöl bei Husten und Halsschmerzen.
      LG, Carda

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    3. Hallo,
      wie sieht es mit dem Eukabal-Balsam aus? Das habe ich bisher immer genommen und ist lt. Packung ebenfalls schon für Babys geeignet?
      LG, Diana

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    4. Hallo Diana,

      Eukabal schreibt selbst in der Packungsbeilage, dass man es nur auf dem Rücken anwenden soll - ich persönlich würde definitiv warten, bis das Kind 2 Jahre alt geworden ist.

      Liebe Grüße!
      Danielle

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    5. Im Engelwurzbalsam ist aber auch Thymian drin, was oben als gefährlich eingestuft wurde?!

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    6. Es gibt verschiedene Arten Thymian - das Öl der einen ist gefährlich, das Öl anderer nicht. Der Engelwurzbalsam ist unbedenklich :-).

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    7. Hier schaltet sich jetzt mal eine pharmazeutische Fachkraft ein. Die Gefahr, die von ätherischen Ölen ausgeht, rührt von sogenannten Ketonverbindungen her, wie sie bei Minze, Kampfer, Eucalyptus und auch Fichtennadel vorkommen. Sie können Atemdepressionen auslösen, übrigens nicht nur bei Säuglingen, sondern auch bei atmungsgeschwächten älteren Menschen. (Bitte also auch auf die Omi aufpassen!) Die Produkte der Bahnhofsapotheke in Kempten sind von Ingeborg Stadelmann, einer wirklich erfahrenen Hebamme und Kräuter Frau entwickelt worden. Der Thymian-Myrte-Balsam für Säuglinge ist bereits ab dem ersten Lebensmonat anwendbar, wie auch der Engelwurzbalsam. (Kleiner Tipp:Engelwurzbalsam nicht nur auf Nasenrücken und Nebenhöhlen auftragen, sondern auch auf die Lymphbahnen am Hals. Der Engelwurzbalsam bringt die Lymphe wieder zum Fließen und hilft damit, die Erkältung besser zu bewältigen.) Vorsicht geboten ist beim Erkältungsöl. Dieses bitte nicht am Kind direkt anwenden. Bitte nur per Duftstein, Duftlampe, feuchte Tücher mit 1 bis 2 Tropfen benetzen. Ihr Mamas werdet die kräuterigen Düfte selbst auch mögen, da bin ich mir ganz sicher.

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    8. Hier schaltet sich jetzt mal eine pharmazeutische Fachkraft ein. Die Gefahr, die von ätherischen Ölen ausgeht, rührt von sogenannten Ketonverbindungen her, wie sie bei Minze, Kampfer, Eucalyptus und auch Fichtennadel vorkommen. Sie können Atemdepressionen auslösen, übrigens nicht nur bei Säuglingen, sondern auch bei atmungsgeschwächten älteren Menschen. (Bitte also auch auf die Omi aufpassen!) Die Produkte der Bahnhofsapotheke in Kempten sind von Ingeborg Stadelmann, einer wirklich erfahrenen Hebamme und Kräuter Frau entwickelt worden. Der Thymian-Myrte-Balsam für Säuglinge ist bereits ab dem ersten Lebensmonat anwendbar, wie auch der Engelwurzbalsam. (Kleiner Tipp:Engelwurzbalsam nicht nur auf Nasenrücken und Nebenhöhlen auftragen, sondern auch auf die Lymphbahnen am Hals. Der Engelwurzbalsam bringt die Lymphe wieder zum Fließen und hilft damit, die Erkältung besser zu bewältigen.) Vorsicht geboten ist beim Erkältungsöl. Dieses bitte nicht am Kind direkt anwenden. Bitte nur per Duftstein, Duftlampe, feuchte Tücher mit 1 bis 2 Tropfen benetzen. Ihr Mamas werdet die kräuterigen Düfte selbst auch mögen, da bin ich mir ganz sicher.

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  7. Danke fur den tollen Artikel!
    Eine Ergänzung bitte zu Tragehilfen:
    Manduca und ergobaby sind mittlerweile überholt, sie haben keinen verstellbaren Steg, sind nicht aus Tragetuchstoff, die Gurte sind am Rücken befestigt, was ihn platt drückt. Eine korrekte Anhockspreizhaltung ist ebenfalls nicht möglich. Ab selbstständigen hinsetzen und sitzen okay und nur passend für Kleidergröße 74/80 ca. (Steg geht von Kniekehle zu Kniekehle). Da gibt es weitaus besseres für das Geld.
    Im Neugeborenen Einsatz sitzen die Kinder, was sie eben nicht sollen, es sollte die komplette Wirbelsäule gestützt werden (Stichwort Rundrücken)
    Hier ein super Link zu empfehlenswerten Tragehilfen:
    http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=103&t=171482

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    1. Ganz herzlichen Dank für diesen wirklich tollen und hilfreichen Link - ich habe ihn gleich im Text ergänzt!

      Viele Grüße!
      Danielle

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    2. kleine Anmerkung: ein Rundrücken ist eine Krankheit ;) - wenn, sollte es gerundeter Rücken heißen, da ein Baby erst nach Abschluss seiner Entwicklung (liegen - Kopf halten - Unterarmstütz- Krabbeln-Frei Sitzen-Frei Laufen) die uns bekannte S-förmige Wirbelsäule hat. Davor wird sie durch die Entwicklungsschritte nach und nach "aufgerichtet".

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    3. Danke für den Hinweis :-) - wir werden dazu in Kürze dann doch noch mal einen ausführlicheren Artikel schreiben :-).

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  8. Super! Das ging ja schnell, danke! Dann mache ich mich mal fleißig daran den rollen Artikel zu verbreiten! :-)

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    1. Hallo,

      mit den Reboardern habe ich mich noch nicht genauer befasst. Ich möchte sie ungern in diesem Artikel hier mit aufnehmen, weil ich ungern sagen möchte, dass es gesundheitsgefährdend ist, einen "normalen" Autokindersitz zu verwenden. Ich würde gerne einen gesonderten Artikel zu dem Thema schreiben (oder auch einen Gastartikel entgegen nehmen *pfeif*) - die Links sind dabei sehr hilfreich, vielen Dank!

      Liebe Grüße!
      Danielle

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    2. Nuja, die Belastung/Gefahr der (schweren) Verletzung der kindlichen HWS bei einem Unfall ist in einem vorwärtsgerichteten Sitzen um ein vielfaches höher als beim Reboarder! Man kann also in der Tat von einer Gefährdung sprechen!

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  9. Oh je, wie sieht es denn aus, wenn das Baby an Gewürzen riecht? Ich lasse meine Tochter (13 Monate) oft an meinen Gewüren riechen, weil sie das so spannend findet. Dabei sind auch Nelken, Thymian, Rosmarin. etc. Ist das schädlich, wenn sie diese Dinge jeden Tag mehrmals einatmet? Dumme Frage, ich weiß... aber ihr habt mich grad verunsichert... O.o

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    1. Hallo,

      lieber einmal zu viel nachgedacht, als einmal zu wenig :-).

      Nein - es ist nicht gefährlich, ein Kind an Gewürzen riechen zu lassen. Ätherische Öle sind stark konzentriert, deswegen reizen sie die Atemwege.

      Ganz herzliche Grüße!
      Danielle

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  10. Also ich finde auch das Reboarder dazugehören. Sie sind wichtiger als ein Geh frei ......sie retten Leben. Wenn das Kind meiner Bekannten letztes Jahr in einem gesessen hätte würde es noch leben! !!!

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    1. Hallo,

      dieser Beitrag behandelt ja Dinge, die gefährlich oder ungesund ist - der Reboarder gehört eher in einen Artikel: Alles was für Kinder gut ist :-). Ich hatte ja oben schon erwähnt, dass man meiner Meinung nach nicht schreiben kann, dass mit einem normalen Autositz das Leben fahrlässig gefährdet wird.

      Es wird zum Thema Reboarder aber definitiv noch einen gesonderten ausführlichen Artikel geben.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  11. Echt super zusammen geschrieben, aber zwei ganz wichtige Dinge fehlen noch... Rauchen und Alkohol in Gegenwart von Kindern!! Ich weiß, als "normal"-denkender sollte das klar sein, aber bei den 2 Sachen gibt es nur zwei Seiten: entweder komplett dagegen oder total unterschätzen bzw runter spielen...

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    1. Das Gefährliche am Rauchen ist nicht unbedingt nur das Rauchen in Gegenwart von Kindern. Auch, wenn man zum Rauchen auf den Balkon geht und sich danach die Hände wäscht, so bleiben die giftigen Stoffe aus dem Qualm ja auch in der Kleidung hängen. Und gerade mit denen kommen die Kinder, wenn man sie z.B. trägt, in Kontakt.

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    2. Große Gefahr hierbei ist auch das herumliegen lassen der Rest Stummeln. Die beim verschlucken leider auch tödlich enden können.

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  12. Toller Artikel. Da habe sogar ich als Pädagogin noch was gelernt. Das mit dem Honig wusste ich zb nicht. Und Ballons werde ich wohl auch nicht kaufen. Gebe meinem Vorredner recht. Rauchen ist ein großes Thema. Den zb viele Stillen und rauchen. Klar gehen sie evtl raus zum rauchen aber da es in die Milch übergeht ist es trotzdem gefährdent.

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  13. und auch evtl. mal über Impfungen nachdenken,die sind eigentlich auch sehr gefährlich,und die kann man nicht Rückgängig machen.

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    1. Die heutigen Impfungen sind nicht gefährlich, wenn sie nach Empfehlung gegeben werden. Gefährlich sind vermeintlich individuelle Impfpläne oder der vollständige Verzicht auf den einzigen wirksamen Schutz, den wir für einige zum Teil lebensbedrohliche Infektionskrankheiten haben. Kinder haben ein Recht auf adäquate medizinische Versorgung. Sie haben ein Recht darauf, nicht an impfpräventablen Infektionen erkranken zu müssen. Schützt eure Kinder und lasst sie impfen.

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    2. Genau! Impfen ist der einzige Schutz. Die Nebenwirkungen von einer Maserninfektion sind zum Teil furchtbar. Bis hin zum Tod.
      Am besten mal bei Wikipedia über das Impfen lesen. Ich als Wissenschaftlerin kann dem nur voll zustimmen.

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    3. Es gibt immer mehr Impfungen, die durchaus vor gefährlichen und potentiell tödlichen Krankheiten schützen, aber es wurden in den letzten Jahren immer mehr Impfungen verabreicht, auch gegen Krankheiten, die noch vor einigen Jahren als harmlose Kinderkrankheiten galten. Es kommt also der Verdacht auf, dass es hier nur um Profite geht, um Eltern, die weniger oft wegen eines kranken Kindes bei der Arbeit fehlen und um ständige Angstmacherei, die dazu führt, dass Eltern nur noch mit sich und dem Kind machen lassen. Obrigkeitshörige Bürger, die nicht mehr selbst denken müssen. Eltern wiegen sich außerdem mit den Impfungen in Sicherheit, dabei ist die Wirkung teilweise umstritten und es können trotz Impfung dennoch die Krankheiten auftreten, gegen die geimpft wurde. Über mögliche Impfschäden wird meist gar nicht aufgeklärt, obwohl es auch so etwas gibt. Von möglichen Nebenwirkungen (auch auf lange Sicht und nicht nur unmittelbar nach der Impfung) weiterer Inhaltsstoffe des jeweiligen Impfstoffes ganz zu schweigen, beispielsweise das Aluminium.
      Generell zu sagen, dass Impfungen für jeden Schutz bringen ist daher genauso gefährlich. Es MUSS individuell abgewogen werden und es muss die Möglichkeit geben, zu wählen. Ich möchte nicht gezwungen sein, einem kleinen Baby, was ohnehin durch den Nestschutz in den ersten Monaten eine viel höhere Impfstoffdosis erhalten muss, damit es überhaupt wirken kann, auch noch die volle Bandbreite mit 6- oder demnächst vielleicht noch mehrfachen Impfstoffen injizieren zu lassen, nur, weil es keine Einzelimpfstoffe mehr gibt. Da fragt man sich shcon manchmal: Pest oder Cholera? Nichtimpfen oder Impfen. Beides kann von Vorteil sein, beides auch von Nachteil!!!

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    4. Die Impfdebatte gehört in einen anderen Bereich. Und sinnlos ist sie zudem, weil beide Seiten wissenschaftliche Studien zu Ihrer Unterstützung anführen und sich bis aufs Messer damit bekriegen. Das ist schade.

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  14. Also wir rauchen auch aber nur in der Küche am Fenster und wenn die kidis drausen sind logischer weise. Also würde ich mal sagen das es kein runterspielen ist. Und nein ich stille nicht.

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    1. Leider ist das Rauchen auch am Fenster schädlich für besonders kleine Kinder. Der Rauch haftet auch an der Kleidung an und überträgt sich beim nächsten Kuscheln und auf den Arm nehmen aufs Kind. Auch die Hände müssten gewaschen werden.

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    2. Hallo,

      ich gebe Lilith Mupf Recht - das Rauchen in der Küche geht m. E. gar nicht. Denn die schädlichen Wirkstoffe verbreiten sich trotzdem in der gesamten Wohnung und da die Kinder auch zeitweise in der Küche sind, nehmen sie viel zu viele Schadstoffe auf.

      Viele Grüße!

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    3. Ich bin auch eine absolute Rauch-Gegnerin, aber trotzdem:
      Wenn man vom Rauchen nicht loskommt, ist es immer noch besser zu stillen, als nicht zu stillen!
      http://www.afs-stillen.de/index.php/rund-ums-stillen/lexikon/131-p-s/192-rauchen-und-stillen

      Liebe Grüße

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    4. Ich kann aber nicht stillen. Und die kidis sind so gut wie nie in der Küche. Man kann es auch übertreiben meiner Meinung nach. Solange das Kind nicht mitten im Qualm steht wie bei anderen Leuten.
      selbst die Kinderärzte sagen das es nicht so schlimm ist. Ach und die kinderäzte im kh dürften ja dann auch nicht Rauchen und trotzdem machen Sie es.

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    5. Ach und jetzt wird es einfach gelöscht? Ohman

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    6. Ja, jetzt wird gelöscht, weil weder meine noch Deine Antwort ausreichend höflich waren ;-).

      Daher ein neuer Versuch:

      Jedem Erwachsenen ist es unbelassen zu entscheiden, ob er raucht. Kinder sind aber nicht nur beim Passivrauchen gefährdet, sondern ebenso durch den Third-hand-smoke. Bitte informiere Dich darüber, ich bin mir sicher, Du willst - wie wir alle - nur das beste für Dein Kind.

      Viele Grüße!
      Danielle

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    7. Tut Mir Leid, aber das ist so ziemlich die egoistischste Antwort, die ich seit langem gehört habe:

      "Solange das Kind nicht mitten im Qualm steht wie bei anderen Leuten.
      selbst die Kinderärzte sagen das es nicht so schlimm ist. Ach und die kinderäzte im kh dürften ja dann auch nicht Rauchen und trotzdem machen Sie es."

      Ich denke, es ist durchaus ein unterschied, ob du in der Stadt spazieren gehst und jemand durchquert deinen Weg und raucht dabei. Genauso, wie die Ärzte im KH wohl kaum deine Kinder umarmen und küssen werden.

      Ich rauche auch gerne zwischendurch - deutlich weniger, aber ich tus - Abends, wenn meine Kinder im Bett sind. Ich gehe vor die Türe nach draußen und wasche mir anschließend gründlich die Hände. In der Wohnung zu rauchen finde ich, ist ein absolutes No-Go! Und soviel muss einem die Gesundheit des Kindes Wert sein, dass ich auf den Balkon oder vor die Türe gehe (auch im Winter, wenn es kalt ist).

      Außerdem kann ich mir kaum vorstellen, das irgendein Kinderarzt sagt, dass das Rauchen in der Wohnung nur halb so wild ist. Genauso wenig, wie die übliche Aussage, dass die Frauenärzte behaupten würden, weiter rauchen sei gesünder als aufzuhören in der SS.

      Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es geht, wenn man will. Ich habe bei jeder SS sofort aufgehört zu rauchen und auch während der Stillzeit nicht geraucht. Dass ich danach immer wieder angefangen habe, ist wohl dumm, das weiß ich selber.

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    8. Die Dame wo am Fensterraucht genauo des gleiche mach ich auch. Eine Freundin von mir hat ihr Neugeborenes und ihre 1 1/2 Jahre alte Tochter mit in der Küche zum Rauchen also da würde ich mal sagen dass das Rauchen am Fenster mit geschlossener Türe eindeutig besser ist als wenn die Kinder mittendrin stehen.

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    9. Also dazu kann ich sagen, (ihr könnt mich ruhig verurteilen) ich habe in der schwangerschaft gerauch (bei beiden, wenig,aber doch) und auch beim stillen.
      Aber ich würde niemals in der wohnung rauchen, weil ich selbst von meinen eltern weiß, fenster auf, türe zu bringt nicht viel, man riecht es immer. In meiner neuen wohnung habe ich einen balkon, in der alten bin ich vor die türe gegangen. Ich gehe auch mit meinen kindern in kein lokal wo geraucht wird. Da verzichte ich lieber mal schnell auf eine zigarette, wenn ich denke dass es sogar mir als raucherin in einem cafe oft zu qualmig ist, dass ich kopfschmerzen bekomme, was macht das dann mit den kindern? Bringt auch den kleinen vorteil, dass ich im winter noch viel weniger rauche, weil es mir oft zu kalt ist zum rausgehn. Und wenn ich daran denke, wieviel eine freundin von mir mehr raucht, weil sie sich problemlos vor dem fernseher eine anzünden kann oder beim sitzen in der kuche. Da raucht man denke ich deutlich weniger wenn man rausgehen "muss"
      Lg

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    10. Ich habe lange geraucht aber für die Kinder aufgehört. Mein bester Freund raucht noch immer und als er vor einiger Zeit bei uns zu Besuch war, es wurde spät und wir tranken guten Wein, überredetet er uns dazu, ihn eine Kippe am offenen Küchenfenster rauchen zu lassen. Der Gestank blieb für eine ganze Woche und wir haben ihn in jedem Zimmer gerochen. Ich denke mal, ihr habt euch einfach daran gewöhnt. Eure Kinder leider auch...

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    11. Ihr kennt doch sicher diesen tollen test bei dem man beim rauchen durch ein Taschentuch ausatmet?
      Das was da als gelber Fleck zu sehen ist das atmet ihr nach jeder Zigarette 48h weiter aus.
      Das ist der Grund warum ich auch nach der stillzeit nicht rauchen werde. Auch nicht wenn ich Kilometer weit von meinen Kindern entfert bin

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    12. Warum kann man für sein Kind nicht einfach aufhören zu rauchen? Soviel sollte einem sein Kind wohl bedeuten. Ich habe über 10 Jahre geraucht, viel. Als der Arzt sagte schwanger, landeten die Zigaretten im Müll und da sind sie geblieben. Selbst meine Mutter und Schwester haben für's baby aufgehört! Ich kann das einfach nicht verstehen... Steht doch auf jeder Packung was es einem antut,und das ttut man freiwillig seinen Kindern an? Traurig

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    13. Unglaublich man kann es auch übertreiben ^^

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  15. Toller Artikel. Ich gehöre mit meinen 56 Jahren ja der Omageneration an. Aber ich wusste vor 25 Jahren schon von der Gefährlichkeit von Honig, Luftballons, Nüssen, Nestchen/Kuscheltieren/Himmel und Gehfreis. Einige der von dir angesprochenen Sachen gab es damals noch nicht bzw. waren nicht "üblich". Auch damals konnte man sich (wenn man wollte) schon umfassend informieren. Und ich kann wirklich nicht verstehen, wieso viele dieser Erkenntnisse heutigen Eltern immer noch fremd sind. Dass einzige, was ich heute anders machen würde als damals - meine rauchende Mutter bekäme mein Baby heute nicht mehr auf den Arm. Denn auch in den Kleidern/am Körper sind genügend Zigarettengifte, die dem Kind schaden. Das wusste ich damals nicht. Weiß ich aber heute.
    Wie gesagt - man muss sich auch informieren wollen.
    LG von einer Oma, die bestimmt vieles verkehrt, aber einige wichtige Sachen auch richtig gemacht hat.

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    1. Sie sprechen mir aus der Seele. Ganz so unwissend sind wir auch nicht und heutzutage wird vielfach das Fahrrad neu erfunden. Vielleicht sollten Eltern auch ab und zu öfter auf ihren Instinkt hören statt zuviele schlaue Bücher zu lesen.

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    2. Leider funktioniert der Instinkt bei vielen Sachen ganz offenbar nicht, wenn man mal mit offenen Augen durch die Gegend läuft ;-). Daher finde ich persönlich, dass über bestimmte Risiken gar nicht genug aufgeklärt werden kann. Kein Bauchgefühl rät einem von Honig ab - dieses Wissen kann jedoch lebensrettend sein.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  16. Super Übersicht und echt toll erklärt :) Mir fehlen allerdings etwas giftige Pflanzen. Die meisten haben ja Grünzeugs in den Zimmern stehen und da wäre es gut zu wissen welches gifitg ist.
    LG Chrissi

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  17. Taschentücher Verpackungen sind auch sehr gefährlich...die kinder knibbeln den klebestreifen mit dem und ab und nicht wenige sind schon daran erstickt :-(

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  18. Hallo,
    danke für die tollen Tipps. Bin hochschwanger.
    Meine Frage zur Reise: Wir möchten gerne so bald wie möglich nach der Geburt die Großeltern besuchen fahren. Sie sind sehr alt und wohnen 200km entfernt. Wenn ein Baby nur 20min in der Autoschale sitzen darf... sind wir ja den ganzen Tag unterwegs?
    lg Annika

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    1. Liebe Annika,

      die 20 Minuten sind als Mittel zu betrachten - es ist natürlich möglich, auch mal eine längere Reise zu machen, wenn das Kind als Ausgleich dann auch ein paar Tage mal gar nicht in der Babyschale liegt.

      Liebe Grüße!
      Danielle

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    2. Lieber nach Wochenbett fahren, nach 8 Wochen.

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    3. Es gibt eine Regel, 4 h Fahrt=4 Tage bleiben...

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  19. Hallo,
    ein wirklich toller Beitrag, den ich schon mehrfach geteilt habe!
    Neben vielen anderen Anmerkungen liegt mir eine besonders am Herzen: Auch der Ergocarrier ist nicht die beste Tragehilfe!
    Der Neugeboreneneinsatz beim Ergo wie auch bei der Manduca ist nicht verwendbar, es gibt keinen Tragetuchstoff, ... Empfehlenswert ist die Tragehilfe erst ab Sitzalter und dann passt sie oft schon nicht mehr (nur bis ca. Größe 80/86).
    Auf dem Foto kann man super sehen, wie Druck auf den kindlichen Rücken ausgeübt wird :(
    Es stimmt schon, vor einigen Jahren waren Manduca und ergo die besten Tragehilfen auf dem Markt. Heute gibt es aber wesentlich bessere!
    Trotzdem - Danke, Danke für diesen tollen Beitrag!
    Liebe Grüße
    sabrina

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    1. Oh, sorry, habe gerade gesehen, dass jemand das gleiche schon oben in den Kommentaren geschrieben hat ;)

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    2. Hallo Sabrina,

      trotzdem danke für den Hinweis - da hat sich in den letzten Jahren offenbar einiges getan. Ich werde darüber noch mal einen gesonderten Artikel schreiben und habe hier im Beitrag ja schon einen Link zu einem Forum gepostet, wo eine fundierte Beratung diesbezüglich erfolgt :-).

      Danke fürs Teilen - wir erzielen gerade damit absolute Besucherrekorde!

      Liebe Grüße!
      Danielle

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    3. Die Besucherrekorde sind verdient ;)
      LG

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    4. Komisch, in der Trageschule wurde uns erzählt, dass der Neugeboreneneinsatz vom Ergo am besten abgeschnitten hatte und damit eine sehr gute Haltung beim Baby erzielt wird. Tuch ist natürlich unschlagbar, aber dennoch im Vergleich zu anderen Tragehilfen nicht einfach zu verwerfen!

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    5. Vielleicht wurde es woanders erwähnt, aber eine Frage habe ich noch: Bondolino ist doch ok, oder nicht? Auch ab Geburt?
      Herzlichen Dank für eine Antwort und danke für den Blog!

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    6. Besser spät als nie: Ja! Bondolino ist eine gute Trage :-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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  20. Gute Ergänzung!
    Ich habe auch einen Reboarder und nimmt genauso viel Platz weg wie Babyschale vorher.
    Zusätzlich finde ich pLatz fast irrlevant - und auch Angebliche Unzufriedenheit des Kindes - 60% sichererererer sprechen für sich!

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  21. Moinsen ;)

    Tolle Liste....toll! Gute Idee!

    Mir fehlt noch der Vorwärtsgetragen - Gedanke in die Richtung der Reize. Das es körperliche für Tragling und Tragenden unhaltbar ist, sollten wir ja wissen. Aber viele ingorieren die Reizüberflutung des Kindes! An der Brust und auf dem Rücken kann das Baby gucken wenn es mag - und sich ankuscheln, wenn es zu viel hatte. Das kann es nach vorn gerichtet nicht.

    Viele denken übrigens, dass man die unergonomische Haltung des Traglings mit dem "Lotussitz" im Tuch wet machen kann! Das ist aber genauso schlimm - denn so wird der Tragling einfach nur zusammengequetscht. Das dürfte sehr schmerzhaft sein!

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  22. Hallo,
    Sehr toller Artikel! Kurz und knapp das wichtigste Zusammengefasst!
    vielleicht köntet ihr noch was zum Thema Salz im essen (ungesund) ergänzen?
    Und ich freu mich schon sehr auf den Reboarder Artikel! Das Thema wird bei uns im nächsten halben Jahr auch aktuell ;)
    Und.... noch was ganz anderes--- wie wär es mit einem Artikel zum Thema Fahrradanhänger/Fahredsitze/Fahradhelme?

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  23. Ich hätte gerne Informationen zum Thema Fluortabletten. Alle (Kinderarzt, Zahnarzt, "Hebamme") sagen ja. Im Internet liest man immer Horrorgeschichten. Danke

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    Antworten
    1. Hallo,

      dieses erschien hier: http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/07/wie-gefaehrlich-oder-wichtig-ist-fluorid-in-zahnpasta-und-d-fluoretten-und-zymafluor.html.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  24. Mein Papa meint immer, die Matratze wäre zu hart. Die Dame der Frühchennachsorge meinte aber eine weiche Matratze wäre schlecht für den Rücken. Vielleicht auch ein Punkt der interessant ist.

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  25. Da geht es eher um sids... Als um rücken schaden durch zu weicher Matratze.

    Btw bitte das ergo Bild gegen zB das "durchsichtige Tragetuch" tauschen.
    Das ist nämlich keine AHS im ergo weil See rücken gerade gedrückt wird. Ebenso manduca u marsupi.

    Zum reboarden: basierend auf dem know how über Physik ind Kräftewirkung uns zusätzlich dazu dass es statistisch belegt ist, dass die meisten schweren u tödlichen Unfälle frontalcrash sind, ist es schon irgendwo gefährlich vorwärts zu fahren (ich kenne allzu viele die nicht laufen und schon im Sitz ab 9kg vorwärts sitzen obwohl sie keine 9kg haben)

    Btw bzgl Gastbeitrag bitte den Verein für reboarder anschreiben. Die sind sehr nett und ehrenamtlich stark engagiert

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    1. Hallo,

      leider ist es gar nicht so einfach, ein Bild einer korrekten AHS einzustellen. Wer ein urheberrechtlich unproblematisches (weil selbst gemachtes) zur Verfügung stellen möchte - nehme ich gerne unter squeennow [ät] gmail.com entgegen ;-).

      Zu den Reboardern muss ich mir noch eine Meinung bilden - ich hatte mir mal die Unfallopferzahlen angesehen - in Bezug auf die Todesfälle gab es keine wirklich gravierenden Unterschiede zwischen Skandinavien und Deutschland, aber das sehe ich mir noch mal genauer an.

      Danke für den Tipp mit dem Verein :-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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  26. Hallo.
    Echt toll zusammen gefasst. Das mit Alkohol ...auch wenn schon oft erwähnt, find ich trotzdem auch sehr wichtig. Es geht ja nach wie vor, auch bei vielen Frauenärzten noch das Gerücht um"ein Glas" schadet ja nicht. Stimmt ja leider nicht. Siehe: Mein Kind will keinen Alkohol. Und vlt für später... man sollte schon auch bei Hustensaft und co mal lesen obs was drinnen ist und fragen obs eine alkoholfreie Möglichkeit auch gibt.
    Mir selbst ein Dorn im Auge auch das Babytauchen ...das ja soooo toll aussieht... wo aber ein ÜBERLEBENSREFLEX der Kinder ausgenützt wird und sich dann alle Mamies so schön freuen wenn das Kind lacht wenn es wieder aus dem Tauchvorgang geholt wird... könnte daran liegen dass sich das kleine Baby doch freut, dass es leben darf. ;-/ glg

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  27. Tolle Zusammenfassung! Ein paar Ergänzungen habe ich auch noch:

    1. Ahornsirup ist genauso gefährlich wie Honig.
    http://www.ratschlag24.com/index.php/kein-ahornsirup-fuer-babys

    2. Reboarder sollten erwähnt werden. Denn wenn etwas 5x sicherer ist als ein vorwärts gerichteter Sitz, finde ich schon, dass letztere durchaus als gefährlich einzustufen sind. Ich war damals froh im Internet etwas über Reboarder erfahren zu haben, da ich nicht wusste dass es so etwas gibt. Neulich mussten wir erst vollbremsen, da uns die Vorfahrt genommen wurde, es kam nicht final zum Unfall (Gott sei dank), aber uns hat es ganz schön gebeutelt im Auto. Unseren Sohn (15 Monate alt) nicht, der wurde schlicht in den Sitz gepresst, ohne dass er viel davon merkte (ich saß hinten bei ihm).

    3. Benjamini gehört unbedingt noch zu den giftigen Pflanzen, die hat ja fast jeder Zuhause.

    4. Hier ein Flyer zum Thema AHS:
    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=570750469663824&set=a.158629680875907.41126.140004136071795&type=1&theater

    5. Nagellackentferner (getrunken) ist tötlich!

    6. Eine super Seite, bzw. ein tolles Buch ist:
    http://www.erste-hilfe-fuer-kinder.de/erste-hilfe/erste_hilfe.html

    Wir haben den Kurs besucht und waren begeistert! Auf der Seite gibt es Plakate zB zu Giftpflanzen, oder was tun bei Verschlucken. Hier immer wieder stöbern, oder das Buch als Nachschlagewerk für Zuhause ist sehr empfehlenswert, ebenso wie ein Kurs an sich, das gab uns damals etwas Sicherheit.

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  28. Hallöchen. Ich bin nach eurem SIDS Artikel auf etwas gestoßen, was evtl. hilfreich wäre, weiß aber nicht, ob hier oder im SIDS-Beitrag. Zinka notiert die häufigen Infektionen (meist Bakterien, aber auch Zytomegalie-Viren) bei den SIDS Fällen. Folgendes Zitat aus Zinka finde ich wichtig: "die Häufung der Todesfälle in einem
    bestimmten Lebensalter [3.-4. Monat]darauf zurückzuführen, daß das Kind in einem kleinen
    Zeitraum zwischen Verlust des mütterlichen Ig-G-Schutzes und dem Erwerb einer
    eigenen Immunität besonders wehrlos den unter Umständen fatalen Folgen einer
    Infektion mit toxinbildenden Bakterien wie Staphylokokken, Streptokokken und
    Enterobacter ausgeliefert ist."

    D.h. für mich, dass man einen Säugling in der besonders sensiblen Phase, wo der Nestschutz ausläuft (3.-4. Monat) evtl. besser vor Infektionen schützen müsste. Ich weiß nicht, ob euch das einleuchtet, ich würde es bei einem zweiten Kind so tun.

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    1. Hallo,

      interessanter Gedanke! Ich kopiere den Kommentar mal auch in den SIDS-Artikel!

      Vielen Dank!

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  29. ein wirklich guter artikel, hoffe, ihr macht davon irgendwann noch mal eine fortsetzung!

    nur bei einem bin ich nicht eurer meinung: der schwimmreifen!! wir haben einen richtigen kleinen kampfmops, einen super-rabauken. würden wir dem nicht in der badewanne und im schwimmbad den reifen drum machen, wer der schon drei mal untergegluckert. so schnell können wir sogar zu zweit gar nicht reagieren.

    ich verwundere mich in dem zusammenhang eher, wie es überhaupt eltern gibt, die ihr kind im wasser unbeaufsichtigt lassen?!!

    eine bitte hätte ich noch: salz im ersten lebensjahr. wird oft als sehr gefährlich eingestuft, wenn ihr mal lust habt und euch das thema auch interessiert, würde ich mich freuen mal hier darüber zu lesen. es soll ja sogar schon todesfälle gegeben haben :(

    liebe grüße
    kathi aka contenance

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  30. Was ist den mit babywippen? Ich habe noch keine Kinder und hab mich noch nicht wirklich mit solchen Dingen auseinander gesetzt... Aber ich habe gehört diese Teile sollen schlecht wegen der unnatürlichen Haltung sein.

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  31. Hallo,

    hier gilt: die Dosis macht das Gift. Babywippen sind nicht per se ungesund, weil sie ja auch sehr flach gestellt werden können. Außerdem bekommen die meisten Babys Beikost bevor sie sitzen können - da sind solche Wippen unverzichtbar. So lange die Kinder nur kurze Zeit darin sitzen (ich würde mich an die Empfehlungen für Autositze halten: möglichst nicht mehr als 20 Minuten am Tag), sehe ich Wippen nicht problematisch. Wenn Kinder darin abgeparkt werden, ist das was anderes, weil sie eben die Bewegungsfreiheit einschränken.

    Liebe Grüße!
    Danielle

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    1. Beikost in der nicht aufrecht gestellten Wippe ist aber das eigentlich Gefährliche. Essen sollte wirklich immer nur im Sitzen gegeben werden, ob Brei oder Festes. Am besten Kind das noch nicht sitzt auf den Schoß nehmen.

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  32. Vielen Dank für diese hilfreiche Zusammenfassung!
    Das meiste war mir zwar schon bekannt, aber es ist trotzdem schön, alles nochmal nachlesen zu können.

    Leider fehlt das Negativ-Beispielbild beim Tragen oder es wird mir zumindest nicht angezeigt.
    Ich kriege auch jedes Mal die Krise, wenn ich so ein armes Kind falschrum vor der Brust der Eltern hängen sehe. Und Hollywood geht da ja auch noch gerne mit gutem, ach nein, schlechten Beispiel voran. ^^

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    1. Hallo,

      das ist häufig ein Browser-Problem. Mit dem IE sollte ein "Falsch-Trage-Bild" angezeigt werden.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  33. Danke für den schönen Überblick!
    Der ist besonders gut für solche, die Dinge erst einmal gelesen haben müssen um einem endlich zu glauben.
    Bloß gerade dem nachträglich bearbeiteten Teil mit den "Giftpflanzen" kann ich so nicht zustimmen.
    Man muss hier dringend differenzieren! Zum Beispiel bei dem "ach so giftigen" Weihnachtsstern. Ein Kleinkind müsste eine beachtliche Menge Blätter (ich meine mich an die Zahl 20 zu erinnern, es könnten aber auch mehr sein) um überhaupt eine Magenverstimmung zu bekommen. So viele isst kein Kind freiwillig, denn nach dem ersten Bissen ist klar: DIE SCHMECKEN ÜBERHAUPT NICHT ;)
    Also, bitte sorgt nicht für die Pleite vieler Gärtner durch solche Übertreibungen!

    Schöne Grüße
    Sarah

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  34. Ich stimme dir in puncto Weihnachtsstern und Verzehr zwar zu; er schmeckt nicht. Da der Weihnachtsstern aber zu den Wolfsmilchgewächsen gehört (Euphorbia pulcherrima), kann es durch die austretende Milch von abgerissenen Blättern schnell zu Hautreizungen kommen.

    Viel wichtiger finde ich persönlich jedoch, dass in dieser Aufzählung der Oleander fehlt. Er ist eine überaus beliebte Kübelpflanze und zählt, wie die Wüstenrose zu den Hundsgiftgewächsen. Der Oleander ist tatsächlich tödlich giftig.

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  35. Ich würde das Bild bei der guten Traghilfe Ersetzen 😉.
    Wenn man die Empfehlung für den Rundrücken gibt, ist der ErgoBaby nicht passend, der durch die Trägerbesfestigung am Rückenteil, den Rückenflachdrückt.
    Zudem ist der ausdruck M-Haltung auch nicht pauschal richtig. Die Anhockung muss im Verhältniss zu der Spreizung stimmen und das ist nicht überall dieselbe... Ich würde einfach einstellbare, mitwachsende Tragehilfen empfehlen!

    Lg Trageberaterin

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  36. Meine Güte oO
    Am besten packen wir nun alle unsere Kinder in Watte; dann passiert ihnen ganz bestimmt NULL.
    Also mal ehrlich... Wenn einiges davon ja ach so gefährlich ist, müsste die halbe Menschheit ja tot und begraben sein... Und noch eine Supermutti mehr... !

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    1. Offenbar hast Du die Intention dieses Artikels nicht verstanden. Das ist keine Anleitung zum Gewinn des Awards "perfekte Supermutti". Es ist vielmehr eine Zusammenfassung der Dinge, die gefährlich oder ungesund sind.

      Es bleibt jedem Einzelnen selbst überlassen, wie ernst er die Dinge nimmt, aber wenigstens KENNEN sollte man die Risiken.

      Und nein, es ist nicht die halbe Menschheit tot, nur "ein paar" Kinder, deren Tod hätte mit dem Wissen verhindert werden können.

      Jeder ist für sich und seine Kinder selbst verantwortlich. Das kann man mehr oder weniger ernst nehmen. Was ich nicht verstehe: Was genau ist daran verwerflich, wenn jemand das mehr ernst nimmt?

      Gruß
      Danielle

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    2. wie traurig man kann hier nicht mal negative kommentare ablassen denn diese werden gelöscht...

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    3. Man kann hier gerne negative (wir nennen sie "kritische") Kommentare abgeben, so lange sie ein Mindestmaß an Höflichkeit erfüllen ;-). Andernfalls machen wir gerne auch mal von unserem Hausrecht Gebrauch.

      Inhaltlich verweise ich diesbezüglich auf meine vorherige Antwort.

      Gruß
      Danielle

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    4. Mein Onkel ist in 10 cm tiefem Wasser ertrunken, mein Neffe hat Kippen gegessen, Kind von ner Freundin ist fast an einem Kirschkern erstickt, den hat Oma ihm kopfüber wieder aus der Luftröhre geangelt, ist Gott sei Dank Krankenschwester. Ich selbst kann es nicht vertragen, wenn neben meiner Nase ein Kissen oder ähnliches liegt, da kommt es zur Rückatmung...und und und....alles so Kleinigkeiten, an die man einfach denken muss. Lieber einmal mehr, als zu wenig!

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  37. Toller Artikel. Bezueglich Salz habe ich in einem Buch ('weaning made easy' ; lebe in UK) gelesen dass Babies 1gr pro Tag mit Essen aufnehmen duerfen und nicht mehr. 


    Bezueglich der Tragetuecher ist anzumerken dass wenn der Saeugling nicht die richtige Haltung hat ersticken kann durch entweder Kinn auf Brustbereich (wenn sie den Kopf noch nicht alleine aufrecht halten koennen) oder weil er nicht genug Sauerstoff bekommt weil der Kopf zu tief im Tuch steckt.  Dies kommt haeufiger vor als man denkt. Erst Anfang 2014 ging eine Frau zum Shop (hier in der UK) um die Ecke mit Neugeborenem (ich meine mich erinnern zu koennen dass das Kind ca zehn Tage alt war) drinne und zehn min spaeter war es tod (Artikel war in bbc in UK meine ich).  Ich kaufte einige Tragetuecher wie z.B. eines von Moby und von Storchenwiege. Das von Moby musste man selber binden und war super. Das von Storchenwiege war nur ueber 1 Schulter und da wo die runde Klammer sass hat mir immer die Schulter wehgetan. Durch die Schocknachricht von dieser Frau habe ich keine ruhige Minute gehabt denn meine Tochter war so klein dass sie ganz im Tragetuch verschwand. Moby Wickeltragetuecher kann man erst ab knapp 4kg vom Baby nutzen. 


    Eine Frage noch: ich wusste von den Gehhilfen und Tuerhuepfer und deren Gefahren. Daher habe ich die nie gekauft. Aber wir kauften einen 'Jumperoo'. Ich weiss nun nicht wie der im deutschen Markt genannt wird. Ich nenne ihn immer Baby Trampolin bei meinen deutschen Verwandten. Wir wussten von moegl. Haltungsschaeden, daher war und ist sie nie laenger als 20min/ Tag darin. Sie liebt das Teil sehr und huepft immer auf und ab. Wir haben allerdings immer ein Kissen unter den Fuessen, so dass sie nie auf den Zehenspitzen huepfen kann sondern durch den knapperen Raum unter den Fuessen den ganzen Fuss aufsetzen muss. Das hat definitiv seinen Zweck erfuellt da sie nicht auf den Zehenspitzen laufen will sondern den ganzen Fuss aufsetzt. Was sind die Meinungen zu diesem Produkt?  Sie ist nun knapp 9 Monate und kann seit 6 Wochen krabbeln, alleine sitzen und ist extrem fixiert darauf stehen zu lernen und will sich ueberall heraufziehen. Ich hoffe also nicht zu viel falsch gemacht zu haben mit dem jumperoo. Ob das gut ist oder nicht weiss ich nicht;  aber vielleicht ist das dennoch ein Tip mit dem Kissen fuer die, die auch einen jumperoo haben. 


    Was mich auch noch interessiert ist wie oder ob surfen uebers Handy beim stillen schaedigend fuer das Kind sein kann (das Handy ist ja dann nahe am Kopf vom Kind)


    Danke fuer diesen tollen Artikel. Manuela

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    1. Liebe Manuela,

      danke für Deinen Kommentar!

      Der Jumperoo ist eine Mischung aus Gehfrei und Hopser - ich würde daher davon eher abraten. Ich finde einfach alle Dinge schwierig, bei denen das Kind sich nicht selbst aus der Lage befreien kann.

      Tja... Handystrahlung... ich fürchte, da kann ich keine fundierte Antwort geben. Vermutlich gilt wie für das meiste: Besser wäre ohne. Aber das ist einfach auch eine Abwägung von Nutzen/Risiko.

      Liebe Grüße!
      Danielle

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  38. Super Artikel! Eine Ergänzung fällt mir noch ein: jeder kennt bestimmt noch das "Engelchen flieg" Spiel beim Spazieren gehen, bei dem man das Kind an den Armen hält und "fliegen" lässt - so viel Spaß, wie es den Kindern auch bereitet, es ist davon abzuraten, da sich die Kinder die Schulter ausrenken können!

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    1. Durch dieses "spiel" hatte ich damals ein "Mädchenarm" (bedeutet: im Handgelenk ist eine sehene auf die andere gesprungen) war wohl sehr schmerzhaft- kann mich aber selbst nicht daran erinnern

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  39. Eine Anmerkung zu den Tragehilfen, wenn Beinchen und Ärmchen frei hängen: Bei langen Spaziergängen oder gar Wanderungen auf die Temperatur der Gliedmaßen achten. Sie können leicht auskühlen, obwohl der Körper des Kleinkindes gewärmt wird, die Blutzirkulation kann sich reduzieren und es kann im schlimmsten Fall sogar zu Erfrierungen kommen.

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  40. Was mir noch einfällt - die Puzzlematten haben bei einem Test der Stiftung Warentest höchst bedenklich abgeschnitten. Allerdings ist das noch 2 Jahre her - ich weiss nicht, ob das immer noch so ist. Aber wir haben unsere damals sofort abgeschafft.

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  41. Viele lassen ihre Kinder ab einem Jahr alles vom Tisch essen. Keiner achtet auf den Salzgehalt in den Lebensmitteln. Dabei kann zuviel Salz Bluthochdruck und Folgeschäden verursachen,da die Nieren es nicht komplett abbauen können.

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  42. Mein Baby ist zwar jetzt schon eine junge Frau, daher schreibe ich als "Altmama", der 1. "Bio"-Generation ;)
    Ich habe damals alles Spielzeug und Bekleidung gebraucht gekauft, weil ich der Ueberzeugung war, dass damit giftige Stoffe und Daempfe vielleicht schon draussen sind.Waschmittel, kaufe ich bis heute im Bioladen, bzw. Wasche ich die Handwaesche einfach mit Gallseife. Saft im Flascherl ging gar nicht...viel.. hat sie deshalb eine Wasseraversion und trinkt Saefte pur statt mit Wasser gemischt ;) im Uebrigen wurde all mein Bemuehen um eine gesunde Kindhei seit Jahren boykottiert mit Zigaretten rauchen, aber das nur nebenbei ;)

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  43. Eine schöne Liste, vor allem frei von unnötiger Panikmache.

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    1. jeder zweite Artikel beginnt mit "... kann zum Tod führen". Naja etwas Panikmache sehe ich da durchaus. Man kann es auch übertreiben, z.B. wenn man seinem Kind den Luftballon wegnimmt, weil es in "Lebensgefahr" steckt.

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    2. Nun, Maria - natürlich steht bei den lebensgefährlichen Dingen, dass sie zum Tode führen können - andernfalls wären es gesundheitsschädliche Dinge - denn die führen in der Regel nicht dazu.

      Und die Mütter, die ein Kind verloren haben, weil es Luftballonfetzen aspiriert hat, finden es ganz sicher nicht übertrieben, davor zu warnen.

      Was Du persönlich aus dem Wissen machst, bleibt ganz Dir überlassen.

      Viele Grüße
      Danielle

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  44. Super Artikel.
    Was noch fehlt:
    1. Kinder bis min. 1 Jahr im Schlafsack statt mit Decke. In unserem Krankenhaus wurden Flyer zum plötzlichen Kindstod verteilt.
    2. Das Thema reboarder gehört, wie schon oft in den Kommentaren erwähnt, definitiv hier rein. Wie groß die Barriere in den Köpfen zu diesem Thema ist sieht man daran, dass selbst sie als sehr offene Person es nicht ganz so ernst sehen.

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  45. Zu Alternativen zu Honig:
    Der in Deutschlang erhältliche Agavendicksaft ist einfach nur ein Zuckersirup, der mit dem eigentlichen Agavendicksaft leider wenig zu tun hat. Damit ist er bestimmt nicht zu empfehlen!
    In den ersten Jahren haben Süßungsmittel (oder wofür sollen Honig und/oder Ahornsirup sonst verwendet werden?) wenig in der Kinderernährung zu suchen. Im ersten Jahr gar nicht, ab dem zweiten Lebensjahr nur wenig. Eine Süße für Müsli & Co. ist überhaupt nicht nötig. Die Gewöhnung daran muss so früh sicherlich nicht sein. Ich empfehle mit "Rosinen" oder anderen Trockenfrüchten zu "süßen", beim Backen darf es ruhig mal Zucker sein, wenn auch in reduzierter Menge.

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  46. Ein toller Artikel - schade finde ich nur, dass neben dem (eigentlich sehr guten) Argument "Keinen Möhrensaft in die Flasche" ein Bild von gesunden Möhren prangt... Diese sind (ab einem gewissen Alter) durchaus gesund, die meisten Mütterstarten mit Möhrenbrei in die Breikostsaison. Ergänzt werden könnte, dass rohe Möhren bei sehr kleinen Kindern, die aber schon Zähnchen haben, ähnlich gefährlich sein können wie Nüsse.

    Auch erwähnt werden sollte, dass Babys nicht mit FErnbedienungen spielen sollten - die Batteriefächer gehen teilweise echt schnell auf und die Batterien kullern raus.

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    1. Das ist schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich kein lizenzfreies Bild von Möhrensaft gefunden habe. Wer mir eines schicken möchte - gerne (siehe Kontakt).

      Viele Grüße!
      Danielle

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  47. Hach, ist das ein schöner Artikel....
    DIE Arbeit hat sichsicherlich gelohnt!!!
    Was mir noch wichtig zu Ergänzen wäre, dass bei den Lauflernwagen sicherlich auch einer mit BREMSE zu empfehlen wäre, da es auch Modelle gibt, die sehr schnell wegrollen, wenn das Kind sich dann am Griff festhält und der Wagen zu schnell wegrollt, liegt das Kind mit der Nase auf dem Boden :-/ Also lieber MIT Bremse!
    GROSSES Lob, sehr schön gemacht, flüssig zu lesen und nett unterteilt! Danke dafür!!!

    Mama von zwei Kindern und Mutter-Kind-Kursleiterin

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  48. ich habe zwar selbst keine kinder,finde das thema aber spannend. zu den giftplanzen würde ich noch den kirschlorbeer hinzufügen, es handelt sich zwar um eine gartenpflanze, aber in dem bereich ist sie häufig verbreitet. die blätter und kerne der früchte enthalten blausäure und sind übrigens auch für tiere giftig. ( und einer meiner hunde ist das beste beispiel, dass trotz ekeligem geschmack gerne gefressen wird).
    ich denke umsicht ist eben wichtig und schauen, was die kids im garten treiben :)

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  49. also mal ganz ehrlich.. Man kann auch alles übertreiben, das sind genau solche Artikel die den Jungen /Frischen Eltern Angst und Bangen verursacht!
    maxi Taxi... Hallo was macht man den wenn man ein Stück weiter fahren muss?? Kann ich dann nicht fahren.. stellt euch vor ich geh mit meiner Tochter im maxi Taxi einkaufen.. und bin ich jetzt eine schlechte Mutter??
    Ich kann und will meine kleine nicht immer wenn ich Lebensmittel einkaufen muss weggeben..
    mein Mann ist selbständig und kann auch nicht immer die kleine nehmen.. und jeder weiß dass man alleine nicht Kinderwagen und einkaufswagen rumschieben kann.. wenn meine kleine nicht mehr will meldet sie sich und dann hol ich sie auch raus..
    Meine Meinung,.. Die Eltern wissen ganz genau was ihren Babys, Kindern gut tut..
    Will man eine Türwippe... Warum den nicht!?! Jeder vernünftige Mensch weiß, dass man ein Kind nicht 6 Stunden da drin lässt ist doch eigentlich klar.. Vielleicht kapieren es manche Eltern nicht, aber dann kann man schreiben nicht länger als 20 Minuten benutzen oder sowas und NICHT die Benutzung kann zu Laufstörungen führen.. Hallo? Ganz ehrlich überlegt mal was unsere Eltern mit uns alles gemacht haben.. oder was die Menschen in anderen Ländern alles machen. In manchen Kulturen werden die Kinder auf den Boden gelegt weils nicht anderst geht.. und was passiert? Nichts.. also wirklich man kann ja Warnungen geben aber man muss es nicht übertreiben.. denkt mal alle drüber nach, wer alles im Gehfrei gesessen hat.. und wer hat alles Schäden.. also ehrlich ich nicht.
    Wer sein Kind unbeobachtet im Wasser spielen lässt, der hat eh andere Probleme... ganz ehrlich des macht doch kein normaler vernünftiger Mensch..
    Zum Thema alleine im Zimmer schlafen.. Dieses wird ja immer und immer diskutiert.. komisch dass viele Kinderärzte sowie Hebammen empfehlen das zu tun was man für richtig hält... und ich halte es für richtig dass meine Tochter alleine in ihrem Bett schläft.. da schläft sie besser und ruhiger!
    Und wenn etwas ist, sein sollte bin ich zur Stelle.. keine Mama kann wo tief schlafen dass es das eigene baby nicht mehr hört!!
    Wenn s dann sein muss renn ich dann auch durch Wände..!!
    Also ich finde ja dieser Artikel ist ein wenig zu hoch gepumpt.. (und wenn man das dann von jemand geschickt bekommt, deren Baby genauso alt ist wie meines mit tausend!!!! Macht es erstmal angst und nichts anderes. Ich weiß was ich tu.)
    Wollte ich nur mal so einwenden!!

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    1. Auf Basis von Argumenten wie "mir hat es auch nicht geschadet" oder "woanders macht man es ja noch schlechter" führe ich keine Diskussionen. Nur soviel:

      Jeder Kinderarzt wird empfehlen, dass das Kind im ersten Jahr im Elternschlafzimmer schlafen soll - das sind wissenschaftlich fundierte Empfehlungen gegen den plötzlichen Kindstod - wenn der Kinderarzt diese nicht kennt oder unwichtig findet, dann wäre er nicht mein Kinderarzt.

      Was Du machst, ist Deine Verantwortung. Und wenn es Dir Angst macht: Gut! Dann denkt man nämlich darüber nach, ob bestimmte Dinge wirklich sein müssen.

      Viele Grüße!
      Danielle

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    2. Ich glaube da verwechseln viele das familienbett mit einem eigenen kinderbett?! Meine Maus schläft in Ihrem eigenen Bett bei uns im Schlafzimmer

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    3. Kind in der Tragehilfe (bei uns Buzzidil) und Einkaufwagen geht doch wunderbar?! Da braucht man keine Babyschale mit rein nehmen.

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    4. "In anderen Kulturen liegen die Babys sogar auf dem Boden!". Ja, gut so. Der Boden ist doch neben dem Arm der Eltern der sicherste und beste Ort für ein Baby. Dort kann es nicht herunterfallen, liegt gesund weil nicht gekrümmt, kann die Schwerkraft kennenlernen und später erste Dreh- und Robb-Versuche machen. Mit Sicherheit ist der Boden ein besserer Ort als ein Maxi Cosi ;-)

      Unser Baby lag oft auf einem großen Handtuch auf dem Teppich, als es robben konnte dann in warmen Klamotten auf dem Holzboden. Er hat es geliebt, und wir haben uns oft dazu gelegt und ihm beim Lernen zugeschaut.

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  50. Der Artikel ist sehr hilfreich. Gut gemacht :-)
    Aber; ich glaube wer sein Kind mit gesundem Menschenverstand erzieht, weiss am Besten was ihm gut tut und was nicht. Unsere Tochter zum Beispiel war im 5. Monat so aktiv dass wir einen Babywalker gekauft haben. Natürlich lässt man sein Kind nicht stundenlang darin herumflitzen. Ich liess sie nur 10 min darin. Und so gibt es auch keine Hüftprobleme. Auf den Zehen läuft sie auch nicht weil wir darauf geachtet haben das sie mit dem Fuss perfekten Bodenkontakt hat.
    Im Elternschlafzimmer schlafen lassen ?!?! Absolut nicht. Auch wenn wir Eltern sind die unser Kind über alles Lieben, so sind wir doch immer noch Mann und Frau und nicht nur Mama und Papa.
    Ich könnte mich noch weiter über verschiedene Dinge auslassen. Ich will ja aber niemanden langweilen ;-)
    Und somit verbleibe ich: erzieht eure Kinder mit genügend Menschenverstand und hört auf euer Gefühl :-)

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    1. Ich finde es schlimm, dass es immer noch Eltern gibt, die wissenschaftlich bewiesene (!) Verhaltensweisen als Blödsinn abtun.
      Das elterliche Atemgeräusch ist einer der wichtigsten Faktoren gegen den plötzlichen Kindstod.
      "Im Elternschlafzimmer schlafen lassen ?!?! Absolut nicht. Auch wenn wir Eltern sind die unser Kind über alles Lieben, so sind wir doch immer noch Mann und Frau und nicht nur Mama und Papa."
      -da schüttelt es mich. Zum einen, weil ihr euer Eheleben anscheinend nur im Elternschlafzimmer auslebt, zum anderen, weil du das hier gerade über das Wohl eures Kindes stellst.
      Ich unterstelle allen Eltern grundsätzlich, dass sie das Beste für ihr Kind möchten. Bei deinem Beitrag habe ich das Gefühl, dass du dich bzw. dich und deinen Mann als wichtiger empfindest, als dein Kind.
      Mit gesundem Menschenverstand hat das nichts zu tun.

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    2. Ich denke schon das alle Eltern das beste für ihr Kind wollen, aber man kann auch nicht jedes Kind pauschalisieren.. meine Tochter hat bis zum 4. Monat bei uns im Schlafzimmer im beistellbett geschlafen - dann fing es an das wir uns gegenseitig bei jeder Bewegung geweckt haben und somit alle keine Erholung bekommen haben .. seither schläft sie in ihrem Zimmer (inzwischen ist sie 9 1/2 Monate) und wir schlafen alle wunderbar... Ich fand es wichtig das meine Tochter in Ruhe ihren Nacht schlaf zur Erholung bekommt :)

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  51. Für welches Alter gilt das mit den Schmelzflocken und gilt das auch für andere Getreidebreie?

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    1. Das Alter ist unerheblich - Brei gehört nicht in die Flasche - auf dem Löffel ist er in jedem Alter unbedenklich :-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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  52. Ich finde den Artikel auch super, wie Viele vor mir schon, muss allerdings auch sagen, dass es häufig auch aufs Kind ankommt. Mein Zwerg wollte mit 9 Monaten nicht mehr rückwärts bewegt werden. Es ging schon im Kinderwagen an, dass er nach 5 Minuten schrie und nicht wieder aufhörte. Als wir das Inlet umgedreht haben, war es vorbei. Tragetuch vor dem Bauch, selbes Problem, er saß dann eben auf der Hüfte. Reboarder sind bestimmt sicherer, daran zweifle ich nicht, aber bei meinem Sohn undenkbar, denn das Unfallrisiko würde durch Dauergeschrei erheblich steigen.
    Ich denke auch, dass die Ratschläge alle samt gut und wichtig sind, aber noch wichtiger ist, dass man auf seine Instinkte hört. Das Internet ist voll von Ratschlägen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können und das verunsichert. Kaum jemand verlässt sich noch auf seine Instinkte und sein Bauchgefühl, schade!

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    1. Vielen Dank für Deinen Kommentar!

      Ich sehe es eher andersherum - heutzutage vertrauen viele auf einen vermeintlichen Instinkt, den es gar nicht gibt :-).

      Viele Grüße
      Danielle

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    2. In vernünftigen Reboardern sitzt das Kind leicht erhöht, sodass es wunderbar sowohl nach Hinten, als auch zur Seite heraus schauen kann und -normalerweise- das überhaupt nicht als unangenehm empfinden. Zur Not gibt es auch Spiegel für's Auto, in denen man das Kind immer sehen kann und eben auch das Kind über den Spiegel nach Vorne schauen kann.
      Immer wieder kann ich auch für Neugeborene nur den BeSafe Izi sleep wärmstens empfehlen, da sitzt da sKind von vorneherein erhöht, es gibt einen Überrollbügel und für Mütter, die das MaxiTaxi unbedingt nutzen wollen, Adapter dafür und die Möglichkeit, das Kind in der Schale flach hin zu legen.
      Es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten, sein Kind sicher und gut zu transportieren, dass es mir immer wieder schwer fällt zu verstehen, warum immer noch gesundheitlich bedenkliche Transportmittel gekauft werden, seien es Tragehilfen oder Kindersitze.

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  53. Hej,

    die Rettungswesten würde ich aus der Aufzählung herausnehmen, die drehen das Kind in eine ohnmachtssichere Lage
    und das Kind soll sich nicht zurückdrehen können. Eine Rettungsweste hat den Sinn, das Kind zu drehen und in einer
    sicheren Position zu halten.

    Schöne Grüße

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  54. Sorry, wenn ich mich als Mutter eines älteren Kindes zu Wort melde, aber es ist einfach nicht zu fassen, wie man die Menschen hier verdummen lässt.

    Warum?

    HONIG und Bakterien geht gar nicht, WEIL Honig antibakteriell ist. Was jedoch sein kann, sind Polenstaub im Honig und bei Allergien kann das schlimme folgen haben.

    HIMMEL und NESTCHEN haben ihren Zweck. Im Schlafzimmer sollte das Fenster geöffnet sein beim schlafen, damit das Baby keinen Zug bekommt, ist der Himmel angebracht. Nachdem dass Baby seinen Bewegungsdrang auslebt und sich keine schweren Kopfverletzungen am Bettchen zuzieht, ist das Nestchen angebracht.

    BITTE schaltet doch mal wieder euer eigenes Gehirn ein, bevor jeder von jedem Nachplappert was er gehört hat.

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    1. Dein Kommentar macht mich wirklich fassungslos. Bist du mal auf die Idee gekommen, die vermeintlich falschen Aussagen zu prüfen? Heutzutage ist das ohne weiteres dank des Internets möglich. Es wird schon seit 20 Jahren von Nestchen abgeraten. Und das mit dem Honig kannst du in etwa 10.000 Quellen nachlesen. Völlig ahnungslos zu sein und dann etwas von dummem Nachplappern zu schreiben ist wirklich bizarr.

      Viele Grüße
      Danielle

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  55. Hallo,
    danke fuer den guten Artikel!Gut Zusammengefasst.Ich wuerde nur noch die Erstickungsgefahr bei Wuerstchen mir Darm erwaehnen, die auch noch bei grossen Kindern nicht zu unterschaetzen ist.
    Lg Lisa

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  56. beim thema essen sei erwähnt, das Nüsse sehr wohl von 3 jährigen Kindern problemlos gegessen werden.. nur sollten sie dabei sitzen und Zeit haben zu kauen..und nicht groß abgelenkt werden.. Nüsse werden in vielen Ländern (z.B Indien) schon von klein auf gegessen.. nein und sie sterben nicht alle daran.. und wenn Kinder abgelenkt sind oder gehen beim essen können die an so ziemlich allem ersticken (z.B kleine Tomaten, Gurke, Fleischwurst, Würstchen, Fleisch, Weingummi, Bonbons, Schokolade oder was sonst noch ohne Öl und Luftundurchlässig ist)... also immer mit der Ruhe ...

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    1. Mir persönlich reicht es für eine Warnung durchaus, wenn nicht viele, sondern "nur" einige dran sterben ;-).

      Das Problem mit Nüssen ist, dass sie sich aspiriert eben nicht auflösen und abgehustet werden, sondern schwere Lungenentzündungen auslösen können.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  57. Also, ich habe jetzt nicht alles genau gelesen. Aber mir reichte, was ich las.
    Mein Sohn (7 Jahre, gesund, keine Allergien) müsste eigentlich schon tot oder zumindest schwer krank sein, wenn es nach dieser Liste geht.
    Sorry, aber wenn das eine labile, unsichere Mutter (oder Vater) liest, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie darf.
    1. Mir hat das oben erwähnte Buch (Jedes Kind kann schlafen lernen) seeeehr geholfen. Ich habe einige gelesen, aber nur das war wirklich eine Hilfe. Ich habe es nicht 1 zu 1 übernommen, aber manches davon. Mein Sohn ist weder gestört noch haben wir eine gestörte Beziehung.
    2. Mein Sohn sitzt seit seiner Geburt auf dem Beifahrersitz in einen Front gerichteten Sitz. Er versuchte schon mit 6 Monaten sich immer wieder umzudrehen, damit er nach vorne schauen kann. Auch im Kinderwagen musste ich ihn schon bald einmal in Fahrtrichtung legen, weil er immer schauen wollte, was vor ihm war.
    3. Ich war sehr viel mit ihm unterwegs. Zu meiner Mutter sind es immer 3 Stunden Fahrt und zu Freunden auch bis zu 2 Stunden Fahrt (jeweile eine Richtung). Ich hatte aber keine Wippe und er lag zu Hause immer flach. Er hat keine geschädigte Wirbelsäule.
    4. Mein Sohn hat mit 9 Monaten ein Stück Plastik verschluckt (mussten auch ins Krankenhaus) aber deswegen habe ich auch nicht alle Plastiksachen weg geräumt. Ich passte vielleicht ein bisschen mehr auf, aber seit diesem "Erlebnis" hat mein Sohn nie wieder was in den Mund gesteckt, dass nach Plastik aussah.
    5. Beim Baden habe ich immer irgend welche Schwimmhilfen verwendet. Einfach aus dem Grund, weil mein Sohn immer sehr lebhaft war und seinen Freiraum brauchte. Er wollte im Wasser nie bei mir am Arm sein. Ich ließ ihn aber nie aus den Augen und blieb immer neben ihm.
    6. Ätherische Öle habe ich auch seit der Geburt verwendet. Immer nur 1 bis 2 Tropfen auf ein Tuch oder im Wasser. Haben eine sehr gute Beratung in meiner Apotheke. Aber mein Sohn litt sehr unter Bronchitis, die wir nur mit diesen Ölen ein bisschen in den Griff bekamen.
    Ich denke die Eltern müssten mehr auf ihren Bauch hören und sich Tips von der älteren Generation holen. Nicht alles von früher war schlecht. Und zu viel Information (man kann zu jedem "Problem" ein für und wider bekommen, wenn man danach sucht) verunsichert einfach. Ich hole mir lieber Rat und Hilfe von meinem Kinderarzt, dem ich vertraue.
    Ich wünsche allen Eltern eine schöne Zeit mit den Kindern und packt sie nicht zu sehr in Watte.

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    1. "Ich denke die Eltern müssten mehr auf ihren Bauch hören und sich Tips von der älteren Generation holen. Nicht alles von früher war schlecht"
      - dass "früher" alles schlecht war, behauptet doch auch niemand. Aber ich glaube, dass die Verfasser dieses Artikels es auch Leid sind, so wie ich, ständig zu hören "uns hat es auch nicht geschadet". Joa, um es mal platt zu formulieren, die, denen es geschadet hat, können sich jetzt im Zweifelsfall nicht mehr dazu äußern.
      Vieles hat sich getan, vieles ist mittlerweile besser erforscht und ich denke, dass alles, was die Kindersterblichkeit senkt, gut ist.
      Ich packe mein Kind deshalb nicht in Watte, aber ich greife eben auf andere Hausmittel zurück, als auf ätherische Öle.
      zudem bin ich Rettungsschwimmerin und weiß, was Schwimmhilfen, und seien sie noch so gut gemeint, anrichten können. Nicht müssen, aber können. Glaub mir, wenn du ein Mal ein ertrinkendes Kind vor dir hattest, nutzt du sie auch nicht mehr.

      Zudem finde ich es verwerflich, dass du dich hier über "labile" Eltern äußerst. Hast du beruflich mit dieser komplexen Patientengruppe zu tun?
      Was ist so schlimm daran, Eltern einfach auch mal fachkundige Informationen an die Hand zu geben?
      Das einzige, was mir hier fehlt, ist im Übrigen der Hinweis, dass man bei Problemen IMMER zu einer Hebamme, einem Arzt oder einer Beratungsstelle gehen kann. Gerade auch bei Schreikindern usw.
      Genau das sollten "labile" Eltern machen, wenn sie Probleme haben.

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    2. Wo waren die Aufsichtspersonen, als das Kind ertrank?
      Ich kann nicht einer Sache (Schwimmhilfe) die Schuld geben, wenn man nicht "richtig" damit umgeht. Ich habe nie behauptet, dass sie ungefährlich sind. Ich habe geschrieben, dass ich trotzdem neben meinem Kind war, eben aus dem Grund.
      Aber die Schwimmhilfen geben einem Kind die Möglichkeit sich alleine im Wasser zu bewegen, ohne dass es immer fest gehalten wird. Und mein Sohn hat das schon als Baby geliebt.
      Und ich kann nicht sagen, nur weil ein Kind (oder mehrere) damit stirbt, dass sie gefährlich sind.
      Dass wäre genau so, wie wenn man sagt, ein Kind ist mit dem Rad gestürzt und gestorben. Darum ist Rad fahren sehr gefährlich.
      Ich kann nicht der Sache die "Schuld" geben, wenn der Umgang damit falsch ist.
      Versteht mich nicht falsch, es ist schlimm wenn ein Kind stirbt aber deswegen gleich alles als gefährlich hin zu stellen finde ich auch nicht richtig.

      Und ich habe schon mit Eltern gearbeitet, die labil sind. Die zu viel auf solche Informationen gehört haben und dann den Kindern nichts mehr machen ließen, weil ja alles als gefährlich hin gestellt wird.

      Ich finde dass den Eltern der richtige Umgang erklärt werden muss.
      Schwimmhilfe ja, aber nur unter Aufsicht und das Kind nie allein lassen.
      Rad fahren ja, aber nur mit Helm.
      .......

      Ich habe auch Pflanzen in meiner Wohnung, meinem Sohn aber von Klein auf bei gebracht, dass er diese nicht anfassen darf. Braucht Geduld, aber es klappt.

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    3. Was mir bei dieser Diskussion vollkommen unklar ist: Was genau ist der Kritikpunkt an dem Artikel? Dass es ihn überhaupt gibt? Schadet das Wissen gar?

      Welcher konkrete Schaden droht, wenn ein Elternteil beschließt, dass es all diese Dinge im Leben einfach weg lässt? Wo ist der Verlust von Lebensqualität, wenn ich statt des Babybjörns eine vernünftige Trage kaufe, im ersten Jahr keinen Honig gebe und eine Türschaukel statt eines Hopsers habe?

      Wenn ein Elternteil entscheidet, dass die Gefahr in Hinsicht auf den Nutzen zu vernachlässigen ist, dann ist das seine eigene Entscheidung und Verantwortung. Warum man dann allerdings ausführlich erklären muss, dass dieser Artikel pauschal unsinnig ist, erschließt sich mir ganz und gar nicht.

      Viele Grüße
      Danielle

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    4. Ach ja - und Sabine - " Mir hat das oben erwähnte Buch (Jedes Kind kann schlafen lernen) seeeehr geholfen." Genau. DIR. Deinem Kind nämlich ganz und gar nicht.

      Und ob es Deinem Kind geschadet hat, kannst Du doch jetzt überhaupt nicht wissen - ebenso wenig, ob und wie die Bindung gelitten hat - Auswirkungen traumatischer Erlebnisse können sich auch erst im Erwachsenenalter zeigen.

      Gruß
      Danielle

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    5. Ja, genau, darüber habe ich heute auch den ganzen Tag nachgedacht.
      Der Artikel rät ja nicht einmal dazu, ganz bestimmte Sachen zu kaufen, mehr Geld auszugeben, mehr Umstände zu haben, mehr Zeit zu "opfern" usw., sondern gibt Hinweise. Tipps. Ratschläge.
      Keine Ahnung, wo da immer wieder das Problem liegt.
      Als ob die Ratschläge von Experten weniger Sinn und Nutzen hätten, als die der Verwandten oder Bekannten.

      ...früher dachte man, die Erde sei eine Scheibe.

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    6. Ich kenne meinen Sohn so gut, dass ich weiß, dass mein Sohn keinen Schaden hat und unsere Beziehung super ist.
      Ich wusste immer warum mein Kind weinte. Ob es aus trotz war oder weil ihm etwas fehlte. Mir wurde von allen Seiten, die uns kannten, bestätigt, dass mein Sohn einfach nicht schlafen will. Dass war von klein auf schon so und das wurde mir auch von jedem Arzt / Krankenschwester gesagt. Wahrscheinlich glaubt ihr das jetzt wieder nicht, weil wie es ausschaut wisst ihr ja sowieso alles besser.
      Ich habe meine Meinung kund getan und ich habe Eltern gesehen, die ihrem Kind dann nichts erlaubten, weil sie eben solche Seiten gelesen haben. Alleine die Überschrift "lebensgefährlich" und "Gesundheitsgefährdendes" kann für manche Eltern belastend sein.
      Ich habe oben auch erwähnt, dass der richtige Umgang erklärt werden muss aber nicht gleich als Lebensgefährlich dargestellt werden kann.
      Noch einmal das Beispiel von der Schwimmhilfe: Die Schwimmhilfe an und für sich finde ich nicht lebensgefährlich, wenn man sie richtig verwendet. Steht auch auf jeder drauf. Nicht ohne Aufsicht verwenden. Und wenn ich das mache kann nichts passieren. Klar, wenn ich mein Kind damit alleine lasse, kann das Kind damit kippen und ertrinken. Aber da kann die Schwimmhilfe nichts dafür sondern die Aufsichtsperson, die das Kind damit alleine gelassen hat.
      Aber wie es ausschaut will dass hier sowieso keiner verstehen.
      Ich werde halt weiter die Eltern, die ich kenne aufklären dass solche Seiten nicht immer hilfreich sind.

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    7. Warum wirst Du jetzt eigentlich persönlich?

      Ich weiß, dass es Kinder gibt, die nicht (ein)schlafen wollen. Ich habe zwei davon. Und es sitzt - obwohl das Kind fast drei Jahre alt ist - noch jeden Abend jemand 30 bis 60 Minuten am Bett. Davor habe ich 2,5 Jahre mein großes Kind in den Schlaf begleitet. Ich käme dennoch niemals auf die Idee, ein Kind gezielt schreien zu lassen, damit ich diese eine Stunde nur für mich habe.

      Nochmal die konkrete Frage an Dich: Welchen Schaden nimmt das Kind, wenn es konkret WELCHEN hier im Artikel erwähnten Sachverhalt "verboten" bekommt?

      In Bezug auf das Thema Ertrinken empfehle ich, Dich mal näher damit zu befassen - es sind schon einige Kinder ertrunken, während die Eltern daneben standen. Und etwas, das zum Tode führt ist nunmal schlicht lebensgefährlich.

      Darüber, wie hilfreich eine Seite ist, kann und soll sich jeder eine eigene Meinung bilden. Wenn er die kundtut, dann sollte er damit rechnen, dass diese auch sachlich diskutiert wird :-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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    8. Wer wurde den persönlich?
      Du hast gesagt, dass es nur MIR geholfen hat.
      Noch einmal du kennst unsere Situation nicht. Und bei uns waren es schon drei Stunden (und mehr wo ich dabei sitzen haben müssen) und mein Sohn war am nächsten Tag nicht ausgeschlafen und den ganzen Tag grantig.
      Und ich habe einen Mann im Rollstuhl, der mir leider nicht helfen konnte. Es blieb alles an mir "hängen".
      Aber ich muss mich auch nicht rechtfertigen.
      Für uns hat es gestimmt und wir waren froh, dass es so war. Denn nach drei Tagen hat es gepasst. Dass heißt nicht, dass es nicht noch immer Tage gibt, wo er nicht schlafen will / kann. Dann darf er auch zu uns.
      Und zum Tode führt vieles, dann müssten die Kinderzimmer leer sein.
      Kinder sterben an ganz normalem Spielzeug, weil sie es in den Mund nehmen und verschlucken.
      Kinder sterben im Verkehr - willst du die Autos auch verbieten?
      Ich kenne ein Kind, dass mit einem verschluckten Legostein ins Krankenhaus musst. Willst du Lego jetzt auch als gefährlich einstufen?

      Ich will einfach, dass sich die Eltern selber Gedanken machen, was gefährlich sein könnte.

      Aber ich will gar nicht mehr diskutieren, denn du bestehst auf deine Meinung und ich bleibe bei meiner.

      Kannst es gerne löschen
      und tschüs
      Sabine

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    9. Warum sollte ich die Diskussion löschen wollen? Ich kann nicht erkennen, persönlich geworden zu sein. Ich selbst bezog mich auf Deine Aussage "Wahrscheinlich glaubt ihr das jetzt wieder nicht, weil wie es ausschaut wisst ihr ja sowieso alles besser".

      Meine Kinder haben auch nur mich als Einschlafhilfe akzeptiert - insofern sehe ich nicht, Deine Situation anders ist, als meine. Aber natürlich musst Du Dich nicht rechtfertigen. Du kannst aber akzeptieren, dass es andere, kindgerechtere Lösungen gibt.

      In Deutschland gibt es Prüfstellen, die die Unbedenklichkeit von Spielzeug zertifizieren. Es gibt konkrete Angaben, für welches Alter Spielzeug geeignet ist. Daher kann man sehr wohl ein Kinderzimmer gestalten, in dem ein Kind nicht an verschlucktem Spielzeug stirbt (wobei das Aspirieren hier eher tödlich ist).

      Wenn das Kind, das den Legostein verschluckt hat, jünger als drei Jahre alt war, dann haben die Eltern fahrlässig gehandelt. Und ja - für jüngere Kinder würde ich Legosteine tatsächlich als potentiell lebensbedrohlich einordnen. Von einem Dreijährigen kann ich erwarten, dass er den Stein nicht in den Mund nimmt - das fällt dann unter allgemeines Lebensrisiko.

      Verkehr kann ich nicht vermeiden - das ist eine völlig müßige Diskussion. Aber ich kann alle von mir aufgezählten Punkte sehr wohl vermeiden. Ich kann - inwiefern das jeder für sich selbst annimmt, liegt in seiner Entscheidungsgewalt.

      Ich habe kein Problem damit, wenn einer sagt: "Ach nee - das Risiko schätze ich als gering ein, das mache ich trotzdem" - ich habe aber ein Problem damit, wenn man so tut, als sei dieser Artikel völlig übertrieben und unnötig.

      Ansonsten: Frag doch Deinen Kinderarzt einfach mal ;-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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  58. Das steht im Artikel dabei.

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  59. na, einige Sachen sind schon ein bisschen paranoid. Auf der einen Seite werden die Sachen eingehalten, was die Ärzte empfehlen (Bett im Elternschlafzimmer) und auf der anderen Seite verteufelt (Impfen) Fakt ist Kinder sterben den PKT neben ihren Eltern genauso wie in ihrem eigenen Zimmer und in beiden Fällen unbemerkt. Fakt is auch, dass dank des teilweise Nichtmehrimpfens todbringende Krankheiten, wie Keuchhusten, die als ausgerottet galten wieder auftreten. Warum soll ich meinem Kind eine Krankheit durchmachen lassen, die Spätfolgen habe kann, statt es davor zu bewahren?

    Das "jedes Kind kann schlafen lernen Buch" hat mir und meinem Sohn sehr geholfen. Er hat gelernt, dass er nicht mich braucht um einzuschlafen, sondern das ganz alleine kann, was ihm eine gehörige Portion Selbstbewusstsein gegeben habt. Grenzen geben einem nämlich Selbstbewusstsein. Ich habe gelernt, dass ich mich nicht zum Sklaven meines Kindes machen muss und darf um meine Selbstachtung vor mir nicht zu verlieren. Ich bin ich, mein Sohn ist mein Sohn, der mittlerweile ein großartiger,, selbstbewusster lebensbejahender junger Mann ist, der mit sich und seinen Mitmenschen respekvoll umgeht, keinerlei Traumata hat und glücklich ist. Soviel kann ich mit dieser Methode nicht falsch gemacht haben

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    1. Danke für Deinen Kommentar. Ich kann aber gerade nicht erkennen, was konkret "paranoid" sein soll? Zudem ich keine Ablehnung des Impfens im Artikel finde?!

      Bei Jedes Kind kann schlafen lernen "lernt" Dein Kind nichts, es wird vor vollendete Tatsachen gestellt - nämlich dass Du ihm vorsätzlich ein Grundbedürfnis verweigerst und es überhaupt keinen Sinn hat, zu schreien, weil Du es ignorierst. Das ist kein Lernen, sondern ein Ignorieren. Dein Kind hatte ja keine Wahl. Du willst mir doch nicht ernsthaft erklären, dass das im Stich lassen sein Selbstbewusstsein bestärkt hat? Und ganz ehrlich - ich hätte keinerlei Selbstachtung mehr, wenn ich einem Kind so etwas antun würde. Ich denke, dass Du da Selbstachtung auch mit purem Egoismus verwechselst. Dass Dein Kind dennoch ein großartiger Wunsch geworden ist, würde ich als Glück betrachten und mal eher der Resilienz zuordnen, als dieser "tollen" Methode.

      Viele Grüße
      Danielle

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  60. Liebe Danielle,
    ich lese deinen Blog sehr gerne und schätze ihn für seine fundierten Angaben, hinter denen sicherlich viel Arbeit streckt. Um so bedauerlicher finde ich die Diskussion um das Einschlafen der Kinder. Im Gegensatz zu deinem sonstigen Stil empfinde ich deine Aussagen durchaus als sehr persönlich, kränkend sowie vorwurfsvoll gegenüber denjenigen, die sich für eine andere Methode entschieden haben. Als junge Psychotherapeutin, deren Weiterbildung noch nicht lange her ist, frage ich mich, auf welche Studien Du Bezug nimmst, wenn du hier von Traumata sprichst, die sich vermeintlich entwickeln sollen. Ich lasse mich da gerne aufklären. Ich habe mit meiner 8 Monate alten Tochter in der letzten Woche mit einem Schlaftraining begonnen (auf Empfehlung mehrerer befreundeter Kolleginnen). Bin ich jetzt ein selbstsüchtigen Egoist?
    Viele Grüße
    Sarah

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    1. Liebe Sarah,

      es ist richtig, dass das Thema Schlaftraining bei mir emotionaler besetzt ist, als bspw. Hustensäfte :-). Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich Deine Frage sehr überrascht. Gerade Psychotherapeuten sollte sich doch erschließen, warum sich das Schreien lassen nachhaltig auswirken kann?

      Es gibt keine "richtigen" Studien dazu - ganz einfach weil man schlicht keine durchführen kann, die eine Auswirkung zweifelsfrei belegen würden. Die müsste man an eineiigen Zwillingen durchführen, von denen einer Schreien gelassen wird und der andere nicht und die sonst unter den selben Bedingungen aufwachsen. Das ist natürlich nicht machbar. Aber aus der Tatsache, dass es keine ethisch vertretbaren Studien zu dem Thema gibt zu schließen, dass es ja dann nicht nachgewiesen wäre, dass Schreien lassen schadet, ist für mich unlogisch. Es gibt aber so einige Untersuchungen, die sich mit dem Thema befassen - Du findest sie u. A. hier: http://www.drmomma.org/2009/12/excessive-crying-harmful-to-babies.html.

      Mal völlig unabhängig von der Wissenschaft - Du bist selbst Mama - bricht es Dir nicht Dein Herz, wenn Dein 8 Wochen altes Baby bitterlich weint? Ich habe gerade einen Versuch der Schnullerentwöhnung gemacht - ich habe das zutiefst verzweifelte Weinen genau 10 Minuten ertragen - und es war grauenvoll. Daher erschließt sich mir auch überhaupt nicht, wie man das einem Kind überhaupt antun kann. Und ich will Dir nicht zu nahe treten - erst recht nicht, wenn das Kind erst 8 Wochen alt ist. Ich wollte bei meinem Dreijährigen geradezu mitschluchzen und ich bin nun wirklich nicht nah am Wasser gebaut.

      Nach allem, was ich weiß und nach allem, was ich gelesen habe, erschließt sich für mich ganz klar: Schreien lassen ist eins der grausamsten Dinge, die man einem Kind antun kann. Und daher reagiere ich darauf durchaus emotional :-).

      Viele Grüße!
      Danielle

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    2. Es gibt keine "richtigen" Studien dazu? Ich habe gerade 5 Minuten bei Google Scholar gesucht und direkt einige gefunden. Und dann nochmal den Wikipedia Artikel gelesen und dort werden noch weitere Studien gelistet. Und methodisch ist es falsch, dass solche Studien unbedingt an eineinigen Zwillingen durchgeführt werden müssen, es gibt mittlerweile genug statistischer Tests, die konfundierende Variablen sehr sicher und verlässlich herausrechnen können. Das man das alles Nicht-Statistiker nicht weiß, kreide ich niemandem an, wenn man aber ungeprüft Dinge verbreitet, die gar nicht stimmen, dann schon. (Wenn wir tatsächlich nur Ergebnisse aus Zwillings-Studien nutzen könnten, wüssten wir vieles, vieles heute noch nicht)

      Und es ist eine Sache eine persönliche Meinung zu haben ("Ich finde schreien lassen furchtbar") aber eine andere zu behaupten, dass das wissenschaftlich fundiert wäre ("es gibt zwar keine Studien dazu, aber diese Untersuchungen zeigen das"). Im übrigen geht es in dem von dir angeführten Link nicht ums Schlaf-Training, sondern um das extreme schreien-lassen des Babys. Und soweit ich informiert bin, ist in keinem Schlaftraining die Rede davon, dass man ein Baby so schreiben lassen soll, dass man es selber nicht aushält, weil man das Gefühl hat, das Kind erstickt gleich. So viel Flexibilität räumen alle diese Trainings den Müttern meines Wissens nach durchaus ein, da eine Grenze zu ziehen und selber zu entscheiden, wann das Schreien wirklich unaushaltsam ist.

      Hier übrigens der Auszug aus dem Wikipedia-Artikel
      Klinische Studien zu Risiken und Nutzen
      Schädlichkeit?
      Eine von Wendy Middlemiss an der University of North Texas durchgeführte Studie kam zu dem Ergebnis, dass bei Kindern, bei denen die Entwöhnungsmethode nach Weissbluth angewandt wird, der Cortisolspiegel während des Trainings gar nicht ansteigt.[39]

      Eine 2012 veröffentlichte klinische Studie mit 173 Sechsjährigen hat gezeigt, dass Kinder, die als Säuglinge Einschlaftraining erhalten hatten, sich in puncto emotionale Entwicklung, seelische Gesundheit, Elternnähe und Elternbindung in keinerlei Hinsicht von Kindern unterschieden, die nicht trainiert worden waren.[40] Eine weitere, ebenfalls 2012 veröffentlichte Studie hat sich mit dem Langzeitschicksal von Kindern beschäftigt, die im Alter von 8 Monaten Schlaftraining nach Ferber oder nach der Camping-Out-Methode erhalten hatten; auch diese Kinder wiesen 5 Jahre später keine psychischen Auffälligkeiten auf.[41]

      Die American Academy of Sleep Medicine empfiehlt die „Cry It Out“-Methode als Standardverfahren zur Behandlung verhaltensbedingter kindlicher Schlafstörungen.[8]

      Nutzen
      Der Nutzen rechtzeitigen Schlaftrainings liegt darin, dass Kindern, die sich als „Signalgeber“ erweisen, spätere Probleme erspart werden können. Langzeitstudien haben gezeigt, dass Einschlafprobleme, die bei Säuglingen nicht behoben werden, eine Tendenz haben, sich bis ins Vorschulalter und ins Schulalter fortzusetzen.[42] Sie können die physische, emotionale, soziale und kognitive Entwicklung des Kindes stören,[43] Übergewicht begünstigen,[44] und sind wiederholt auch mit ADHS in Zusammenhang gebracht worden.[45] Kindliche Schlafprobleme können die Eltern-Kind-Beziehung stören;[46] neben anhaltendem Schreien bilden sie den zweithäufigsten Auslöser für Säuglingsmisshandlung und führen häufig z. B. zu Schütteltraumata.[47] Das Wohlbefinden der gesamten Familie kann gestört werden. Eltern, die aufgrund von Schlafproblemen ihres Kindes selbst nicht genügend Schlaf bekommen, sind erhöht anfällig für Partnerschaftskonflikte und, besonders die Mutter, für Depressionen.[48] In einer Langzeitstudie wurde festgestellt, dass die Mütter einschlaftrainierter Kinder seltener an Depressionen erkrankt waren als die Mütter der Vergleichsgruppe. Depressionen der Mutter sind eine der Hauptursachen für Bindungs- und andere seelische Störungen beim Kind.[40]

      Ich bin ja mal gespannt, ob das veröffentlich wird ;)
      Schönen Abend noch!

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    3. Warum sollte der Kommentar nicht veröffentlicht werden? Jeder kann hier seine Meinung kundtun - so lange er das höflich tut, sind wir immer interessiert an kontroversen Meinungen.

      Ich glaube, Du hast durchaus verstanden, was ich mit "richtigen" Studien meine - nämlich solche, die methodisch einwandfrei belegen, dass das Ferbern nicht schadet. Ich mache mir jetzt /erst mal) nicht die Arbeit, die von Dir genannten näher anzusehen - nicht, weil ich Deine Mühe nicht zu würdigen wüsste, sondern weil es mir im Moment zum einen schlicht an der Zeit mangelt (ich setze dieses Thema aber definitiv auf die Liste für den Blog) und es für mich zum anderen auch vollkommen irrelevant wäre, wenn eine Studie tatsächlich vermeintlich belegen sollte, dass kein Schaden zu erwarten ist. Es ist auch immer eine Frage, was überhaupt "psychisch auffällig" heißt... Ich empfehle zu dieser Thematik diesen Link: http://blog.kinder-verstehen.de/babyschlaf-und-ferbern/.

      Um es auf den Punkt zu bringen: Babys vorsätzlich Schreien zu lassen ist gegen alle menschlichen Instinkte und für mich (ja, "nur" persönliche Meinung) ethisch und moralisch absolut indiskutabel.

      Viele Grüße!
      Danielle



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    4. Ich würde mich freuen, dazu mal einen Blogartikel zu lesen! Allerdings muss ich gestehen, dass ich ein wenig befürchte, dass deine Haltung sich eventuell stark darauf auswirkt, wie das "Ergebnis/ abschließende Fazit" ausfallen wird, egal was du an Studien tatsächlich findest. Um es mal zu sagen, ich bin auch kein Fan davon sein Kind schreien zu lassen und ich halte das persönlich überhaupt nicht aus (was mir auch schon öfters vorgeworfen wurde und was mit egal ist, denn so bin ich einfach), ich bin aber auch unglaublich froh, nicht in der Position zu sein, in der ich das Gefühl habe, dass nicht nur ich unter den Schlafgewohnheiten (oder Schlafungewohnheiten) meines Kindes leide, sondern auch dieses selbst und gar die ganze Familie. Und Schlafmangel hat ebenfalls ziemlich erschreckende Folgen, vor allem über einen längeren Zeitraum.

      Es geht ja hier nicht darum ein Kind schreien zu lassen weil man einfach keinen Bock hat, sondern weil man körperlich und psychisch am Ende ist und einfach keinen anderen Ausweg sieht (Mütter und Väter, die das machen, weil sie einfach keinen Bock haben sich mit ihrem Kind auseinanderzusetzen, würde ich ebenfalls vorwerfen, dass sie unverantwortlich handeln aber ich glaube, dass solche Eltern sich auch gar nicht über ein Schlaf-Training informieren würden..).

      Meine Haltung ist generell, dass ich Menschen schlecht etwas vorhalten oder vorwerfen kann, solange ich nicht weiß warum sie etwas machen und wirklich mal erlebt habe, wie es ihnen dabei geht. Und das ist naturgegeben gar nicht möglich. Klar, es gibt Grenzen, bei denen einem der normale Menschenverstand zuschreit, dass da was falsch läuft (wenn Kinder missbraucht oder geschlagen werden), aber wenn eine sonst sehr responsive, liebevolle und wohlwollende Mutter ein Schlaftraining anwendet, weil sie einfach nicht mehr kann und auch ihrem Kind so helfen möchte, dann kann ich das zwar für mich negativ bewerten, ich sollte aber nicht dazu übergehen über diese Frau zu urteilen. Solange wir das beste für unsere Kinder als unser Ziel haben, SIND wir (meiner Meinung nach) gute Eltern. Niemand ist perfekt. und wir machen alle Fehler.

      Und wenn jetzt tatsächlich der Großteil der Studien sagt, dass Schlaftrainings nachhaltige Schäden verursachen, dann muss das öffentlich gemacht werden, damit die Eltern dies wissen. Ich glaube nicht, dass Eltern, die solche Trainings durchführen das wissentlich in Kauf nehmen würden. Aber dafür müssen halt stichhaltige Beweise her. Denn bisher findet man im Internet einfach nur unglaublich aggressive Diskussionen in denen Eltern sich gegenseitig beschimpfen. Nur wer genauer sucht, findet dann ein paar Studien und auch etwas dazu, dass diese Trainings durchaus ihren Nutzen haben.
      ...

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    5. ...

      Empfohlen werden diese Trainings übrigens von vielen wissenschaftlichen Institutionen wie zB der Charite Berlin.. Meinst du all diese Forscher würden etwas empfehlen, was Kinder nachhaltig schädigt?

      Was ich eigentlich sagen will: du willst nicht verurteilt werden, ich will nicht verurteilt werden. Warum hören wir dann nicht endlich auf uns ständig alle gegenseitig zu verurteilen? Ich habe wahrlich schlimmeres gesehen, als Eltern, die mit ihrem Baby ein Schlaftraining machen. Eltern, denen ihre Kinder wirklich egal sind. DAS finde ich schlimm. Alles andere ist für mich eine Sache der Aufklärung. Und ich werde niemanden verurteilen, der einen anderen Weg geht als ich weil er denkt, dass er seinem Kind damit hilft. Wenn ich es besser weiß (im Sinne von die Datenlage spricht klar dafür, dass das schädlich ist, Beispiel Zigaretten), dann sage ich das. Gerne auch immer und immer wieder. Immer mit Bezug darauf, dass es um das Wohl des Kindes geht, dass ich weiß, dass der andere nur das Beste für dieses Kind will, dass ich weiß, dass es manchmal schwer ist. Gegenseitiges Verurteilen hilft niemandem, erst recht nicht dem Kind, denn dann wird abgeschaltet und alle Argumente verhallen ungehört. Wenn wir anderen mit Akzeptanz und auf Augenhöhe begegnen, dann können wir manchmal einen neuen Gedanken sähen, der vielleicht sogar Früchte trägt. Das ist schwer und es ist ein langer Weg. Und manchmal möchte man einfach einem Kind helfen. Aber das kann man nicht, wenn man die Eltern verschreckt.

      Liebe Grüße von einer, die wahrscheinlich wirklich viele deiner Einstellungen teilt.

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    6. Vielen Dank für Deine ausführlichen Kommentare.

      Das Schlaftrainung wurde ja ursprünglich als "letzter Ausweg" konzipiert - für die Eltern, die so erschöpft waren, dass sie kurz davor standen, sich oder dem Kind etwas anzutun. Ich denke, dass wir uns einig sind, dass in diesen Fällen die Nutzen-/Risikoabwägung für ein Schlaftraining spricht.

      Was mich in erster Linie stört: die generelle Verharmlosung. Im Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" wird die Methode als Allheilmittel gepriesen und suggeriert, dass man sie problemlos anwenden könne. Es gibt immer noch viele Eltern, die sich gar nicht bewusst sind, dass die Methode für Extremsituationen gedacht ist.

      Ein weiterer Punkt, der mich extrem stört ist, dass 99 % der Schlafprobleme gelöst werden könnten, wenn man dem Kind einfach gibt, was es braucht: Nähe. Warum muss ein Kind allein im Kinderzimmer durchschlafen? Das Problem würde sich doch gar nicht stellen, wenn das Kind einfach einschlafbegleitet wird und bei den Eltern schläft. Warum muss man zu rabiaten Methoden greifen - völlig unabhängig davon, was Studien sagen - mein Mutterinstinkt schreit nahezu danach, ein weinendes Kind zu trösten und eben nicht allein zu lassen.

      Und ich maße mir deswegen an, darüber zu urteilen, weil ich selbst zwei außerordentlich schlechte Schläfer habe - ich habe stundenlang mein Baby gewippt und war an der Grenze der Verzweiflung. Ich war nah an einer Depression und ich begleite meinen Sohn mit 4,5 Jahren immer noch in den Schlaf und schlafe bei ihm, weil er immer noch nicht durchschläft. Ich halte das für normales Verhalten und sehe in seinen Augen, dass seine Panik echt ist, wenn er gebeten wird, es doch mal alleine zu versuchen. Ich bin im ersten Lebensjahr alle 20 bis 40 Minuten wieder an sein Bett getreten und habe ihn getröstet, ich bin - als er mit 18 Monaten sechs bis acht mal nachts aufgewacht ist - am Ende meiner Kräfte gewesen. Und ich habe immer einen Weg gesucht, der für uns akzeptabel ist - ohne schreien lassen. Ich war weder damals noch rückblickend der Meinung, dass es für uns besser gewesen wäre, wenn ich es einfach "durchgezogen" hätte.

      Ich wurde schreien gelassen - mein Mann wurde schreien gelassen - und ich bin durchaus der Meinung, dass das nachhaltig Auswirkungen auf das Urvertrauen hatte und sich langfristig auf die Eltern-Kind-Bindung ausgewirkt hat. Sowas untersucht keine Studie...

      Ich teile aber Deine Meinung absolut, dass es wesentlich schlimmer ist, wenn Eltern an ihren Kindern desinteressiert sind. Aber: der ständigen Verharmlosung möchte ich mit einer klare Warnung entgegen treten. Wer auf seinen Mutterinstinkt hört, kann das Baby gar nicht weinen lassen. Es ist die wesentlich bessere Lösung, sich damit zu beschäftigen, was Kinder wirklich brauchen (das ist ganz sicher nicht so viel, dass man daran kaputt geht - belastend macht die Situation doch nur die renitente Weigerung des Kindes, alleine zu schlafen) und diese Bedürfnisse zu erfüllen.

      Viele Grüße
      Danielle

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  61. Schöner Artikel, aber im Abschnitt über das Hochheben verwundert mich etwas.
    Da heißt es, das Hochheben an den Oberarmen wäre problematisch, doch später wird nur das Hochheben an den Unterarmen genauer ausgeführt. Ist das ein Schreibfehler? Wenn nicht, würde ich gerne auch die Gründe kennen, die gegen das Hochheben an den Oberarmen sprechen.

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  62. Hallo,

    ja, das war ein Schreibfehler, den ich geändert habe - vielen Dank für den Hinweis. Hochheben an den Unterarmen dürfte auch sehr schwierig sein *g*. Das Problem ist wirklich das Schultergelenk, das bei kleinen Kindern recht schnell auskugeln kann.

    Viele Grüße!
    Danielle

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  63. Das Problem mit den Lauflernwagen ist, dass die Kids schon laufen können müssen, bevor sie mit einem Lauflernwagen unfallfrei vorwärts kommen. Ich finde, es gibt KEINE Alternative zu dem natürlichem Bewegungsdrang des Kindes. Lauflernwagen (genauso wie alle anderen Dinge (Babywalker usw) ist ein Produkt von übereifrigen Eltern. Das hat nichts damit zu tun, dem Kind die Zeit zur Entwicklung von Fähigkeiten zu lassen, die es nun einmal braucht.
    Ich lese diesen Blogeintrag recht kritisch, denn liebe Bloggerin, denke dran, es gibt mehr als nur eine Wahrheit!

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    1. Vielen Dank für Deinen Kommentar - auch wenn mir nicht richtig klar geworden ist, was Du - vom Lauflernwagen abgesehen - konkret generell "recht kritisch" liest ;-). In Bezug auf Honig, Wasservergiftungen, Nüssen etc. gibt es schlicht nur eine Wahrheit - sie KÖNNEN tödlich sein.

      Viele Grüße!
      Danielle

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  64. alle Tragetücher
    Ich kann es einfach nicht verstehen warum viele so unverantwortlich sind und ihre Babys nicht in Kinderwagen schieben sondern die scheiß Tragetücher nutzen. Anscheinend denken die meisten ich passe auf mir passiert es nicht das man stolpert und hinfällt. Doch es passiert genügend. Und ich habe es leider schon live gesehen wie eine stolperte und hinfiel und das ausgerechnet so das das Baby voll auf die bordsteinkante mit dem Kopf knallte. Also denk an euer Baby und last son scheiß denn es kann jedem passieren. Ich finde mal sollte sowas verbieten!!!!!!

    Mfg
    Mareen

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    1. ... und bergab kann der Kinderwagen aus den Händen rutschen und auf die Straße fahren, wo er von einem Auto gerammt wird... Vielleicht sollte man Kinderwagen auch verbieten?! :o
      Ich vertraue meinen Reflexen jedenfalls soweit, dass ich bei einem Sturz "richtig" falle ;)

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  65. Hallo

    Die Auflistung über ätherische Öle ist eher angsteinflössend denn nützlich, denn z.B. Eukalyptusöle gibt es deren 3 und nur eines (Eukalyptus Globulus) ist gefährlich für Kleinkinder. In Babix, Liberol Baby und Co. ist aber ganz bestimmt nicht dasjenige Öl darin, Medikamente werden ja auch offiziell überprüft und zur Zulassung freigegeben ...!

    Ich würde zum Thema gerne die Übersichtsliste schicken der renommierten Aromatherapeutin Ingrid Kleindienst-John aus dem Buch SOS Hustenzwerg, haben Sie eine E-Mail bei der das Bild am richtigen Ort landet?

    Dafür würde ich es begrüssen im Text etwas über das "2. Ertrinken" zu lesen, haben Sie Informationen darüber?

    MfG Ursula

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    1. Hallo Ursula,

      Du kannst mir gerne an squeennow (ät) gmail.com schreiben, dann sehe ich mir das genauer an.

      Über das zweite Ertrinken soll es bald einen gesonderten Artikel geben.

      Vielen Dank und viele Grüße!
      Danielle

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    2. Hallo Danielle

      Super danke, das Mail ist unterwegs.

      Kann man das 2. Ertrinken im Text oben trotzdem erwähnen? Bis vor kurzem wusste ich nämlich noch gar nicht dass es sowas gibt und ich finde genau für solche "unbekannten Risiken" ist doch eure Liste gedacht, oder? ;-)

      Viele Grüsse
      Ursula

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  66. Sehr guter Artikel!!
    Mein erster Gedanke, als ich den Artikel zu Ende gelesen habe, war: "Einiges doch etwas übertrieben..."
    Doch dann dachte ich darüber nach: "Nein, es ist nicht übertrieben! Es sind Sachen die man bedenken/wissen sollte um eine Entscheidung treffen zu können."
    Was ich damit sagen will, ich benutze z.B. Babix, jedoch nicht am Kind selbst, sondern in Wasser auf der Heizung oder auf einem Handtuch auf der Heizung, trotzdem ist es gut, mal wieder zu lesen wir gefährlich ein solches Präparat sein kann, damit man auch in Zukunft den Schaden/Nutzen abwägen kann.
    Zum Thema schlafen "lernen": Ich habe Glück und ein Kind, dass realtiv früh (mit 6 Wochen), relativ alleine eingeschlafen ist. Das tat es aber von selbst! Am Anfang hat es praktisch auf mir gelebt, dann reichte es, wenn ich im Raum war (hab unseren Prinzen in sein Bettchen gelegt und bin dann selbst in meines gleich nebenan und hab noch was gelesen oder am Laptop gesessen). Jetzt mit 10 Wochen leg ich ihn hin und kann danach den Raum verlassen. Wenn er doch mal schreit, steh ich aber sofort an seinem Bett und glaube fest daran, dass diese "Zuverlässigkeit" dazu beigetragen hat, dass er alleine einschlafen kann (großteils natürlich Veranlagung). Ich will jedoch auch keine anderen Eltern verurteilen, wenn sie versuchen ihrem Kind das schlafen "beizubringen", da ich nicht weiß, wie ich mich verhalten würde (auch wenn ich natürlich jetzt sage, ich würde mein Kind niemals schreien lassen). Trotzdem muss ich Danielle unterstützen wenn sie sagt, dass es kinderfreundlichere Methoden gibt, bzw. das Schlaftraining nicht das Gelbe vom Ei ist.

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  67. Am besten gar keine Kinder bekommen, wenn man gerade auf oben aufgeführte-, offensichtliche Dinge, gesondert hingewiesen werden muss!

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  68. Bitte Agavendicksaft aus der Empfehlung löschen, der ist das pure Gift für den Körper und zwar nicht nur für Kinder!

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  69. Erst einmal viel Dank für Deine Mühe alles zusammenzutragen. Mit meiner Tochter hatte ich vor 5 Jahren das Erlebnis mit der Verschlusslasche des Tempopacks, zum Glück war mein Mann dabei und behielt die nerven und kam an das Plastikteil das schon sehr weit hinten war...anscheinend war meine Kleine die einzigste die auf die Idee kam zumindest war es allen Mamas neu denen ich davon erzählte.
    Ich wollte noch fragen ob in die Liste der giftigen Pflanzen nicht noch der Weihnachtsstern gehört (http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/weihnachtssterne-sind-giftig-29101.php)
    LG Pia

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    1. Liebe Pia,

      nein - auch im Link heißt es: "... sind die kultivierten, handelsüblichen Weihnachtssternsorten eher harmlos. „Der Weihnachtsstern gehört zur Gattung der Wolfsmilchgewächse. Einige enthalten hautreizende Diterpene, der Weihnachtsstern jedoch nicht. Daher kann man ihn nicht als giftig bezeichnen". Sie sollen wohl auch extrem bitter sein, weswegen Kinder ihn in der Regel nicht essen.

      Liebe Grüße!
      Danielle

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    2. jup hab ich auch gelesen, dacht nur weil er Bauchweh, Durchfall und Erbrechen auslösen kann. Aber stimmt natürlich, nicht im eigentlichen Sinn giftig. Ich tu mir den trotzdem nicht in die wohnung muss ja nicht sein :)
      LG Pia

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  70. Hallo ihr Lieben!
    Wollt ihr das Thema SALZ noch hiermit ergänzen?
    "Babies, children and salt
    Babies and children under 11 should have less salt than adults.
    Babies under a year old should have less than 1g of salt a day. If a baby is breastfed, they will get the right amount of minerals, including sodium and chloride, from breast milk. Formula milk contains a similar amount to breast milk.
    Don't add salt to your baby’s milk or food and don't use stock cubes or gravy as they're often high in salt and their kidneys can’t cope with it. Remember this when you’re cooking for the family if you plan to give the same food to your baby."
    Von hier:
    http://www.nhs.uk/Livewell/Goodfood/Pages/salt.aspx

    Auf englisch ja, aber lässt sich leicht übersetzen. Eine deutsche Quelle (Verbraucherschutz) verwies auf die Seite des National Health Service. ��

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  71. Hallo,

    vielen Dank für den Artikel! Finde den ganz toll :)

    Ich habe dazu mal noch zwei Fragen:

    1. Warum ist es so wichtig, das Kind das ganze erste Lebensjahr mit im eigenen Zimmer zu haben? Wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstods, oder gibt es noch andere Gründe? Ich war (und bin eigentlich auch noch) immer Fan vom Kind im Elternzimmer, gerne sogar Familienbett, bis mein Sohn mich mit 10 Monaten quasi "rausgeworfen" hat ;) indem er ab der ersten Nacht, die ich (ausnahmsweise / probeweise) mal in einem anderen Zimmer schlief, durchschlief. Davor wurde er 3 - 5 Mal pro Nacht wach. Damit hat er meine ganze Theorie über den Haufen geworfen, und ich frage mich immernoch manchmal, was ich davon halten soll :p Vielleicht ist da ja doch jedes Kind anders...?

    2. Das mit der Zwiebel statt ätherischen Ölen höre und lese ich immer wieder. Meine Kinderärztin, mit der ich sehr glücklich bin, und die hier auch das meiste so unterschreiben würde, wie es oben im Artikel steht, erklärte mir dann aber, dass in der Zwiebel ja auch ätherische Öle seien, die über die Luft in die Atemwege des Babys gelangen. Und die würden dann die Atemwege eher reizen als zu helfen. Fand ich ziemlich nachvollziehbar. Was meint ihr dazu?

    Beste Grüße,
    Julia

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  72. Hallo,

    vielen Dank für den tollen Artikel! :)

    Habe dazu mal noch zwei Fragen:

    1. Das mit den Zwiebeln statt ätherischer Öle lese und höre ich immer wieder. Meine Kinderärztin, mit der ich wirklich richtig zufrieden bin, hat mir dann aber erklärt, dass in der Zwiebel ja auch nur ätherische Öle sind, die über die Luft in die Atemwege gelangen und diese eher reizen, als zu lindern. Was meint ihr dazu?

    2. Wird das Schlafen des Kindes im ersten Lebensjahr ausschließlich wegen der Gefahr des plötzlichen Kindstods so dringend empfohlen, oder gibt es noch andere nachgewiesene Gründe? Ich war (und bin eigentlich auch noch) selbst eher aufgrund psychischer Faktoren der kindlichen Entwicklung großer Fan vom Familienzimmer oder gerne auch -bett und habe es mit meinem Sohn auch von Anfang an so gehandhabt. Mit 10 Monaten hat er mich dann "rausgeworfen" ;) , indem er ab der Nacht, in der ich (ausnahmsweise / probeweise) in einem anderen Zimmer schlief, plötzlich durchschlief. Davor wurde er so 3 - 5 Mal pro Nacht wach, und ich weiß von meinem Mann, dass ich eine sehr ruhige Schläferin bin, ihn also nicht groß durch Herumwälzen gestört haben kann. Das Ganze stellt mich immernoch vor ein Rätsel, denn ich war, wie gesagt, völlig eurer Meinung - und vor die Frage: Sind die Kinder am Ende vielleicht doch noch etwas verschiedener, als wir ohnehin schon vermuten? ;) (Achtung: leichter Sarkasmus - bitte nicht zu persönlich nehmen, der gilt für euren Artikel nicht mehr als für mich selbst.)

    Beste Grüße,
    Julia

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  73. Hallo Julia

    Der leichte, unterbrochene Schlaf ist der physiologische.
    Der zu tiefe "gute" SSD Schlaf wird mit SIDS in Verbindung gebracht.

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  74. Hier auch noch die Seite, von der diese Linksammlung stammt:
    http://www.reboard-kindersitze.info/forum/viewtopic.php?f=18&t=2621

    Die Links oben sind leider unvollständig kopiert und damit so nicht nutzbar.

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  75. Eine Frage zum Artikel: wie viele Babys sind denn im letzten Jahr (oder welche Statistik euch eben vorliegt) am Aufkleber auf Taschentuchpackungen gestorben?

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    1. Keine Statistik, aber eine relevante Anekdote: Ich habe heute mit großem Schrecken festgestellt, dass die Warnung vor Taschentuchpackungen absolut berechtig ist. Ich würde sie sogar noch verstärken, denn die Lasche last sich nicht nur abnibbeln, sondern ist Wasser- bzw. Spucke löslich und das innerhalb kürzester Zeit. Meiner Tochter (5 Monate) klebte sie plötzlich am Gaumen nachdem ich sie—wie ich nun weiß, schrecklich leichtfertig und dumm—kurz auf meinem Schoß sitzend mit der schön knisternden Packung habe spielen lassen. Ich hatte das absolute Riesenglück, dass mir zwischendrin aufgefallen ist, dass plötzlich die Lasche ab war. So konnte ich sie sofort mit dem Finger aus ihrem Mund fischen und Schlimmes verhindern. Auf das damit einhergehende Drama, die Vorwürfe, die ich mir natürlich mache und das Horror Kopfkino (Was wäre wenn es mir nicht aufgefallen wäre?! Was wenn die Lasche nicht nur am Gaumen, sondern tief im Rachen gelandet wäre?!) könnte ich aber wirklich gut verzichten. Also, von einer die nochmal unglaubliches Glück gehabt hat: Nehmt die Warnung ernst, Taschentücherpackungen sind echt nicht zum Spielen geeignet und gehören partout nicht in die Hände und Münder (!) von kleinen Kindern!

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    2. Und weil mir genau das auch bei meiner Tochter passiert ist, als sie etwa 10 Monate alt war (dieses rote Klebeding ging ab, als sie daran lutschte, es hing oben am Gaumen, hätte sich aber locker vor die Atemröhre legen können) haben wir die Warnung hier aufgenommen. Jedes Elternteil entscheidet dann selbst, ob es sie beherzigen möchte, oder nicht.

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  76. Hallo
    Zuerst - ich liebe diesen Blog und alle enthaltenen großartigen Artikel.
    Den obigen hab ich das erste mal gelesen kurz nachdem mein 1. Kind bekommen hatte, und die aufgezählten Gefahrenquellen bliben in meinem Kopf immer präsent, wer weis wozu es gut war. Ich hab heute erneut reingeschaut wegen Maxi Taxi -( ich schaffe es nicht Nr. 2 mit seinen knapp 10 kg in der Schale die 100m von der Haustür zum Auto zu wuchten )
    Ich wadann ehrlich entsetzt über die Diskussion in den Leserbeiträgen.
    Immer dieses bösartige aufeinander rumgehacke...entweder ist man eine schlechte Mutter weil man all das nicht sowieso weis oder weil man sich über alle potentiellen gefahren im Alltag mit Kindern informieren möchte
    Dabei ist es doch beides Unsinn. Ich Z. B. weiß nun warum Maxi Taxis schlecht sind - ich werde für den weg zum Auto natürlich trotzdem eines anschaffen - ich aber aufgrund der Information das es schädlich ist nicht stundenlang so einkaufen gehen. Nur wenn mann alle Fakten kennt kann man Kosten und Nutzen vernünftig abwägen.

    Ich würde der Liste oben gerne noch aufgewärmten Reis hinzufügen - ich neulich von einer befreundeten Krankenschwester gehört das ein Kind daran fast gestorben ist -auch irgendwelche Bakterien

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    1. Liebe Hanna,

      vielen Dank für Deinen Kommentar!

      Ich kann das absolut nachvollziehen - wenn es denn Adapter für unseren Buggy gegeben hätte, dann hätte ich ihn als Maxitaxi genutzt - auch ich hatte etwa 150 m jeden Tag zweimal zu laufen (zur Kita, um die Große wegzubringen). Und natürlich wird das Baby keinen Schaden nehmen, wenn es ein paar wenige Minuten dadurch länger in der Schale liegt. So lange man die Gesamtzeit im Auge behält.

      Zum Reis muss ich mich mal belesen - davon habe ich ja noch gar nichts gehört. Vielen Dank für den Tipp!

      Liebe Grüße
      Danielle

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  77. Nicht jeder wird bei einem fieberkrampf "Todesangst" um sein Kind haben. Das ist eine typfrage und auch eine Frage der Aufklärung. Ich wusste bei meinem Kind sofort, worum es sich handelt und hatte daher auch nicht Angst um sie, sie tat mir nur sehr leid und natürlich war ich aufgeregt und besorgt. Fieberkrämpfe nennt man auch infektkrämpfe, sie können auch bei unter 38 grad auftreten, das habe ich selbst erlebt. Mein Kind hatte insgesamt 9 fieberkrämpfe in 9 Monaten, dann war zum Glück Schluss. Auf die Zeit sollte man nicht nur achten um dem Arzt Auskunft zu geben, nach einer bestimmten Zeit, und würden 3 Minuten gesagt, soll man ein krampflösendes Mittel geben.

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  78. Sehr informativer Artikel.
    Vielleicht könnte man noch das zu frühe Trampolinhüpfen erwähnen. Das Skelettsystem, die Gelenke und die motorisch-koordinativen Fähigkeiten sind bei kleinen Kindern noch nicht so weit ausgereift. Es können u.a. schwere Frakturen bei Stürzen erfolgen.

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  79. Vielen Dank für den super Artikel.
    Zu dem Link auf die Pferde-Baby-Schaukel:
    Diese ist sehr gefährlich. Mein Nachbarskind hat sich darin eine Platzwunde am Kinn zugezogen und eine halb durchlöcherte / zerbissene Zunge, als er (trotz nur sehr leichtem Schaukeln) mit dem Kinn gegen den Pferdekopf krachte. Dies passiert bei den ruckartigen Bewegungen durch das Anschubsen, auch wenn man das seeeeehr sehr vorsichtig macht. Wir haben seitdem immer ein dickes Kissen zwischen Kind und Pferd gesteckt, wenn er schaukeln wollte. Besser eine Kinderschaukel mit einem einfachen Bügel, wo das Kinn des Kindes nicht rankommt und wirklich wirklich vorsichtig anschubsen. Auf keinen Fall ruckartig Abbremsen oder anschubsen - Schleudertrauma lässt grüßen, da sind kleine Kinder / Säuglinge sehr anfällig für.

    LG
    Mali

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    1. Liebe Mali, vielen Dank für deinen Hinweis. Ich würde sagen, wenn beim Schaukeln der Kopf noch so unsicher hin- und her wackelt, dann bitte wirklich überhaupt nicht in eine Schaukel setzen. Dann sind die Muskeln im Hals noch nicht gut genug ausgebildet!
      LG, Snowqueen

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  80. Danke für die gute Zusammenfassung. Ein weiterer vermeidbarer Fehler, den wir leider begangen sind und deshalb vielleicht auch zu erwähnen ist, ist zuckerhaltige Getränke in Nuckelflaschen, die zur sogenannten Nuckelkaries führen kann.

    Bei meinem Sohn hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Somit war ich mit dem Flaschenthematik plötzlich und etwas unvorbereitet konfrontiert. Als wir ihn später von dem Muttermilchersatz abgewöhnen wollten, sind wir leider auf stark verdünnten Apfelsaft umgestiegen. Zwar steht es auf die Plastikflaschen selbst, dass man zuckerhaltige Getränke vermeiden sollte, aber naiv wie wir waren, haben wir geglaubt, dass regelmässiges Zähneputzen ausreichend wäre. Auch war dieKaries lange Zeit von vorne nicht sichtbar, da sie hinter den Zähnen angefangen hat.

    Frei nach Ihrem Motto, dass vermieden werden sollte, was leicht vermieden werden kann, würde ich allen Muttis dazu raten, weitestgehend auf Flaschen zu verzichten. Eine Freundin von mir ist direkt vom Stillen aufs beaufsichtiges und mithelfendes Trinken aus Bechern umgestiegen. Viel weniger Aufwand, wenn man unterwegs ist. Und im Gegensatz zu uns muss sie nicht 5-6 Jahre darum bangen, ob die angegriffene Zähne lange genug halte, bis die nächsten Zähne durchkommen.

    Nuckelkaries ist ein völlig vermeidbares Problem, von dem man, wenn man es aus Unwissen über die gravierenden Folgen falsch macht, leider sehr lange was hat!

    Zum viel diskutierten Einschlafthema: Meine Eltern gehörten leider auch zur Dr Spock Generation, der auch das Schreien lassen empfohlen hat. Zitat meiner Mutter: "Dein Bruder hat immer sehr leicht aufgegeben (was leider anscheinend eine Lebenmuster geworden ist!), aber Du, Du hattest Durchhaltevermögen und konntest lange schreien!" Wie Sie habe ich heutzutage große Probleme mit Urvertrauen und gehe eher bis am Rande des Burnouts, bevor ich auf die Idee komme, um Hilfe von anderen zu bitten. Deswegen hätte ich auch nie gewollt, mein Kind schreien lassen. Er schläft mit 4,5 immer noch neben mir ein, aber da er meinen Schlaf nicht stört und auch nicht aufwacht, falls ich weggehe, sehe ich das als unproblematisch. Ich kenne andere Muttis, die darauf insistieren, das Kind in sein eigenes Bett hinzulegen, dann aber genervt sind, dass das Kind mitten in der Nacht sie weckt, indem es zu ihnen will. Mein Sohn schläft bombig durch.
    LG
    SDZ

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  81. Babyschalen gibt es mittlerweile auch welche die ganz flach gemacht werden können. Mit diesem ist es nicht gesundheitsgefährdend die Babys spazieren zu bringen. Nestchen gibt es auch sehr unterschiedlichen. Ich glaube in der Kritik solltet ihr etwas genauer sein, sonst tut man unrecht zu einige gute Produkte.

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  82. Hallo,
    ich habe gestern abend schon mal einen Kommentar geschrieben, aber ich befürchte, es hat nicht funktioniert.
    Habt ihr Quellenangaben für mich betreffend:
    - Honig möglichst erst ab 3,
    - kein Ahornsirup,
    - Gefährlichtkeit von Luftballons
    ?

    In der Krippe meines Sohnes gibt es sowohl Luftballons als auch Honig.
    Gerne würde ich dort Quellen vorlegen, die die davon ausgehenden Gefahren belegen.

    Vielen Dank!

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    1. Ahornsirup
      https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/botulismus-gefahr-kein-honig-oder-ahornsirup-fuer-kinder-unter-einem-jahr-1/

      Luftballon (Folie 11)
      http://www.kinderklinik-bochum.de/tl_files/kinderklinik_images/medien/20120426/WAZ-26-04-2012-Fremdkoerperaspiration.pdf
      http://osthessen-news.de/n1245895/nach-tragischem-tod-auf-dem-schulhof-erstkl-ssler-an-luftballon-erstickt-melsungen.html

      Zu Honig/3 Jahre ich weiß, dass ich es mal gelesen habe - finde auf die Schnelle aber keine Quelle.

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  83. Was mit als Mutter ad hoc noch einfällt:

    Buntstifte am Maltisch von Geschwisterkindern. Meine Tochter hatte als sie klein war, sich einen normalen Buntstift vom niedrigen Geschwistermaltisch gegriffen (in ihrer Stehhöhe). Ist dann auf die Knie gesackt und hat sich die stumpfe Seite vom dem Buntstift in die Wange gehauen. Doof wäre es gewesen, wenn es die spitze Seite gewesen wäre und das Auge... daher immer Buntstifte in greifbarer Nähe für Kinder unter 3 Jahren benutzen. Auch die Geschwisterkinder, die vielleicht schon andere benutzen können. Diese lieber weiter oben lagern.

    Und: Eckenschoner an allen spitzen Kanten anbringen. Diese gibt es Kosten günstig in jedem Drogeriemarkt. Beide Kindern sind mal auf so eine Ecke geflogen. Wie aus heiterem Himmel, obwohl man immer schaut. Gerade in Bettnähe, wo mal gehüpft wird, lauern viele spitze Ecken in weiterer Höhe. Das gleiche gilt für Steckdosensicherungen.

    Und: Puky Wutsch. Wir hatten zur Taufe eines geschenkt bekommen und in der Wohnung benutzt. Das Kleinkind kann damit fahren. Doof nur, wenn es gegen ein Bett fährt oder ähnliches. Dann fliegt es vom Puky Wutsch und fliegt nach hinten vom Puky Wutsch runter auf den Kopf. Auch wenn man denkt, das Kind kann es jetzt, immer dabei bleiben. Vor allem bei Fliesenboden. Beim Bobycar kann das nicht so schnell passieren. Benutzen aber auch viele nicht gerne in der Wohnung. Daher war Puky Wutsch die Alternative, mit dem man sich nicht so die Möbel kaputt fahren lässt.

    Und: Wasserkocher mit Zitronensäure auskochen und vergessen, habe ich auch schon oft gelesen. Wenn dann Babynahrung zubereitet wird oder Tee, kann das Kind Bauchkrämpfe bekommen und vergiften.

    Und: Schnuller beim Abkochen auf der Herdplatte nicht vergessen. Viele Mütter kochen noch im Topf ab. Wenn man dann übermüdet durch alles ist und die Herdplatte vergisst, verschmoren die Schnuller und es entsteht grauer Russ und Rauch. Dadurch könnte auch die Küche in Brand geraten. Bleibt daher beim Abkochen immer dabei.

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  84. Ich finde auf Nitritpökelsalz und ihre Folgen sollte auch mehr hingewiesen werden

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